Hi,
was ist Euer Favorit? Was ist besser im Zugbetrieb? Automatik oder Schaltung? Die echte Automatik mit Drehmomentwandler arbeitet beim Rangieren verschleißfrei und wartet mit einem hohen Anfahrmoment auf. Auf der anderen Seite nervt ein auf Anhängerbetrieb schlecht abgestimmter Automat, ist teurer, schwerer und man hat zusätzlich etwas am Auto das kaputt gehen kann.
Wie soll der Hebel aussehen, mit dem man das Benzin umrührt? Oder lieber doch ein Doppelkupplungsgetriebe?
Gruß
Gerhard
Automatik oder Schaltung?
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Hallo Gerhard,
zum Anhänger ziehen eindeutig Automatik. Ich denke da nicht an die kleinen 500Kilo- Dinger, sondern ab 1500Kilo aufwärts.
Beim Schalter hast du immer hohen Verschleiss, weil du die Schläge vermeiden willst und dann beim Hochschalten mit viel Drehzahl einkuppelst. Vom Anfahren am Berg mit 2to hinten dran wollen wir garnicht reden.....
Was du machen solltest bei einem Automatik, ist das Nachrüsten eines zusätzlichen Ölkühlers fürs Getriebe. Ist recht einfach, da relativ wenig Druck drin und die Leitungen liegen ja auch schon nach vorne vom orginalen Ölkühler. Also grad durchtrennen und Zusatzkühler in Reihe hängen.OK, beim Porsche fahr ich auch lieber ohne Opatronic .....
Gruss Ruddi
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Schläge beim Schalten hatte ich noch nie, immer schön ruhig und ohne Hektik rangehen dann klappt das.
Was ich mir aber wünschen würde beim Hängerschleppen wäre soetwas wie ein Kriechgang mit dem man das
verschleißträchtige Anfahren (besonders wie erwähnt am Berg) erleichtern könnte.
Manchal wünsch ich mir einen Automaten (mit Wandler aber). -
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Auf jeden Fall nen Automaten! Ich hab beides als Zugfahrzeug, im Alltagsbetrieb fahr ich nen Rührgerät mit 1,5t Anhängelast, für schwere Lasten kann ich (in der Sommersaison) auf meinen Automaten mit 2,1t zurückgreifen. Zwar zieht mein Rührgerät auch noch 1,7t und nen vollen Kofferraum problemlos vom Fleck (auch in hügligem Gelände), aber der Automat ist da doch deutlich komfortabler. Ich muss dazu aber sagen, dass bei den Japanern bereits Anfang der 80er Jahre Automatikgetriebe gebaut wurden, die dank 4 STufen + je zwei Zwischenstufen nahezu zugkraftunterbrechungsfrei arbeiten. Klar unter Last und beim Kickdown spürt man das Schalten auch, aber im Normalbetrieb sind die automatisierten Schaltvorgänge eigentlich nur am Pendeln des Drehzahlmessers erkennbar.
Fazit: PRO Automatik, wenn es denn eine ordentliche ist!
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Ich mag grundsätzlich keine Automatik
meine Kiste fährt auch mit 3,5t hinten drann fast jeden Berg im 5. hoch, gemütlich ohne Drehzahlorgien
ne Automatik schaltet da sofort zurück und lässt den Motor hochdrehen,
und ständigen Hängerbetrieb halten die wenigsten Automaten aus, viele Hersteller geben deshalb bei Automatik auch nur weniger Anhängelast frei
deshalb ganz klar NEIN DANKE
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Ich mag grundsätzlich kein Schaltgetriebe
Und mein Automat ist für 3500kg freigegeben und gilt nicht als verschleißanfällig, im Gegensatz zu ML und GL aus Stuttggart
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ne Automatik schaltet da sofort zurück und lässt den Motor hochdrehen,Na gottseidank, sonst müsste ich das machen .
Ist halt alles eine Frage der Bedürfnisse und des Fahrstils..... Ob ich im 5. Gang den Berg hochfahre, das entscheidet das Auto. Denn das wären schonmal über 100 km/h......
Gruss Ruddi
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meine Kiste fährt auch mit 3,5t hinten drann fast jeden Berg im 5. hoch, gemütlich ohne Drehzahlorgien
3,5 hatte ich bisher (natürlich!!) noch nicht - aber mit 2t hintendran fällt an den Kasseler Bergen netmal der Tempomat raus, schaltet vielleicht ein, zwei Zwischengänge zurück, also anstatt im Vierten isser dann auf 3 "1/3" - absolut in Ordnung!
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Was ich mir aber wünschen würde beim Hängerschleppen wäre soetwas wie ein Kriechgang mit dem man das
verschleißträchtige Anfahren (besonders wie erwähnt am Berg) erleichtern könnte.Ein richtiger Allradler hat doch eine Geländeuntersetzung
Gruss georg123
PS: nicht nur beim Anfahren, auch beim Rückwärtsfahren ist mir kürzer = lieber
PPS: für den nächsten PKW wünsche ich mir ein Doppelkupplungsgetriebe (aus "hängerunspezifischen" Gründen). Die vierradgetriebene Zugmaschine bleibt aber handgeschaltet.
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3,5 hatte ich bisher (natürlich!!) noch nicht - aber mit 2t hintendran fällt an den Kasseler Bergen netmal der Tempomat raus, schaltet vielleicht ein, zwei Zwischengänge zurück, also anstatt im Vierten isser dann auf 3 "1/3" - absolut in Ordnung!
Dann herzlichen Glühstrumpf zu Deinem Wagen.
Tempomat und Automatik muss nicht immer so reibungslos funktionieren, Oppel Astra 1,8 mit herkömmlicher 4-Stufenautomatik und ein leichter 750er Planenanhänger dran haben im Sauerland und Siebengebirge eher folgendes Verhalten am Berg: Tempomat will die 95 halten, gibt Gas, gibt mehr Gas (V geht immer noch runter), Automatik schaltet runter, beschleunigt auf etwas mehr als 95, schaltet hoch und das Spielchen beginnt von vorn.
Abhilfe ist eigentlich ganz einfach (kostet halt ein wenig Sprit mehr): Wählhebel auf 3, dann fährt er mit etwas höherer Drehzahl den Berg hoch, hält aber ohne Problem die gewünschte Geschwindigkeit (und schaltet auch nicht alle 15 sec hoch oder runter).Gruss georg123
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Jay, wie geht das?
Zitatschaltet vielleicht ein, zwei Zwischengänge zurück, also anstatt im Vierten isser dann auf 3 "1/3"
hast du ein ZF16S130 drinn oder was? seit wann hat a Auto Zwischengänge? entweder 3 oder 4, dazwischen is nix
so wie es Georg auch beschreibt beim Opel -
Hi,
so wie es aussieht hat die Fraktion der Automaten die Absolute Mehrheit. Ich selbst bin mir da noch nicht so sicher, was ich bei einem Neukauf bevorzugen würde. Die Geschichte mit dem Rangieren klappt bei mir ganz gut, da ich einen Perma-Allrad habe der auch in der Untersetzung nicht zwangsgesperrt ist. Meine Anhänger sind normalerweise auch nicht immer leicht. Aaaber: Es ist kein Wandler. Die Worte Berg und 5.Gang passen bei mir aber auch mit Schalter nicht zusammen. Wenn geschrottelt wird (Zugmasse 6,5 bis 8,0 t) ist entweder das Auto zu schwach oder der Anhänger zu schwer. Das liegt im Auge des Betrachters.
Das Doppelkupplungsgetriebe kann man auch von Hand schalten wenn man will. Außerdem schaltet es, ähnlich wie ein Planetengetriebe, praktisch unter Last. Ein großer Nachteil des Schieberadgetriebes.
Und dann wäre da noch eine ganz ausgefallene Lösung: Schaltgetriebe und Wandler. Soweit ich weiß gab´s das bisher nur bei MAN so. Oder kennt jemand noch ein anderes Auto.Gruß
Gerhard -
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Und dann wäre da noch eine ganz ausgefallene Lösung: Schaltgetriebe und Wandler. Soweit ich weiß gab´s das bisher nur bei MAN so. Oder kennt jemand noch ein anderes Auto.Wenn wir da bis zu den Oldtimern zurück gehen, gabs das noch als "Saxomat" im Käfer oder als "Sportomatic" im Porsche. War aber schon eine seltsame Lösung, normal schalten, aber ein- und auskuppeln über einen Schalter im Schalthebel und dann der Wandler dazu .....
Kam übrigens später im Saab nochmal als "Sensonic".
Gruss Ruddi
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Jay, wie geht das?
hast du ein ZF16S130 drinn oder was? seit wann hat a Auto Zwischengänge? entweder 3 oder 4, dazwischen is nix
so wie es Georg auch beschreibt beim OpelNope, ist ne Entwicklung von Mazda USA, mein Getriebe "kann man essen", denn es nennt sich: 4EAT
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Hab mein Führerschein aufm 1600er VW mit Automatik gemacht (kann man sich besser aufs fahren konzentrieren:]).
Seither nur "Schalter" gefahren. Rentnerautomatik iss nix für mich......
Gruß Jürgen -
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servus an alle,
bist du dann nicht mit einer ungültigen fahrerlaubnis unterwegs ??
soweit mir bekannt ist, war damals davon die rede - prüfung auf automatic - eintrag in führerschein.so stehts auch in der FeV § 17 abs. 6
nur meine meinung dazu.
gruss aus bayern
werner -
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Mein momentanes Zugfahrzeug hat ein Schaltgetriebe. Ich hätte zwar lieber eine Automatik gehabt, aber da es das Auto erst viel später mit AT gab und der Aufpreis dann sehr hoch gewesen wäre, habe ich halt ein MT genommen.
Gerhard2: auch ein Schaltgetriebe kann kaputt gehen (sag jetzt bitte nicht nein, ich habe gerade eine schweineteure MT-Reparatur hinter mir )
Ob es am relativ häufigen Anhängerbetrieb lag, kann ich nicht sagen, glaube ich aber nicht.Mein letztes Auto hatte AT. Was soll ich sagen - ich fuhr mal 2000 km mit Wohnanhänger durch die Gegend und nachher war der Automat hinüber. Er hat aber auch schon vorher Probleme gemacht (brauchte zB länger zum Schalten). Nach dem WW-Urlaub hat er dann noch ca. 3000 km gehalten. Dann kam nach dem 2. Gang nichts mehr. War halt eine Kupplung im Automaten hinüber. Die Reparatur ging auf Garantie. Indessen weiß ich noch von ca. 5 anderen mit dem gleichen Problem (bei 150 importierten Autos kann man also fast von einem typischen Fehler reden).
georg123: genau dafür ist der Wählhebel einer AT doch da: dass man am Berg zB auf 3 stellt und damit ständiges Schalten verhindert. Mein eben angesprochener letzter Wagen hatte genau dieses Problem bei 10 % Steigung auch ohne Anhänger: im 3. Gang fuhr er bei 80 km/h bei ca. 2800 /min. Der Motor lieferte volles Drehmoment. Hat die AT hochgeschaltet, ging die Drehzahl auf ca. 2000 /min runter. Da lieferte der Turbolader aber keine Leistung, und der Motor mit seinen satten 1,3 l Hubraum auch nicht. Man musste also mehr Gas geben, was den AT zum runterschalten animierte. Spiel begann von vorn.
amokpaul: mit dem AT-Eintrag im Führerschein war 1998 auf jeden Fall schon so. Also irgendwann zwischen Mittelalter und 1998
Alles im allem würde ich sagen, dass ICH lieber mit Automatik fahre - sowohl mit als auch ohne Anhänger.
Ich habe mich mitm Schaltwagen mal bei mir im Garten im Matsch festgefahren (mit Autotransportanhänger dran mit 1,6 to drauf). Ich habe halt auch nur nen Fronttriebler. Nach ein paar Minuten stank die Kupplung fürchterlich und ich wollte schon erstmal eine Pause machen. Ich habe dann zum Glück das Auto noch freifahren können. (ohne Pause, aber nur kurz nach dem Beginn des Gestanks).Gruß
NB2 -
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Da bin ich wie Mani,
Automatik mag ich nicht. Hänger oder nicht spielt dabei aber für mich keine Rolle.
Am Schlimmsten finde ich das bei Sportwagen. Ordentlich Kraft vom Motor, aber man kann nicht richtig darauf Einfluß nehmen.Nein, Schaltung muss sein ( am liebsten Doppel-H)
Gruß
Otthardt
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Hi,
nachdem hier viel geschrieben wurde, will ich nun auch mal.
Wir fahren Schalter und Automatik !
Ein Fahrzeug mit kleinem Motor würde ich immer als Schalter fahren, bei einem schönen großen kräftigen Motor nur noch mit Automatik. Und so ist es bei uns auch.Und diese ganzen "Anti" Automatik Argumente, die hier genannt wurden, treffen bei modernen Getrieben oft nicht mehr zu. Mein aktuelles Fahrzeug mit 6 Gang Wandlerautomatik jedenfalls schaltet im Normalmodus unauffällig, sanft und komfortabel, so, wie ich es im "Normalbetrieb" auch wünsche, wenn ich flotter unterwegs sein will, dann wir der Hebel kurz nach links gezogen und der Sportmodus ist aktiviert. Immer noch auf "Automatik" , spricht das Getriebe spontaner an und dreht auch höher und eine "Kurvenerkennung" verhindert unnötige Schaltmanöver während der Kurvenfahrt. Will man sich nicht mehr bevormunden lassen, dann kann man im Sportmodus den Hebel auch nach vorne drücken, dann wird runter geschaltet und beim Ziehen wird hochgeschaltet. Die "Gänge" bleiben auch defintiv drin und es wird bei Erreichen der Höchstdrehzahl nicht (!) hochgeschaltet, also genau wie bei einem manuellen Schaltgetriebe! Lediglich um ein Absterben des Motors zu verhindern, wird bei einer Mindestdrehzahl automatisch herunter geschaltet. (kann ich mit leben ). Um das Ganze auf die Spitze zu treiben, erkennt die Elektronik anhand der abforderten Leistung im Verhältnis zur Beschleunigung, ob ein Anhänger gezogen wird und das Schaltprogramm wird angepasst.
Was man aber auch sagen muß, ist, daß Automatik nicht gleich Automatik ist. Z.B. ein Doppelkupplungsgetriebe oder DSG wird immer ziemlich gelobt ... mir hat es gar nicht gefallen (OK, die aktuellen "großen" 7Gang-DSGs habe ich noch nicht gefahren). Es ist und bleibt eigentlich ein automatisiertes Schaltgetriebe oder besser gesagt 2 und das Ding schaltet wirklich wild und wüst hinundher (und auch ungefragt hoch).
Also, um ein für und wieder abwägen zu können, sollte man sich mit beidem beschäftigt haben ansonsten haben so manche "Argumente" einen schalen Beigeschmack .