Autotrailer selber bauen aus wohnwagenfahrgestell ?!

  • moin, hab schon seid längerem die idee im kopf nen autotrailer selber zubauen...
    hab da schon so meine ideen im kopf, also ich würde nen tandem wohnwagenfahrgestell nehmen mit ausreichender zuladungsmasse, und den entsprechenden maßen...
    da ich in der suche nicht so viel gefundeh habe hoffe ich das mir hier weiter geholfen wird...


    gesetzt den fall ich hab jetzt ein geeignetes fahrgestell (tandem) und alles passt, also maße und zulässigesgesamtgewicht (ich will autos transportieren die sich so bis 1,2 tonnen bewegen)
    kann ich die achsen drunter lassen wenn die inordnung sind ?
    weil ich hab gesehen oder gelesen das viele da ne neue achse drunter bauen ?!
    was muss ich alles machen damit ich den trailer vom tüv abnehmen lassen kann...
    hat den da schon jemmand erfahrungen gesammelt mit wohnwagenfahrgestellen, welches ist da am besten geeignet ?


    ich würde dann gerne noch an dem trailer abnehmbare bordwände verbauen, wegen brennholz...
    is das denn möglich vom tüv her ?


    ich freue mich auf antworten...



    beste grüße dennis

  • Der Sinn eines gebrauchten Fahrgestells ist ja dass man Achsen, Deichsel etc. noch nehmen kann.
    Den Rahmen kannst du bei einem Wohnwagen aber vergessen, den wirst du neu machen müssen. Die Rahmen von Wohnwagen sind für so etwas lange nicht ausgelegt, sondern so, dass der Aufbau das ganze mit trägt.


    Schau dass du ein Fahrgestell mit Papieren bekommst. Ohne wird es wirklich schwierig, vor allem wenn keine Rückfahrautomatik dran ist. Du kannst mal schauen im Beitrag "Aus Wohnwagenfahrgestell wird Anhänger", ich habe so etwas ähnliches durchgezogen.

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

  • okay, also wenn ich ein fahrgestell habe wo die bremsen achsen und so gut sind müsste ich noch ein gestell drauf bauen damit ich ja logischer weise auf die gewünschte länge komme, ja macht ja auch sinn...


    welches fahrgestell, welchen herstellers ist den besonders gut geeignet...
    und natürlich soll die ganze sache bezahlbar bleiben...


    grüße dennis

  • Hallo Denis


    normal haben WW so ein Fahrgestell aber nur mit zwei Längsträgern


    es gibt diese Fahrgestelle auch mit vier Längsträger, diese sind dann für Autotransporter geeignet, aber die findest unter keinem Wohnwagen


    wenn nen sehr alten WW findest, die haben dann noch herkömliche Rahmen und normale Achsen drunter, so wie der vom Carsten, aber da mußt dann wie gesagt aufpassen, ob der schon ne Rüfa hat, ansonsten brauchst unbedingt die alten Papiere, sonst hast keine Chance den als Eigenbau/Neuzulassung, anzumelden


    wenn Du so nen neueren WW als Basis nehmen willst, mußt den Rahmen auf jeden Fall verstärken, sonst wird das nichts, weil diese gelochten Teile zu wenig Tragkraft haben


    Gruß Mani

  • vielen dank für die antworten, also soll ja auf jeden fall bezahlbar bleiben...
    denke mal sollte nicht die 1500 € knacken...
    das wär es mir wert einen zu bauen, aber wenn es teurer werden würde würde sich das nicht rechnen...
    also verstärkungsmaterial bekomm ich umsonst, is vierkant schwarz stahl mit 3mm wandstärke und 30 x 30 mm glaube ich...
    ist sehr sehr stabil, haben damit schon mal was für einen anhänger gebaut...


    was kostet denn so ein brauchbares tandem wohnwagen gestell...
    also so wie ich das verstanden habe, wenn ich nen wohnwagen gestell habe muss ich das ja am besten eh ausreichend verstärken ?!
    was bräucht ich noch alles kann mir mal jemand alles auf listen bitte ?
    damit ich mir die teile mal zusammen rechnen kann, damit ich gucken kann wo ich da preislich wäre...
    man kann doch auch nen ales gestell vom wohnwagen nehmen oder ?


    grüße dennis

  • Hallo Dennis


    zwei neue Achsen und ne Auflaufeinrichtung kosten keine 800 €


    dann kaufst Dir noch das bischen Stahl fürn Rahmen und Aufbau, und schon hast nen NEUEN Hänger


    warum dann so nen Wohnwagen umbauen? das rentiert sich eh nur wenn den geschenkt bekommst und die Teile top sind, ansonsten brauchst eventuell neue Bremsbeläge usw mußt den Aufbau entsorgen, was auch sehr teuer ist, ich würde das nicht machen


    da den Aufbau und alles andere eh neu machen mußt und dann zwei so alte gammlige Achsen drunter, ne das wär nix für mich


    Gruß Mani

  • ich dachte nur das ich dabei günstiger bei weg käme...
    okay wo genau bekomme ich den die achsen und ne auflaufeinrichtung, was brauch ich noch alles kann mir mal jemand alles aufzählen was ich brauche, und am besten nen link aus nem shop wo es am preis wertesten ist !


    besten dank !
    grüße dennis

  • Hallo Dennis,

    Gibt es in deiner Nähe keinen Händler für Fahrzeugbau? Evtl. kann es wertvoller sein Hilfe und Unterstützung bei Problemen zu bekommen, als einen (unwesentlich?) niedrigeren Preis zu bezahlen. Zumindest ist das meine Erfahrung.

    • Grundsätzlich ist es so, dass die Bremswirkung mit einer "[definition='1','0'][/definition]" nachgewiesen werden muss. Die wird vom Hersteller der Auflaufeinrichtung erstellt. Beim Kauf der Achsen und Einlaufvorrichtung gibt´s das kostenlos dazu. Wer das vergißt muss ein bischen was bezahlen. Benötigt werden dazu (bis 3,5 t) Angaben zu Reifen und Gewichten.
    • Alle (tragenden) Teile und Räder müssen für Gewicht und Geschwindigkeit ausgelegt sein.
    • Bordwände müssen Sicherungen haben.
    • Lichter müssen ein Prüfzeichen haben und den Bestimmungen entsprechen
    • Der Unterfahrschutz (falls notwendig) muss geprüft sein.
    • Deichseln, die nicht Bestandteil des Hauptrahmens sind, müssen geprüft sein.
    • Bei der Abnahme muss eine Wiegekarte vorliegen. (>3,5 t zusätzl. Achswiegung)
    • Die Betriebserlaubnis wird von der Zulassungsbehörde erteilt, Normalerweise wollen die von Achsen und Einlaufvorrichtung eine Rechnung sehen. (Grund: Anhänger geklaut? Na und! Mach isch kraas Abnahme!)
    • An geprüften Teilen (Achsen, Zurrmulden, ...) darf nicht geschweißt oder gebohrt werden.
    • Die Abnahme liegt derzeit, je nach Behörde, Bundesland und Aufwand so bei ca. ab €200,- zzgl. der Gebühren der Zulassungsbehörde.
    • Normalerweise ist die Abnahme problemlos. Allerdings sollte ERST mit dem Mann/Frau gesprochen werden der die Abnahme macht und DANN gebaut werden. Für dieses "Vorgespräch" ist eine Zeichnung/Skizze mit Hauptabmessungen und Dimensionierung der wichtigsten Teile sinnvoll.
    • :confused: Hab ich noch was vergessen? :confused:
    • :mad: bestimmt!

    Gruß
    Gerhard

  • Schau doch mal in Seesen bei dem Hängerfuzzi rein, der verkaufte im Frühjahr auch Rohbausätze. Ist ja nicht weit von dir. Glaube 750 Eutos für 2 Achsen mit Deichsel. Der inseriert auch bei Ebäi, gut, hier hat einer(UweS :biggrins:) schlechte Erfahrungen mit einem Komplettfahrzeug gemacht. Aber du willst ja nur Teile:)

  • Hallo dennisgolf2,
    ich bin gerade auch an der selben Baustelle drann. Da können wir uns fast zusammentun.
    siehe: Vollabnahme welche Unterlagen werden benötigt ?
    Ich habe jetzt festgestellt das ich wohl ein ALKO Fahrgestell habe.
    Ich habe mir jetzt mal das TÜV Anhänger Buch bestellt. Hoffentlich klärt das die vielen kleinen Fragen. Jeden Tag gibt es ein neues Rätsel zu lösen :biggrins:
    Stelle mir gerade die Frage wie ich die Stützlast bestimmen kann. Wird doch bestimmt zur Vollabnahme benötigt.
    Meine Deichsel ist geschraubt. Dann hat die wohl eine ABE. Jetzt haben die da aber einen Flansch drann geschweisst. Damit ist die ABE wohl dahin.

    Gruss,
    Wole



  • Hallo Wolle,


    mach mal ein Bild von der Deichsel!


    Zur Stützlast: Nach meinen Erfahrungen wird der TÜV nicht die Stützlast überprüfen. Bei mir haben sie das nicht gemacht. Wenn überhaupt, dann können die nur die miniimale Stützlast überprüfen. Für diese gilt:


    [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif] Stützlast (§ 44 Abs. 3 StVZO)[/FONT]
    [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Bei einachsigen Anhängern oder zweiachsigen Anhängern mit einem Achsabstand von weniger als einem Meter hinter Pkw darf die vom ziehenden Fahrzeug aufzunehmende Mindeststützlast nicht weniger als 4 % der jeweiligen (tatsächlichen) Anhängelast betragen, sie braucht jedoch nicht mehr als 25 kg betragen. [/FONT]


    Trotzdem soltest du dir die schon berechenen, wie die Stützlast im beladenen Zustand sein wird. Das sollte nämlich stimmen und die Stützlast würde ich so auslegen, das man in diesen Fall die maximal zulässige Stützlast erreicht.


    Gruß Werner