Anhänger geschenkt bekommen, nun Neuaufbau -> brauche Hilfe

  • KLasse Teil,

    ich musste zweimal schauen, ob es wirklich der alte Hänger ist:augenreib:

    Gruß

    Otthardt

  • Hallo Christian!
    Ist echt schön geworden!=)


    Viele Grüße von einem Bullifahrendem Nachbarn.

    Glück auf
    Thomas aus Witten

  • Hallo,


    vielen Dank für das Lob. Das ermutigt mich nun den Rest in Angriff zu nehmen. Ist doch alles mehr Arbeit als ich es mir vorgestellt habe.


    Leider weiß ich noch immer nicht wie ich den Spriegel machen soll. Wer kann mir helfen? Brauche dringend Rat, da der Anhänger bald fertig sein muss.


    Die Maße habe ich schon angegeben, nur wie genau ich das bauen soll und was für Wandstärken ich benötige weiß ich leider nicht. Mit einem Flachdach wäre es einfach (abgesehen von der Materialstärke), aber ich habe keine Lust mehr zu duschen, wenn der Anhänger im Regen stand und ich mal wieder nicht daran gedacht habe :(


    Also, her mit den Ratschlägen und Tipps :)


    Vielen Dank
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Du nimmst uns doch auf den Arm:augenreib:- die einzge Gemeinsamkeit zwischen den Bilder aus dem ersten post und den Bilder hier ist, daß es sich um einem Anhänger handelt.


    :goodjob:

  • Stimmt, der erste Anhänger ist von BMW, der zweite von Mercedes. :)

  • Hi,


    die alte Konstruktion hat fast 100kg und ist aus 30x30x3mm Stahl aus dem LKW Planenbau gemacht und ziemlich "zusammengebraten". Außerdem gibt es kein "Spitzdach" und hier weiß ich nicht wie ich das realisieren soll.


    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hallo Christian,

    bei einem Spitzdach geht es nur in der Mitte ein wenig nach oben, das ist alles. Für den Metallbauer ist das kaum Mehraufwand. Der Planenmacher könnte etwas mehr meckern :mad:. Aber dafür :dollar::dollar::dollar:.
    Leicht wird es vor allem, wenn die Plane dünner wird. Um beim Gestell Gewicht zu sparen könntest Du auf ein 40x40x1.5 oder 40x30x1.5 plus Knotenbleche / Steben gehen. Welche Freie Biegelänge hat denn die Plane über dem Aufbau?

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo und herzliche Grüße nach Ennepetal,


    ich betreibe hier in Kamen eine Anhängervermietung und wenn ich an einer Plane was zu machen habe hilft mir Ulmke Planen in Fröndenberg. Das ist auch von Dir aus zu erreichen.


    Für Holz bzw. Siebdruckplatten gehen wir zur Holzhandlung Fiene hier in Kamen. Habe da jetzt den qm für die 12er Siebdruckplatte 25 Euro incl. Steuer bezahlt. Für´s Sägen in 6 Teile noch mal 7,50 Euro.
    Aber so gut wie die das können bekomme ich es hier nicht hin.


    Liebe Grüße aus Kamen
    Andrea

    * Böckmann HB1 * Humbaur HKT132515 * tpv MB 3 * Vezeko Husky * Ifor Williams CT136HD * Ifor Williams HB 401 R *2x Ifor Williams HB 403 * Ifor Williams HB 506 R Flügeltür/Rampe * Ifor Williams 506 Standart


  • Hallo Gerhard,


    der Planenmacher ist mir egal ;) An dem Anhänger sind die Aufnahmen so, dass dort genau 30x30 drüber geht (ist ein runder Bolzen drin).


    Was genau meinst du mit "freie Biegelänge"?


    Vielen Dank
    Christian

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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hallo Christian,

    die freie Biegelänge ist die Länge eines auf Biegung beanspruchten Trägers zwischen den Auflagern. Oder: Planengestell über dem Aufbau, das vorne und hinten an einem Steher, einer Stange nach oben, befestigt ist.

    Wichtig ist das, weil die Länge eines Biegebalkens sehr stark für die Zug-Druck-Kräfte durch Biegung verantwortlich ist.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    der Spriegel muss eine Länge von 256cm und eine breite von 132,5cm haben. Er liegt dabei z.Z. an allen vier Ecken auf den 30x30x3mm Profilen auf.


    Ich hätte das gerne nun alles etwas leichter. Und außerdem weiß ich einfach nicht, wie ich am einfachsten ein Spitzdach drauf mache. Ein Flachdach wäre überhaupt kein Problem, wenn ich dann die Materialstärke weiß.


    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hi,

    na ein Flachdach hat einfach gerade Querrohre, ein Spitzdach zwei Rohre die leicht nach oben zeigen an einem Längsrohr. Evtl. kann man das auch Biegen (is aba nicht so einfach wie absägen).
    Die Materialdimensionen könntest Du so wählen wie beschrieben (40x30), allerdings solltest Du in den Ecken ordentliche Knoten vorsehen. Lediglich bei der Länge könnte es etwas knapp werden. Entweder gehst Du mit der Rohhöhe etwas hoch, mit der Materialstärke, machst noch einen Steher rein oder zwei Streben.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo,


    ich habe hier mal ein Bild "gemalt" mit ein paar Fragen und den Stellen, an denen ich nicht weiß, wie ich das machen soll. Außerdem weiß ich nicht, ob noch mehr von den "gebogenen" Dachstreben rein müssen, oder ob an den Seiten noch auf die Länge Streben müssen.
    Spriegel.jpg


    Vielen Dank für deine Hilfe! Ohne dich wäre ich echt aufgeschmissen!


    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hi,

    der PunktelinienTräger ist nicht notwendig, aber macht die Sache sehr stabil. Dadurch müsstst Du auch in Querrichtung keine Knotenbleche mehr vorsehen. Auf der anderen Seite verlierst Du lichte Höhe zum Laden. In der Mitte würde ich noch eine rote Querstange einbauen. Ansonsten...

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,



    der PunktelinienTräger ist nicht notwendig, aber macht die Sache sehr stabil. Dadurch müsstst Du auch in Querrichtung keine Knotenbleche mehr vorsehen. Auf der anderen Seite verlierst Du lichte Höhe zum Laden.


    Dann ist es wahrscheinlich besser das mit Knotenblechen zu machen, da ich sonst bestimmt auch der erste bin, der sich den Kopf daran einschlägt. Ich habe mal ein bisschen in den Bildern "rumgemalt".


    Spriegel2.jpgplanengestell2.jpg


    In der Mitte würde ich noch eine rote Querstange einbauen. Ansonsten...



    Meinst du eine von den geteilten für das Spitzdach? Brauche ich auf die Länge keine mehr auf halber Höhe (siehe Bild)? Welcher Winkel ist für solch ein Spitzdach üblich?

    Dann stellt sich immer noch die Frage des Materials. Ich könnte Aluminium bekommen oder eben Stahl bekommen. Nur möchte ich eigentlich die vorhandenen Aufnahmepunkte benutzen und die sind eben für 30x30x3mm gemacht. Wenn ich da nun 40x40x1.5 oder 40x30x1.5 draufsetze, dann wird das ja wackeln. Kann ich auch 30x30x1.5 nehmen oder ist das nicht stabil genug?

    Dann ist halt noch die Frage: Stahl oder Aluminium? Stahl müsste ich hinterher wieder zum verzinken geben und Aluminium ist schwer zu schweißen (da bräuchte ich jemanden, der mir das macht, wobei mir da vielleicht jemand einfiele).


    Wie groß und in welcher Stärke sollte ich die Knotenbleche vorsehen?


    Vielen Dank
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hi,

    genau, den "hier einen" meine ich. Die beiden "Langen" brauchst Du unbedingt, also nicht weglassen. Die "Strebe über die Länge" ist nicht absolut notwendig, aber äußerst sinnvoll.
    In einem Rechteck sind zwei Knoten theoretisch ausreichend, praktisch aber manchmal zu wenig. Sind auf der gegenüber liegenden Seite schon Knoten drin, kann man sie diesseits weglassen. Ich würde einfach an jeder Außenkante in allen drei Ebenen einen reinmachen. Ein kleiner Knoten ist schon sehr wirksam. Wenn es Dich nicht stört kann man sie aber durchaus etwas größer machen.

    Ob Alu oder Stahl ist auch eine Glaubensfrage. Tatsächlich ist aber Alu schwieriger zu verarbeiten und kerbempfindlicher. Bei der Gewichtseinsparung ist das richtige Alu ein klein wenig besser aber auch extrem teuer. Ich persönlich glaube an Gott den Allmächtigen Vater, Stahl und nochmals Stahl. Aber wie gesagt, ist eine Frage der Material-Religion.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    ich habe mir nochmal dein Bild genommen und den Rahmen komplett da "reingemalt". Den oben im Giebel habe ich eingefügt und die Langen unten. Was genau meinst du mit "Strebe über die Länge"? Das kann ich nicht zuordnen.
    planengestell3.jpg
    Dann habe ich noch eine Frage zu den Knoten: Brauche ich die nur an den Außenwänden (oben in allen 3 Ebenen) oder überall? Schau mal in mein Bild.


    Brauche ich die Querstreben vorne und hinten? Die würde ich gerne weglassen, weil ich dann besser laden bzw. auch durchladen kann.


    Ganz wichtig ist der Winkel. Wie groß soll man den wählen?


    Kann ich das so aus 30x30x1.5 Stahl bauen oder wird das nicht stabil? Aluminium habe ich nur angedacht, weil es leichter ist und weil ich es nicht verzinken lassen muss. Habe halt gedacht, dass es preislich dadurch fast auf das gleiche rauskommt.


    Ich fasse mein wirres Geschreibsel nochmal zusammen:
    1) "Strebe über die Länge"?
    2) Knoten überall?
    3) Querstreben vorne und hinten
    4) Winkel?
    5) Materialstärke


    Vielen Dank für deine Hilfe! Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte.


    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hi,

    Knotenbleche in der Mitte (des Dachs) sind nicht notwendig. Die in roter Farbe eingezeichneten Profile außen sind nicht absolut zwingend, aber sinnvoll. Alternativ könntest Du sie auch demontierbar oder als Spriegel ausführen.
    Der Winkel ist geschackssache. Wähle ihn so, wie es Dir am besten gefallt. Nachdem das maximale Volumen zu minimaler Oberfläche ein Würfel ist, ist ein sehr steiles Dach aber theoretisch Platzverschwendung. Dies ist auch einer der Gründe, warum heute so etwas nicht mehr gemacht wird. Die Querstreben vorne und hinten sind nicht zwingend.
    Eine Materialstärke von 1,5 ist durchaus möglich, wenn auch nicht "metallbautypisch". Bei den Längsstreben ist das jedoch "nicht überdimensioniert". Wichtiger als die Materialstärke ist für die Festigkeit allerdings die Profilhöhe. Ich würde hier einen höheren Querschnitt wählen. Am Anschluss an der vorhandenen Reeling solltest Du eine kleine Verstärkung vorsehen.
    Leichtbau = geringe Materialstärken, hohe Profile, Verstärkungen und Streben an Stellen hoher Belastung.

    Zitat

    Vielen Dank für deine Hilfe! Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte.


    Bitte, gern geschehen. Ohne mich hätte Dir sicher jemand anders weiter geholfen oder Du hättest es selbst heraus gefunden.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,

    ich möchte den Anhänger gerne endlich fertigstellen und ich habe vermutlich jemanden, der mir eine Plane sponsert, wenn ich für ihn Werbung darauf mache. Aber ich kann die Plane ja nicht machen, wenn ich keinen Spriegel habe, daher bin ich etwas unter Zeitdruck. Da finde ich es einfach toll, dass du mir hilfst. Für mich sind die Informationen unbezahlbar.

    Ich habe eben keinen Anhaltspunkt wie ich den Winkel wählen soll. Er soll gerade so groß sein, dass das Regenwasser zuverlässig abfließt. Reichen da 10° Dachneigung aus? Das würde bedeuten, dass das Dach in der Mitte ca. 10,5cm höher kommt als außen.

    Du hattest weiter oben 40x30x1,5 bzw. 40x40x1,5 vorgeschlagen, daher kam ich auf die Materialstärke von 1,5. Ich habe mal die Gewichte rausgesucht:

    30x30x3,0 → 2,390kg/m → 47,8kg
    40x40x1,5 → 1,810kg/m → 36,2kg → -24%
    40x30x1,5 → 1,570kg/m → 31,4kg → -34%
    30x30x1,5 → 1,340kg/m → 26,8kg → -44%

    Die 40x30x1,5 mit 31,4kg scheinen mir ein ganz guter Kompromiss, sodass ich dann mit Knotenblechen und Plane vielleicht auf 50kg komme.

    Wie bekomme ich dann den Anschluss auf den vorhandenen Rahmen hin? Da gehen wie gesagt genau die 30x30x3 drüber. Und wie genau soll ich das verstärken?

    Ich habe nochmal das Bild verändert. Ich habe leider kein Programm, um das so schön zu zeichnen wie du :( Da ist auch noch eine Frage zu dem Übergang der Dachmittelstrebe zu den Seiten drin.


    planengestell4.jpg


    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84