Meisterprojekt, selbst Bau 3,5t Hochlader mit wechselbarem Aufbau (Hakenlift)

  • wie ist den das gemeint? ich verstehe es so, du hast nur 8 Tage a 6 Std dafür Zeit das zu bauen?


    das wird nix, niemals, nicht mal das nackte Grundgerüst baust in 48 Std,

    da sind wir völlig frei. Es gibt sozusagen die Unterscheidung zwischen gestalterisch / künstlerischem und technischem Projekt mit Funktion und die zeitliche Vorgabe mit 8 x 6 Sunden + mitgebrachten bzw. vorbereiteten oder Kaufteilen.

    wahrscheinlich hab ich das falsch verstanden, hab vom Studieren keine Ahnung, ich machs einfach, wenn ich alles was ich kann studiert oder gelernt hätte, würde ich heute noch in die Schule gehen


    und was die Materialstärken angeht, dafür gibts Tabellen was ein Rohr aushält, oder eben Programme wie Solid Works die es berechnen können obs hält oder nicht


    Gruß Mani

  • Hi,


    dass mit sechs Arbeitstagen das nicht umzusetzen ist, ist dem Alex schon bewusst. Denke ich...

    Ich sehe einen Gesamtzeitraum von einem Jahr für Konstruktion und Fertigung als stressfrei. So viel Zeit hat er aber nicht. Machbar wäre es trotzdem.


    Wenn das Ding also steigen soll (oder doch nicht?) wäre der erste Schritt die Formulierung des Lastenheft. Aufnehmen würde ich:

    • Laderaumlänge und -breite der "Hauptmulde"
    • zGG
    • angepeilte Nutzlast
    • Radgröße
    • min. Kippwinkel nach hinten
    • Kippstellung / Absetzstellung?
    • Stützen?
    • evtl. Hydraulik (kann man auch offen lassen)
    • je nach möglichen Zugwagen verstellbare Deichsel oder auch nicht
      oder: Kaufdeichsel oder auch nicht
    • ...

    Als Optionen:

    • verschiedene Ausführungen von Mulden

    Nebenbei kann man schon mal eine Marktrecherche machen und Kaufteile zusammen suchen.


    Da steh ich grade auf dem Schlauch, meinst du Pos,1 kippen, Pos.2 abrollen und was ist mit vorne gemeint?

    Ja. Um zu kippen sollte die Mulde auf Höhe des Rahmens bleiben (also Mulde bleibt wo sie ist, vorne). Zum Abrollen ist es günstiger, wenn die Mulde weiter hinten ist (also Mulde zuerst zurück und dann runter oder rauf). Das ist nicht unbedingt so notwendig, macht aber u.U. Sinn. Je nach Länge der Mulde wird sonst der Haken unheimlich lang.

    Wahrscheinlich würde ich sogar hier mit der Konstruktion beginnen, weil sehr viel von dieser Kinematik anhängt.

    Stützen sind auf jeden Fall sinnvoll, nur die Schwierigkeit daran sehe ich grade auch nicht, muss man beim abrollen den Zug bewegen?

    Unbedingt! Auf einer großen, geraden und befestigten Fläche kann man die Mulde zwar problemlos mit der Hydraulik (?) nach hinten schieben, auf weichem Untergrund zieht man aber lieber den Anhänger vor. Außerdem kann man so immer noch die Position der abgesetzten Mulde korrigieren.


    Gruß

    Gerhard

  • Ah, ich hab´s falschrum formuliert, aber kommt ja aufs gleiche raus, es sind 6 Tage á 8 Stunden. Also von meiner normalen Arbeitserfahrung her wüsste ich jetzt nicht genau wo das zeitliche Problem liegt, wenn Kaufteile und gesägtes Material alles samt da ist. Ich mag mich irren, die Fertigungsschritte wären doch grob umrissen:

    -Material bohren, senken, etc. und Schweißnahtvorbereitung

    -heften, schweißen, verputzen

    -Zusammenbau (Konstruktion, bewegliche Teile, Hydraulik, Elektrik)

    es muss gut durchgeplant sein und praktisch jeder Handgriff muss sitzen und es wird stressig, aber machbar, oder wie sind da eure Erfahrungen. Wie gesagt Kauf- und vorgefertigte Teile sind nach Absprache mit der Kommission erlaubt und ein bisschen getrickst wird immer:).

    Und um Fehlern vorzubeugen kam mir ja dann die Idee schon mal einen vorab zu bauen.


    Ja, vom Ablauf her war so der Plan, das mit der Mulde und den Ösen klingt plausibel, würde ich dann denk ich so machen. In dem Fall wär der Querschnitt der Mulde dann nicht ganz so gerundet um die Grundfläche zu erhöhen, oder?


    Also ja wie gesagt mit guter Planung (Prüfung findet im Juni nächsten Jahres statt) und einem guten Verhältnis von mitgebrachten Teilen sollte das eigentlich hinhauen.

    (Warum doch nicht?)

    Gut ja ein Lastenheft aufzustellen ist ne gute Idee, werd ich so schnell wie möglich zusammenschreiben.

    Hier eine kurze Frage, hab gelesen, dass kleinere Reifen (10Zoll? um die Höhe etwas zu minimieren -wars wegen der Bremsen?-) problematisch sein können? Am Kaufteile suchen bin ich schon fleißig, bin da ein bisschen auf Knott hängen geblieben, scheint ein recht guten Preis-Leistungs Verhältnis zu sein. Und für alles andere wie z.B. Hydraulik gibt es ja mehrere Händler, die sich nicht all zu viel geben.

    Zwecks Deichsel: Haben PKW eine genormte Kupplungshöhe oder gibt es da schon Unterschiede?


    Ja. Um zu kippen sollte die Mulde auf Höhe des Rahmens bleiben (also Mulde bleibt wo sie ist, vorne). Zum Abrollen ist es günstiger, wenn die Mulde weiter hinten ist (also Mulde zuerst zurück und dann runter oder rauf). Das ist nicht unbedingt so notwendig, macht aber u.U. Sinn. Je nach Länge der Mulde wird sonst der Haken unheimlich lang.

    Wahrscheinlich würde ich sogar hier mit der Konstruktion beginnen, weil sehr viel von dieser Kinematik anhängt.

    Ist dann praktisch der Haken mit verfahrbar? Weil Haken und Mulde sind ja aufgeladen positionstechnisch aneinander gebunden? Wenn die Mulde länger als der Rahmen wird, muss man dann extra nochmal Licht und Reflektoren verbauen oder kann man die speziell am Rahmen anbringen?

    Das mit der Konstruktionsweise klingt einleuchtend.


    Unbedingt! Auf einer großen, geraden und befestigten Fläche kann man die Mulde zwar problemlos mit der Hydraulik (?) nach hinten schieben, auf weichem Untergrund zieht man aber lieber den Anhänger vor. Außerdem kann man so immer noch die Position der abgesetzten Mulde korrigieren.

    Auch das leuchtet ein, d.h. um allein abzuladen muss die Hydraulik am besten ferngesteuert sein und an den Stützen (das aufwändige) wären dann entweder Kufen oder Rollen anzubringen und es wäre gut sie vielleicht auch (z.B. hydraulisch?) steuerbar zu machen um verfahren zu können?


    und was die Materialstärken angeht, dafür gibts Tabellen was ein Rohr aushält, oder eben Programme wie Solid Works die es berechnen können obs hält oder nicht

    Berechnet SolidWorks auch dynamisch, bzw. ist das nötig? Ich nutze Tenado Metall falls das was sagt. Da gibt´s auch ein Statik Modul, müsste ich mal reinschauen wie weit das geht.


    Am Mittwoch hab ich geplant zu nem Anhängerhändler zu gehen und mich da dann mal inspirieren zu lassen.


    Grüße

    Alex

  • Hallo Alex,


    Gib mal „Hakenliftanhänger PKW“ bei Google ein, dann siehst du, was für eine komplexe Kinematik dahinter steckt. Der Haken muss im PKW-Bereich nicht unbedingt verschiebbar sein.

    Z.B. hier: Klick!


    Wir hatten lange Jahre sowas fast baugleiches (LKW Größe) in unserer Firma im Einsatz.

    Kippen und absetzen sind faktisch zwei verschiedene Funktionen, da ist schon die Bedienung tricky…

    Fängt man mit kippen an, kann man nicht mehr absetzen, fängt man mit absetzen an, kann man nicht mehr kippen. Man muss immer erst in die Transportstellung zurück.

    Und gibt es da keine Sicherung gegen Fehlbedienung, und der Anhänger/Bediener wechselt in halber Höhe von kippen auf absetzen, gibt es einen Knall den man nicht zweimal hören möchte.

    Es ist nicht lustig, wenn der Kipprahmen aushakt und aus halber Höhe zurück auf den Anhänger fliegt.


    Und ja, es gibt es eine Normkupplungshöhe für PKW. Aber wie immer auch unterschiedliche Angaben. Google spricht von:

    „Zugkugel-Kupplungen für Anhänger werden nach DIN 74058 bzw. ISO 1103 mit einer Höhe von 430 ± 35 mm gebaut. Somit muss sich die Höhe des Kugelkopfs vom PKW in dem Maßbereich 395 - 465 mm befinden“



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

    ———————————————————————————————————————————————

    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • egal wie rum, es sind nur 48 Std und auch wenn du sagst

    es muss gut durchgeplant sein und praktisch jeder Handgriff muss sitzen und es wird stressig, aber machbar, oder wie sind da eure Erfahrungen

    habe ich da leichte Zweifel


    Ok ich habe meine Anhänger nie unter Zeitdruck gebaut und wenn Du die ganzen Eisenteile alle schon vorher herrichten darfst ist schon viel Zeit gewonnen, desweiteren hast du keinen Boden den einbauen mußt mit Zurrösen usw, Seitenmarkierungsleuchten kannst dir auch sparen, paar Reflektoren hinkleben geht natürlich viel schneller als alles zu verkabeln, auch Rücklichter sind schnell angebaut wenn man nur das Kabel nach hinten zieht und den Stecker anstecken muß, ich hab beim DS zwei Dosen wo alles verteilt wird, macht natürlich viel mehr Aufwand, da geht ein Tag mit der Elektrik drauf, auch Bordwände usw hält alles ziemlich auf


    dafür mußt du penibel aufpassen das möglichst wenig Verzug in deinen Bauteilen hast, sonst passen später die Bolzen vom Hydraulikzylinder nicht rein, oder die Rollen laufen nicht leicht usw, was auch noch nicht angesprochen wurde, was steht dir als Werkstatt zu Verfügung? diese Teile wie Haken, Hydraulikzylinder sind sauschwer, ein Deckenkran oder was ähnliches wäre bestimmt hilfreich um das ganze dann zusammen zu bauen, den Zylinder hebst nicht per Hand rein und schiebst mit der andern den Bolzen durch, wenn da nicht gut angerichtet bist bist da gleich mal ne Stunde oder zwei mit sowas beschäftigt


    Auch die Hydraulik macht einige Arbeit, elektrisch verkabeln, Leitungen verlegen, befüllen entlüften, das wird auf alle Fälle ne sportliche Aufgabe


    Hydraulik gibt es ja mehrere Händler, die sich nicht all zu viel geben.

    Fliegl Agroservice, ist was Hydraulik angeht einer der besten, vor allem ist im Agrarhandel vieles viel günstiger als im Anhängerhandel, dort bekommst auch Lichter Achsen usw


    10 Zoll Reifen kannst vergessen, kommst nicht auf 3,5t mit 4 Rädern die dicken 12er gehen, haben 900kg Traglast das Stück


    Kupplungshöhe ist genormt, aber 3,5t ziehst nicht mitm Golf sondern mit nem entsprechendem Geländewagen und denen ihre Kupplung ist meist höher, ist aber zulässig, deshalb daran orientieren


    Ist dann praktisch der Haken mit verfahrbar?

    ja, schaus dir mal bei LKW an


    Am Mittwoch hab ich geplant zu nem Anhängerhändler zu gehen und mich da dann mal inspirieren zu lassen.

    die :foto: nicht vergessen, damit später was in der Hand hast, wenns geht auch bisschen die Abmessungen aufschreiben


    mußt halt sagen du must ne Zeichnung/Plan erstellen, nicht gleich sagen das nen ganzen Anhänger bauen willst

  • Also bei den Abroller die ich bis jetzt gefahren bin, waren die Funktionen schon verriegelt, entweder mechanisch oder hydraulisch, knicken ging jeweils nur wenn der Haken ganz zurück geschoben war.


    Was ich PKW Bereich gesehen ( aber nicht mehr gefunden habe) habe, war eine mechanisch, manuelle Umschaltung kippen/absetzen.

    Da kann man zumindest keine falschen Hydraulikhebel bedienen.



    Wichtig ist auch eine Transportverriegelung für die Mulde.

  • Abroller...? Ich rede von einem Hakenlift... :confused:


    Klar ist es beim Hakenlift veriegelt, wenn er ganz nach hinten geschoben ist.

    Aber wenn es die Bediener schaffen, während des Kipppens den Haken nach vorn zu schieben, gibt es eben den genannten lustigen Knall...


    Wie gesagt, eine Sicherung gegen Fehlbedienung ist dringend angeraten.


    Und ja, da hast du sowas von Recht mit der Transportverriegelung.

    Praktisch ist die sowas von nervig und einmal vergessen ist sie schon Schrott, bevor der Abkipp/Absetzvorgang begonnen hat...


    Da kommen auf unseren Konstrukteur schöne Sachen drauf zu...



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

    ———————————————————————————————————————————————

    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • Abroller(Abrollkipper) und Hakenlift sind in meinen Augen aber das selbe Gerät


    Hab gerade ein Bauvariante mit 2 einfachwirkenden Teleskopzylinder gefunden, schaut auch interessant aus.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mario77 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Seebser mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Guten Abend, ja genau der PKW Anhänger ist ja praktisch baugleich mit meinem Beispiel. Ja das mit der Sicherung ist auf jeden Fall ein Punkt der gut durchdacht sein muss um unschöne Überraschungen zu vermeiden. Ok ja das mit dem Bereich hab ich heute beim Händler auch gehört, danke.


    Zeit und aufwandstechnisch muss ich mir auf jeden Fall Gedanken machen und das dann eben mit der Kommission absprechen, solang ein guter Plan vorliegt lässt sich ja der Aufwand und der Umfang für die Arbeit während der Prüfung dann gut skalieren. Ich denke da haben meine Lehrer und die Prüfer ja einige Erfahrung und werden dann dementsprechende Forderungen stellen, ich bin auch nicht der erste mit nem Anhänger und die sind ja schon ein paar Jährchen dabei, da wird sich schon ein gemeinsamer Konsens finden.

    Die Werkstätten sind recht gut ausgestattet (Deckenkräne , Lifte und wir Haben auch einen KFZ Bereich) und sonst dürfen wir auch alles mitbringen was unser Herz begehrt. Genau das mit den technischen Schwierigkeiten ist ja praktisch auch eine Prüfungsanforderung und sozusagen auch unser täglich Brot. Das mit den kleineren Reifen war auch nur so ein Gedanke, ist ja im Prinzip auch nicht so wichtig, da man ja dann ablegen können wird und dann bodennah schaffen. Der Händler ist sehr umgänglich und wir kennen uns schon, ich leih da immer die Geräte und es war schon im Gespräch, dass ich mal zwecks des Meisterstücks vorbei komm. Es war zwar kein Haken da, aber trotzdem mal recht aufschlussreich.

    Hast du eigentlich eher mit Rohren gearbeitet oder eher wie die Hersteller mit gekanteten (C-)Profilen?


    Da kommen auf unseren Konstrukteur schöne Sachen drauf zu...

    Ja das wird ne Heiden Arbeit aber ich freu mich auch schon drauf:)


    Abroller(Abrollkipper) und Hakenlift sind in meinen Augen aber das selbe Gerät


    Hab gerade ein Bauvariante mit 2 einfachwirkenden Teleskopzylinder gefunden, schaut auch interessant aus.

    Der ist auch schon sehr hübsch, sicher kann ich mir da bestimmt was abschauen.


    Jetzt muss ich mal noch das Lastenheft zusammentragen und mal ein wenig rumskizzieren.


    Gruß

    Alex

  • Hi,

    das Lastenheft

    ... muss zu Beginn nicht unbedingt 100% vollständig und unumstößlich festgelegt sein, denn schließlich bist du ja dein eigener Kunde. Das Pflichtenheft, das bei einem Geschäftsabschluss vom Auftraggeber akzeptiert werden muss ist hier Teil der Entwicklung der Konstruktion. Sollte sich also mit dem Fortschritt zeigen, dass eine Anforderung nicht sinnvoll ist, kannst du diese doch jederzeit ändern.

    Ein paar Dinge solltest du jedoch sofort festlegen:

    • die Länge des Laderaums
    • der ungefähre min. Kippwinkel
    • und den max. zulässigen Aufladewinkel

    Aus diesen Größen ergeben sich die Kinematik der Hydraulik oder Mechanik, sowie die mögliche Notwendigkeit oder Sinnhaftigkeit von zwei Stellungen. Ein kleiner Aufladewinkel ist wünschenswert, wenn man z.B. eine Mulde mit Schüttgut auf- oder abladen will. Dabei sollte das Schüttgut ja nicht verrutschen.

    Beim Kippen ist es umgekehrt: Nasse Erde oder Kompost sollen ja in jedem Fall rausrutschen. Wesentliche Erfahrungen im "Nichtrutschen" (ich habe mir bisher da auch noch nie Gedanken gemacht) habe ich zwar keine, beim Kippen würde ich aber auf jeden Fall mehr als 50° wollen.


    Wenn du dir nicht sicher bist, welcher max. Aufladewinkel der richtige ist, lässt sich das mit einfachen Versuchen an einem üblichen Kipper testen; Einfach eine Schaufel verschiedenster Dinge draufwerfen und schauen ab wann es anfängt sich zu bewegen. Hast du keinen Kipper zur Hand, ist das auch kein Problem, dann kannst du ja auch einfach eine Blechtafel nehmen und das so testen.

    Und: Nachdem es ja die Arbeit für den Meister bzw. die Meisterschule ist, würde ich das auch gleich mit Fotos vernünftig dokumentieren.


    Wenn das erst mal steht, ist das Schwierigste schon fast geschafft. ;)


    Gruß

    Gerhard

  • Hallo thehatter

    Ich finde ambitionierte Ziele gut.

    Ich würde mir aber dennoch kein Meisterprojekt aussuchen das mit dem vorgegebenen Zeitrahmen so mal wenigstens knapp wird.

    Das alle zu berechnen/belegen, dokumentieren wie das bei einer Meisterarbeit sein sollte (zumindest zu meiner Zeit & und meinem Fach)

    wären mir die Gelegenheiten zum patzen zu groß.

    Mein Rat wäre :such dir ein Projekt aus das den Anforderungen entspricht, dem Zeitrahmen angepasst ist und finanziell klar zu kalkulieren ist.

    Das ist aber lediglich meine unmaßgebliche Meinung.( und soll ein gutgemeinter Rat sein)

    schönen Abend noch

  • Ich finde ambitionierte Ziele gut.

    Ich würde mir aber dennoch kein Meisterprojekt aussuchen das mit dem vorgegebenen Zeitrahmen so mal wenigstens knapp wird.

    Deswegen ist es ja ein Meisterstück und keine Hilfsarbeiterarbeit !

    Anspruchsvoll sollte es schon sein !

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.