Erfahrung Hapert Cobalt (Plus)

  • Guten Abend in die Runde,

    ich bin auf der Suche nach einem hochwertigen Dreiseitenkipper, welcher als treuer Begleiter nahezu unverwüstlich sein soll. Mir ist eine lange / nachhaltige Anschaffung wichtig. Leider habe ich oft die Erfahrung machen müssen, wer billig kauft, kauft doppelt.


    Meine Anwendungsgebiete:

    - Gartenabfälle / Grünschnitt / Strauch

    - Rindenmulch / Hackschnitzel

    - Sperrmüll / Trödel

    - Paletten

    - Eher selten Transport eines Quads


    Ich spiele mit dem Gedanken zunächst mit 40 Bordwänden zu starten und später mit Laubgittern und Hochplane zu vervollständigen


    Nach einigem Suchen und lesen bin ich auf den Hapert Cobalt HM2 Plus aufmerksam geworden.

    Alle meine „Wünsche“ und Anforderungen scheinen erfüllt. Wobei ich die Geländebereifung nicht benötige. Ich denke, diese wirkt sich auf Asphalt eher negativ aus oder?


    Was ich mich noch Frage: Wie robust die schwarze Pulverbeschichtung der Bordwände? Bei einem solchen Invest soll der Anhänger nicht nur lange halten, sondern natürlich auch optisch noch was hermachen.

    Meine Sorge ist, dass hier sehr schnell sehr sichtbare Macken entstehen? Womöglich auffälliger und störender als bei reinen Alu-Bordwänden? Was denkt ihr bzw. sind Eure Erfahrungen? Klar es ist ein 100% Arbeitsgerät - aber wenn man das im Vorfeld beeinflussen kann :)


    Alternativ könnte ich auch den Hapert Cobalt HM2 (ohne plus) nehmen. Hier scheint das Preis / Leistungsverhältnis aber oftmals schlechter zu sein. Keine LED Beleuchtung, oftmals fehlen Klappbare-Kurbelstützen etc.


    Meine Frage ist nun was Ihr empfehlen würdet? Plus oder nicht plus? Schwarze, pulverbeschichtete Bordwände oder doch eher nur Alu?


    Vielen Dank für Eure Hilfe und einen schönen Abend

  • Hey

    Du solltest testen , ob mit 40er Bordwänden im aufgekippten Zustand schon die Bordwand am Boden streift. Das hat mich bei meinem HB2 davon abgehalten und bin auf 30er gegangen

    Gruß

  • Bei einer Pulverbeschichtung unterwandert das ganze bei Beschädigungen, dann blättert es ab....Sieht geil aus, aber ich würde es lassen.

    Meine Meinung dazu!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Ich hatte befürchtet, dass ähnliches Feedback

    kommt.

    Bis auf die Seitenwände gefällt mir das Modell sehr gut - aber du hast schon recht, wenn da nacher vermehrt die Beschichtung abplatzt sieht das auch ***** aus.

  • ich glaub nicht das die Bordwände pulverbeschichtet sind, die sind einfach schwarz statt silber eloxiert, das ist dann auch recht haltbar


    hab aber noch keinen in Natura gesehen um die Bordwände genau zu sehen, dann erkennt man es ja sofort ob beschichtet oder eloxiert

  • Sind gepulvert ;)

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    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Ich komm mehr und mehr an den Punkt, dass ich den Bruder mit Aluminium Bordwänden nehme.


    Innenmaße: 305 x 180 x 40 cm /

    zulässiges Gesamtgewicht: 3.500 kg /

    Leergewicht: ca. 980 kg


    In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass aufgrund des Hohen zulässigen Gesamtgewichtes die Federung sehr hart ist und dadurch Ruppig fährt.


    Mein täglich genutzter PKW kann 2,25t ziehen bei einem Eigengewicht von 2,2t und einer Luftfederung.

    Für spezielle Einsätze / Aktionen steht mir noch ein Ford Ranger zur Verfügung.


    Eine Probefahrt mit einem Anhänger ist ja eher unüblich. Was sollte ich im Vorfeld am besten prüfen?

  • Hi, wieso sollte ne Probefahrt mit nem Anhänger unüblich sein? Ich hab bei beiden Hängern vorher ne Probefahrt gemacht und beim Autotransporter sogar probeweise beladen. Gerade bei oft genutzten Anhängern ist es ja wichtig zu wissen wie er sich verhält oder auch nutzen lässt.


    Ich würde bei der Besichtigung auf das achten was du am meisten brauchst. Brauchst du die Kippfunktion oft, musst du die Bordwanderhöhungen oft an- und abbauen, brauchst du viele Zurrösen…

    Auf die Sachen die du am meisten brauchst würde ich am meisten Wert legen.


    So ein 3,5T Anhänger fährt sich unbeladen immer etwas ruppiger da das Fahrwerk ja auf Gewicht ausgelegt ist. Da muss man einfach Kompromisse machen.

  • Zitat

    Parabol Feder und Stossdämpfer montiert

    Haben die doch Serienmäßig ?!


    Die Liegen doch Top , soweit mir das berichtet wird.

    Denke nicht das die ruppig sind.


    Gruß

    Hepp

  • Servus, melde mich auch mal zu Wort als Hapert Cobalt Plus Besitzer.

    Also der Hänger fährt unbeladen genauso gut wie Beladen, man merkt keinen Unterschied und mit dem richtigen Zugfahrzeug merkt man den Anhänger null. Die Bordwände schleifen auch nicht beim Kippen auf dem Boden.
    Zu der Farbe ist zu sagen das sie auch sehr haltbar ist, nur wenn man Bauschutt fährt oder ähnliches sieht man klar Sichtbar mal ein paar Kratzer aber die sollten bei einem Kipper und bei schwerem Einsatz einen weniger stören solang die Substanz darunter alles aushält. Kann auch gerne mal ein paar Fotos zur Verfügung stellen bei Bedarf. Was einem aber klar sein sollte ist das hohe Eigengewicht von 1.14 T mit Aufsatzbordwänden, Auffahrrampen und einer Plane drauf.

    Grüße

  • Hi,

    In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass aufgrund des Hohen zulässigen Gesamtgewichtes die Federung sehr hart ist und dadurch Ruppig fährt.

    nun ja, je schwerer und je größer die Nickträgheit des Anhängers im Vergleich zum Zugfahrzeug ist, desto deutlicher spürt man den Anhänger. Ob man das als ruppig bezeichnen sollte ist aber sicher eine Sache der persönlichen Empfindung. Ich für meinen Teil erhöhe den "Komfort" mit meinem Tandemkipper mit ordentlich Stützlast, dann folgt der Anhänger brav dem Heck des Autos.

    Einen großen Unterschied zwischen den Herstellern sollte man bei ähnlichen Abmessungen und Gewichten nicht spüren. Etwas deutlicher ist das evtl. mit dem Zugfahrzeug. Ein weich gefederter leichter Pkw ist da empfindlicher als ein Zugwagen mit Leiterrahmen, Starrachsen und straffer Federung.


    Mir persönlich ist übrigens auch immer eine möglichst geringe Eigenmasse wichtig. Dadurch hat man mehr Nutzlast und weniger Gewicht zu Ziehen, wenn man die max. Last nicht ausschöpft. Ein Kipper mit >1000 kg Leermasse geht aus meiner Sicht gar nicht!


    Gruß

    Gerhard

  • Vielen Dank für die Hinweise.


    Ich bin mir hinsichtlich des KastenMaßes noch unsicher… 305 im Vergleich zu 335cm


    Was würdet Ihr bevorzugen? Im Prinzip würden mir 3 Meter vollkommen ausreichen. Ich tendiere aber mit Blick auf mehr Flexibilität und bessere Rangiereigenschaften zu 335cm

  • Dank Dir Fabian

    Was hast Du denn für ein Zugfahrzeug davor?

    Momentan den 530D, da läuft er ganz entspannt hinterher.


    Zur Stützlast muss ich sagen ist der Anhänger gut aufgestellt, habe mal ganz laienhaft mit einer Personenwaage gemessen und den Hänger knapp in Waage gestellt so wie er an meinem Auto hängen würde. Es kamen ca. 90 kg raus.


    Also Anhänger mal leer ohne Zugfahrzeug davor Kippen ist kein Problem oder mal beladen, auch ohne Stützen. Prinzipiell muss ich aber für mich sagen kaufe ich lieber einen Anhänger der mehr kann als ich bräuchte um Reserven oder neue Möglichkeiten zu haben um diesen Einzusetzen ohne gleich einen neuen oder anderen Hängen kaufen zu müssen.

  • Ja so sehe ich das eben auch. Aktuell ist Hapert mit Kanonen auf Spatzen… aber ich habe die nötige Reserve und Flexibilität. Ich möchte einen Anhänger kaufen, welcher für viele Jahre ein treuer Begleiter bleibt.