mein Selbstbau (Squaredrop-) Wohnanhänger

  • Servus,


    sooo, lange war Funkstille hier. Das lag zum einen daran, dass ich ein paar Tage frei hatte und währenddessen nicht dauernd am Rechner oder Handy rumdaddeln wollte. Und zum anderen lag es daran, dass das ganze nun so konkret ist, dass der nächste Step nun die Suche nach einem Unterbringungsort war. Da war das Forum eher keine Hilfe (wäre auch Zufall gewesen, falls doch), und entsprechend gab's auch nicht so viel zu schreiben. Aber nun check, erfolgreich abgehakt, es ist geklärt, wo das Ding nachher trocken und sicher stehen kann! :)


    Wie ihr seht, es geht also weiter und das ganze verläuft hier nicht im Sande.


    Nächster Step nun: Ich werde mich mal an den TÜV wenden. Ich ruf da einfach mal an und hoffe, dass ich da einen Beratungs- (ich hab da noch paar Fragen ;)) und Vorstellungstermin (die Jungs und Mädels dort leider sicher auch :P) bekomme.

    Eine meiner Fragen ist zum Beispiel: Ich will die Kiste zuhause zusammenzimmern. Dann muss ich damit zur Abnahme. In dem Moment ist das Ding ja nicht zugelassen, darf also damit nicht in den Straßenverkehr, damit kann ich also auch nicht zur Abnahme. Beißt sich also in den Schwanz, wie löst man das auf? Ich hoffe mal, dass es da zum Verladen noch eine Alternative gibt...

    Oder auch: Ab welchem Stadium kann ich damit zur Abnahme? Reicht es, wenn Fahrgestell, Rahmen und "Hütte" (und natürlich Beleuchtung etc.) gebaut sind oder muss das Teil komplett fertig sein? Gerade auch in Sachen Gewichte etc...


    Es bleibt also spannend!


    Grüße

    Raph

  • Eine meiner Fragen ist zum Beispiel: Ich will die Kiste zuhause zusammenzimmern. Dann muss ich damit zur Abnahme. In dem Moment ist das Ding ja nicht zugelassen, darf also damit nicht in den Straßenverkehr, damit kann ich also auch nicht zur Abnahme. Beißt sich also in den Schwanz, wie löst man das auf?

    Nicht zugelassene Fahrzeuge werden üblicherweise auf einem Hänger oder Tieflader zum Begutachter gefahren, die bekannten Ausnahmen funktionieren bei Dir alle nicht. Manchmal kommt der Gutachter auch zum Fahrzeug, aber eher nicht zu Privat.

  • Hi,


    nachdem das TÜV-Gelände zu den Öffnungszeiten quasi öffentlicher Raum ist, müsste der Anhänger eigentlich vorläufig zugelassen oder mit einem Überführungskennzeichen bewegt werden. Nachdem es sich ja um einen Anhänger handelt der nicht sooo groß ist, sehen das nicht alle immer so eng. Der Prüfer muss ja normalerweise auch keine Probefahrt damit machen.

    Kurz und klein, wenn man das vorher abklärt geht wahrscheinlich auch "Anhänger auf Anhänger". Hat bei mir auch schon 2x geklappt.


    Oder: Man geht zu einer Werkstatt zu der ein Prüfer kommt. Da ist man entweder auf einem (abgesperrten) Privatgelände oder es ist eine rote Nummer vorhanden. Rein theoretisch kann man den Prüfer auch zu sich kommen lassen, wenn man es bezahlt und ein geeignetes Gelände vorhanden ist. Wenn man sich mit mehreren Nachbarn zusammen tut, die z.B. eine HU an ihrem Anhängern machen wollen, wäre das sogar gar nicht so undenkbar.


    Gruß

    Gerhard

  • Theoretisch gibt es zusätzlich die roten 05er-Kennzeichen der Prüfstelle für eben diese Prüf-Fahrten. Hab ich aber noch nie gesehen.

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Servus,


    auch wenn ich derartige Antworten schon befürchtet habe, danke dafür. :)


    Ja, in der Praxis wird es darauf hinauslaufen, dass ich den Hänger aufm Hänger zur Abnahme schaffen muss. Ist auch kein Problem, nur Aufwand:

    Mein Hänger wird ja etwa PKW-Abmessungen haben (Länge und Höhe wie ein Kleinwagen, Breite und Spur wie ein größeres SUV) und damit auf einen Kfz-Trailer passen, die man überall mieten kann. Gewicht ist dann auch kein Problem für das Zugfahrzeug (das darf 1,8t, wenn ich es richtig im Kopf habe), nur der Führerschein des eigentlichen Fahrers, also meiner - muss ich halt jemand mit Zeit für so nen Quatsch finden, der einen >BE oder noch einen 3er hat, der dann meinen Hänger und mich mit meinem Auto zu meinem Termin kutschiert (irgendwie absurd, oder?) :D


    Überhaupt habe ich inzwischen Kontakt zum TÜV aufgenommen und hatte schon ein längeres Telefonat mit einem wirklich netten Herrn, der mich, meine Idee und meinen Ansatz überraschend unbekloppt fand. Ich will nun nicht wissen, was die dann sonst noch so für Ideen präsentiert bekommen, aber gut: Wir sind verblieben, dass ich das ganze mal zusammenschreibe (jetzt bin ich RICHTIG froh um mein CAD-Modell) und ihm zukommen lasse und dann gehen wir das gemeinsam durch. Ich bin gespannt und hoffe nun, dass ich bald loslegen kann! :)


    Grüße

    Raph

  • Servus,


    und während ich weiter auf die Rückmeldung des TÜVs warte (schon über ne Woche her, seit ich den Schrieb da hingeschickt hab) und Bauteile zusammensammle, auf die die TÜV-Rückmeldung keinen Einfluss hat (Elektronikkomponenten beispielsweise), denke ich das ganze natürlich weiter. Und zwei Gedanken wollte ich hier mal teilen:


    Punkt 1, die Bodenplatte. Sorry, dass ich noch einmal mit Materialdiskussionen komme. Bisher plante ich da mit Siebdruck. Nun ist es aber so, dass die Platte nach außen ohnehin nen Haufen Löcher bekommt, die ich dann wie die Schnittkanten auch versiegeln muss. Und innen will ich eigentlich Holzlatten drauf leimen, wobei das Phenolharz kontraproduktiv ist, gleichzeitig wird der Boden innen ja nicht belastet, denn da kommt ja direkt die Mittellage des Sandwiches drauf.

    Erste Frage: Ist dann Siebdruck überhaupt das richtige? Eigentlich beantwortet, was? Nein...

    Zweite Frage: Habe ich eine realistische Chance, das Holzzeug von außen und vor allem unten wetterfest zu bekommen, nachdem ich das alles zusammenmnontiert habe? Spezialfarbe, Unterbodenschutz, eine Kombination?

    Dritte Frage: Was nehm ich sonst? "Normales" Multiplex? Oder konsequent sparend gleich OSB?


    Und Punkt 2, zur Elektrik, genauer zu den Möglichkeiten, den Akku zu laden. Bislang plante ich Ladung bei Fahrt per Anhängerstecker vom Zugfahrzeug und im Stand per Solarzelle vom Dach. Dies bedingt eine Schaltung, die erkennt, ob was vom Zugfahrzeug kommt und dann die Solarzelle wegschaltet. Machbar, aber kompliziert. Oder ich denke immer daran, manuell die Solarzelle wegzuschalten, bevor ich im Zugfahrzeug die Zündung anmache. Und wenn ich das mal vergesse, eruiere ich experimentell, worauf sich dann der Ladebooster und der Solarregler einigen. Kein Bock, dafür ist mir das Zeug doch zu teuer. Und das ganze für paar wenige Ampere, womit ich das Zündplus aufm AHK-Stecker belasten darf? Während mir bei meiner Fahrt durch die Sonne die Zelle aufm Dach wahrscheinlich sogar mehr liefern würde?

    Worauf ich rauswill: Keep it simple. Kein Laden ausm Zugfahrzeug, kein Ladebooster, keine Umschaltung, lediglich ein MC4-Stecker in die Solarleitung, wo ich diese im Notfall mal unterbrechen kann. Geladen wird aus der Solarzelle, fertig. Und das gesparte Geld investiere ich in Solarzelle eine Nummer größer, was das ganze mehr als ausgleicht. Weitere "Gutsle": Der Hänger ist viel kompatibler, läuft auch mit einem 7->13-Adapter usw, Zugfahrzeug und Aufbau sind elektrisch getrennt, das Lichterkabel muss nicht durch den Aufbau und wahrscheinlich noch paar Vorteile.

    Und für wenn das mal doch nicht reicht (was ich spätestens mit einer größeren Solarzelle nicht glaube und was mit Ladestecker wahrscheinlich auch nicht gereicht hätte), schmeiß ich ein herumliegendes 12V-Netzladegerät in den Hänger. Wird es doch mal eng, trenne ich die Solarzelle ab, treibe Landstrom auf und klemme das Ladegerät an die Batteriepole.

    Dazu keine Fragen, das passt schon so... ;)


    Grüße

    Raph

  • Deine ganze Elektrik umschalterei kann ein Relaise machen. Anstecken Hin und her stecken wäre mir viel zu blöd.

    Sobald der Stecker aus Zugfahrzeug schaltet das Relaise um auf Solar und gut.

    Wennst an Landstrom bist geht's über ein Ladegerät. Dazu muss man halt ein wenig E können, ist aber net viel.

    Aber gut wer hin und her stecken will kanns auch so machen, kenn da noch einen. :biggrins:


    Zu Deinen Schnittkanten versiegeln nutzt mal die Suche.... Da findet man was ;)

    Gruß Mario

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Spezialfarbe, Unterbodenschutz, eine Kombination?

    Da sich die Nässe unter dem Anhänger in Grenzen hält und die Bodenplatte eigentlich gut abtrocknen kann, schätze ich daß Holzschutzlasur reicht. Mein Knaus Wowa hat von unten auch normales (Birken-) Sperrholz, das hält jetzt auch schon 58 Jahre. Das ist scheinbar irgendwie gebeizt und dann ist eine hauchdünne Schicht Bitumenmumpe drauf. Die ist aber nach all der Zeit bröselig und schützt bestimmt schon seit Jahren oder Jahrzehnten gar nichts mehr. Und mein Klaufix hat einen Boden aus Fichtenbrettern, Nut und Feder. Das ist komplett unbehandelt. Der wird zwar zugegebenermaßen fast nie bewegt und hat eine Plane, aber steht seit etwa 10 Jahren im Freien. Alles gut mit dem Boden.


    Natürlich gibt es auch für Holz eine Reihe Zaubertinkturen, aber ich bin bisher mit Remmers Holzschutzlasur immer gut gefahren. Ich nehme immer die Lösemittelhaltige, die verarbeitet sich einfach besser als dieser Wasserbasiskram.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

    bald in diesem Theater: Opel Frontera Sport (1992)
    Anhänger: AH3, Anhängerbau Wittenberge 0,5t (1969), Knaus Monsun (1964)

    im Bau: Eigenbau für den VW 181

    Alle meine Lieblinge auch auf BoxerStop

  • Servus,

    Da sich die Nässe unter dem Anhänger in Grenzen hält und die Bodenplatte eigentlich gut abtrocknen kann, schätze ich daß Holzschutzlasur reicht. Mein Knaus Wowa hat von unten auch normales (Birken-) Sperrholz, das hält jetzt auch schon 58 Jahre. Das ist scheinbar irgendwie gebeizt und dann ist eine hauchdünne Schicht Bitumenmumpe drauf. Die ist aber nach all der Zeit bröselig und schützt bestimmt schon seit Jahren oder Jahrzehnten gar nichts mehr. Und mein Klaufix hat einen Boden aus Fichtenbrettern, Nut und Feder. Das ist komplett unbehandelt. Der wird zwar zugegebenermaßen fast nie bewegt und hat eine Plane, aber steht seit etwa 10 Jahren im Freien. Alles gut mit dem Boden.


    Natürlich gibt es auch für Holz eine Reihe Zaubertinkturen, aber ich bin bisher mit Remmers Holzschutzlasur immer gut gefahren. Ich nehme immer die Lösemittelhaltige, die verarbeitet sich einfach besser als dieser Wasserbasiskram.

    Dankeschön! Genau das wollte ich wissen. Ergo normales MPX und einjauchen.

    Wobei... Mit Nut und Feder bringst du mich auf Ideen... :D

    Normalerweise schätze ich deine Beiträge echt, aber diesmal reden wir wohl aneinander vorbei. Trotzdem danke für die Mühe, den Beitrag zu verfassen. :)


    Klar kann man das ganze über Relais machen. Wie schon geschrieben: Machbar, aber kompliziert. Dazu kommt, dass Relais in DC-Anwendungen immer fehleranfällig sind, wenn paar Zentimeter mehr an Kabellänge zusammenkommen. Die bleiben früher oder später dann auf EIN, egal ob mechanische oder solid state. ;) (so viel auch mal zum Thema "E können" ;) )

    Und vielleicht so rum formuliert: Ich will das ganze so auslegen, dass die Solarzelle allein mit den Verbrauchern (Licht, Handyladen, Kühlbox, mehr nicht) klarkommt. Da macht das Laden aus dem Zugfahrzeug den Bock nicht fett, das wäre eher ein Notnagel gewesen ("ist das Wetter so scheiße, dass mein Akku leerläuft, fahre ich sowieso weiter und bekomme auf der Fahrt wieder was rein"). Und so ist halt das extern Laden der Notnagel, und nicht mehr. Das macht in der jetzigen Planung null Aufwand und Kosten, weil der Netzlader im Sommer eh arbeitslos rumliegt. Ich will aus verschiedenen Gründen keine 230V fest installieren, vor allem weil es sich bei dem Verbrauch der Kiste nicht lohnt. Ich will auch generell eigentlich ohne Abstriche auf Landstrom verzichten (können), weil die schönsten Plätze eh keinen haben.

    Zusammengefasst: 99% wird da eh nix umgesteckt. Und das eine Prozent rechtfertigt den Aufwand nicht.


    Und so auch die Schnittkanten: Darum geht's nicht, es geht darum, dass diese einer von vielen Gründen sind, warum Siebdruckplatte hier falsch ist. Und ich wollte Tipps zu Alternativen ;)


    Grüße

    Raph

  • Gut, dann ist Dir klar das es machbar ist, bei den Anforderungen die nun geschrieben hast ist das natürlich ein anderes Thema :thumbup:

    Aber auf ein Ladegerät das bei Landstrom würde ich nicht verzichten.

    Ansonsten Weitermachen ;)

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Mit Nut und Feder bringst du mich auf Ideen...

    Naja, das funktioniert und ist billig. War obendrein Rauhspund, also vom Billigsten. Habe ich genommen weil a) es original auch drin war und b) ich eh‘ eine Verschleißplatte aus 9mm Siebdruck drübergelegt habe:


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    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

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    im Bau: Eigenbau für den VW 181

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  • Hallo Raph,


    Zu Punkt 2:


    Das kann man auch ganz einfach machen:

    Du nimmst eine Batterie, von der werden alle Verbraucher deines WW versorgt.

    Von deinem Auto kommt Zündungsplus, oder Dauerplus (je nach Belieben) durchgängig über 2,5 qmm Kabel auf die WW–Batterie. Ladebooster kannste vergessen…

    Für Landstrom nimmst du ein rückstromfreies elektronisches Ladegerät, z.B. Cetec.

    Das klemmst du auch dauerhaft auf die WW–Batterie.

    Für Solar klemmst du den Laderegler auch noch auf die WW–Batterie.


    Diese drei Gesellen werden in schönster Einigkeit jeweils einzeln oder zusammen für eine Ladung deiner WW–Batterie sorgen, ohne das du dir irgendwelche unsinnige Relaisschaltungen oder Umschalter ausdenken musst. Glaube mir, die vertragen sich…

    Und wenn dein WW über Dauerplus am Zugfahrzeug angeschlossen ist, sorgen Landstrom und Solar auch da für eine geladene Batterie.


    Nebenbei, Zündungsplus oder Dauerplus können durchaus bis zu 15 Ampere an den WW liefern.

    Nur wird deine WW–Batterie das niemals als Ladestrom aufnehmen, es sei denn du hast über 180 Ah drin.



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

    ———————————————————————————————————————————————

    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • Servus,

    Gut, dann ist Dir klar das es machbar ist, bei den Anforderungen die nun geschrieben hast ist das natürlich ein anderes Thema :thumbup:

    Aber auf ein Ladegerät das bei Landstrom würde ich nicht verzichten.

    Ansonsten Weitermachen ;)

    Gut, dass das geklärt ist. :)

    Ja richtig, aber eben als Notnagel. Und deswegen eines, das lose rumfliegt, das den TÜV nicht interessiert, wo ich sämtliche elektrische Sicherheitsthemen an den Hersteller abwälzen kann und was nix kostet, da verfügbar. Aber eine Lösung wo ich dafür halt mal das Elektroabteil aufmachen muss, sollte es wirklich zum Äußersten kommen (Da werde ich dann sowieso schon genervt sein vom Landstrom auftreiben ;) )

    Wird gemacht! ;)

    Naja, das funktioniert und ist billig. War obendrein Rauhspund, also vom Billigsten. Habe ich genommen weil a) es original auch drin war und b) ich eh‘ eine Verschleißplatte aus 9mm Siebdruck drübergelegt habe:


    3C63AE70-3864-43D8-9E4C-A5AF5727AE3E.jpeg38ECCD7C-FB9B-4AEC-A929-0587036529C3.jpeg

    Ja, und sieht vor allem gar nicht schlecht aus! Und es löst mein Problem, dass eine Platte 2,50x1,50 am Stück gar nicht so leicht erhältlich ist! :)

    Und bei mir kommt dann kein Siebdruck drauf, sondern Latten und Styrodur, auf jeden Fall bekommt man "von oben" nix davon mit und die Latten auch nix von irgendwas, was "von oben" kommt... ;)

  • Ich hab mir so eine übergroße Powerbank von Bluetti bestellt. Die ist heute angekommen. Meine kann bis 300 Watt AC 230 V und hat auch DC dabei (USB-Ports und einen Zigarettenanzünder). Damit ergeben sich natürlich neue Möglichkeiten. Da baut man Solarzellen fest ein, die Batterie lädt/puffert. Wenn man extern Strom hat, läd man eben damit (12 V oder 230 V).
    Und wenn man fertig ist mit seiner Reiterei, nimmt man das einfach raus aus dem Anhänger und benutzt es woanders.

    Die kostet 300 EUR + Solarzellen... Damit kann man modular bauen und steckt nur noch ein Verteilerkabel ein, wenn man das Ding in den Anhänger packt... Gibts natürlich in etlichen Größen und von etlichen Herstellern.

    Hapert AL2000, Erdé 143, Broniss MC05/03

  • Servus,


    das extra, weil überschnitten:

    Nein, das will ich eben nicht so, weil es völlig Overkill für meine Anforderungen ist. Mal paar Zahlen:

    Die Kühlbox zieht ca. 4A@12V, also etwa 50W, wenn sie kühlt. Geschätzt läuft die 1/10 bis 1/5 der Zeit, abhängig von Beladung, Soll- und Außentemperatur. 240Wh/Tag.

    Lichter sind als LED sparsam. Da reichen 3-5W, die vielleicht zusammen zwei Stunden pro Tag laufen. 10Wh/Tag

    Handy laden sind 20Wh, aber von ganz leer auf voll. Zwei Handys am Tag, also 40Wh.

    Schöner Zufall, kommt die Abschhätzung bei ca. 300Wh/Tag raus.


    In der Praxis kam ich beim Zelten bisher mit einem 80W-Modul und einem 17Ah-Akku klar, wenn es nicht tagelang gleichzeitig bewölkt und heiß war (bisher einmal so erlebt). Nun plane ich mit 150-200W Solar (was der Markt so hergibt, bin da ja flexibel) und 50Ah - warum soll ich da mir den Aufwand antun, weitere Quellen (zumindest komfortabel) einzubinden? Auch wenn ich es kann - wofür?


    Am Anfang wurde gemault, dass ich mich verzettle. Jetzt schmeiß ich unnötigen Mist raus und weise sogar nach, dass er unnötig ist, und es ist wieder nicht recht...


    Grüße

    Raph

    Einmal editiert, zuletzt von raphrav ()

  • und wieder überschnitten...

    Ich hab mir so eine übergroße Powerbank von Bluetti bestellt. Die ist heute angekommen. Meine kann bis 300 Watt AC 230 V und hat auch DC dabei (USB-Ports und einen Zigarettenanzünder). Damit ergeben sich natürlich neue Möglichkeiten. Da baut man Solarzellen fest ein, die Batterie lädt/puffert. Wenn man extern Strom hat, läd man eben damit (12 V oder 230 V).
    Und wenn man fertig ist mit seiner Reiterei, nimmt man das einfach raus aus dem Anhänger und benutzt es woanders.

    Die kostet 300 EUR + Solarzellen... Damit kann man modular bauen und steckt nur noch ein Verteilerkabel ein, wenn man das Ding in den Anhänger packt... Gibts natürlich in etlichen Größen und von etlichen Herstellern.

    Hä? Will ich nicht, brauch ich nicht, viel zu teuer. Kann einen Haufen Kram, den ich nicht brauch (wofür AC beim Camping? Was will ich mit USB-Ports in der Elektrokiste und nicht im Inneren des Wohnwagens?), nimmt mir aber auch nicht die Verteilung und Verdrahtung in der Kabine ab. Dafür einfach mal 100€ teurer als einfach eine 50Ah-AGM plus MPPT (mehr von dem darin verbauten brauch ich nicht oder zumindest nicht dort, wo der Akku platziert ist) . Völlig am Thema vorbei, sorry...

  • Nur würde ich mal jemanden mit Sachkenntnis (Tischler, Zimmermann) fragen, wenn Du Nut und Feder nimmst. Habe ich nicht getan und die Bretter jeweils mit einem kleinen (2mm oder so) Spalt verlegt, weil ich dachte, die brauchen ja Platz, wenn sie sich ausdehnen. Wahrscheinlich hatte der Müll aus dem Baumarkt aber sowieso zu viel Restfeuchte und die Spalte haben sich dann noch geweitet, als der Boden austrocknete. Nicht so, daß es Probleme gäbe, aber sichtbar. Man hätte die Bretter wohl auch auf Knirsch verlegen können. Ist bei einem Anhänger nicht so wichtig, aber ein Wohnwagen stellt ja etwas höhere Anforderungen. Nicht daß die Dämmung Feuchtigkeit zieht oder so.

    Schöne Grüße aus Calenberg!


    Lars


    Zugfahrzeuge: VW T5 (2012), VW 1302 LS Kabrio (1972), VW 181 (1969)

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  • Servus,

    Nur würde ich mal jemanden mit Sachkenntnis (Tischler, Zimmermann) fragen, wenn Du Nut und Feder nimmst. Habe ich nicht getan und die Bretter jeweils mit einem kleinen (2mm oder so) Spalt verlegt, weil ich dachte, die brauchen ja Platz, wenn sie sich ausdehnen. Wahrscheinlich hatte der Müll aus dem Baumarkt aber sowieso zu viel Restfeuchte und die Spalte haben sich dann noch geweitet, als der Boden austrocknete. Nicht so, daß es Probleme gäbe, aber sichtbar. Man hätte die Bretter wohl auch auf Knirsch verlegen können. Ist bei einem Anhänger nicht so wichtig, aber ein Wohnwagen stellt ja etwas höhere Anforderungen. Nicht daß die Dämmung Feuchtigkeit zieht oder so.

    Das ist natürlich ein Punkt, der für MPX spricht. Wenn ich das aber weiter denke: Ich werde für das Projekt eh ne Oberfräse anschaffen müssen und dann mach ich da einfach Nut und Feder selbst rein und kann stückeln :)


    Und meinetwegen noch einmal zu dem Thema:

    Mit 80Wp und 17Ah war ich manchmal am Limit und bisher exakt einmal drüber. Ich habe da auch erkannt, dass die 17Ah zu wenig sind, insbesondere gemessen an 80Wp (die war vormittags auch zu schnell voll)

    Warum sollte ich dann bei doppelter Solarleistung und dreifacher Kapazität noch immer am Limit sein? Das deckt sich einfach nicht mit meinen persönlichen Erfahrungen bisher...


    Wenn die zwei Kabel zum Stecker kein Problem sind, kann ich die ja auch nachrüsten. Ist aber ein Problem, wenn das Zugfahrzeug eine gemanagte Batterie hat und das Bordnetz zwischen 11V und 14,5V alles mal haben kann und die direkt daran hängenden Speicher auf halbvoll hält um "rekuperieren" zu können. Um einen Ladebooster komme ich nach alldem, was ich in 15 Praxisjahren "E" verstanden hab, nicht herum, auch wenn ihr anderes behauptet.

    Meinetwegen sehe ich auch eine Durchführung und ein Plätzchen für den Booster vor. Probieren werde ich es trotzdem erstmal ohne.


    Und warum soll ich 50€ für ein CTEK investieren, wenn vergleichbares hier rumfliegt, das ich nur nicht fest installieren kann/will? Wie gesagt, ich will ohnehin unbedingt vermeiden, davon abhängig zu sein (z.B. weil auf fast allen Zeltplätzen direkt an Flüssen die Landstromplätze nur in zweiter Reihe sind).


    Grüße

    Raph

  • die Batterie größer zu dimensionieren.

    Das muss aber dann wieder mit dem Solarpanel oder dem Ladegerät im Verhältnis stehn.

    Was nützt ne Riesenbatterie wenn das Solarpanel sie nicht voll bringt?!

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    Auwärter GL 75

  • Ich hatte jetzt einen langen Text geschrieben...

    Aber was soll's.


    Soll doch jeder seine eigenen Erfahrungen machen 8o


    Ich persönlich möchte nicht mehr mit einer zu spitz gerechneten Elektrik durch die Lande reisen.


    Gruß Benni

    Eduard Wiederholungstäter:thumbup: