Umbau eines Wohnwagenfahrgestells zu einem offenen Kasten

  • ´Hallo und Guten Tag

    Da mein Bossert PAT mittlerweile der Vergangenheit angehört und ich ja noch den Aufbau meines Autotrailers besitze, der zum offenen Kasten umfunktioniert worden war würde ich gerne aus diesem Teil einen neuen Anhänger bauen. Heute habe ich damit angefangen und gleich mal wieder den ersten Dämpfer bekommen da ich mich vermessen habe. Der Koffer ist um ca. 20 cm zu breit für meine Achse. Jetzt meine Frage an die Fachkundigen. Das Fahrgestell des Wohnwagens ist ja eine eigene Einheit was natürlich der STVZO entsprechen muss und die nicht verändert werden darf, Der offene Kasten ist ja eine andere Einheit die auf das Gestell aufgeschraubt wird. Also kann ich den ja, rein theoretisch, auch baulich verändern sprich "verschmälern"! Eine Änderungsabnahme ist ja sowieso erforderlich weil die Nutzung ja geändert wird. Helft mir mal weiter habe nämlich nichts passendes gefunden.

    Danke

    Achim

  • die Achse kannst nicht verbreitern, den Rest schon, hilft dir aber nicht viel


    also kannst dem Koffer Radkästen nach Innen verpassen, oder machst nen Hochlader draus


    schaut halt etwas doof aus wenn die Räder zu weit Innen sind, musst halt mal messen


    wenn se 10 cm drunter sind ist das ja noch ok

  • Danke Glonntaler

    Habe aber eher die Idee eine Seite des Kastens abzutrennen und 20 cm aus dem Kastenboden rauszunehmen und dann die Seite wieder anzubauen um auf das Maß zu kommen. Das sollte doch gehen weil ich das Fahrgestell ja nicht verändere?

    Gruß Achim

  • Hallo und Guten Abend

    Gestern bin ich ans Projekt des Anhängeraufbaus gegangen. Muss sagen das wird schon ein gigantischer Einachser! Mein Ziel ist es jetzt noch das Gewicht so weit zu drücken dass der Anhänger leer 300-4oo Kilogramm wiegt. Dann habe ich bei meiner 1300 kg- Achse eine Zuladung von 900-1000 kg. Die Maße der Ladefläche 4200 cm x 1520 cm. Wird wohle ein Anhänger in Wohnwagengröße. Die Stirnwand werde ich starr machen, die Seiten gesteckt und mit Sicherungsfedern und die Klappe hinten beweglich damit man das Teil zur Not auch mal als Plateau nutzen kann. So habe ich dann erst auch einmal eine Transportmöglichkeit für mein Flugtrike wenn ich noch keinen Anhänger zusammen gebaut habe.

    Ich melde mich wieder!

    Gruß Achim

    20210310_183710_autoscaled.jpg20210310_183720_autoscaled.jpg20210310_183743_autoscaled.jpg

  • Hallo

    das habe ich mir am Anfang auch gefragt ob das so funktioniert. Deshalb habe ich auch vorher beim TÜV nachgefragt ob das so funktioniert. Der TÜV hat gemeint dass der Kasten, der ja aus einem Hilfsrahmen besteht der massiv verschweißt ist, besteht. Wichtig ist das Fahrgestell auf dem der Kasten steht. Da sich die Länge des Anhängers, der Vormals ein Wohnwagen war nicht verändert. gibt es keine Probleme. Ein Wohnwagenaufbau ist ja lächerlich im Vergleich zu dem was ich hier habe. Der Aufbau ist ja auch vom Fahrgestell komplett unterbaut, Nein nicht ganz, hinten fehlt ein halber Meter aber da ist der Aufbau verstärkt. Heute habe ich die Verschmälerung abgeschlossen und den Kasten auf das Fahrgestell aufgesetzt. Das mit den abnehmbaren Bordwänden habe ich verworfen. Würde ich das machen gäbe es Probleme mit der Länge der vorhandenen Bordwände. Ich habe es heute nicht mehr geschafft die Deichsel anzubauen sonst hätte ich zeigen bin dass das Größenverhältnis recht stimmig ist. Wie gesagt dass Gewicht des Kastens war bei der letzten Wiegung etwas über 300 kg. Jetzt habe ich ja den Holzboden, der ziemlich schwer war, ausgebaut. Als ich den Kasten wieder zusammen gesetzt hatte konnte ich ihn allein über den Boden ziehen. Und bei mir, als halbes Hemd, bedeutet dass wohl dass das Gewicht nicht so hoch sein kann.

    Anbei noch ein paar Bilder die meinen Fortschritt anzeigen.

    Einen schönen Abend

    Achim

    20210313_175026[1]_autoscaled.jpg20210313_175049[1]_autoscaled.jpg20210313_175155[1]_autoscaled.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Jay () aus folgendem Grund: Fullquote entfernt

  • also wenn die Bordwände nun fest dran bleiben, dann sollte es reichen, dann mußt die aber vorne und hinten gut mit den Stützen verschrauben, dann tragen die Alulatten auch ein Teil


    wenn ganz auf Nummer sicher gehen willst, machst noch ein "Fachwerk" mit rein, z.B. Flacheisen 40x4 von hinten und vorne unten jeweils zur Mitte nach oben und da einen senkrecht nach unten, sind dann zwei Dreiecke die die Ecken vorne und hinten tragen


    Gruß Mani

  • Hallo und Guten Abend

    Das "Monster" nimmt Gestalt an. Heute ist der Anhänger zu ersten Mal auf eigener Achse aus der Garage gerollt. Erstaunlicherweise lässt sich der Riese unheimlich leicht bewegen. Ok es fehlen ja noch diverse Teile. Kann sein dass sich da noch etwas ändert. Vor allen Dingen bei der Bodenplatte. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher wie ich verfahren werde. Eigentlich hatte ich mit Siebdruckplatten geplant was natürlich bei einer Ladefläche von 4100mm x1500mm eine Hausnummer ist da ich 24-er Siebdruckplatten bräuchte und das Gewicht nicht unerheblich ist. Mal sehen ob sich da eine kostengünstigere Alternative findet die auch nicht unbedingt so schwer wie Siebdruckplatten ist, Von den Bordwänden werde ich eine Lage wegnehmen was das Gewicht noch einmal reduzieren wird. Am liebsten wäre es mir wenn ich auf ein Gesamtgewicht von 300 kg kommen würde was dann eine Nutzlast von 1000 kg bedeuten würde. Mal sehen was mir dazu noch einfällt.

    Ich melde mich wieder!

    Gruß Achim


    20210320_141123[1]_autoscaled.jpg20210320_171838[1]_autoscaled.jpg20210320_171903[1]_autoscaled.jpg20210320_171928[1]_autoscaled.jpg

  • Ein Gesamtgewicht von 300kg ist bei dem Anhänger unmöglich, oder der Rest wird aus Styrodur. :/:/

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Ich war auch grad am rechnen ..... wenn ich mir das so ansehe werden es eher 500+ :/

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Ich war auch grad am rechnen ..... wenn ich mir das so ansehe werden es eher 500+ :/

    Guten Morgen

    Ich glaube dass man da mal schauen muss! Ich habe eben mal Bilder des Autotransporttrailers rausgesucht. Der hat damals nach dem Aufsatz des Kastens 328 kg mehr gewogen als heute. Das ist also das Gewicht des Kastens. Da habe ich den massiven Holzdielenboden heraus genommen, der schon gigantisch schwer war. Dann habe ich den Kasten um 350 mm schmaler gemacht. Wenn ich jetzt noch die Höhe des Kastens um 1/3 -tel verringere sollte das vielleicht hinkommen. Ich meine dass das schon alles recht massiv aussieht aber wenn ich mir überlege dass ich, als halbes Hemd, den leeren Aufbau auf die Seite kippen konnte und das Fahrgestell tragen konnte kann es nicht so arg sein. Ich lasse mich mal überraschen.

    Gruß Achim

    20210310_183710_autoscaled.jpg20210116_170840_autoscaled.jpg

  • Nicht böse gemeint, aber das ganze erinnert mich etwas an den Träumer der meinte sein T4 würde nur 1,2t leer wiegen, damit er ihn dann auf 2t ablasten kann, damit er mit einem 1,5t Anhänger noch unter den 3,5t gesamtzugmasse bleibt.

    Ich würde mal tippen das das Fahrgestell jetzt schon 200-250kg wiegt. 100kg davon alleine die Achse mit Reifen.

    Wenn da jetzt noch ne 24mm Siebdruckplatte drauf soll... Sind laut nach Internet 17kg/m², also ca 110kg

    Plus Bordwände :saint:


    Wird aber bestimmt n super Anhänger für Grünschnitt!

  • Wird aber bestimmt n super Anhänger für Grünschnitt!

    so seh ich das auch, hast du keine Badezimmerwaage?


    an drei Punkten ne Dachlatte stehend drunter, eine Latte um soviel kürzer wie die Waage dick ist und dann an den drei Punkten je einmal messen, dann hast das Gewicht relativ genau, 5 kg hin oder her sind egal


    dann die Platte aus 15mm machen, dann könntest vielleicht mit 350 kg hinkommen


    zu was 24mm, bei der lausigen Nutzlast, das ist kein LKW

  • Hallo

    wie gesagt, ich lasse mich da überraschen. Das Gewicht ist auch nicht so maßgeblich für mich! Wenn es 1000 kg Zuladung werden ist es gut, wenn es nur 850 kg werden sind es halt nur 850kg. Ich will nur aus vorhandenen Komponenten einen funktionierenden Anhänger bauen. Die gebremste Achse ist da, der Aufbau ist da und das Fahrgestell hat sogar noch eine Gasprüfung! (ob ich das eintragen lassen kann?) Die 25 mm waren die Stärke der Dielen die da eingebaut waren. . Ich kann da aber auch runter gehen, ist halt etwas mehr Arbeit. Und so lausig ist die Nutzlast doch gar nicht! Gehen wir doch mal von 1000 kg aus, das ist weit mehr als man von den "0815-Anhängern" sagen kann die am Markt erhältlich sind. Und eine gr0ße Nutzfläche muss doch nicht immer gleich eine riesige Nutzlast bedeuten. Wenn ich so was brauche nehme ich meinen Sattelzug, da kann ich 24 Tonnen drauf stellen. Ein Freund hat mit einer Achse, die die gleiche Nutzlast hat, ein Tiny-Haus gebaut und darf das sogar als regulären Anhänger benutzen weil es Sandwich-Bauweise ist! Wie gesagt mir ist die Nutzlast egal, der Anhänger wird von mir nicht genutzt, ich brauche einen anderen Anhänger den ich im Anschluss bauen werde. Dieses Teil hat nur Übungspotenzial!

    Gruß Achim

  • Hallo

    Danke für den Tip! Die Bordwände sind aus Aluminium. Da brauche ich mich also nicht mehr zu kümmern. Die Höhe der Bordwände setze ich etwas herunter dann spart das auch ein paar Kilogramm. Ich werde das Maß der Bodenplatte etwas herunter setzen denke ich. Erst mal spart das Gewicht und wird auch billiger. Mir ist da gerade eine Idee gekommen wie ich das bewerkstelligen kann!

    Gruß Achim

    Einmal editiert, zuletzt von Jay () aus folgendem Grund: Bitte keine Fuquotes!!

  • Hallo und guten Abend

    Ich habe mir Euren Rat zu Herzen genommen und mir dünnere Siebdruckplatten geholt! Den Rahmen in dem die Bretter verbaut waren habe ich dementsprechend angepasst. Sieht eigentlich recht stimmig aus und der Preis, für die drei Platten die ich benötigte waren absolut im stimmigen Bereich.

    Ich bin also jetzt so weit dass ich den Boden eingelegt und verschraubt habe, die Bremsen wieder einwandfrei funktionieren und die beiden seitlichen Bordwände stehen die ich jetzt doch auf der ursprünglichen Höhe belasse. Die Heckklappe ist entsprechend dem Maß von 150 cm gekürzt und eingepasst. Die Elektrik ist auch soweit fertig! Jedoch hat mich der Lieferant der Verteilerdose hängen lassen weswegen ich das heute nicht mehr fertig stellen konnte. Am Samstag werde ich mir noch entsprechende Aluprofile für die Stirnwand holen und diese auch fertig stellen, Die Kotflügel werden wohl nächste Woche kommen. Ich glaube so langsam komme ich an den Punkt an dem ich das "Monster" beim TÜV vorstellen kann.

    Im Anhang habe ich noch ein paar Bilder die meinen Fortschritt zeigen sollen!

    Ich wünsche Euch vorab ein schönes Osterfest und viele bunte Eier im Kreise der Familie!

    Gruß Achim



    20210331_131117[1]_autoscaled.jpg20210331_131059[1]_autoscaled.jpg20210401_170701[1]_autoscaled.jpg20210401_170654[1]_autoscaled.jpg20210401_170717[1]_autoscaled.jpg

  • Hallo und Guten Abend

    Gestern habe ich das Projekt wieder ein Stück weiter zum Abschluss gebracht. So langsam neigt sich die Arbeit in Richtung Ende. Die Elektrik wurde fertig gestellt, die letzte Bordwand wurde eingebaut, die hinteren Stützen wurden angebracht und die Bremse eingestellt- Morgen werde ich noch ein paar kleine Arbeiten durchführen und die Kotflügel anbauen. Dann werde ich nächste Woche mal beim TÜV vorsprechen. Morgen mache ich noch einige Abschlussbilder.

    Bis morgen Achim


    20210408_172301[1]_autoscaled.jpg20210408_172237[1]_autoscaled.jpg20210408_172243[1]_autoscaled.jpg20210408_172227[1]_autoscaled.jpg