Hi,
so, Männer (und Frauen), weiter gehts. Den Hirth hab ich mal angefragt, schaumermal.
Dann: ich hab jetzt seit Dienstag abend einen Barthau Rückwärtskipper RT1501, 2,51 lang, 1,56 breit, 35cm Bordwand, mit Laubgitteraufsatz (siehe das zugegeben schlechte Bild) ausgeliehen._20201122_210126.JPG
Erkenntnisse:
1.das Ding ist zu klein. a. zu schmal: ich sehe nur die oberen Ecken des Laubgitters im Spiegel. b. zu kurz. Es geht einfach zu wenig rein, wenn man anfängt die Hecke zu scheiden. Auch mit Laubgitteraufsatz nicht.
2. die Achse wirkt verdammt schmal, ich hatte offen gestanden die Hose voll, und bin um die Kurven nur rumgeschlichen.
3. der Kipper ist bleischwer, und läuft nicht so schön hinterher wie ich mir das vorstelle. D.h. der Anhänger ist im Fahrbetrieb deutlich spürbar, und dank Lubgitteraufsatz auch deutlich hörbar. Lag vielleicht auch an den Niederquerschnittsreifen auf 13" Felgen.
4. die Kippfunktion selbst ist per Handpumpe realisiert, wie der ein oder andere auf meinem Bild vielleicht erahnt. Das Hochpumpen mit Heckenschnitt ist nicht schwer, dauert aber genau so lang wie mit einer Fuhre Sand. Und weils so lang dauert, hab ich ab der dritten Fuhre den Heckenschnitt mit der Hand runter gezogen. Also: Kipper mit Handpumpe is für den Allerwertesten. Entweder elektrisch und damit teuer, oder einfach gar nicht (spart Gewicht und Geld).
5. Diese "Top-Zurr"-Geschichte ist mir auch eher suspekt. Ich hab den Heckenschnitt mit Spanngurten runter gezurrt. Beim Abladen hatte ich die Hose voll, dass mir die Zurrhaken rauspurzeln, und im Kompost landen Die fallen bei offener Bordwand einfach zu leicht ab. Und dafür ist das System insgesamt schlicht zu teuer.
6. Die versenkten Beschläge zum Bordwand öffen sind schön, aber unpraktisch. a. hab ich mir gleich einen dicken Finger geholt, weil einer der Verschlüsse leicht geklemmt hat, und ich nur halbscharig hingefasst und dran gezogen hatte. b. haben sich die Dinger vor allem in beladenem Zustand teilweise nur zu zweit schliessen lassen. Einer drückt quer, der zweite längs, und der, der noch eine Hand frei hat, schließt den Riegel. Naja.
6. Natürlich hab ich mich als Anhänger-Einsteiger gleich maximal deppert angestellt. Beim Rangieren per Hand hatte ich die Kupplung "zugedrückt", und vor dem Wiederanhängen vergessen, sie aufzumachen. Ich hab auch nicht auf den rot-grünen Pinörek geachtet, der korrektes Kuppeln anzeigen soll. Dafür hab ich aber den Stecker und das Sicherungsseil richtig dran gemacht... Was soll ich sagen? Meine Frau ist wie immer mit "Betonschuhen" angefahren, ein Ruck, ein Bums, der Hänger stand, das Auto fuhr
Und natürlich waren die Innereien vom Stecker so verrostet, dass ich gleich einen neuen Stecker kaufen konnte. Ja ich weiß: was lass ich auch meine Frau fahren. Aber das wär mit mir als Fahrer auch passiert. Und Aderhülsen aufquetschen geht ja noch. Aber acht oder zehn Kabel in diesen Stecker fummeln, das ist Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat (oder jemanden mit viel Übung).
Walddödel: zum Schultes-Hänger: findest Du die Rampenlösung schön? Mir gefällt diese auf-der-Deichsel-aufgeschraubt-Geschichte nur so mäßig. Schick find ich die Lösung mit Rampenschächten (Schienen dabei, aber keiner siehts). Nein, klappern solls nicht. Schultes scheint beim Top-Modell da eine Lösung zu haben. Aber der ist mir mit 4500 plus x doch _deutlich_ zu teuer.
Gerhard