Beiträge von Larac4


    Maik und auch Jau liegen mit der Aussage 100% richtig (auch wenn der Eingangssatz von Maik vermutlich jede Einsicht im Keim erstickt hat).


    Damit das auch klarer wird das Maik richtig liegt, hier mal ein Ausschnitt aus der Nachfrage von Camping-geniesser.ch bei den Schweizer Behörden (ASTRA als auch beim Strassenvekehrsamt und beim TCS:(


    Zitat

    .....

    Auf unsere Anfrage, ob diese Vorschrift nur für Schweizer oder für alle gelte, haben wir vom ASTRA folgende Antwort erhalten: «Ausländische Fahrzeuge müssen grundsätzlich den technischen Anforderungen ihres Immatrikulationslandes entsprechen. Zu beachten hat der Fahrzeuglenker aber die Verkehrsregeln jenes Landes, welches er gerade befährt. Da die Bestimmung über das Anbringen des Abreissseils auch in der schweizerischen Verkehrsregelnverordnung enthalten ist, gilt sie auch für ausländische Fahrzeuge

    .....




    Nachzulesen hier: Klick mich, ich bin ein Link



    Aber im Allgemeinen halte ich es so wie bereits von einigen gesagt wurde.....wenn es halt Vorschrift ist, dann mach ich es halt dran...... und gut isses.

    Was will ich da diskutieren.

    Aber jeder kann gerne mit einem österreichischen oder schweizer Polizeibeamten dahingehend diskutieren... schau ma mal obs hinhaut.:biggrins:




    Übrigens zu Wissen von Polizeibeamten:


    Ich wurde mit dem Motorrad schon mal (außerhalb geschlossener Ortschaften) rausgewunken, weil ich nach Ansicht des Polizeibeamten unnötig hin- und hergefahren wäre (habe mit dem Motorrad tatsächlich gewendet).

    Das ist jetzt ehrlich auch an mir absolut spurlos vorbeigegangen. Hab grad nachgesehen. bei unserem Zugfahrzeug (KIA Ceed Bj. 14 mit abnehmbarer AHK) ist natürlich keine passende Öse vorhanden.

    Glücklicherweise ist in der Flucht zur AHK nach hinten (mittig) eine sehr breite Abschlepöse vorhanden.

    Diese kann (wenn auch etwas umständlich) zum durchfädeln genutzt werden.


    Da ich selber nicht ganz hinter die spezifischen Länderorschriften, deren Fallstricke und auch der richtigen Nutzung gestiegen bin, hab ich mal Tante Google bemüht und zwei sehr anschauliche Beiträge gefunden (wie ich finde).

    Gerade die schweizer Landsleute sind da sehr eigen.


    Rechtslage in der Schweiz


    Anwendung mit Bildern (sehr schön erklärt)

    sendzimirverzinkung wird bis 2mm Blechstärke eingesetzt.

    Bedeutet das die Bleche nicht stärker als 2mm sind (Rahmen?) oder sind nur bestimmte Bleche am Anhänger sendzimirverzinkt


    "Bandverzinkung(Sendzimirverzinkung) nach DIN EN 10 346

    Die Zinkauflage wird beidseitig, im Durchlauf durch ein Zinkbad, auf Breitband aufgebracht. Zur Anwendung kommt das modifizierte Sendzimirverfahren. Auf dem Stahl bildet sich eine Eisen-Zink Legierungsschicht mit einer darüber liegenden Reinzinkschicht.Die Schichtdicke beträgt ...nach DIN EN 10 346 gemäß Dreiflächenprobe je nach Produktgruppe 10 - 20 μm. Eingesetzt wird die Bandverzinkung für Bauteile bis max. 2 mm Materialstärke, da bis zu dieser Stärke ein ausreichender Kantenschutz durch „kathodische Schutzwirkung“ erzielt wird. Die verfahrensbedingten „eisenblanken“ Schnittstellen der Bauteile sind, bei Einsatz in trockenen Innenräumen, durch die kathodische Schutzwirkung nicht von Nachteil."


    Auf jeden Fall passt diese Verzinkungsmethode auf keinen Fall zum Einsatzzweck eines Anhängers...auch nicht für Privat.

    Aber bei manchen ist Geiz = Geil. und wenns noch so windig ist.

    Ich dachte mir das schon.

    Ich hab mich auch mal erkundigt.


    Konnte ich den Skoda 2009 noch von 1000Kg auf 1200Kg unkompliziert auflasten lassen (bei 8 statt 12% Steigung), ging das bereits 2014 mit dem Kia nicht mehr.

    Der hat eine Anhängerkupplung mit einem sogenannten D-Wert (glaub haben jetzt alle Neuen).

    Mir hat man gesagt, das dieser D-Wert fest ist und ein Auflasten somit nicht mehr möglich sei (zumindest nicht mit der verbauten AHK).



    Die Formel allein ist schon komplex:

    D-Wert = (Gesamtgewicht * Anhängelast * 9,81) / (Gesamtgewicht + Anhängelast)



    Gibt auch Rechner für den D-Wert


    [offTopic on]

    Früher hatten die Autos deutlich weniger PS und konnten aber mehr ziehen.... verstehe das nur einer.


    Das die Autos in der Golf-Klasse bereits an der 2to-Grenze knabbern, finde ich irgendwie schon sehr befremdlich (selbst mit Batterien).

    Das der aber nur 750 gebremst ziehen darf ist m.M.n. schon abartig und Praxisfremd.


    Schöne neue Stromer-Welt (ohne das ich jetzt hier eine Diskussion lostreten will, da gibt es eh schon nen Thread dafür).

    [offTopic off]

    Ich hatte beim Humbaur eine 100Km/h Zulassung.


    Das alleine sagt aber noch nicht aus, ob du diese mit deinem Gespann (Zugfahrzeug+Anhänger) nutzen darfst.

    Was auch viele vergessen, die Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein. Das bedeutet, spätestens nach 6 Jahren brauchst du neue Reifen.... wer tut das?

    Ich hab mein Motorrad auf dem Anhänger bis nach Südtirol gefahren. Dennoch hab ich das in 7 Jahren nur etwa 6-7 mal wirklich nutzen können.

    Mein Eduard hat deswegen keine 100km/h Zulassung mehr.


    Auch Kraftfahrstraßen sind bei uns rar gesäht (eigens gekennzeichnet und nicht zu Verwechseln mit einfachen Bundesstraßen)

    Die Reling von Humbaur ist aus Stahl, etwa 5cm hoch (=insgesamt Bordwandhöhe 40cm).

    Klar ist die für leichte Verzurrungen gedacht und sie stabilisiert noch zusätzlich die Bordwände.


    Gerade bei Ladung die etwas höher ist und an der Bordwand steht, kann diese noch mal mit einem Gurt herum gesichert werden.

    Ich möchte auch in Zukunft nicht auf eine vernünftige Reling verzichten.

    Ist aber nur meine persönlicher Erfahrung.


    Wenn dann musst du dich aber gleich dafür/dagegen entscheiden, den nachträglich Nachrüsten ist ein schmarrn, denn die Flachplane wird angepasst (Halterungen).


    Sicher mit den Rundknöpfen? dann ist es keine originale Flachplane von Humbaur. Diese wird mit ovalen Drehverschlüssen ausgeliefert und hat auch eine Querstange dabei (wichtig das sich auf der Plane keine Pfützen bilden).


    Bei Rundknöpfen hast du ein Gummiseil, hier ist das mit der Abstützung noch wichtiger.

    Ich hatte ca. 7 Jahre einen Humbaur HA132513.

    Nachdem kurz nach dem Kauf die Achse sich abgesenkt hatte und ich darauf auf Garantie eine neu bekam, nutzte ich das gleich und konnte gegen einen geringen Aufpreis (ca. 70€) auf eine 1500 Kg Achse aufrüsten.

    Ich habe das nie bereut, ganz im Gegenteil. die 150Kg mehr sind ab und an Gold wert.

    Baulich sind die Anhänger übrigens identisch.

    Klar ist die etwas härter, aber nur wenn leer. Sobald mal 100 Kg drauf sind ist es egal.


    Der Unterschied ist heute sogar noch geringer.

    Ich hatte noch die "eigene" Humbaur-Achse dran (eigentlich von WAP). Jetzt ist wieder Alko drauf (was auch gut ist). Die dürften etwas weicher sein.


    Ich empfehle dir auf jeden Fall die Reling (hat mir schon bei vielen Transportaufgaben geholfen), die Flachplane ist auch empfehlenswert.

    Möchtest du eine 100Km/h Zulassung, gleich mitbestellen.

    Heckstützen sind m.M.n. Pflicht.


    Ich hab mir (auch wegen der Ausstattung fürs Motorrad) damals den Humbaur von Hornbach gekauft.

    Ist identisch zu dem bei den Händlern, aber du hast gleich die gesamte Zusatzausstattung dabei. Da konnte der Händler preislich nicht mithalten.

    Ein Hochlader wäre meiner Ansicht nach sinnvoller, gibt es aber anscheinend nicht bei dem Verleiher deiner Wahl.


    @

    Wolf


    nicht die 5m Bretter sind zwingend das Problem, sondern nur das die Ladung richtig am Anhänger verladen und gesichert ist.


    Allerdings bin ich der Meinung, das wegen den 10cm Höhe vom Zaun sich der Aufwand nicht lohnt....und du sparst dir bei 170 Brettern je 20cm Verschnitt und das Schneiden. Das sind 11 Stück 3m Bretter die du umsonst bekommst (wenn ich mich nicht verrechnet hab).:D


    Bei 3m ist es dann auch egal ob Hoch- oder Tieflader oder mit/ohne Plane, weil die Ladung nicht mehr übersteht.

    wolf


    Du schreibst du hast Erfahrung mit Baumarktanhängern.

    Das sind zumeist ungebremste 750 Kg Anhänger mit unter 1,3m Breite und ca. 2m länge.... also sehr kompakt.

    Du leihst dir jetzt einen 4m langen, 1,5m (Ladefläche) breiten Anhänger aus.

    Da würde ich zumindest (wenn es der Verleih deiner Wahl hergibt) einen Hochlader nehmen.

    Erstens kannst du da alle Bordwände klappen (was auch beim Beladen u.U. Vorteile hat) und zweitens ist dieser bei gleicher Ladeflächenbreite schmäler weil die Reifen unter der Ladefläche liegen.

    Der Tieflader der dir vorschwebt dürfte eventuell breiter als dein PKW sein.


    Denk dran, der Anhänger ist deutlich länger/breiter und dann noch mit einer überstehenden Ladung.

    Da ist etwas Erfahrung wo man z.B. beim Abbiegen hinschauen muss und auch wie man da Fahren muss von Vorteil.

    Schliesslich "Schwenkt" die Ladung hinten aus..... genau dort wo du beim Abbiegen sehr wenig siehst.

    Daher würde ich auch auf einen Planenaufbau verzichten, da du dir durch den noch mehr Sicht nimmst.


    Auch die Lastverteilung der Ladung auf der Ladefläche, sowie das richtige Verzurren ist bei so einer Ladung immens wichtig.

    Dein Verleiher sollte dir daher auch entsprechend viele (und vor allem ordentliche) Zurrgurte zur Verfügung stellen.


    Klick mich, ich bin ein Link


    Überstand vorne...... ich wollte das nicht ansprechen, sonst gibt es wieder eine Diskussion darüber. ^^

    Aber so würde ich es auch machen, 50cm nach vorne und 50cm nach hinten.


    Stützlastneutral


    ICH würde das so machen..... bedeutet also nicht das dies jeder so machen muss!


    Lediglich wie die korrekte Ladungssicherung nach vorne aussehen sollte bin ich mir nicht wirklich sicher.

    Mal ein Link dazu


    Bitte bis zu Punkt 3.4.4 scrollen (den Rest darf man natürlich auch lesen ... bildet ja).



    Aber zurück zum Anhänger und dem Unfall.


    Ich halte es für reine Spekulation ob sich die Versicherung da tatsächlich rausredet. Auch ob das alles als Betriebsschaden abgetan werden kann (m.M.n. der Verlust des Rades = eventuell ja, der darauffolgende Unfallschaden = eher nein).


    Aber auch das ist reine Spekulation, weil das auf sehr viele Faktoren ankommt (Versicherungsvertrag, Versicherer, Versicherungsmakler,...).

    Ich würde hier momentan keinen verunsichern.


    Das durchs Bergen und Abladen vom Anhänger weitere Schäden entstanden sind, wird vermutlich so sein.

    Nur sollte man sich überlegen ob man hier noch ein zusätzliches Fass (=Rechtsstreit) aufmachen will.


    Das zu Beweisen wird schwierig und die Versicherung kann sich natürlich für diese (vermuteten) Schäden erst recht leistungsfrei stellen.


    Auch die Theorie von einem absichtlichen Losschrauben von einem unbekannten Dritten halte ich nicht für wirklich zielführend.

    Das lässt sich erst recht nicht beweisen.


    Ich würde den Schaden meiner Versicherung melden (die Frage warum sich der Reifen gelöst hat würde ich erstmal offen lassen). Dannach werden sie vermutlich auch nicht fragen. Wenn man einen wirklich guten Versicherungsmakler hat, dann den machen lassen.

    Hat man eine Rechtschutzversicherung, ggf. diese einschalten.


    Ich persönlich halte den Anhänger, so wie er momentan dasteht, auch nicht mehr ohne weiteres für Lau reparierbar und tendiere auch eher zum wirtschaftlichen Totalschaden.

    Aber das muss ein Gutachter vor Ort beurteilen. Den schickt bei der VK sowieso die Versicherung.

    Schildert den Vorgang so wie er sich aus eurer Sicht ereignet hat, aber spekuliert auch nicht wieso und warum sich der Reifen gelöst hat.

    Das kann u.U. auch zu eurem Nachteil sein.


    Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück bei der Schadensregulierung und hoffe dass ihr euren materiellen Schaden ersetzt bekommt.

    Glück habt ihr aber eh schon gehabt. Denn auf der Autobahn bei einem beladenen Anhänger (Gewicht Beladung?) einen Reifen bei wohl mindestsens 80 Km/h zu verlieren ist nicht lustig. Dass es hier nicht zu einem schwereren Unfall gekommen ist, (u.U. mit Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer) + Personenschäden und auch noch ohne Schaden am eigenen Auto, ist bereits enormes Glück.


    Würde mich freuen, wenn ihr schreibt wie die Sache letztendlich ausgegangen ist.

    Normalerweise versuche ich in einem Thread nicht abzuschweifen, sondern zielgerichtet auf die Eingangsfrage zu antworten. Hier möchte ich aber nicht, das jetzt einer das fetten oder ölen von Radschrauben (Gewinde) als sinnvolle Rostvorsorge erachtet.


    Nur weil man was nicht versteht muss es ja nicht falsch sein.


    Die Aussage "Weil das so ist....." habe ich aber auch nicht getätigt.



    Meines Wissens nach sind die Anzugsdrehmomente von gefetteten Schrauben höher zu wählen, da der Reibungswert sinkt.

    Dadurch wird die Schraube höher belastet was zum abreißen führen kann (angesichts dem was ich beim Reifenhändler schon gesehen habe, halten Stahlschrauben allerdings viel aus.... ;)).


    Im Endeffekt wählen die Hersteller die Anzugsdrehmomente für ungefettete/ungeölte Radschrauben (sonst müssten Sie vermutlich auch bestimmte Fette und Öle, sowie die entsprechende Menge vorschreiben).

    Fettest du nun doch, stimmt halt der vorgegebene Dremoment nicht mehr. Allein dadurch kann sich eventuell die Schraube / Mutter lösen.

    Kann, muss nicht.


    Dennoch würde ich alleine deswegen schlicht davon abraten.


    Aber jeder kann das halten wie er will.



    Mal ein netter Zeitungsbericht dazu



    Der Vergleich mit Zylinderkopfschrauben hinkt aber m.M.n., weil der Anzugsdrehmoment eben auf die "Ölung" abgestimmt ist und auch die Belastungsart eine ganz andere ist.

    Es gibt ja nicht viele Möglichkeiten:


    - Schrauben waren bereits beim Kauf locker

    - Schrauben wurden von irgendjemanden locker geschraubt

    - falsche Radmuttern / -schrauben (dann sollte das vermutlich auf beiden Seiten falsch sein)

    - Öl / Fett auf den Schrauben / Radbolzen


    Punkt 1 und 2 wurden ja bereits ausgeschlossen.


    Ob mit Dremo oder nur per Hand nach Gefühl angezogen dürfte relativ egal sein, denn der Dremo ist ja dafür gedacht das nicht zu fest angezogen wird (was ohne Drehmomentschlüssel meist der Fall ist).


    Schrauben verliert man eigentlich nie alle innerhalb kurzer Zeit. Meist schön nacheinander.

    Ab der Vorletzten wirds dann kritisch.


    Zum Glück ist nicht mehr passiert.