Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    ist es ein VX Spezial? Schwere Umbauten? Winde usw. große Räder? Meiner ist nur ein normaler VX, einziger Luxus Sperren und Klima. Auch der Wohnmobilausbau (Spüle, Bett, Tisch, Klo, Kühlschrank) ist mit ca. 150 kg nicht so schwer. Meiner hat auch erst 230.000 km.
    Wann wurden das letzte mal Zündkerzen und Verteilerkappe /-läufer getauscht?
    Funktioniert die Lambda-Sonde noch 100%-ig?


    Real bin ich mit sehr wenig Anhängerbetrieb mit 15 l dabei. Auch viel kürzere Strecken und immer wieder Forstwege. 25 l ist schon ein bischen viel.
    Der Fahrstil hat aber bei diesem für 3.Weltländer und heavy duty entwickelten Motor einen nicht unerheblichen Einfluss. Der 1FZ-F (190 PS Vergaser, 5-Gang) ist überall im Einsatz wo keine Ölwechsel gemacht werden und Benzin-Sand-Wasser-Gemisch getankt wird. Im Iran sind alle 1FZ-F. Für Europa und USA wurde aus dem F der 1FZ-FE mit Benzineinspritzung. Zum Kostverächter wird er deswegen aber noch lange nicht.
    Nie Volllast geben. Bei 50% Teillast hat man eigentlich immer jede Menge Drehmoment. Beim Beschleunigen immer wieder kurz etwas Gas wegnehmen, damit der Automat schaltet, dann wieder Last geben. So ist man nicht wirklich langsamer aber der Durst ist nicht so schlimm.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    beim Tandem ist es nicht ganz so einfach mit dem Kippen. Ohne ein kleines Stück 2. Rahmen geht es da nicht. Ohne große Einbußen beim Gewicht könnte man hiernur den hinteren Teil Absenkbar machen. Das ist gut für den Auffahrwinkel aber nicht gut für die Verladezeit.


    Hab noch ein bischen gemalt. Ich fang echt schon an über Deinen blöden Anhänger richtig nachzudenken... :evil:
    Autotransporter2.JPG
    Gewicht mit Hülsen, Verstärkung an der Achse, Länge 4120, max. Deichselwinkel (32° AE max. 34°) bei Mindestlänge für Deichsel: 107 kg. Viel ist da aber jetzt nicht mehr drin.


    Wenn er Absenkbar werden soll, müsste nur ein Gelenk hinter die Hinterachse angebracht werden. Das Anheben mit einem Wagenheber würde kaum Mehrgewicht bedeuten.


    Wenn Du jetzt noch leichte Räder findest und auch sonst bei den Anbauteilen sparsam bleibst, ist er bei 400 kg. Ein paar Dinge würde ich aber, wenn es meiner wäre, unbedingt noch machen: Rungen an den Ecken für eine Reling oder kleine Einsteckbordwände und 2 oder 4 Querträger um einen optionalen Einlegeboden haben zu können. So kann der Anhänger auch als normaler Transporter eingesetzt werden. Daher würde ich in den Ecken auch Zurrmulden vorsehen. Die Knoten dafür sind schon im Modell.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    also leider ist das so halt irgendwie eine Sackgasse. Wenn es also leichter werden muss, ist eine Änderung notwenig. Z.B.:
    Einachser 1800 kg, 100-200 mm kürzer, 50 mm schmäler. Und schon klappt´s wieder mit den 400 kg. Ganz locker. Dafür kannst Du dem Teil eine Schlingerkupplung spendieren und die Türe geht evtl. auch auf. Oder doch den Rahmen ändern?


    Und wie?


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    bei mir ist es so: Wenn der Wohni wieder mal einige Zeit nur so rumoxidiert, bin ich der Meinung, der muss weg. Vor allem ist das Teil Bj.89 und hat seine beste Zeit hinter sich. Nach dem Wehklagen meiner Regierung+Unterstützer und einer kleinen Benutzung z.B. im Form eines kleinen Urlaubs, finde ich dann ein neuer wäre vielleicht doch nicht so übel. Allerdings kann ich mich nicht wirklich mit dem Kauf eines normalen Wohnwagens anfreunden. Zunächst ist da ja im Background immer noch der Offroadwohni (bis 3,5 Erwachsene). Luxus geht aber besser... Und diese Holzbumscontainer sind echt schön. Diese Summe dafür abzudrücken bin ich aber nicht bereit. Außerdem bei 100% Holz ist das sicher so eine Sache mit der Reinigung. Entweder Beschichten oder Lackieren. Sonst ist das irgendwann ein Bauwagen.
    Hat jemand von Euch so ein Teil schon mal gesehen?


    Zitat

    ...Guck Dich mal bei Tonke Campers um. ...


    Hab ich umgehend gemacht. Kante ich bisher nicht. :super:


    Sieht auch gut aus.


    Gruß
    Gerhard


    P.S.: aber der Preis...

    Hi,



    Der Gentleman schweigt und genießt. ;)


    Aber abgesehen davon ist das mit dem Verbrauch sehr unterschiedlich:

    • Volle Reisebeladung ohne Dachträger, Autobahn immer Wandlerbrücke ca. 100-110 km/h (GPS): 12 l/100 km
    • ohne Anhänger (3000 kg Kipper / 3500 Kg Kasten, offen) beim Beschleunigen den Automat so schnell wie möglich schalten lassen, ab 70 km/h Wandelerbrücke: 14-15 l/100 km
    • Verbrauchsminimum mit Anhänger, Autobahn hin voll / leer zurück sonst wie eine Zeile weiter oben: 17-19 l/100 km
    • Viel Anhänger und Freude am Schnurren des Reihensechsers; Gestern beim Tanken: 20 l/100 km
    • man kann es aber auch richtig unangenehm haben: Mehrmaliges Prüfen des Kickdowns und Klang des Reihensechsers über 3000 1/min: >25 l/100 km


    Ich nehme an, da geht es Dir nicht besser...


    Gruß
    Gerhard


    P.S.:

    Zitat

    Der Gentleman schweigt und genießt. ;)

    Auch wenn man an der Ampel von einem Polo Diesel <4,5 l/100 km versägt wird...

    Hi,


    die Achs-Hersteller bieten normalerweise auf Bestellung jeden gewünschten Lochkreis an. Warum sollte beim Offroadfahren eine "normale" Anhängerachse nicht funktionieren? Die großen Federwege braucht man nur, wenn man es eilig hat. Die europäischen Hersteller von Offroadanhängern setzen (alle) auf Gummifederachsen, mit Ausnahme von Volker Lapp. Bei dem gibt es Blattfedern.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    ja, is nicht für umsonst.


    Zitat

    ...Is dann aber net Afrika-tauglich bei dir...


    Stimmt. Werd halt auch langsam alt...
    Aber so als Ersatz für meinen Knaus Südwind? Der wird langsam noch älter... ;)


    ...
    :o
    Aber der Mani hat ja leider Recht.
    :mad:


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    für die Last ist real mehr oder weniger eine Hertzsche Pressung anzunehmen. Dies wäre aber ein unnötig hoher Aufwand in der Berechnung. Zudem müsste man dann genaue Kenntnisse über E-Module usw. haben. Daher würde ich einfach eine Trennfläche auf den Trägern mit einer senkrechten Kraft beaufschlagen. Der Fehler im Ergebnis ist dabei kleiner als die Unsicherheiten zur realen Belastung. Ergebnisse an den Trennflächen selbst sind dann zwar nicht aussagekräftig, wir wissen aber doch schon vorher, dass das nicht unsere Problemstelle ist.


    Grundsätzlich ist es halt nun mal so, dass eine FE-Berechung nicht so einfach ist wie man zunächst glauben möchte. Wenn man ein fertiges CAD-Modell einfach mit einer Kraft versieht, ist das Rechenergebnis fast immer unbrauchbar. Man braucht hierzu genauso Erfahrungen und Kenntnisse, wie z.B. an Knoten oder einer Kante v. Mises-Spannungen berechnet werden. Ich glaube weiterhin nicht, dass da schon mal jemand vom Himmel gefallen ist, der das alles schon kann. Deswegen ist es sinnvoll vorher eine analytische Abschätzung zu machen, bzw. nachher eine Überprüfung der Ergebnisse.


    Bei den 400 kg wäre ich skeptisch. Ich habe es zwar nicht nachgerechnet, aber ich hatte das kürzlich so im Morgenurin, dass 400 kg schon eng wird.


    Und nur noch mal so zur Sicherheit: Du bist wirklich 100%-ig sicher den so bauen zu wollen? Außer dass es eine sehr einfache, schnelle und nicht so schwere Konstruktion ist, muss man diese Art Autotransporter schon mögen. Anders gesagt: In meiner Zeit bei der Fahrzeugbaufirma, war kein "Profi-Kunde" (Gewerbe) dabei, der diese Bauform auch nur mit dem Arsch angeschaut hätte. Allerdings kann man sich natürlich mit den Nachteilen arrangieren. Wenn es Dir wirklich ernst damit ist, könnte ich mal einen Träger rechnen. Ich möchte damit zwar kein Geld verdienen, aber ich habe keine Lust ein gutes Stück Zeit und Arbeit in etwas zu investieren, was dann in der Tonne endet.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Deine Analyse zeigt genau, wo mit Problemen zu rechnen ist. Die Analyse zeigt auch, dass die Spannungen zu hoch sind. Dieses Ergebnis ist aber sicher nicht korrekt. z.B. ist eine Vernetzung mit der Bauteilbreite immer kritisch. Starre Einspannungen sind auch nicht realistisch und verfälschen das Ergebnis u.U. enorm, was fast immer der Fall ist, wenn man mehr als eine Stelle einspant. Problem bei solch einfachen FE-Programmen ist einfach, dass komplexe, realistische Berechnungen nicht möglich sind, Problemzonen ermitteln und einfache Berechnungen aber durchaus. In diesem Fall müsste man das Modell auf eine berechenbare Geometrie reduzieren.


    Zur Lastenannahme: Das ist bei einem Fahrzeug eine sehr komplexe Sache. Nachdem während der Fahrt auf das Fahrzeug statische und dynamische Kräfte wirken ist eine Vielzahl von Lasten zu berücksichtigen. Wir haben:

    • statische Lasten durch Ladung, evtl. auch durch Überladung
    • statische Lasten durch die Eigenmassen
    • statische Lasten durch Stützkräfte
    • dynamische Lasten durch Fahrbahnunebenheiten
    • dynamische Lasten durch Trägheiten beim Bremsen
    • dynamische Lasten durch Eigenschwingungen / erzwungene Schwingungen, horizontal und vertikal (Stichwort V-Wert)
    • dynamische Lasten durch Fliehkräfte


    Zudem muss vom Konstrukteur ein Spannungsbereich im Zeit- oder Dauerfestigkeitsbereich des Werkstoffs erreicht, bzw. darf nicht überschritten werden. Bei Zugeinrichtungen z.B. ist zwingend Dauerfestigkeit vorgeschrieben.


    Mit einem vernünften Modell kann man das mit FE alles recht einfach machen. Allerdings ist es so, dass das in der Klasse bis 3500 kg nicht so streng genommen wird, da haut man lieber noch etwas Sicherheit drauf. In der Klasse über 44000 kg ist das aber sehr wohl Thema. Auch schon beim Bau von meinem kleinen letzten Anhängerchen habe ich gemerkt, dass ich hier nicht mehr in der Amateurliga spiele.
    Konkret: Nachdem Du ja bei der Wahl der Rohre sowieso nicht in 1-mm-Schritten wählen kannst, würde ich den Rahmen mal aus 100x 40 x 2 nach vorne ziehen, in der Mitte 100 x 40 x 1,5 nehmen und je nach Abstand (Radbreite) dort ein 50 oder 55 x 30/35/40 x 1,5 verwenden. Das ganze dann mit einer statischen Kraft von 30000 N auf acht Trennflächen (Radstand) belasten und schauen, was ist bei der Achsaufnahme. Dort ist dann evtl. eine Verstärkung notwendig. Dazu muss aber erst mal die Geometrie wirklich stehen. Alternativ kann man das auch mit Papier und Bleistift rechnen und einer Kerbwirkungszahl.


    Alles in allem schätze ich, dass man so mit ca. 450 kg leer hinkommt.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Jonas: Hast Du en Onkel mit nem Ölfeld? :)


    Gruß Günter


    ...man kann sich daran gewöhnen. :augenreib:War bei meinem FZJ 80 genau so. Die Guss-Motorenkonstruktion ist da praktisch aus den 50ern. Oberstest Gebot: Betriebssicherheit, Robustheit. Nicht so wichtig: Gewichte. Total wurscht: Verbrauch. Aber im direkten Vergleich (km-Anzeige / Kraftstoffanzeige) zu meinem HDJ 80 :shocked: hatte ich am Anfang schon mal ein paar Schweißperlen auf der Stirn...


    :keinproblem: Gerhard

    Hi,


    im Prinzip habe ich etwa 5 Varianten, die zu Deinem Lastenheft passen könnten:


    Nr.1:
    Vier Vierkantrohre von vorne nach hinten, die auch die Deichsel bilden. Einfach, schnell preiswert, nach 3 Tagen steht die Möhre, nach einer Woche is er färtsch. Nicht perfekt, aber man kann das schon ein wenig austüfteln.


    Nr.2: Profile aus Blech kanten. Auch wenn die Dinger nicht die Anhängerlänge haben, macht das nix. Das Zusammensetzen mit Hirn ist kein Problem. Außerdem würde ich in jedem Fall bei den normalen Maßen bleiben: Klein / Mittel /Groß. So´n 4x2m (oder so) 1,5er is eh ziemlich Käse. Der Witz dabei, das Widerstandsmoment der Profile folgt dem Biegemoment. Damit es richig gut wird bei der Wandstärke, werden die Profile teilweise geschlossen, mit Sicken und Langlöchern versehen. Und hier ist halt auch das Problem: Die Planung ist sehr aufwendig und die Fertigung bei einem Anhänger wegen der ganzen Features auch. Eigentlich ideal für eine kleine Serie. Ein Laser wäre sehr hilfreich. Wenn der Fertigungsprozess mal steht läuft das Blechfalten und so wie geölt. Bauzeit würde ich, je nach Einsatz, auf mind. 6 Monate schätzen.
    Ein C-Profil wäre was für ne größere Serie; Bei der Wandstärke aber wegen der Beulneigung kritisch. Hätte da aber auch schon eine Idee deswegen...


    Nr.3: Ein Fachwerk aus 40x40x1,5 30x30x1,5 und 20x20x1. Bei dieser Kontruktion gibt es kaum Biegemomente. Die Werkstofffestigkeit wird über den Querschnitt ausgenutzt und nicht oben/unten/Neutrale Faser. Vorteile: Sehr leicht, es sind keine besonderen Maschinen notwendig, stabilste Ausfürung. Nachteile: Verzug muss immer bekämft werden, lange Bauzeit wegen der großen Zahl an Einzelteilen. Bauzeit wie Nr.2.


    Nr.4: Für Nr.3 bietet sich die Variante mit absenkbarem Heck förmlichan: Es ist praktisch kaum Mehraufwand und sicher mit weniger als 15 kg Mehrgewicht zu realisieren.


    Nr.5: Nr.1 & Nr.2 kippbar machen. Mit oder ohne Hydraulik.


    Nr.6 (steht nicht auf Deiner Liste, wäre aber mein Ding): Einen vernünftigen Hochlader, der auch zu Deinen Rampen- und Böschungswinkeln passt.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    na ja, einfach mit wenig Teilen muss nicht gleich leicht sein. Preiswerter wohl eher ja und einfacher sowieso. Wenn man einen Anhänger mit zwei oder vier Rohren von vorne nach hinten baut, verstößt man gegen das erste Gebot des Leichtbaus: Biegemomente vermeiden. Deswegen kann das so nicht leichter werden als alles andere.


    Wenn es wirklich leicht werden soll, dann ist die Frage nach dem Hersteller der Achse mehr rhetorischer Art: Es muss die leichteste werden. Punkt. Die Frage ist nur 1000 kg oder 1300 kg. Aus der Erfahrung würde ich Dir aber trotz etwas Mehrmasse die 1300er empfehlen. Evtl. nachdenken kann man über die 1500er oder die EuroPlus. Wenn es auf die Alko-Qualitäten nicht so ankommt, würde ich zur Knott greifen. Da stimmt einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem ist die sehr robust.
    Zu den Felgen: Vom 100 x 4 Lochkreis würde ich ebenfalls abraten, da gibt es zu wenig Auswahl bei passender zul. Belastung. Ich würde in dieser Gewichtsklasse (1300 kg) die 5-Löcher empfehlen.


    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    is zwar schon um´s Eck, aber mir wäre der Unsinn auch lieber. Allerdings würde ich nie wieder etwas kleineres als einen 3,5 Tonner nehmen.


    Gruß
    Gerhard