Hi,
also, wenn er jetzt doch zum Kippen sein soll, würde ich für das Gelenk Hülsen einschweißen und dann nach Lochleibung ausgelegte, eingepresste Sinterbuchsen verwenden. Nachdem man bei dieser Auslegung ja eigentlich von einer andauernden Drehbewegung ausgeht, düfte das Gelenk den Anhänger überleben. Bei meinen Anhängern habe ich die Hülsen (Federbuchse) übrigens mit ca. 5/100 Aufmaß vorgedreht, dann eingeschweißt und dann mit einer Handreibahle auf Maß gerieben. Ich wollte auf Nummer Sicher gehen wegen dem Verzug. Es gibt dafür aber auch 1000 andere Möglichkeiten. Die einfachste ist Querrohr in Hülse - Fertig.
Wenn Du Höhe "sparen" möchtest, kann man auch einen gekröpften Rahmen bauen. Der Drehpunkt wandert so auch noch etwas nach vorne, wenn Du das möchtest . So etwas wurde schon in den 60er Jahren z.B. bei den 5,7 t Zweiseitenkippern von Welger oder Krone Emsland gemacht. Wird halt etwas tricky, damit er gerade wird.
Mal was anderes: Aufgrund dieser obigen Überlegungen wird es schwieriger die 400 kg zu halten. Auch wenn es natürlich Deine Sache ist, aber muss es wirklich unbedingt sein, dass das Zugfahrzeug ein Auto ist, das völlig ungeeignet dafür ist? Ich meine, vor Jahren habe ich auch die Meinung vertreten, ein Geländewagen ist ein völlig sinnloses Auto: Schwer, durstig und vor allem langsam (was damals ja auch noch zutreffend war). Ich hatte dafür rauchende Kupplungen, SEHR viele kaputte Homokinetische Gelenke, gesammelte Erfahrungen mit Schlingern, Schweißperlen auf der Stirn ... Beendet hat das alles ein Nissan Patrol. Es muss ja nicht gleich so ein Brocken sein, oder?
Gruß
Gerhard