Hi,
das hört sich ja nach einem kleinen Maschinchen zum Pfuschen an . Wie schwer ist die Sicherung dazu, passt die noch auf einen 750 kg-Anhänger?
Gerhard
Hi,
das hört sich ja nach einem kleinen Maschinchen zum Pfuschen an . Wie schwer ist die Sicherung dazu, passt die noch auf einen 750 kg-Anhänger?
Gerhard
Hi,
ein U trägt weniger als ein C, weil der Bereich der die Biegekräfte aufnimmt ja praktisch nur der Teil ist, der den größten Abstand von der Biegelinie (Schwerelinie) hat. Beim U ist das an der Oberseite ja nicht viel.
Vierkantrohre sind mit Sicherheit die beste Wahl für den Rahmen.
Würde man den Rahmen aus einem C-50x5 machen könnte die Spannungsverteilung so aussehen:
Das ist zwar nur ein stark vereinfachter Ansatz, die Größenordnung sollte aber in die richtige Richtung gehen. Als Lastannahme wurden an der Achsaufnahme 20 kN angenommen. Für die horizontale Komponente habe ich einen D-Wert von 15 kN angenommen. Die Stützkraft habe ich erst mal außer Acht gelassen. Die Einspannungen sind vorne und hinten. Auch wenn dadurch eine sehr kurze Streckenlast zustande kommt, ist die Lastannahme sicher nicht zu hoch, da weder eine Stützkraft wirkt noch die 20 kN hoch gegriffen sind.
Ergebnis:
In den Bereichen der Achse wird die Zugfestigkeit zwar noch nicht überschritten, die Steckgrenze jedoch schon. Damit versagt die Konstruktion definitiv, auch wenn sie statisch noch nicht bricht.
Die Festigkeit des Rahmens sollte, meiner Ansicht nach, den verbauten Komponenten entsprechen, auch wenn die geplante Last (zunächst?) darunter liegt.
Gruß
Gerhard
Sorry, ich konnte dem Blödsinn einfach nicht widerstehen.
Gerhard
Hi,
... ob die 63er sicherungen die da drin sind dafür noch ausreichen
das kann eng werden, wenn die Maschinen größer werden. Eine DMU 50 Fräsmaschine liegt mit 14.000er 1/min,15-kW-Spindel schon bei ca. 32 kW Anschlussleistung. Die hat aber nur ca. 500 mm Verfahrweg. Eine DMU 70 ...
Aber so für mich wäre das voll o.k. Du könnest die Sicherungen inkl. Maschine usw. schon zu bring....
Gerhard
Hi,
Die Frage ist, wie dimensioniere ich die Profile des Rahmens?
....
Ursprünglich dachte ich an U-Profile 50x50x5 (bzw teilweise 4Kantrohre), um Höhe zu sparen ... tendiere jetzt aber eher zu 50x30x4 oder noch weniger. Überschlagsmaessig reduziert sich das Gewicht des Rahmens dadurch von 150kg auf 80kg...
Wenn der Rahmen nicht zu schwer werden soll, muss die Wandstärke der Profile runter. Damit die Festigkeit reicht, muss die Höhe etwas größer werden. Ich würde auch mal über eine Rohrkonstruktion nachdenken, die ist deutlich verwindungssteifer. Nachteil ist allerdings, dass Hülsen oder Winkel benötigt werden, um etwas festzuschrauben.
50 mm Höhe ist bei einer 1800er Achse normalerweise schon etwas wenig. 5 mm Wandstärke dafür recht üppig. Ohne Kenntnis der Abmessungen kann man allerdings keine zuverlässige Aussage machen.
Gruß
Gerhard
Hi,
du meinst, da könnte mal eine vom Laster fallen ?
Also wenn Du mir hilfst die über die Treppe in den Keller zu tragen ...
Gruß
Gerhard
Hi,
kommt auf das PVC an...
Gerhard
Hi,
nach einigen Beladungen mit anschließendem Wiegen kennt man doch in etwa den Anstand der Räder zum Aufbau bei zGG. Wer möchte kann das auch recht einfach berechnen. Dann kann man dem Laderfahrer doch signalisieren, ob man noch einen Nachschlag möchte oder nicht. Perfektionieren könnte man das, wenn man den Abstand misst oder eine Kunststoffkette o.ä. zum Boden einhängt.
Oder man hat einen ALB, an dem man das mehr oder weniger direkt ablesen kann .
Gruß
Gerhard
Hi,
jep, hat mich einfach interessiert (vielleicht auch deswegen, weil ich nach meiner ersten Ausbildung mit so etwas mein Geld verdient habe). Deswegen habe ich "schnell mal" ein Programm gebastelt. Wie das aber so ist, wenn man denkt das dauert max. 10 min, wird dann doch eine gute halbe Stunde daraus. Ohne irgendetwas zu optimieren und die Löcher mit einem Fräser gemacht (dauert viel zu lang, aber das Programm ist halt supereinfach) komme ich auf 3:30. Das ist etwas mehr als geschätzt.
Unter 3 min mit einer einfachen Maschine wird also schwierig werden. Trotzdem sollte der Preis von €3500,- ungefähr zu halten sein, weil sich die Lohnfertiger um solche Teile reißen: Da gibt es keine Überraschungen, keine Spannprobleme und keine engen Toleranzen. Das ist ein Auftrag, den man mal nebenher fahren kann, einfach verdientes Geld. Deswegen findet man sicher einen Fertiger, der seine Maschine auch deutlich günstiger hergibt.
Ein Fertiger auf dem Land, der in seiner umgebauten Scheune z.B. eine HAAS stehen hat, kann locker unter €50,- in der Stunde gehen.
Gruß
Gerhard
Hi,
selbst bei 75% Zerspanung ist das Teil wesentlich günstiger, wenn man es von der Stange herunterdreht. Für das Volumen in der Zeichnung komme ich mit Aufmaßen auf einer Stange auf ca. € 0,90 Pro Stück. Nehme ich für die CLX einen Stundensatz von €80,- und Lohnkosten von €50,- für einen guten Facharbeiter an, eine CNC- Rüst- und Programmierzeit (z.B. ShopTurn) von ca. 30 min, sowie eine Laufzeit von 2:30 min an, komme ich bei 1000 Stück auf einen Preis von ca. €3500,- inkl. Werkzeugkosten.
Verkaufe ich das Dingens für €8,- sind das ca. €4500,- .
Nehme ich eine Werkbank, die auch einen Stundensatz hat, von z.B. €8,- (aber nur dann, wenn die Fläche auf der die Werkbank steht sehr günstig ist und für Handgeräte kaum Strom benötigt wird), einen Gesellenlohn von €40,- und eine Fertigungs- und Montagezeit von 20 min an, komme ich allein dafür schon auf ca. €16000,-. Dann ist aber noch kein Werkzeug gekauft und kein einziges Stückchen Alu besorgt worden.
Gehe ich z.B. auf eine Emco Hyperturn oder eine größere DMG CLX mit Lader und Teilefänger oder evtl. Gegenspindel zum Ziehen des Rohteils, kann ich die Lohnkosten nochmal nach unten drücken.
Entgraten würde ich im Trowal (Gleitschleifen), das kostet nicht viel. Alternativ könnte man natürlich mit einem Fasenfräser die Fräskonturen nachziehen. Das wären aber wieder ca. 10 s. Die Rückseite könnte der Werker während der Laufzeit von Hand entgraten. Oder, der Werker entgratet alle Fräskonturen während der Laufzeit.
Und für Alu finde ich die Platte hinten mit 2,5mm zu dünn.
Jep, da hat du sicherlich Recht. Das Teil würde ich nicht nur aus Festigkeitsgründen anders gestalten, sondern auch aus Fertigungsgründen. So wie es jetzt gemalt ist, habe ich an der Kugel eine Sollbruchstelle aufgrund der Kerbwirkung; Ich habe ja nur den Werkzeugradius unter der Kugel am Teil. Das ist bei einer 35°-Platte normalerweise nicht mehr als 0,4 mm (max. 0,8 mm). Außerdem könnte es sein, dass ich mit der 35°-Platte nicht komplett die fallende Kontur bearbeiten kann, d.h., es bleibt eine Restmenge, die ich nur mit einem rechten Werkzeug abspanen kann. Das kostet wieder ca. 7 bis 15 s.
Gruß
Gerhard
Hi,
aus Interesse, vielleicht auch weil ich neugierig bin, wie lange ein Abspanen z.B. an so etwas CLX dauern könnte: Welche Maße hätte denn das Teil? Ich habe einfach mal mit viel Fantasie das hier
gemalt.
Kommt das ungefähr hin? Ist der Fuß breiter als die Kugel? Das würde die Wahl des Werkzeugs deutlich einfacher machen.
Je nach Abmessungen könnte man die Teile nach dem Drehen, Bohren und Konturfräsen einfach von der Stange abstechen.
Mal angenommen, Werkstoff ist Alu; CrNi-Stähle sind nicht der Freund des Zerspaners...
Gruß
Gerhard
Hi,
...
Die von Gerhard2 vorgeschlagene Multiachsenmaschine wird zum Ziel führen, ist vielleicht aber ein bisken Kanone für den gewünschten Spatz.
...
ich habe es so verstanden, dass eine kleine Serie gefertigt werden soll. D.h. für mich, dass es keinen Sinn macht, wenn auf dem Teil 15-20 min manuelle Fertigungs- und Montagezeit sind (mal ungeachtet der Qualität), der Preis würde damit viel zu hoch werden für so ein Teil. Das Ding muss "von selbst" aus einer Maschine herausfallen. Deswegen habe ich halt in diese Richtung gedacht.
Wenn ich nur ein Teil für mich wollte, würde ich aber genauso, wie schon mehrfach vorgeschlagen, etwas am Schraubstock basteln.
Gruß
Gerhard
Hi,
in vielen Jahren des Anhängerns habe ich die Erfahrung gemacht, dass "normale Personenwagen" viel Gewicht, das häufig gezogen wird nicht mögen. Konkret: Bei dem ersten Hausumbau/Renovierung usw. habe ich praktisch alles mit verschiedenen Pkws gezogen. Im Schnitt habe ich einmal pro Jahr ein Anriebswellengelenk austauschen müssen. Dazu ist dann ein halb-defektes Getriebe gekommen. Ein Bekannter hat mit einem BMW laufend seinen Autotransporter gezogen (natürlich immer am Limit oder darüber). Nach einiger Zeit konnte er die hinteren Türen nicht mehr öffnen, weil sich ein Teil der Bodenplatte verformt hat.
Trotzdem ich damals der Meinung war, dass ein Geländewagen unnötiger Blödsinn ist (damals waren das ja Nutzfahrzeuge mit wenig Fahrdynamik) habe ich mir meinen ersten Patrol gekauft. Danach gab es nie wieder Probleme.
Der Bekannte hat sich einen Landcruiser HJ61 gekauft, und die gleiche Erkenntnis gewonnen.
Mein Fazit: Wenn man mal etwas mehr anhängt ist das nicht sofort ein Problem, weil bei den Zugverbindungen große Sicherheiten drin sind. Das Auto mag es, abhängig von der Bauart, aber nicht, wenn es häufig vorkommt.
Das Thema Fahrdynamik ist ein anderes Thema. Solange man hohe Lasten mit niedrigem Schwerpunkt und geringen Trägheiten bewegt, fällt der Anhänger auch nicht gleich in der ersten Kurve um.
Gruß
Gerhard
Hi,
bei mir ist die Ladeleitung nur bei eingeschalteter Zündung unter Spannung. Wenn man nicht so oft kippt und häufiger den Anhänger dran hat, kann man die Ladung der Batterie ganz gut damit erhalten. 15x Kiesgrube und gleich wieder Kippen pro Tag, geht aber ohne "vernünftiges" Laden nicht. Wenn ich keine Steckdose zur Verfügung habe, oder keine Zeit für die Steckdose, könnte man auch ein Ladegerät ans Auto machen.
Gruß
Gerhard
Hi,
so schlimm wird es schon nicht kommen.
Gerhard
Hi,
die Art der Fertigung hängt, wie immer, von der Losgröße ab. Bis zu einer gewissen Stückzahl würde ich das Dingens zweiteilig fertigen; Den Fuß würde ich dabei Lasern oder Wasserstrahlschneiden, den "Kugel-Stiel" drehen.
Sind es etwas mehr Teile, würde ich auf eine Fünfachsmaschine mit Simultantisch gehen. Kann die Maschine nicht Simultanfräsen, könnte man die Kugel auch im eingeschwenkten Zustand achsparallel abzeilen.
Sind es noch mehr Teile, würde ich auf eine Drehmaschine gehen. Die ist bei der Kugel auf jeden Fall etwas schneller. Hat die Maschine außerdem einen Stangenlader und einen Teilefänger, sind Losgrößen um die 1000 Stück kein Problem.
Das Teil auf dem Bild ist im Spitzgussverfahren hergestellt worden. Ist die Losgröße mind. fünfstellig, ist dieses Verfahren bei den Herstellungskosten nicht zu schlagen.
Von wie vielen Teilen sprechen wir? Und was darf der Spaß kosten? Der Stundensatz für eine komplexe CNC-Maschine kann ohne Problem 150 €/h erreichen. Die Zeit pro Stück könnte bei optimaler spanender Fertigung unter 2 min liegen, bei einer Zweikanalmaschine auch noch etwas weniger.
Welche Festigkeiten soll das Aluminium haben? Welche Korrosionsbeständigkeit wäre gewünscht? Wäre Stahl auch denkbar? Ab einer vernünftigen Stückzahl wäre das Verzinken in der Trommel auf ein Teil gerechnet bezahlbar.
Ich weiß nicht, ob jeder 100%-ig verstanden hat, wie ich fertigen würde. Ich denke, das spielt für die grundsätzlichen Überlegungen aber auch erst mal keine so große Rolle. Auf jeden Fall ist das "mal so schnell einfach machen im Keller" nicht möglich. Möchte man aber tatsächlich eine kleine Serie fertigen, ist das sicher drin.
Gruß
Gerhard
Ein Gutes Neues!
Gerhard
Hi,
wenn man sich auf YT die Videos anschaut, dann dürfte der Happert der beste sein
mit dem Gewicht heben andere nicht mal mehr die erste Stufe, der ist völlig unbeeindruckt davon
Das wär vielleicht ja das richtig für mich?
Im Ernst: Der hätte mir leer wahrscheinlich schon etwas viel Masse. Mehr oder weniger ein Nachteil einer Blattfederung. Und der Preis ist auch nicht ganz ohne.
Gruß
Gerhard
Hi,
wenn der Vorbesitzer oder dessen Erbe eine Erklärung an Eides statt abgibt, dass er/sie den Brief/ZuLaBesch2 verloren hat, ist die Sache ganz einfach. Mit dem Wisch und dem Nachweis Eigentümer zu sein, z.B. mit einem Kaufvertrag, bekommt man Ersatzpapiere.
Gruß
Gerhard