Beiträge von Gerhard2

    Hi,

    zwischen Robustbau und Leichtbau liegen wie Kilogramm?

    das kann ich nur schätzen ohne eine grobe Konstruktion der Variationen. Wenn man wirklich um jedes kg kämpft, kann man aber schon einiges rausholen.


    Wenn man Möbel zur Versteifung des Aufbaus heranzieht muss man bedenken, welche Materialien eingesetzt werden. Sind es technische Platten oder Holz, sprechen wir von E-Modulen von ca. 10000 +/- und 210000 N/mm2 . Beispiel: Verklebe ich eine 24 mm Siebdruckplatte mit einem 80er Vierkantrohr das auf Biegung beansprucht wird, verbessere ich zwar rechnerisch mein Widerstandsmoment um ca. das doppelte, tatsächlich sind es aber wohl nur um die 5-10% aufgrund des E-Moduls. Hat man keine ideale Verbindung zwischen den beiden Körpern sind es u.U. vielleicht nur 3%. Sind die Höhenverhältnisse aber zwei Meter zu 80 mm sieht die Sache schon anders aus. Ganz sicher geht man natürlich, wenn die Möbel einen Stahlrahmen bekommen.


    Dein aktueller Grundriss sieht übrigens sehr schlüssig aus und würde perfekt passen.

    :/ Hatte schonmal die Idee, den Aufbau als Dreipunktlagerung zu realisieren

    Jep. Unternehmen wie z.B. GuckstDuHier machen das fast immer. Bei einem Unimog gibt es dazu auch keine Alternative. Bei einem MAN Kat könnte man auch darauf verzichten.

    Notwendig ist das vor allem bei Offroadfahrzeugen bei denen der Rahmen zur Unterstützung der Verschränkung dient. Nachteil der Lösung ist das höhere Gewicht und der Aufwand.

    Ganz normale Drehschemelkofferanhänger haben das nicht. Da muss der Aufbau eine gewisse Torsion verkraften. Die einfachste Lösung dafür ist es die Klebefugen des Aufbaus dafür zu verwenden.

    Wenn es etwas mehr sein soll hätte ich dazu aber auch noch andere Ideen.


    kommt alles noch

    Oha. Sollte ich jetzt besorgt sein? ;)


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    Diese will nicht funktionieren bzw. sie ist defekt.

    was genau funktioniert denn nicht? Ist etwas undicht oder gehen die Radbremszylinder nicht auseinander?

    Die Teile des Geberzylinders der Aufaufeinrichtung sehen auf dem Fotos nicht vergammelt aus. Einige Teile sehen auch nach üblichen Normteilen aus, die es im Handel für Maschinenelemente gibt.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ein Fachwerk lebt von seiner Höhe, da hast du absolut Recht. Wenn der Boden so niedrig sein soll wie möglich wird es schwierig damit.


    Auf der anderen Seite ist das Fachwerk "nur" eine Lösung zur Reduktion der Leermasse bei sehr hoher Stabilität aber nur durchschnittlicher Robustheit/Festigkeit. Wenn superleicht nicht ganz oben auf dem Zettel steht kann man einen Längsträger auch anders optimieren.

    Oder man gestaltet den Aufbau so, dass er z.B. 70% der Kräfte aufnimmt; Mehr oder weniger eine Art Fachwerk nach oben. Dann wäre eine elegante Lösung z.B. die Möbel schon bei der Stabilität (nicht Festigkeit) mit in die Konstruktion ein zu beziehen.


    Die Fragen sind also:

    • Wie wichtig ist eine geringe Leermasse?
    • Wie wichtig ist eine geringe Höhe bzw. ein niedriger Boden.


    Gruß

    Gerhard

    ...

    Abmessungen (3,19 x 1,86 m)

    Ist übrigens ein WM Meyer. Evtl. könnte der ja passen. Den gibt es in verschiedenen Gewichtsklassen, auch 2,7 oder 3,0 t. Die Leermasse ist moderat und vom Preis sind das nicht die teuersten die es zu kaufen gibt.

    Allerdings ist der Kippwinkel nach hinten nicht soo riesig. Außerdem sind einige Teile des Aufbaus nicht endlos robust. In denke aber für deine Anwendung absolut o.k.


    Wenn das Schüttgut nicht rutschen will, gibt es eigentlich immer eine "erträgliche" Lösung:

    • Ich schaue schon beim Abstellen zum Kippen auf den Untergrund. Meistens ist der Boden nicht ganz eben. Dann genügen oft ein paar cm vor oder zurück und der Kipper hat schon eine leichte Neigung nach hinten.
    • Meine Anhängerkupplung ist relativ hoch. Da steht der Anhänger vorne sowieso leicht höher.
    • Ich nehme zum Kippen eine Mistgabel oder Schaufel mit.
    • Ich fahre mit angekippter Ladefläche abrupt etwas vor und zurück. Dann rutscht es schon. Zu ungestüm sollte man das natürlich nicht machen, sonst kann der Anhänger auch umfallen.

    Für nasses Gras sind 45° Kippwinkel sicher nicht ausreichend.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das hört sich ganz so an, als hättest du dich wirklich sehr gut in das Thema eingearbeitet!

    Sollte das Tragrohr der Tandemachse eher mit einem 160x80x2 ausgeführt werden? Das Untergestell des Drehkranzes ebenfalls?

    Das darf bei einem 3,5-t-3-Achser mit Fachwerk etwas schwächer dimensioniert werden.


    Hier mal ein erster (grober) Entwurf (m)eines Schwanenhals-DS

    Was hältst du von zwei Niveaus statt drei? Dafür Radkästen für die Hinterräder? Oder ist das wegen dem "Keller"?

    Ok, Hulco baut DS mit 6x2M Ladefläche und akzeptablem Rahmenbau (hoffentlich liest Gerhard diese Bemerkung nicht :) )

    Nein, habe ich nicht.... :/


    ;) Gerhard

    Hi,

    Was spricht gegen folgendem Aufbau: von unten nach oben

    geht auch, dann folgt die "Form" des Wohnraums aber dem Anhänger. Vorteil eines Fahrgestells mit geraden Längsträgern ist, dass es einfacher zu konstruieren/fertigen ist. Musst du selbst wissen...


    gebraucht größer kaufen (ein 6m Hulco...

    den habe ich mir vor einigen Jahren mal recht genau angeschaut. Hat mir gar nicht gefallen das Ding... Der Humbaur ist mit mehr Hirn gemacht.


    Vorteil mit einen fertigen Anhänger "Offener Kasten" als Basis zu starten ist ganz klar: Geht schnell und ist einfach. Auf der anderen Seite ist es evtl. nicht ganz so perfekt. Ich zitiere mich mal selbst:

    Musst du selbst wissen...


    Zugdeichsel möglichst nahe am/neben dem Drehkranz positioniert, ...


    ...Dadurch sollte/könnte sich ein geringeres Stoßen ergeben, oder?

    Der Gedanke ist nicht falsch: Ein minimaler oder kein Überstand von der Radmitte der Vorderachse ist günstig, um eine geringere Längsbewegung beim Nicken zu bekommen. Konstruktiv wird das allerdings etwas kurios werden, um ein Problem zu lösen, das man anders besser auch in den Griff bekommt. Ich würde so nah an die Radmitte gehen, wie möglich ohne konstruktive Verrenkungen. Und noch ein wichtiger Aspekt: Bei sehr großen Radständen/Fahrzeuglängen hat man auch bei etwas Überstand kaum einen Nachteil.

    Trotzdem, ein Impuls war das schon. Man könnte z.B. mit einer Ausklinkung noch etwas näher zu Mitte.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    der Blyss könnte passen: Einfacher Aufbau, preiswert, nicht zu schwer, schön lang. Nicht zu kleiner Abstand der Achsen. Das ist zwar in engen Kurven etwas "verspannend", setzt aber die Schlingerneigung herab.

    Ich selbst kenne das Modell aber nicht.

    In der Vergangenheit gab es wohl immer wieder mal "Diskussionen" z.B. mit dem Service der Firma. Ob das noch immer so ist kann ich nicht sagen. Wenn der Anhänger beim Kauf aber o.k. ist, was soll schon groß damit sein? Ich würde mir den, falls er in Frage kommt, einfach gut anschauen.


    Einzig die Breite wäre ein Punkt, da fehlen ein paar cm. Wenn die Autos in Zukunft noch größer werden, könnte es sein, dass mal ein Wagen nicht geladen werden kann. Evtl. kann es auch bei einem großen amerikanischen Oldtimer knapp werden.


    Bei dieser Länge und dem Gewicht würde ich auch über Heckstützen nachdenken. Alternativ geht auch ein Holzklotz; Das ist aber natürlich X/ , aber geht auch. Ich kann da mit viel Erfahrung aufwarten... ;)


    Gruß

    Gerhard

    Hm...,


    vielleicht so herum:

    Meine "Autotransporterzeit" liegt ja schon einige Jahre zurück. Vielleicht nur so viel, damit du meine Gedanken nachvollziehen kannst:

    Ich habe (damals) in einem kleinen Gewerbegebiet bei einem auf Pkw-Anhänger spezialisiertem Fahrzeugbauer gejobbt. Um uns herum nur Kfz-ler. Jeder hatte irgendwie, irgendeinen einen Autotransporter, die ich so im Laufe der Zeit mal "probiert" habe.


    Ein Problem waren immer Unfälle bei denen Innereien aus dem Auto raushingen. Dazu ist am besten ein geschlossener Metallboden ohne Rampen. Alternativ geht es auch mit drei Rampen oder einem Helfer mit Stange beim Laden.


    Für den Transport von Motor oder Getriebe oder evtl. mal eine Kiste war ein geschlossener Boden immer Gold wert.


    Der nervigste Anhänger von allen war ein Tieflader. Entweder konnte man nur durch das Fenster vom verladenen Fahrzeug ein- oder aussteigen, weil die Türe nicht aufging oder drei bis vier Helfer mussten das Auto anheben, oder man hat hinten mal einen Aufsetzer gehabt, an Engstellen musste man immer übelst aufpassen, die Autos durften nicht zu breit sein.... Einfach nur sch... das Teil.


    Ja, die Sache mit den Rampen ist nervig, besonders wenn es regnet oder schneit. Das will eigentlich keiner. Trotzdem ist bei deinem Anforderungsprofil der Vorteil der: Der Anhänger wird leichter, robuster und günstiger. Und wenn nur zweimal pro Woche geladen wird: So what?! Rampen sind doch keine Schande...


    Wenn der Auffahrwinkel mit den Rampen mal nicht ausreicht: 70 - 80 cm Verlängerung wirken Wunder. Und die passen locker bei einem T-Rex in den Kofferraum, bei Bedarf. In ganz harten Fällen kann man mit den Hinterrädern vom Auto auch noch auf Klötze fahren. Und dann kommt da kaum ein Anhänger zum Kippen an den Winkel hin...


    Ich würde auf 13" bei den Rädern gehen. Bei langen Fahrten auf der Autobahn spart das Radlager, Pannen und Reifen im Vergleich zu den 10".


    Wenn die Ducatos aus der Transportreihe draußen sind, würde ich auf zwei Achsen gehen und lieber einen etwas leichtern, günstigen Anhänger nehmen. Sind die Dukaten noch drin, sind wir wieder am Anfang.


    Gruß

    Gerhard


    Die Algemas sind meiner Ansicht nach draußen: Viel zu teuer.

    Hi,


    ... Ifor Williams ...

    das sind eigentlich ganz robuste Anhänger, die auch gerne mal gewerblich eingesetzt werden, auch wenn die Verarbeitung vielleicht etwas hemdsärmlig ist. Die größeren Anhänger kommen oft mit einer Blattfederung.

    Hättest Du vielleicht einen Tipp für mich?

    Evtl.? Ich muss gestehen, ich habe noch nicht ganz verstanden, welche Anforderungen du genau hast. Wenn man 2x im Jahr ein Auto auf dem Anhänger ein paar km durch die Gegend fährt ist es eigentlich egal welcher Anhänger, solange Nutzlast und Abmessungen passen. Fährt man jeden Tag damit, um seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen spart die genaue Wahl Zeit, Geld und Nerven.


    Welche Rolle spielen denn:

    • Verladezeit
    • Nutzlast Auffahrwinkel
    • Preis
    • 100 km/h
    • Größe
    • ...

    Den Anhänger der alles kann gibt es nicht, es wird immer ein Kompromiss sein.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ... es muss ein Fiat Ducato mit 4.000 mm Radstand transportiert werden können ...

    ... das hört sich erst mal nicht nach Spaß an. Wenn das Fahrzeug längere Strecken mit von einem SUV gezogenen Anhänger transportiert werden soll, würde ich keinen der vorgeschlagenen Anhänger wählen.

    Außerdem wäre bei 4 m Radstand eine Länge von 4,3 m für mich absolut indiskutabel. Da kann man unmöglich eine vernünftige Stützlast einstellen und beim Sichern des Wagens ist jedes mal Gekasper. Unter 5 m würde ich auf gar keinen Fall gehen. (und ist das schon nervig...)

    Damit bleiben schon mal nicht mehr so viele übrig von der Auswahl.

    Sind 10-Zoll-Reifen eigentlich wirklich so schlecht beim Fahren?

    Nein.

    Wenn man die geringere Ladehöhe und den Massevorteil nicht benötigt, würde ich aber lieber 13" nehmen.

    Besser 3-Achser mit 10 Zoll oder 2-Achser mit 13 Zoll?

    Die Sicherheitsreserve ist bei 6x 10" höher als bei 4x 13".


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    dass ein Hydraulikzylinder mit der Zeit undicht wird ist ganz normal. Wenn die Oberfläche des Kolbens nicht beschädigt ist, den Kolben aus dem Zylinder ausbauen, die Lineardichtung/Abstreifer/Kolbendichtung ausmessen, Kaufen und ersetzen. Die Dinger gibt es in allen erdenklichen Abmessungen überall dort wo es Hydraulik oder Maschinenelemente gibt. Kann z.B. HIER sein, muss aber nicht.


    Falls die Oberfläche der Kolbenstange eine Beschädigung hat, einfach den passenden Zylinder z.B. DORT bestellen. Ich würde auf einen einfachwirkenden 200 bar Zylinder tippen.

    Bei Chapel könnte ich mir auch ganz gut vorstellen, dass Saris auch dort gekauft haben könnte, möglicherweise, vielleicht :tongue: .


    Gruß

    Gerhard