Beiträge von Gerhard2

    Hi,

    Was spricht gegen folgendem Aufbau: von unten nach oben

    geht auch, dann folgt die "Form" des Wohnraums aber dem Anhänger. Vorteil eines Fahrgestells mit geraden Längsträgern ist, dass es einfacher zu konstruieren/fertigen ist. Musst du selbst wissen...


    gebraucht größer kaufen (ein 6m Hulco...

    den habe ich mir vor einigen Jahren mal recht genau angeschaut. Hat mir gar nicht gefallen das Ding... Der Humbaur ist mit mehr Hirn gemacht.


    Vorteil mit einen fertigen Anhänger "Offener Kasten" als Basis zu starten ist ganz klar: Geht schnell und ist einfach. Auf der anderen Seite ist es evtl. nicht ganz so perfekt. Ich zitiere mich mal selbst:

    Musst du selbst wissen...


    Zugdeichsel möglichst nahe am/neben dem Drehkranz positioniert, ...


    ...Dadurch sollte/könnte sich ein geringeres Stoßen ergeben, oder?

    Der Gedanke ist nicht falsch: Ein minimaler oder kein Überstand von der Radmitte der Vorderachse ist günstig, um eine geringere Längsbewegung beim Nicken zu bekommen. Konstruktiv wird das allerdings etwas kurios werden, um ein Problem zu lösen, das man anders besser auch in den Griff bekommt. Ich würde so nah an die Radmitte gehen, wie möglich ohne konstruktive Verrenkungen. Und noch ein wichtiger Aspekt: Bei sehr großen Radständen/Fahrzeuglängen hat man auch bei etwas Überstand kaum einen Nachteil.

    Trotzdem, ein Impuls war das schon. Man könnte z.B. mit einer Ausklinkung noch etwas näher zu Mitte.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    der Blyss könnte passen: Einfacher Aufbau, preiswert, nicht zu schwer, schön lang. Nicht zu kleiner Abstand der Achsen. Das ist zwar in engen Kurven etwas "verspannend", setzt aber die Schlingerneigung herab.

    Ich selbst kenne das Modell aber nicht.

    In der Vergangenheit gab es wohl immer wieder mal "Diskussionen" z.B. mit dem Service der Firma. Ob das noch immer so ist kann ich nicht sagen. Wenn der Anhänger beim Kauf aber o.k. ist, was soll schon groß damit sein? Ich würde mir den, falls er in Frage kommt, einfach gut anschauen.


    Einzig die Breite wäre ein Punkt, da fehlen ein paar cm. Wenn die Autos in Zukunft noch größer werden, könnte es sein, dass mal ein Wagen nicht geladen werden kann. Evtl. kann es auch bei einem großen amerikanischen Oldtimer knapp werden.


    Bei dieser Länge und dem Gewicht würde ich auch über Heckstützen nachdenken. Alternativ geht auch ein Holzklotz; Das ist aber natürlich X/ , aber geht auch. Ich kann da mit viel Erfahrung aufwarten... ;)


    Gruß

    Gerhard

    Hm...,


    vielleicht so herum:

    Meine "Autotransporterzeit" liegt ja schon einige Jahre zurück. Vielleicht nur so viel, damit du meine Gedanken nachvollziehen kannst:

    Ich habe (damals) in einem kleinen Gewerbegebiet bei einem auf Pkw-Anhänger spezialisiertem Fahrzeugbauer gejobbt. Um uns herum nur Kfz-ler. Jeder hatte irgendwie, irgendeinen einen Autotransporter, die ich so im Laufe der Zeit mal "probiert" habe.


    Ein Problem waren immer Unfälle bei denen Innereien aus dem Auto raushingen. Dazu ist am besten ein geschlossener Metallboden ohne Rampen. Alternativ geht es auch mit drei Rampen oder einem Helfer mit Stange beim Laden.


    Für den Transport von Motor oder Getriebe oder evtl. mal eine Kiste war ein geschlossener Boden immer Gold wert.


    Der nervigste Anhänger von allen war ein Tieflader. Entweder konnte man nur durch das Fenster vom verladenen Fahrzeug ein- oder aussteigen, weil die Türe nicht aufging oder drei bis vier Helfer mussten das Auto anheben, oder man hat hinten mal einen Aufsetzer gehabt, an Engstellen musste man immer übelst aufpassen, die Autos durften nicht zu breit sein.... Einfach nur sch... das Teil.


    Ja, die Sache mit den Rampen ist nervig, besonders wenn es regnet oder schneit. Das will eigentlich keiner. Trotzdem ist bei deinem Anforderungsprofil der Vorteil der: Der Anhänger wird leichter, robuster und günstiger. Und wenn nur zweimal pro Woche geladen wird: So what?! Rampen sind doch keine Schande...


    Wenn der Auffahrwinkel mit den Rampen mal nicht ausreicht: 70 - 80 cm Verlängerung wirken Wunder. Und die passen locker bei einem T-Rex in den Kofferraum, bei Bedarf. In ganz harten Fällen kann man mit den Hinterrädern vom Auto auch noch auf Klötze fahren. Und dann kommt da kaum ein Anhänger zum Kippen an den Winkel hin...


    Ich würde auf 13" bei den Rädern gehen. Bei langen Fahrten auf der Autobahn spart das Radlager, Pannen und Reifen im Vergleich zu den 10".


    Wenn die Ducatos aus der Transportreihe draußen sind, würde ich auf zwei Achsen gehen und lieber einen etwas leichtern, günstigen Anhänger nehmen. Sind die Dukaten noch drin, sind wir wieder am Anfang.


    Gruß

    Gerhard


    Die Algemas sind meiner Ansicht nach draußen: Viel zu teuer.

    Hi,


    ... Ifor Williams ...

    das sind eigentlich ganz robuste Anhänger, die auch gerne mal gewerblich eingesetzt werden, auch wenn die Verarbeitung vielleicht etwas hemdsärmlig ist. Die größeren Anhänger kommen oft mit einer Blattfederung.

    Hättest Du vielleicht einen Tipp für mich?

    Evtl.? Ich muss gestehen, ich habe noch nicht ganz verstanden, welche Anforderungen du genau hast. Wenn man 2x im Jahr ein Auto auf dem Anhänger ein paar km durch die Gegend fährt ist es eigentlich egal welcher Anhänger, solange Nutzlast und Abmessungen passen. Fährt man jeden Tag damit, um seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen spart die genaue Wahl Zeit, Geld und Nerven.


    Welche Rolle spielen denn:

    • Verladezeit
    • Nutzlast Auffahrwinkel
    • Preis
    • 100 km/h
    • Größe
    • ...

    Den Anhänger der alles kann gibt es nicht, es wird immer ein Kompromiss sein.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ... es muss ein Fiat Ducato mit 4.000 mm Radstand transportiert werden können ...

    ... das hört sich erst mal nicht nach Spaß an. Wenn das Fahrzeug längere Strecken mit von einem SUV gezogenen Anhänger transportiert werden soll, würde ich keinen der vorgeschlagenen Anhänger wählen.

    Außerdem wäre bei 4 m Radstand eine Länge von 4,3 m für mich absolut indiskutabel. Da kann man unmöglich eine vernünftige Stützlast einstellen und beim Sichern des Wagens ist jedes mal Gekasper. Unter 5 m würde ich auf gar keinen Fall gehen. (und ist das schon nervig...)

    Damit bleiben schon mal nicht mehr so viele übrig von der Auswahl.

    Sind 10-Zoll-Reifen eigentlich wirklich so schlecht beim Fahren?

    Nein.

    Wenn man die geringere Ladehöhe und den Massevorteil nicht benötigt, würde ich aber lieber 13" nehmen.

    Besser 3-Achser mit 10 Zoll oder 2-Achser mit 13 Zoll?

    Die Sicherheitsreserve ist bei 6x 10" höher als bei 4x 13".


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    dass ein Hydraulikzylinder mit der Zeit undicht wird ist ganz normal. Wenn die Oberfläche des Kolbens nicht beschädigt ist, den Kolben aus dem Zylinder ausbauen, die Lineardichtung/Abstreifer/Kolbendichtung ausmessen, Kaufen und ersetzen. Die Dinger gibt es in allen erdenklichen Abmessungen überall dort wo es Hydraulik oder Maschinenelemente gibt. Kann z.B. HIER sein, muss aber nicht.


    Falls die Oberfläche der Kolbenstange eine Beschädigung hat, einfach den passenden Zylinder z.B. DORT bestellen. Ich würde auf einen einfachwirkenden 200 bar Zylinder tippen.

    Bei Chapel könnte ich mir auch ganz gut vorstellen, dass Saris auch dort gekauft haben könnte, möglicherweise, vielleicht :tongue: .


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn man ein Kegelrollenlager so fest anbombt, dass sich das Rad nicht mehr drehen lässt, ist es defekt; Dann haben sich ganz sicher die Wälzkörper oder die Laufflächen verformt.

    Auch wenn sich das Rad nach dem Lösen wieder leicht dreht, würde ich das Lager tauschen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    ....

    Aber ist schon Wahnsinn was die Synchronisation bei den Getrieben frisst.... wir hatten zwei 18422 Unterflur.... einen mit ZF16Gang und den anderen mit dem Eaton.... der mit dem Eaton hat knapp 8% mehr an Leistung auf die Hinterachse gebracht.... aufm Prüfstand...

    das ist sicher, dass es am Getriebe lag? 8% sind zwar nicht kriegsentscheidend, aber doch ein nicht zu vernachlässigender Wert. Eine Messung der Leistung am Rad ist erst mal nicht aussagekräftig, weil Verbrennungsmotore eine große Streuung bei den Leistungen haben. Valider wäre die Schleppmessung des Antriebs.

    Während des Laufs sollte die Synchronisation nicht im Eingriff sein. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass das den Ausschlag gegeben hat. Für den Wirkungsgrad des Getriebes sind die Anzahl der Stufen, der Schrägungswinkel, die Gesamtzahnüberdeckung und das spezifische Gleiten verantwortlich. Beim Beschleunigen kommen evtl. noch die rotatorischen und translatorischen Trägheiten ins Spiel. Außerdem spielen Schmierung und Schmierstoff eine Rolle.

    Wenn es also tatsächlich das Getriebe war, würden mich die Unterschiede in der Zahngeometrie interessieren. :kratz:

    Möglich wäre es schon, so ein Stirnradgetriebe ist eine überaus komplexe Angelegenheit. Eine kleine Vergrößerung des Moduls oder Profilverschiebung kann bei einer Evolventenverzahnung deutliche Einflüsse auf das Gleiten haben. :fluester:


    :kratz::kratz: Gerhard

    Hi,


    Ich werde mir in nahe Zukunft einen Panzermotor kaufen

    nicht sooo sinnvoll, aber saugeil :biggrins::super: .


    Aber zu deinen Fragen:

    Achsen und Auflaufeinrichtung gibt es bei ebay, hier oder im Fachhandel für Nutzfahrzeugteile. Zu beachten wäre dabei, dass Radgröße, Bremse und Auflaufeinrichtung zueinander passen. Deswegen würde ich die beiden Teile zusammen NUR mit der Bremszuordnungsberechnung kaufen. Das solltest du unbedingt vor dem Kauf abklären, sonst hast du hinterher Gekasper.

    Bei 3500 kg können auch oft nicht mehr verschiedene Herstelle beliebig kombiniert werden.


    Den Rahmen würde ich aus einem Vierkantrohr, das nach vorne zu einem V wird (als Deichsel) machen. Je nachdem ob du auf 3000 kg oder 3500 kg gehen wirst, käme z.B. ein 100 x 50 x 4, ein 120 x 40 x 3 oder ein 120 x 50 x 3 (x4) in Frage. Je nach Achse unterscheiden sich auch die Bohrbilder.

    Den Motor könnte man dann an Knotenblechen z.B. ein Flach 60 x 6 anschrauben.


    An der Stelle wo das Rohr eingeschnitten wird, um es zu einem V zu biegen, sollte seitlich ein Rautenblech oben und unten ein schmales Flach zur Verstärkung angebracht werden. Alternativ kannst du das V auch in der Rollenbiege mit zylindrischen Rollen formen, ist aus meiner Sicht aber deutlich aufwändiger bei nur einem Anhänger.


    Die Hülsen für die Befestigung von Achsen und Auflaufeinrichtung sollten nicht zu dick aber auch nicht zu dünn sein und sollten nur von einer Seite in das Rohr eingeführt werden. Die Lösung "schneid ich von einem Wasserrohr ab" geht zwar, ist aber nicht wirklich so profi. Beim Verschleifen der Schweißverbindung sollte man unbedingt auf eine plane Auflage für die Schrauben achten.


    Wenn der Motor mit dem Anhänger dauerhaft verbunden ist, sollte er ein grünes Kennzeichen bekommen können. Das würde ich aber vorher auch nochmal z.B. beim Hauptzollamt in München abklären.


    Für den Motorlauf und die wahrscheinlich längeren Standzeiten würde ich außerdem ordentliche Stützen empfehlen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    :/ Stimmt schon.... 280cm ist schon ein hohe Wand.

    ist ein möglicher Mehrverbrauch ein Argument?

    Für mich wäre das nicht das Entscheidende. Erstens würde das bei meinem Benzinvernichter sowieso nicht ins Gewicht fallen :o und zweitens spielt es nur eine Rolle, wenn man "schnell" reisen will. Stören würde mich eher die Durchfahrthöhe. Auf der anderen Seite wäre mir Stehhöhe im Bett nicht wichtig.


    Wie würde denn das Reisen aussehen? Welche Länder? Standzeiten? Km pro Tag? Dauer einer Fahrt? Vorzelt? Markise? Campingplatz? ...?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    einfache Formel: Mit Stufe an der Vorderachse kann man ca. 2,35 m Höhe +/- mit ohne ca. 2,55 m machen. Beim Einstieg spart man eine Stufe. Wenn dir das wurscht ist, gewinnst du Stauraum.

    … welches Gewichtsverhältnisse Vorderachse/Hinterachse sind ideal?

    Theoretisch erst mal alle Achsen gleiche statische Verteilung. Wenn statisch hinten etwas mehr drauf ist, ist das günstiger. Er fährt sich einen Tick komfortabler, ist beim Rangieren ein klein wenig kippstabiler und verteilt beim Bremsen die Last auf die Achsen gleich. Außerdem kann man an der Ausgleichswaage für die Bremszüge vorne/hinten nach hinten ein ganz kleines bischen mehr Kraft geben.


    Warmwasserheizung

    Ich will dir das nicht ausreden, weil ich damit auch Oberflächen bekomme die Wärme ausstrahlen. Ich möchte aber zu bedenken geben es gibt Nachteile:

    - Preis

    - träges System

    - Masse

    - komplex

    - Stromverbrauch

    - Platzbedarf

    Wenn der Aufenthalt im Wagen auch an kalten öfters vorkommt o.k. Wenn nicht, dann würde ich das nochmal überdenken.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    also grundsätzlich ist es durchaus möglich so eine Veränderung am Anhänger vorzunehmen. Der Anhänger muss danach von einem Sachverständigen einer Technischen Prüfung unterzogen werden. Je nach Umfang der Änderung kann das so weit gehen, dass der Anhänger eine neue Fahrgestellnummer (TP-Nr.) bekommt.

    Problematisch wird es, wenn z.B. An- oder Aufbauten an eine geprüfte Deichsel angebaut werden. Mit dem Anbau erlischt jede Gewährleistung des Herstellers und das Bauteil muss einer TP-Prüfung unterzogen werden.

    Der Nachweis von Festigkeit und evtl. Fahrverhalten kann rechnerisch oder praktisch erfolgen. Das genaue Vorgehen muss in jedem Fall mit dem erfolgen, der die Abnahme macht.

    Ich würde es wahrscheinlich mit einer FE-Simulation machen. Beim Fahrverhalten würde ich vom Gefühl her sagen, es muss nachgewiesen werden, dass sich Stützlast und Schwerpunkt nicht zu stark verändern.

    In den alten Bundesländern liegt das Monopol beim TÜV, in einigen neuen Bundesländern bei der DEKRA und kann nur von wenigen Prüfern gemacht werden. Die Prüfung muss nicht im Zulassungskreis des Fahrzeugs gemacht werden.



    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das Ding mit der Stützlast ist ein bischen mit "Getüftel". Ein bischen ausgleichen kann man mit dem Greifer. Leer nach hinten, voll nach vorne absetzen.


    Hohe, bzw. wechselnde Stützlasten sind bei Auflaufbremsen problematisch, weil die Regelung nicht erkennt ob die Masse auf der Achse oder der AHK liegt. Der Anhänger bremst also eigentlich zu stark oder zu schwach.


    Beim Drehschemel ist es bei stark unterschiedlichen, wechselnden Achslasten ähnlich.


    Bei einer Druckluftbremse hat man einen ALB, der die Achslast erkennt.


    Gruß

    Gerhard