Beiträge von Gerhard2

    Hi,

    ...

    Gibt es einen wirklichen Grund, warum man das nicht einfach beschichten kann? Du sagst "nimm Blech, das machen alle", aber nennst keinen Grund, warum es nicht anders gehen kann. ...

    natürlich kann man das auch beschichten, z.B. mit Polyurethan. Die haltbarste Lösung ist aber Blech. Und da ist wiederum am haltbarsten und am besten zu verarbeiten eben neben dem geannten noch Cu. Am günstigsten ist verzinktes Stahlblech.

    Al-Blech ist aufgrund der geringen Bruchdehnung nicht so schön zu verarbeiten und bildet bei der Oxidation keine so optisch homogene Oberfläche aus, falls es nicht eloxiert ist.


    In Sachen Masse sollte das bischen Blech sicher nicht den Ausschlag geben, wenn der Rest aus einer schweren Holzkonstruktion besteht.


    Außerdem hatte ich den Eindruck du legst Wert auf Werkstoffe die nicht durch Polymerisation, Polyaddition oder Polykondensation hergestellt worden sind. Außerdem ist eine Verbindung die auf Ahäsion basiert empfindlich.


    Wenn es hauptsächlich günstig bzw. quick and dirty sein soll, kann man ganz einfach eine Fahrzeugplane auf´s Dach nageln.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    alle Holzwohnis die ich bisher gesehen habe hatten ein Dach aus Blech. Für das Projekt sollte eine Großformattafel passen. Wenn man ein Kleinformat wählt, kann man auch falzen.


    Ein Rahmen aus einem gekanteten L mit 3 mm Stärke hat den Vorteil, dass man keine Hülsen braucht beim Anschrauben vom Aufbau. Außerdem kann man das L an der Seite höher machen, damit man genug Material zum Festschrauben hat.

    Das Widerstandsmoment gegen Biegung ist bei einem Doppel-T übrigens identisch zu einem Rohr. Das L ist zwar etwas schlechter, wenn man die Seiten etwas höher macht ist das aber auch wieder gleich. Und bei einem Kastenaufbau ist auch das wiederum nicht entscheidend.

    Ein Rohr hat zwar einen Vorteil wenn es um Torsion geht, das sollte hier aber auch eine untergeordnete Rolle spielen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    eine Luftfederungslösung würde für z.B. einen Hulco schon eine Menge Änderung bedeuten. Ich weiß nicht, ob du dir das antun möchtest.


    Als Achse würde ich die Knott-Starrachse wählen. Für die Achsführung würde ich auf einen Panhardstab gehen. Die elektronische Regelung des Drucks in den Bälgen würde ich weglassen. Statt dessen vier Ventile und vier Druckkreise mit einem kleinen Speicher: VL, VR, HL, HR. Somit hätte man für die beiden Hinterachsen gleich einen Lastausgleich. Den Stabi würde ich durch eine Lösung mit Parabelgummis ersetzen. Alles in Allem von den Materialkosten etwas höher als eine Gummiachse, aber dennoch in einem verträglichem Rahmen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    na ja, dann denke ich ein Aufbau auf einem kleinen Rahmen aus L-Stahl wäre die vernünftigste Lösung. Das Dach könnte man aus ZnTi machen. An der Stirnwand würde ich am Rand auch einen Streifen vorsehen, um das Holz vor den Aufwirbelungen der Räder zu schützen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    unter Verwendung von technischen Platten wird der Anhänger auf jeden Fall deutlich leichter als mit Holz. Je nach Aufbau der Platten auch deutlich stabiler. Es hat schon seine Gründe, warum in dieser Klasse kaum ein Anhänger aus Holz angeboten wird.

    ist halt eine Konzeptfrage

    Wenn man aber unbedingt ein Holzhaus will, z.B. wegen dem Raumklima o.ä., dann kann man das natürlich auch machen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Das Auto ansich ist mehr als vernünftig (auch wenn ich's nicht schön finde) und wurde damals sehr unterschätzt, bzw. was Sparsamkeit anbetrifft seiner Zeit voraus. Aber eben nicht als Zugfahrzeug gedacht gewesen.

    das genau ist der Punkt. Der A2 hatte eine Menge Innovationen. Der große Erfolg ist ihm aber wegen des hohen Preises verwehrt geblieben. Wenn also das Auto auf keinen Fall zur Disposition steht, bleibt als einzig wirkungsvolle Lösung eine Verhaltensänderung. Darauf sollte der Fredersteller aber schon selbst gekommen sein...

    Ansonsten bleibt es ganz einfach ein Scheiß, auch wenn ich ein noch so tolles Auto habe, das aber für diese Aufgabe ungeeignet ist.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    na ja, wenn Du wirklich ganz einfach nur Bock drauf hast, dann kann man das schon machen. Beim Preis allerdings wird es nur günstiger, wenn man eine einfache Bretterbude baut.

    Wovon reden wir also:

    • Einem Humbaur Steely mit einem Kasten aus Nut- und Federbrettern, B-Sortierung?
    • oder einem Aufbau auf einem T-Fahrgestell mit einem Grundrahmen aus gekanteten L-Profilen und Sandwichplatten?
    • Oder etwas dazwischen?

    Als ich damals meinen größeren Anhänger selbst gebaut habe, war das tatsächlich etwas günstiger, wenn man nur die Materialkosten rechnet. Allerdings war der tatsächliche Grund für die Eigenfertigung, dass es etwas Vergleichbares nicht auf dem Markt gegeben hat. Auch haben alle Fahrzeugbauer bei denen ich Teilaufträge angefragt habe allesamt abgelehnt, nachdem ich gesagt habe, worum es geht. Einzig in den NL hätte es jemand gegeben, der etwas anbietet, das der Sache schon sehr nahe gekommen ist.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Der Anssems ist ja echt schön leicht, leider zu klein. ...

    tja, dann bleiben nur noch die Möglichkeiten sich einen leichten 2,5-m-Anhänger bauen zu lassen oder ein vernünftiges Auto zu kaufen. Wobei letzteres mit Sicherheit mehr Sinn macht und günstiger ist.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    und ganz einfach einen kaufen? Die Dinger gibt es doch in verschiedenen Variationen. Mit ohne Ausstattung allesamt 750 kg.


    In Luxus geht auch, z.B. einen T@b. Wenn ich mich recht erinnere gab es den sogar in einer kleinen Stückzahl als Tandem.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wie stark zwei unterschiedliche Metalle bei Feuchtigkeit reagieren kann man in der Elektrochemischen Spannungsreihe sehen. Liegen die Metalle sehr nah zusammen passiert nur wenig. Sind sie sehr weit auseinander ist mit einer Redoxreaktion der beiden Partner zu rechnen.

    Nichtrostende Stähle werden meist mit Cr passiviert. Ab ca. 12% ist die Korrosionsbeständigkeit sehr gut. Eine CrNi-Legierung ist ebenfalls häufig.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    WM Meyer (Anm.: o.ä.): Relativ günstig, das merkt man stellenweise aber auch an den Materialstärken, Verstrebungen etc.

    ... So wirklich solide und strapazierfähig fühlte es sich für mein Empfinden nicht an.

    da gebe ich dir auf jeden Fall Recht. Auf der anderen Seite spart man auch an Leermasse und gewinnt Nutzlast. Ein Argument, das sicher schwerer wiegt als die Ersparnis beim Kauf.

    Wenn man beim Einsatz ein bischen aufpasst, stellt man fest, dass manche Dinge "unnötig" robust sein können. Bei mir läuft der Kipper zwar nicht in einem GaLa-Betrieb, aber in der LaFo. Und da gab es schon sehr oft massive Einsätze. Wir haben auch schon mal auf einem Gewerbegrundstück einen Kieshaufen umgesetzt. Nachdem wir da nicht auf öffentlichen Wegen gefahren sind, war der Anhänger immer bei gut 4,5 t. Und ja, beim Kippen merkt man dann schon, wie der Rahmen sich windet.

    Für den Einsatz beim Abbruch ist er sicher nix. Vor allem, wenn Mitarbeiter damit arbeiten, die eigentlich Feinmechaniker oder Uhrmacher ;) werden wollten.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn es keine Feder gibt, die die Schubstange wieder zurück schiebt, könnte das evtl. das Teil auf Bild 4 machen. Dass es die Funktion eines N2-Plosters wie bei einem Autostoßdämpfers übernimmt, um das Ansprechverhalten weicher zu machen kann ich mir nicht vorstellen.


    Wenn es keine Infos zur Bremse selbst gibt, ist es auch schwierig Teile durch neue zu ersetzen. Man könnte evtl. mit den Kolbenflächen des HBZ rechnen, das wird aber dann schon aufwändig...


    Ist das Teil auf Bild 8 der HBZ?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ja, das ist sicher so. Allerdings fehlt dann da noch etwas. Ich habe so eine Bremse zwar noch nie in der Hand gehabt, würde aber erst mal nach der Lösung zur Dämpfung "suchen".


    Um ein Überschwingen beim Auflaufen zu vermeiden, braucht´s einen Auflaufdämpfer. Das könnte entweder:

    • ein hydraulischer Dämpfer ähnlich eines üblichen Stoßdämpfers sein (sehe ich nicht)
    • ähnlich der Endlagendämpfung eines Pneumatik- oder Hydraulikzylinder sein
    • oder die Dämpfung geht über die Scherung der Bremsflüssigkeit wie bei einem Stoßdämpfer in einem weiteren Zylinder.
    • Theoretisch wäre auch eine Komponente über Werkstoffdämpfung möglich; Da sehe ich aber auch nix.

    Zudem wäre eine Feder sinnvoll, die dafür sorgt, dass für das Auflaufen eine gewisse Mindestkraft notwendig ist, damit die Bremse nicht schon anspricht wenn man nur das Gas wegnimmt.


    Gruß

    Gerhard