Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    wenn man ein Kegelrollenlager so fest anbombt, dass sich das Rad nicht mehr drehen lässt, ist es defekt; Dann haben sich ganz sicher die Wälzkörper oder die Laufflächen verformt.

    Auch wenn sich das Rad nach dem Lösen wieder leicht dreht, würde ich das Lager tauschen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    ....

    Aber ist schon Wahnsinn was die Synchronisation bei den Getrieben frisst.... wir hatten zwei 18422 Unterflur.... einen mit ZF16Gang und den anderen mit dem Eaton.... der mit dem Eaton hat knapp 8% mehr an Leistung auf die Hinterachse gebracht.... aufm Prüfstand...

    das ist sicher, dass es am Getriebe lag? 8% sind zwar nicht kriegsentscheidend, aber doch ein nicht zu vernachlässigender Wert. Eine Messung der Leistung am Rad ist erst mal nicht aussagekräftig, weil Verbrennungsmotore eine große Streuung bei den Leistungen haben. Valider wäre die Schleppmessung des Antriebs.

    Während des Laufs sollte die Synchronisation nicht im Eingriff sein. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass das den Ausschlag gegeben hat. Für den Wirkungsgrad des Getriebes sind die Anzahl der Stufen, der Schrägungswinkel, die Gesamtzahnüberdeckung und das spezifische Gleiten verantwortlich. Beim Beschleunigen kommen evtl. noch die rotatorischen und translatorischen Trägheiten ins Spiel. Außerdem spielen Schmierung und Schmierstoff eine Rolle.

    Wenn es also tatsächlich das Getriebe war, würden mich die Unterschiede in der Zahngeometrie interessieren. :kratz:

    Möglich wäre es schon, so ein Stirnradgetriebe ist eine überaus komplexe Angelegenheit. Eine kleine Vergrößerung des Moduls oder Profilverschiebung kann bei einer Evolventenverzahnung deutliche Einflüsse auf das Gleiten haben. :fluester:


    :kratz::kratz: Gerhard

    Hi,


    Ich werde mir in nahe Zukunft einen Panzermotor kaufen

    nicht sooo sinnvoll, aber saugeil :biggrins::super: .


    Aber zu deinen Fragen:

    Achsen und Auflaufeinrichtung gibt es bei ebay, hier oder im Fachhandel für Nutzfahrzeugteile. Zu beachten wäre dabei, dass Radgröße, Bremse und Auflaufeinrichtung zueinander passen. Deswegen würde ich die beiden Teile zusammen NUR mit der Bremszuordnungsberechnung kaufen. Das solltest du unbedingt vor dem Kauf abklären, sonst hast du hinterher Gekasper.

    Bei 3500 kg können auch oft nicht mehr verschiedene Herstelle beliebig kombiniert werden.


    Den Rahmen würde ich aus einem Vierkantrohr, das nach vorne zu einem V wird (als Deichsel) machen. Je nachdem ob du auf 3000 kg oder 3500 kg gehen wirst, käme z.B. ein 100 x 50 x 4, ein 120 x 40 x 3 oder ein 120 x 50 x 3 (x4) in Frage. Je nach Achse unterscheiden sich auch die Bohrbilder.

    Den Motor könnte man dann an Knotenblechen z.B. ein Flach 60 x 6 anschrauben.


    An der Stelle wo das Rohr eingeschnitten wird, um es zu einem V zu biegen, sollte seitlich ein Rautenblech oben und unten ein schmales Flach zur Verstärkung angebracht werden. Alternativ kannst du das V auch in der Rollenbiege mit zylindrischen Rollen formen, ist aus meiner Sicht aber deutlich aufwändiger bei nur einem Anhänger.


    Die Hülsen für die Befestigung von Achsen und Auflaufeinrichtung sollten nicht zu dick aber auch nicht zu dünn sein und sollten nur von einer Seite in das Rohr eingeführt werden. Die Lösung "schneid ich von einem Wasserrohr ab" geht zwar, ist aber nicht wirklich so profi. Beim Verschleifen der Schweißverbindung sollte man unbedingt auf eine plane Auflage für die Schrauben achten.


    Wenn der Motor mit dem Anhänger dauerhaft verbunden ist, sollte er ein grünes Kennzeichen bekommen können. Das würde ich aber vorher auch nochmal z.B. beim Hauptzollamt in München abklären.


    Für den Motorlauf und die wahrscheinlich längeren Standzeiten würde ich außerdem ordentliche Stützen empfehlen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    :/ Stimmt schon.... 280cm ist schon ein hohe Wand.

    ist ein möglicher Mehrverbrauch ein Argument?

    Für mich wäre das nicht das Entscheidende. Erstens würde das bei meinem Benzinvernichter sowieso nicht ins Gewicht fallen :o und zweitens spielt es nur eine Rolle, wenn man "schnell" reisen will. Stören würde mich eher die Durchfahrthöhe. Auf der anderen Seite wäre mir Stehhöhe im Bett nicht wichtig.


    Wie würde denn das Reisen aussehen? Welche Länder? Standzeiten? Km pro Tag? Dauer einer Fahrt? Vorzelt? Markise? Campingplatz? ...?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    einfache Formel: Mit Stufe an der Vorderachse kann man ca. 2,35 m Höhe +/- mit ohne ca. 2,55 m machen. Beim Einstieg spart man eine Stufe. Wenn dir das wurscht ist, gewinnst du Stauraum.

    … welches Gewichtsverhältnisse Vorderachse/Hinterachse sind ideal?

    Theoretisch erst mal alle Achsen gleiche statische Verteilung. Wenn statisch hinten etwas mehr drauf ist, ist das günstiger. Er fährt sich einen Tick komfortabler, ist beim Rangieren ein klein wenig kippstabiler und verteilt beim Bremsen die Last auf die Achsen gleich. Außerdem kann man an der Ausgleichswaage für die Bremszüge vorne/hinten nach hinten ein ganz kleines bischen mehr Kraft geben.


    Warmwasserheizung

    Ich will dir das nicht ausreden, weil ich damit auch Oberflächen bekomme die Wärme ausstrahlen. Ich möchte aber zu bedenken geben es gibt Nachteile:

    - Preis

    - träges System

    - Masse

    - komplex

    - Stromverbrauch

    - Platzbedarf

    Wenn der Aufenthalt im Wagen auch an kalten öfters vorkommt o.k. Wenn nicht, dann würde ich das nochmal überdenken.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    also grundsätzlich ist es durchaus möglich so eine Veränderung am Anhänger vorzunehmen. Der Anhänger muss danach von einem Sachverständigen einer Technischen Prüfung unterzogen werden. Je nach Umfang der Änderung kann das so weit gehen, dass der Anhänger eine neue Fahrgestellnummer (TP-Nr.) bekommt.

    Problematisch wird es, wenn z.B. An- oder Aufbauten an eine geprüfte Deichsel angebaut werden. Mit dem Anbau erlischt jede Gewährleistung des Herstellers und das Bauteil muss einer TP-Prüfung unterzogen werden.

    Der Nachweis von Festigkeit und evtl. Fahrverhalten kann rechnerisch oder praktisch erfolgen. Das genaue Vorgehen muss in jedem Fall mit dem erfolgen, der die Abnahme macht.

    Ich würde es wahrscheinlich mit einer FE-Simulation machen. Beim Fahrverhalten würde ich vom Gefühl her sagen, es muss nachgewiesen werden, dass sich Stützlast und Schwerpunkt nicht zu stark verändern.

    In den alten Bundesländern liegt das Monopol beim TÜV, in einigen neuen Bundesländern bei der DEKRA und kann nur von wenigen Prüfern gemacht werden. Die Prüfung muss nicht im Zulassungskreis des Fahrzeugs gemacht werden.



    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    das Ding mit der Stützlast ist ein bischen mit "Getüftel". Ein bischen ausgleichen kann man mit dem Greifer. Leer nach hinten, voll nach vorne absetzen.


    Hohe, bzw. wechselnde Stützlasten sind bei Auflaufbremsen problematisch, weil die Regelung nicht erkennt ob die Masse auf der Achse oder der AHK liegt. Der Anhänger bremst also eigentlich zu stark oder zu schwach.


    Beim Drehschemel ist es bei stark unterschiedlichen, wechselnden Achslasten ähnlich.


    Bei einer Druckluftbremse hat man einen ALB, der die Achslast erkennt.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    ...ich versuche herauszufinden welche Durchflußmenge die Pumpe für die Kipperhydraulik hat und welche Menge man für den Kran braucht

    das ist erst mal nicht das Wichtigste. Ich würde aber sagen, dass die Pumpe so um die 2 kW Anschlussleistung +/- hat. Hat man am Aggregat ca. 75% Wirkungsgrad, gehen ca. 0,5 kW Wärme in die Konstruktion ein. Nachdem das Teil nicht für einen Betriebszeit von ca. 15 min bei ca. 180 bar gemacht worden ist, würde ich das erst mal vorsichtig probieren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Aggregat bei so einem Einsatz nicht mehr so lange lebt.


    Um eine sinnvolle Leistung für den Antrieb der Hydraulik zu ermitteln würde ich an der "Hubseite" anfangen. Heißt also P = m*g*h/t*eta. Also z.B., wenn man annimmt, dass ein Baumstamm mit einer Masse von 500 kg in 3 s ca. 3 m hoch gehoben werden soll, wären bei einem Gesamtwirkungsgrad von 50% ca. 10 kW. Das wäre genau die Größe die die "üblichen" preiswerten Indusriemotore haben.


    Bevor ich über den Antrieb nachdenke würde ich erst mal überlegen, welche Anforderungen an den Kran genau gestellt werden:

    • Auslage?
    • Max. Eigenmasse?
    • Hubdiagramm?
    • Mechanisch/hydraulisch?
    • Anforderungen an die Ladezeit?
    • ...

    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    der "Trick" zum Eintragungserfolg könnte sein, dass im Kranbetrieb die ganze Last durch Stützen abgefangen wird und nicht auf die Deichsel wirkt. Außerdem ist bei einer Montage auf einen steifen Hilfsrahmen die Belastung der Deichsel nur gering.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    falls das Auto (die AHK) des Problems Lösung sein soll, könnte man mit einer abnehmbaren AHK das Problem mit dem Rampenwinkel lösen. Ein Problem das ich übrigens sehr gut nachvollziehen kann, wenn man so ein Auto artgerecht hält. Hat der Tschiep evtl. den Vierkanteinschub für die AHK?


    Soll der Anhänger des Problems Lösung sein, wird es schwieriger. Ich persönlich halte den kleinen Heinemann auch weniger geeignet für eine Höherlegung als viele andere Anhänger. Ist der Anhänger verhandelbar?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn der Kran nach vorne soll, würde ich versuchen die Pumpe usw. möglichst weit nach hinten zu setzen. Die Pumpe mit eine Batterie zu versorgen geht, wenn nur geladen wird. Für umfangreiche Rückearbeiten wird ein preiswerter Energiespeicher nicht ausreichen. Dann ist ein Verbrennungsmotor auf jeden Fall preiswerter und leichter.

    Wenn beim Rücken Pausen sind, könnte man evtl. mit einem vernünftigen Stromerzeuger arbeiten.

    Ob die Pumpe der Kipperhydraulik für einen Dauerbetrieb geeignet ist weiß ich nicht. Auf alle Fälle würde ich mir wahrscheinlich lieber etwas "Vernünftiges" konstruieren.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Wie sieht das mit der TÜV Abnahme ... von dem Kranaufbau aus?

    na ja, die Deichsel ist eigentlich für so einen Anbau nicht gemacht...

    Deswegen wird man bei der DEKRA da etwas zurückhaltender sein. Ein Hilfsrahmen wäre aber evtl. eine Möglichkeit. Bleibt das Problem, dass der Hersteller das tatsächlich abnicken müsste.

    Auf der Ladefläche in einem Eck ist nicht denkbar? Dort würde er kaum stören.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    man kann den Boden durchaus wieder mit Fichtenbrettern machen. Nachteil ist, dass sie recht schnell vergammeln, besonders mit dem Pferdepipi. Dafür sind sie, im Vergleich zu technischen Platten, leicht und günstig. Wenn Du nichts am Anhänger ändern willst, würde ich das wieder so machen. Früher gab es auch kaum technische Platten im Fahrzeugbau.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    vergrößert man den Rad-Ø nimmt die Bremswirkung ab. Verkleinert man den Rad-Ø nimmt die Tendenz zum Überschwingen der Regelung beim Auflaufen zu - Rad blockiert.


    Auch wenn der Bremsenhersteller für seine Bremse einen Ø-Bereich für die zulässigen Räder angibt, genügt das als Nachweis nicht, weil die Hebelverhältnisse von der Auflaufeinrichtung bis zur Bremse eine wichtige Rolle spielen. Ergo: Bei einer Änderung des Rad-Ø benötigt man einen rechnerischen Nachweis, eine Bremszuordnungsberechnung (Bremsberechnung).


    Die bekommt man manchmal im Fachhandel für Nutzfahrzeugteile oder beim Hersteller von Bremse oder Auflaufeinrichtung. Bei einem Kauf von Teilen ist selbige normalerweise kostenlos, in diesem Fall wird da wohl eine kleine Gebühr fällig.

    Theoretisch kann man diese Berechnung auch selbst machen, wenn man die technischen Daten von Bremse und Auflaufeinrichtung kennt. Die muss man aber erst mal herausfinden.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Hallo miteinander,
    gerade im Anhängerbetrieb, ..., wie ich nun am sparsamsten unterwegs bin ...

    ...


    Ist es euch egal? :biggrins:

    ...als Besitzer eines ca. 2,5 t leichten ;) Allradfahrzeugs mit großem Luftwiderstand und einem 4,5 l Benzinmotor dessen konstruktiven Grundzüge ungefähr auf das Jahr 1940 zurück gehen, möchte ich sagen,

    ES IST SO WIE ES IST.


    Gruß

    Gerhard


    Postskriptum:

    Auch wenn der Kraftstoffverbrauch hoch ist, sehe ich die Gesamtenergiebilanz im grünen Bereich. Im Kreise meiner Bekannten gibt es ein paar solcher Autos die nach ca. 30 Jahren zwischen 400.000 und 1.000.000 km auf der Uhr haben. Bedenkt man wieviel Energie notwendig ist um eine Auto zu bauen und ein anderes zu verschrotten...