Beiträge von Gerhard2

    Hi,

    ...ich versuche herauszufinden welche Durchflußmenge die Pumpe für die Kipperhydraulik hat und welche Menge man für den Kran braucht

    das ist erst mal nicht das Wichtigste. Ich würde aber sagen, dass die Pumpe so um die 2 kW Anschlussleistung +/- hat. Hat man am Aggregat ca. 75% Wirkungsgrad, gehen ca. 0,5 kW Wärme in die Konstruktion ein. Nachdem das Teil nicht für einen Betriebszeit von ca. 15 min bei ca. 180 bar gemacht worden ist, würde ich das erst mal vorsichtig probieren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Aggregat bei so einem Einsatz nicht mehr so lange lebt.


    Um eine sinnvolle Leistung für den Antrieb der Hydraulik zu ermitteln würde ich an der "Hubseite" anfangen. Heißt also P = m*g*h/t*eta. Also z.B., wenn man annimmt, dass ein Baumstamm mit einer Masse von 500 kg in 3 s ca. 3 m hoch gehoben werden soll, wären bei einem Gesamtwirkungsgrad von 50% ca. 10 kW. Das wäre genau die Größe die die "üblichen" preiswerten Indusriemotore haben.


    Bevor ich über den Antrieb nachdenke würde ich erst mal überlegen, welche Anforderungen an den Kran genau gestellt werden:

    • Auslage?
    • Max. Eigenmasse?
    • Hubdiagramm?
    • Mechanisch/hydraulisch?
    • Anforderungen an die Ladezeit?
    • ...

    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    der "Trick" zum Eintragungserfolg könnte sein, dass im Kranbetrieb die ganze Last durch Stützen abgefangen wird und nicht auf die Deichsel wirkt. Außerdem ist bei einer Montage auf einen steifen Hilfsrahmen die Belastung der Deichsel nur gering.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    falls das Auto (die AHK) des Problems Lösung sein soll, könnte man mit einer abnehmbaren AHK das Problem mit dem Rampenwinkel lösen. Ein Problem das ich übrigens sehr gut nachvollziehen kann, wenn man so ein Auto artgerecht hält. Hat der Tschiep evtl. den Vierkanteinschub für die AHK?


    Soll der Anhänger des Problems Lösung sein, wird es schwieriger. Ich persönlich halte den kleinen Heinemann auch weniger geeignet für eine Höherlegung als viele andere Anhänger. Ist der Anhänger verhandelbar?


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn der Kran nach vorne soll, würde ich versuchen die Pumpe usw. möglichst weit nach hinten zu setzen. Die Pumpe mit eine Batterie zu versorgen geht, wenn nur geladen wird. Für umfangreiche Rückearbeiten wird ein preiswerter Energiespeicher nicht ausreichen. Dann ist ein Verbrennungsmotor auf jeden Fall preiswerter und leichter.

    Wenn beim Rücken Pausen sind, könnte man evtl. mit einem vernünftigen Stromerzeuger arbeiten.

    Ob die Pumpe der Kipperhydraulik für einen Dauerbetrieb geeignet ist weiß ich nicht. Auf alle Fälle würde ich mir wahrscheinlich lieber etwas "Vernünftiges" konstruieren.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Wie sieht das mit der TÜV Abnahme ... von dem Kranaufbau aus?

    na ja, die Deichsel ist eigentlich für so einen Anbau nicht gemacht...

    Deswegen wird man bei der DEKRA da etwas zurückhaltender sein. Ein Hilfsrahmen wäre aber evtl. eine Möglichkeit. Bleibt das Problem, dass der Hersteller das tatsächlich abnicken müsste.

    Auf der Ladefläche in einem Eck ist nicht denkbar? Dort würde er kaum stören.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    man kann den Boden durchaus wieder mit Fichtenbrettern machen. Nachteil ist, dass sie recht schnell vergammeln, besonders mit dem Pferdepipi. Dafür sind sie, im Vergleich zu technischen Platten, leicht und günstig. Wenn Du nichts am Anhänger ändern willst, würde ich das wieder so machen. Früher gab es auch kaum technische Platten im Fahrzeugbau.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    vergrößert man den Rad-Ø nimmt die Bremswirkung ab. Verkleinert man den Rad-Ø nimmt die Tendenz zum Überschwingen der Regelung beim Auflaufen zu - Rad blockiert.


    Auch wenn der Bremsenhersteller für seine Bremse einen Ø-Bereich für die zulässigen Räder angibt, genügt das als Nachweis nicht, weil die Hebelverhältnisse von der Auflaufeinrichtung bis zur Bremse eine wichtige Rolle spielen. Ergo: Bei einer Änderung des Rad-Ø benötigt man einen rechnerischen Nachweis, eine Bremszuordnungsberechnung (Bremsberechnung).


    Die bekommt man manchmal im Fachhandel für Nutzfahrzeugteile oder beim Hersteller von Bremse oder Auflaufeinrichtung. Bei einem Kauf von Teilen ist selbige normalerweise kostenlos, in diesem Fall wird da wohl eine kleine Gebühr fällig.

    Theoretisch kann man diese Berechnung auch selbst machen, wenn man die technischen Daten von Bremse und Auflaufeinrichtung kennt. Die muss man aber erst mal herausfinden.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Hallo miteinander,
    gerade im Anhängerbetrieb, ..., wie ich nun am sparsamsten unterwegs bin ...

    ...


    Ist es euch egal? :biggrins:

    ...als Besitzer eines ca. 2,5 t leichten ;) Allradfahrzeugs mit großem Luftwiderstand und einem 4,5 l Benzinmotor dessen konstruktiven Grundzüge ungefähr auf das Jahr 1940 zurück gehen, möchte ich sagen,

    ES IST SO WIE ES IST.


    Gruß

    Gerhard


    Postskriptum:

    Auch wenn der Kraftstoffverbrauch hoch ist, sehe ich die Gesamtenergiebilanz im grünen Bereich. Im Kreise meiner Bekannten gibt es ein paar solcher Autos die nach ca. 30 Jahren zwischen 400.000 und 1.000.000 km auf der Uhr haben. Bedenkt man wieviel Energie notwendig ist um eine Auto zu bauen und ein anderes zu verschrotten...

    ...

    Vermutlich weiß Gerhard genau, welche zwei Schweißnähte nicht optimal sind, hat aber berechnet, das diese noch 30% Tragfähigkeitsreserve haben ;)

    Danke für das Kompliment. Tatsächlich habe ich gar nicht jede Verbindung und alles nachgerechnet. Im einzelnen waren das (wenn ich mich recht erinnere):

    • alle Schweißverbindungen der Zuggabeln
    • die Profile der Zuggabeln auf Knickung
    • die Flächenpressung in den Bolzen waren Herstellerangaben
    • am Rahmen alle Profile um den Drehschemel herum, aber keine Schweißverbindung
    • das Fachwerk des 3,5 t-ers habe ich nicht exakt durch Freischneiden berechnet sondern mit dem einfachen Omega-Verfahren überprüft und zusätzlich mit dem Satz von Steiner überschlagen; Nachdem die Sicherheiten so hoch waren, habe ich beim 5 t-er völlig auf eine Berechnung des Fachwerks verzichtet.
    • den Hilfsrahmen für die Vorderachse beim 3,5 t-er
    • den hinteren Teil des Rahmens für die Anhängerkupplung am 5 t-er; Allerdings war das auch nicht so akribisch, weil ich das CAD-Modell nicht für eine FE-Berechnung aufbereiten wollte. Das hätte nochmal richtig Zeit gekostet. Außerdem war, zu meiner Überraschung, die Anhängerkupplung das kleinste Problem bei der Abnahme...

    Auch wenn man bei so einer Konstruktion viel berechnen oder simulieren kann, spielt die Erfahrung eine große Rolle bei der Sache. Da ich ja mal bei einem Fahrzeugbauer gearbeitet habe, hätte ich den Anhänger auch ohne Maschinenbaustudium konstruieren können. Allerdings nicht so leicht. Und die Zulassung der Zuggabeln wäre auch so nicht möglich gewesen.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Wenn an einem Drehschemel nur am Drehschemel Stoßdämpfer verbaut sind, genügt das für eine 100km/h-Zulassung...

    ich würde sagen nein. Hintergrund ist ja, dass bei max. Anhängermasse eine Schwingungsamplitude senkrecht zur Fahrbahn möglichst effektiv abgebaut wird, damit es dadurch nicht zu einer Anregung parallel zur Fahrbahn kommt. Beim Drehschemel ist das theoretisch auch möglich. Praktisch ist die Steifigkeit durch den Achsabstand aber so hoch, dass es nur bei sehr kurzen Anhängern ein kleine Rolle spielen mag. Es steht aber nun mal so in der Vorschrift...


    Wenn man es genau nimmt, ist die max. Stützlast für den Betrieb des Anhängers für die 100 km/h entscheidend, nicht für die Zulassung. Und im Betrieb ist mathematisch eine Stützlast von 0 N auch die maximal zulässige. Also: So what?


    Eine "Schlingerkupplung" sorgt für Dämpfung an der Verbindung des Fahrzeuge. Das funktioniert auch bei einem Drehschemel. Und ich kann mir gut vorstellen, dass dadurch die Kraftspitzen beim Einfedern eines der beiden Fahrzeuge etwas abgemildert werden. Wunder würde ich mir dadurch aber nicht erwarten. Schlingerbewegungen parallel zu Fahrbahn, die bei einem sehr kurzen Anhänger, kurzer Zuggabel und langem Hecküberhang des Zugfahrzeugs, auftreten können dürfen auch etwas an Energie verlieren.

    Bei einem 9 m-Anhänger ist das Ding aber sicher so überflüssig wie nur grad was...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich würde den Rahmen vernünftig instand setzen und mit einem L-Profil verstärken; Zuerst den Riss verschweißen, ordentlich verschleifen, dann ein "Rautenblech" draufsetzen und dann das "L" unter die Achse.

    Gegen den Rost helfen Rostschutz- oder Zinkfarbe und Konservierung.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    ich würde sagen, das ist die Masse pro Achse. Bei der Drehstabfederachse wiegt die Feder ja auch noch. Am leichtesten wird´s wohl z.B. mit der 1000er Alko.


    Jay,

    kannst du mit 3,8 m Länge leben? Vom Radstand her sicher nicht das Problem, aber beim Sichern bleibt sinnvollerweise fast nur das Rad; Und beim Transport steht das Auto etwas nach hinten über. Evtl. kann man die Lichtleiste ausziehbar/abnehmbar machen? Dann könnte man auch die Rampen kürzer machen. Allerdings hat man immer das Lichtgekaspere...


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Hast Du mal darüber nachgedacht, Dir eine Doppelkabine mit Sattelkupplung anzusehen? ...

    das ist sicher keine schlechte Idee, die Kosten sind aber sind aber sicher deutlich höher. Hauptvorteil wäre sicher die Möglichkeit jegliches Werkzeug bzw. Ausrüstung mitzunehmen.

    ... Drehschemel ?

    Die werden aber sofort schwer , oder nicht ?

    Das muss nicht sein. Einen 8m-Anhänger + 1,5m Deichsel mit dem großen Hecküberhang des WoMos zu fahren würde ich auf gar keinen Fall wollen. :(


    Gruß

    Gerhard

    Hi,

    Nach der Erfahrung mit nem Reifenplatzer vor 5 Wochen würde ich auf jeden Fall Tandem sagen. ...

    das ist sicher die bessere Wahl; Allein schon wegen der wesentlich besseren Schlingerdämpfung. Außerdem ist der Gewichtsunterschied wirklich nicht groß.


    Apropos nicht groß: 2 x 1000 kg Achsen mit den kleinen Bremsen? Bei der 1000er Achse würde für den Grundrahmen ein 40 x 40 x 1,5 gehen.

    Räder 10"? Die 13" oder 12" sind übrigens auch schwerer.

    Rampen zum Einhängen wären am einfachsten zu konstruieren/fertigen. Dann bräuchte es auch keinen Rampenschacht; Sicherung über eine Flügelschraube.

    Kaufdeichsel?

    Ja BAUEN is für mich auch weniger das Problem als PLANEN!

    Bei mir ist das eher umgekehrt. Allein die Gespräche beim TÜV kosten schon mind. einen Tag. So ein einfacher Tandem ist in ein paar Stunden konstruiert.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn es kein Lochblech (Stahl) zum Einhängen des Gurts sein muss, könnte man auf ein 380 mm breites Tränenblech gehen. Auf der linken Seite ein "C" und rechts ein "L" am Rand gekantet. Je nach Unterbau würde sich das zwar ein bischen verformen, wäre aber sehr leicht.

    Für den Gurt oder eine Stange gibt es eine kleine Reling und Ringösen. Wenn wirklich immer nur ein Fahrzeugtyp und sonst nix anderes transportiert wird kann man auch auf die Reling verzichten.


    Gerhard

    Hi,

    Mini Cooper ... tatsächlichem Gewicht von 1.291 kg ...

    selbst gewogen? Mit den ganzen Kleinigkeiten im Kofferraum usw.? Ich meine ja nur so, mein Landcruiser hatte auf der Waage mit ausgebauter Rücksitzbank, völlig leer, auch ohne Warndreieck oder Verbandskasten; Tank nicht ganz voll, 2510 kg anstelle der 2,3 t der Herstellerangabe. Mit den Spanngurten, dem Werkzeug der (wieder montierten Rücksitzbank) usw. bin ich schnell mal bei 2,8 t.


    Gruß

    Gerhard

    Hi,


    wenn es ein Einachser wird, würde ich evtl. über eine ASK nachdenken? Schadet auf jeden Fall sicher nicht und ist kein großer Gewichtsnachteil. Und mit dem Springen im Leerzustand könnte man im Falle auch etwas Luft aus den Reifen lassen. Ist halt vielleicht etwas nervig wenn man ein Auto lädt...


    Wie wichtig ist ein geschlossener Boden?


    Gruß

    Gerhard