Beiträge von Gerhard2

    Hi,


    um eine gute Wahl zu treffen muss Folgendes überdacht werden:

    • Ist an dieser Stelle Abrieb zu erwarten?
    • Ist mit Verschmutzung zu rechnen?
    • Ist es ein Feuchtebereich?
    • Was darf es kosten?
    • Welcher Aufwand soll betrieben werden?
    • Recht es den Luftsauerstoff und Feutigkeit von der Stelle fern zu halten?
    • Soll das Fe2O3 reduzdiert oder eine stabile Verbindung eingehen?
    • ...

    Wird nach einer Behandlung mit Lack versiegelt, ist anzumerken, dass grundsätzlich KEIN Lack absolut dicht ist. Am besten schneiden hier aber 2K-Lacke ab. Mehrere Schichten davon sollten normalerweise ausreichen. (Wäre mir aber zuviel action und ist teuer).
    Für eine vorhergehende Behandlung eignen sich Produkte mit Zn, Pb, theoretisch auch Ph,... . Ein besonderes "Schmankerl" :bierbayer: ist Bleimennige. Der Stoff funktioniert zwar extrem gut, ist aber aufgrund leichter Nebenwirkungen (warum ist es nur so leuchtend orange eingefärbt?) nicht mehr erhältlich (in Polen schon noch). Hochwertige Zinkfarbe erkennt man sofort am Gewicht der Dose. Zinkfarbe ist nicht dicht und die kathodische Wirkung ist stark eingeschränkt durch das Harz. Die Abriebfestigkeit ist gering.
    Ist kein (kaum) Abrieb zu erwarten können Wachs- oder Fettprodukte eingesetzt werden. (außerdem sind die besonders leicht zu verarbeiten). Die Wirksamkeit von Fett ist extrem hoch.

    Was ich mich zuerst fragen würde: fault es wirklich so schlimm? Reicht es, wenn ich eine Kombination Rostschutz und Lack, evtl. aus dem Fachhandel draufschmiere? Oder genügt ein bischen Konservierung? Oder ist vielleicht die kathodische Wirkung des Zinks ausreichend?

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    ist es ein HKC35? Wie auch beim HKD ist das Profil für die Kugel zum Umstecken nicht so üppig. Statisch muss es aber auch halten, wenn der Kipper über Kreuz gesteckt ist.
    Der Kipperrahmen darf nicht gepunktet sein. Ist das tatsächlich so, ist das ein Fertigungs- bzw. Fehler der Endkontrolle.

    Anhand des Bruchbildes ist übrigens sofort zu erkennen, ob es ein Gewaltbruch ist. Mit einem guten Blick erkennt man evtl. auch, ob eine Kerbwirkung Grund des Bruchs war.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,

    in der Technischen Anlage an die StVZO vom TÜV gibt es zum Teil ganz eindeutige Festigkeitswerte.
    schwellende Beanspruchung:

    • Biegung (S235) 188 N/mm^2 für Rz klein, sonst 153 N/mm^2
    • Zug-Druck (S235) 179 N/mm^2 für Rz klein, sonst 146 N/mm^2
    • Kehlnählte 90 N/mm^2
    • Stumpfnähte 100 N/mm^2
    • Vergleichsspannungen nach Gestaltänderungshypothesen
    • Knickung nach Euler / Tetmajer
    • zul. Schubspannungen = zul. Biegesp./ Kubikwurzel


    Bei anderen Werkstoffen liegen die Werte zwischen 0,43 und 0,8 x Re/Rm.

    Als Lastannahme für den Rahmen kann ein 100%-Stoß etwa mit dem Faktor 1,4 auf die statische Last angenommen werden.
    Für den Lastwechsel beim Bremsen kann die gesetzlich vorgeschriebene Mindestverzögerung angenommen werden. Der Schwerpunkt wird durch den Fahrzeugbauer definiert.

    Basierend auf diesen Werten und Annahmen wird die Dauerfestigkeit nachgewiesen.

    Gruß
    Gerhard

    Zitat

    Jay
    [INDENT]AW: Anhänger Foto Thread-Zeigt her eure Anhänger
    Heute haben wir unsen Carport ausm Sägewerk geholt, damit wir am WE auch was zum Spielen haben...

    Ladefläche vom Hänger knappe 4m, Balkenlänge 6m
    [/INDENT]


    [INDENT]

    Zitat

    Meine 6m Zahnstocher habe ich mit einem 3m (Ladefläche) Anhänger geholt. Und der ...(:klugscheiss:) macht 2 rote Fähnchen dran(die auch bis zum Ziel reichen) :tongue:


    [/INDENT]
    :augenreib: :augenreib::augenreib:...
    Ihr habt da ziemliche Latten... ;)

    Hi,

    Wasser in der Plane sollte nicht sein. Beim Rosten ist es ebenso, auch das ist ein klarer Sachmangel:
    Zum Verzinken durchläuft der Rahmen verschiedene Bäder wie Entfetten und Plantschen in Säure und Flussmittel.

    Problem 1: An einer Stelle ist die Zunder- oder Rostschicht nach dem Schweißen so groß, dass die Bäder diese Schicht nicht abtragen können. Zwischen Stahl und Zink entsteht keine Verbindung.
    Problem 2: Der Rahmen wurde nicht richtig aufgehängt und Zink oder Bäder haben diese Stelle nicht erreicht.
    Problem 3: Bei diesem Rahmen wurden die Ablauf- und Enlüftungsbohrungen falsch gesetzt.

    Probleme dieser Art kommen in einer Verzinkerei häufig vor. Die Werker "beheben" den Mangel mit Zinkfarbe. Diese Nachbesserung ist üblich aber nicht mit der Zinkschicht zu vergleichen, da dem Zink lösungsmittelhaltiges Kunstharz begemengt wird.

    Eine leichte Rostansatzbildung ist normalerweise jedoch nicht problematisch, da es sich um einen kathodischen Rostschutz handelt. Dennoch liegt hier das Recht auf Nachbesserung bei DIR. Die Frage ist allerdings wie die Nachbesserung aussieht. Zinkspray ist auf jedenfall GAR NIX, das ist nur für´s Auge. Je nachdem wo sich diese Stelle befindet gibt es wesentlich besser Medizin für Deinen Rostpickel. ;)

    Gruß
    Gerhard

    Das nicht: kann doch jeder :biggrins: ; ..... aber eine ganz andere Sache ist es, einen "Blaukittel" zu finden; .... der das dann auch abnickt. ;)



    Wo ist Problem? :confused:
    Die alten Bohrungen mit einem eingeklebten Gewindestift verschließen. Bei z.B. Loctide gibt es wärmebeständige Klebstoffe mit großer Festigkeit dafür.

    Gruß
    Gerhard

    Hi,


    Bremsseile werden bestellt nach Bremstyp und Länge. Die auf dem Bild sehen etwas kurz aus. Je größer der Radius beim Verlegen, desto besser. Werden sie aber sehr lang müssen die Seile befestigt werden, damit nichts am Boden schleift oder beim Fahren eingehakt wird.


    Das Verlegen über Kreuz würde ich persönlich nicht machen. Ich finde Seite Ausgleichswaage und Rad sollten übereinstimmen. Funktionstechnisch ist es natürlich wurscht.


    Gruß
    Gerhard

    Hi Bulldog,


    was soll denn der Anhänger für Eckdaten haben?


    • Größe der Ladefläche
    • Gewícht?
    • Preis?
    • Zurrmöglichkeiten?
    • Stahl/Stahl oder Stahl/Alu/Holz?
    • Verschleißboden?
    • Wird viel Schutt transportiert?
    • Hängt er auch mal an einem (kleinen) Lkw? 5 bis 12t?
    • Zugöse oder Kugel?
    • ...


    Wie wäre es mit einem Tridem? Der verträgt auch mal ein paar Gramm mehr auf der Platte... ;)


    Gruß
    Gerhard


    P.S. habe einen Meyer 3t Alu/Alu Tandem. Das ist sicher nicht das was Du suchst.

    Hallo Thomas,

    eine perfekte Lösung Deines Problems gibt es nicht. Bleibt die Bauweise so erhalten, ist die Achsposition so richtig. Solltest Du auf eine Rückabwicklung des Kaufs bestehen bei welcher der Hersteller sich quer stellt wäre nur zu klären ob der Hersteller über eine "Richtige Beladung" aufgeklärt hat , provokativ formuliert. Ebenfall provokativ könnte ich sagen, ich wünsche ein so hohe Stützlast, weil mein Auto ein Landcruiser ist, bei dem 130 kg (100 zulässig + 50% Toleranz) nur von Vorteil ist. Denn vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.
    Mein Vorschlag:

    • Die Achse etwas weiter nach vorne versetzen.
    • Eine (große?) Kiste für Kleinteile auf die Deichsel.
    • Ein Reserverad an die Stirnwand des Anhängers.
    • Die Bauart der Klappe überdenken. Wo und wie kann sie leichter gemacht werden?

    Wenn Du zusammen mit dem Hersteller ein befriedigende Lösung findest würde ICH es für das beste halten.

    Falls Du eine Berechnungsformel für die richtige Achsposition brauchst kann ich Dir gerne weiter helfen. Wenn Du zwei Bilder (offen+geschlossen) der Klappe machen könntest hst hier im Forum vielleicht jemand eine Idee.

    Gruß
    Gerhard