Hi,
theoretisch hat Fido schon Recht. Aufgrund der Auflaufkraft bremst der Anhänger sogar noch deutlich schlechter / weniger als das Auto.
Praktisch ist es aber so, dass die Auflaufbremse sogar bei trockener Fahrbahn (kurz) blockieren kann. Problem dabei ist, wie Mani schon geschrieben hat, die Totzeit dieser Regelung. Bei mir ist es auch tatsächlich schon einige male vorgekommen, wegen ungleicher Beladung oder schlechterer Haftung der Reifen als beim Auto.
Technisches Hauptproblem sehe ich wie der Mani in der Taktzeit des ABS. Wird sie zu hoch, verlängert sich der Bremsweg, wie es früher tatsächlich der Fall war. Ein weiteres (fast noch?) größeres Problem ist, dass sich beim Lösen der Bremse der Auflaufweg nicht verändern darf: wird die AE herausgeschoben ist das im Fahrzeug mehr als deutlich zu spüren
. Hier müsste also eine kinematische Lösung irgendwie gefunden werden
.
An einen ALB habe ich an anderer Stelle schon mal gedacht: bei Sattelanhängern. Wäre dort am Königszapfen ein ALB, würde ein auflaufgebremster Auflieger auch funktionieren. Interessant wäre das evtl. für Langmaterialtransporter mit z.B. 14 m Länge oder Pferdebesitzer, die Wohnkabine und Transporter in einem Anhänger haben wollen. Technisch wäre das auch nicht so schwierg zu realisieren. Leider findet der Bundesverkehrsminister auflaufgebremste Sattelanhänger
.
=> Bundesverkehrsminister =
!!!
Die Idee mit der hydraulischen Bremse ist mir noch nicht in den Sinn gekommen. Bei der Taktzeit wäre das sicher ein guter Ansatz. Bleibt noch das Problem mit der Positionstreue der AE :(. Momentan fällt mir dazu nur eine kurze Klemmung als Lösung ein. Problematisch
!
Gerhard