Beiträge von raphrav

    Also gut, dann kommen unter die Kotflügel breitere Streben und ich sehe zu, dass ich mit der Türecke möglichst weit weg komme. Sonst beißt sich die Katze in den Schwanz...


    Die QEK Aero sind cool! :) Mir ist mal einer begegnet, da wäre ich fast schwach geworden. Tatsächlich hat der mich damals gelehrt, dass Wohnwägen eben nicht immer riesige Paläste sein müssen :) Und immerhin hat der im Gegensatz zu meinem Vorhaben eine Klassifizierung ;)


    Ne, will kein Wintercamping machen. Wie gesagt, komme vom Zelt. Weitere Randbedingungen: Dachluke hat Zwangslüftung, dazu gibt's noch Lüftungsöffnungen. Heizung hat er nicht, auch keinen Frostwächter. Kann bei mir ja auch nix einfrieren außer das Kondenswasser :D

    Wie auch immer, dein Statement beruhigt mich. Tendiere zwar noch immer zu Armaflex (schon wegen der Verarbeitbarkeit), aber bin nun entspannter. :)

    Und noch was, sorry für den Doppelpost:


    Isolierung. Der Plan sah ja bislang vor, Styrodur zu nehmen. Jetzt habe ich erstens festgestellt, dass das Zeug gar nicht so billig ist und zweitens hat mir ein Kollege den Begriff "Dampfsperre" zugeworfen. Den Begriff weiterrecherchiert und k*cke, da bin ich eigentlich von den Randbedingungen und bei Styrodur mit dabei und damit wird das ganze noch teurer und deutlich komplizierter. So teuer, dass Armaflex auch nicht teurer ist und das ist mit integrierter Dampfsperre wesentlich umkomplizierter zum Verlegen. Was meint ihr?


    Und noch ein Nachtrag zum Schutzblech, um die Verwirrung zu komplettieren: Alko sagt für die Abstände Rad-Schutzblech bei meiner Achse: Ausgefedert 120mm, zul. Anhängergewicht 70mm, max. Einfederung 20mm. Problematisch ist bei mir halt, dass ich den zweiten Fall erst zum Schluss habe und den letzten (zumindest messbar) nie...

    Jein... Paar Millimeter hin oder her sollten kein Thema sein.


    Aber zum einen sollten die Schrauben für die Kotflügel im Inneren der Wand auf eine Verstrebung treffen, zum anderen kollidieren sie irgendwann mit der vorderen unteren Ecke der Tür. Und das beides lege ich im nächsten Schritt, dem Bau der Seitenwände fest.

    Bleibt doch mal bitte beim Thema des Threads....

    Ok :)


    Hier also ein kleines Foto der Anpassung der Schutzbleche: 20230309_172606_resized (1).jpg


    Achse ist auf dem Foto voll ausgefedert und dabei hab ich die 12cm Luft aus der Einbauvorschrift, also prinzipiell alles supi. Würde aber trotzdem aus optischen Gründen noch ein zwei Zentimeterchen höher gegen, was meint ihr?


    Fest steht aber schonmal: Die Seitentüren kommen hinter das Rad und werden hinten angeschlagen. :)

    Servus,

    Ein paar Fotos der verzinkungsgerechten Konstruktion wären noch schön. Helfen dem ein oder anderen bei Eigenkonstruktionen.


    Gruß

    Mario

    tja, die Bitte kommt jetzt ein bisschen spät, mit Bodenplatte drauf nun. Zudem: Kleine Löcher in einem großen Metallteil sind auch nicht so wirklich fototauglich. Aber gerne eine kurze Beschreibung dessen, was ich am Ende tatsächlich gemacht habe (oder eben nachträglich angepasst, denn der eigentliche Rahmen ist ja älter als die Idee, ihn zu verzinken:

    • Der Hauptrahmen (außenrum) bekam an jeder Ecke je ein 10mm-Loch. Zwei diagonal gegenüberliegende Ecken möglichst weit oben, die beiden jeweils anderen möglichst weit unten.
    • Sämtliche Streben im Rahmen, die einen Hohlraum bildeten, bekamen an jeder Ecke ein 10mm-Loch, ebenfalls jeweils möglichst diagonal.
    • Sämtliche Dreiecksbleche bekamen vor dem Einbau die Spitze, die zur Kehlnaht zeigt, gekappt.
    • Die senkrechte Strebe, die den Radträger aufnehmen soll, ist nun mit dem Rahmen verschraubt und nicht verschweißt, sodass die Verzinkungsteile flach waren. Die nun dazu nötige Fußplatte der Strebe bekam auch an jedes Eck ein 10mm-Loch, oben blieb die Strebe offen (und hat nun eine Kunststoffkappe)
    • Mit "möglichst" meine ich hier: So weit, wie es geht an die Kante/Schweißnaht ran, aber eben davon "a Muggaseggele" weggeblieben, um diese nicht zu schwächen.
    • Um Aufhängegelegenheiten machte ich mir keine Gedanken, der Rahmen hat ja genug Löcher, an denen man einhängen kann.

    Rückblickend war das ganze gut so. Der Verzinker war happy, der Rahmen hat sich nicht verzogen, er wurde nicht bleischwer, also alles gut.


    Einzig, worauf ich beim nächsten Mal mehr achten würde: Reinigung der Schweißstellen vor dem Verzinken. Die Nähte sind nicht überall perfekt, ich hab mit Fülldraht geschweißt und ich hatte richtig viele Kehlnähte. Da, speziell in Kehlnaht"ecken" (z.B. unter den Dreiecksblechen) war es teilweise schwierig, die Schweißschlacke wirklich sauber wegzubekommen (die ist bei Fülldraht zwar weniger als bei Elektrode, aber gefühlt deutlich fieser abzubekommen) und da wo halt noch ein bisschen Schlacke war, hat die Verzinkung auch paar kleine Fehler.

    Diese Fehler sind egal, sie machen prinzipbedingt nix und nach Ausbesserung mit Zinkspray (davon hab ich ja genug, ich bin einfach noch mal über alle Kehlnähte) noch weniger, aber den inneren Monk ärgert es halt, vor allem weil der auch weiß, dass "nur" ein paar weitere Stunden mit der Drahtbürste das hätten vermeiden können... Egal, ist jetzt so...

    raphrav : Letztes Mal OT von mir, versprochen :saint:.


    Funny Worker : Ja, zur UVV wurde das bei uns damals auch bei jedem Kunden alles wieder instandgesetzt. 12 Monate später: Alles in Mus und Grus. Da lebt eine ganze Brache von :biggrins:.

    Alles kein Stress, so lange es nicht ausartet, finde ich... Noch stört es nicht. ;)

    Danke für den Hinweis, den hab ich auch gelesen und der Sinn ist mir auch klar.


    Aber wie du schon sagst: Die Stützen sind statisch gut für glaub 300kg/Stück, also 1,2to. Der Anhänger wiegt in seinem momentanen Zustand geschätzte 200kg. In anderen Worten: Die Stützen langweilen sich momentan mit Faktor 6. Das traue ich mich, auch wenn es so nicht gedacht ist und so lange noch der Akkuschrauber im Schnellgang die Stützen entspannt ausfährt, sollte alles passen.

    Und drunter krabble ich so auch nur, weil ich das selbst dann könnte, wenn er auf seiner Achse steht. Also selbst wenn eine Stütze spontan versagen würde, hätte ich noch Überlebensraum. Also alles gut :)


    Und nebenbei ist später aber schon der Plan, dass der Hänger dann mit ausgefahrenen Stützen parkt und die Achse zumindest ein Stück weit entlastet wird, da mir das die Gummifederung der Achse auf Dauer danken wird (ich kann ja nicht wie beim Hopser so viel abladen, dass die Achse entlastet wird).

    Guten Abend liebe Freunde der Parasitärvehikel! :D


    Hier mal wieder ein kleines Fotoupdate:

    20230307_185709.jpg

    Wie ihr seht, ist die Bodenplatte montiert. :) Das ging erfreulich reibungslos und erfreulich ist auch, dass der Rahmen offenbar recht genau wurde: Unter der Annahme, dass die Platte genau zugeschnitten und rechtwinklig ist, habe ich an drei Ecken eine seitliche Abweichung von >1mm, an einer knapp unter 1,5mm (das ist auch die Ecke, die beim Schweißen ein bisschen warm wurde). Geil sind auch die Kurbelstützen, die abgesehen von ihrem eigentlichen späteren Zweck das Arbeiten unter dem Anhänger angenehm machen, oder so angenehm, wie das Arbeiten unter egal welcher Karre halt sein kann.


    Wie ihr nicht seht, ist die Platte auf der Unterseite zwei Mal mit Leinölfirnis behandelt, ihr habt also gewonnen. Die Holzhandlung war selber Meinung und darüber hinaus ausschlaggebend war, dass es wohl besseres auf Stoff/Leim/Kleber gibt (also für die Seitenwände dann) als das Zeug, dass ich oben vorgeschlagen hatte. Gibt also später noch ein drittes Mal eine Diskussion :D


    Apropos später, wie geht's weiter:

    • Als nächstes werden die Schutzbleche mal auf Dummybretter montiert und diese mal auf den Hänger gestellt. Dann nehme ich da Maß und entscheide, was an den Seitenwänden wo hin kommt (z.B. Türen vor oder hinter die Räder)
    • Mit diesen Festlegungen werden die Seitenwände zugeschnitten und mit dem Innenskelett versehen
    • Dann werden diese gestellt und provisorisch gesichert
    • Dann folgen die Balken auf der Bodenplatte und im Dach sowie die Vorder- und Rückwand. Reihenfolge bin ich noch unschlüssig bzw. sehe ich dann spontan
    • Und weiter hab ich noch nicht im Detail geplant... Irgendwann kommt ja noch das Dach, die Beschichtung, der Innenausbau undundund...

    Joar, es geht also voran, zumindest so ein bisschen. Momentan fühlt es sich ein bisschen schwierig an, weil ich gerne schneller voran käme und irgendwie immer irgendwas dazwischen kommt. Mal kommt ein Teil nicht, mal hat Petrus was dagegen, mal fällt ein Helfer aus (das Drehen der Bodenplatte konnte ich z.B. nicht alleine), dann ist wieder ein komplettes Wochenende mit Kram voll, dies das Ananas. Wiederum andererseits habe ich vor ziemlich genau zwei Monaten mit dem eigentlichen Bau angefangen und wenn ich drüber nachdenke: Dafür läuft es für ein Feierabendhobby recht zügig... Vielleicht weichen Wahrnehmung und Realität einfach ein bisschen voneinander ab... Dennoch: Eigentlich will ich das Ding nach wie vor spätestens im Sommer auf der Straße haben... :)


    Grüße

    Raph

    Naja, genau so (da sind wir wieder beim Bastler) bin ich damals günstig an meinen Fernseher, einen älteren 40" Samsung, gekommen: Der Stand für nen Zwanni in den Kleinanzeigen, weil er ewig zum Hochfahren brauchte und der Besitzer so was schon vermutete, aber nicht die Mittel zur Reparatur hatte.

    Abgeholt, aufgeschraubt, die aufgeblähten Kondensatoren gesucht und gefunden, kompatible Exemplare sogar rumliegen gehabt, getauscht, zugeschraubt und gefreut. Ist jetzt über fünf Jahre her und der Fernseher läuft noch immer :)


    Das so wirklich Ärgerliche ist ja, wenn man da etwas in der Materie ist:

    Es gibt Standardtypen bei diesen Elkos, die sind auf 85°C Betriebstemperatur ausgelegt und dann gibt's noch hochwertigere Typen, die können erstens 105°C, zweitens haben die eine MTBF>5000h (oder noch mehr) und drittens haben die "Low ESR", also signifikant geringere Parasitärwerte, was die Schaltung drumrum und den Kondensator selbst weniger belastet (was wiederum die Chose auch thermisch schont).


    Der erste Typ klappt nach wenigen Jahren Benutzung die Hufe hoch, der zweite überlebt das Haus, in dem der Fernseher steht.


    Ich hab grad mal aktuell nachgeschaut, Endverbraucherpreise für den Hobbybastler sind für einen häufig genommenen Wert (1000µF, 16V) beim ersten Typ 32cent, beim zweiten 38ct. Ich will nicht wissen, die die Zahlen beim Einkauf eines großen Herstellers sind.

    Ihr könnt euch denken, welcher Typ da wohl standardmäßig in diesen Kisten drin ist und euch bewusst machen, was für einen Wert so ein Centartikel in 98% der Fälle mit ins Grab reißt. Uns geht's als Menschheit einfach noch zu gut...

    Bilder vom Transport gibt's keine, hab ich im Stress vergessen (im Handel wollte ich nicht unnötig im Weg rumstehen und am Bauplatz lässt es sich nicht vermeiden, dass ich zum Abladen die Straße blockiere).


    Transport lief supi, obwohl man ein Bündel 5m-Latten aufm Hopser beim heutigen Wind irgendwann auch beim Fahren spürt


    Aber die Fahne - bitteschön:

    20230217_225809.jpg

    Das war danach, von davor gibt's leider auch nix.

    Ich find, die hat sich gar nicht mal so übel geschlagen. Weil sie recht tief hing, hatte sie wohl bei Bodenwellen ab und zu Bodenkontakt, aber selbst das hat nur die Ecken ein bisschen ramponiert...

    Ja, vielleicht liegt die Symptomatik zum (Groß-)Teil auch in meiner mangelnden Erfahrung...


    Als ich schrieb, dass ich's im Baumarkt nicht gefunden hab, hab ich da halt im Regal beim Anhängerkram geguckt und nix gefunden. Auf die Idee, bei der Info zu fragen, bin ich gar nicht gekommen.


    Und dass ein Holzhandel die auch rausrückt, hätte ich sicher nachher auch erfahren. Ist ja das erste Mal, dass ich Material in so großen Mengen kaufe, dass ich einen Anhänger brauche.

    Wollte aber ohne dieses Wissen eben nicht ohne so eine Fahne da auftauchen, weil ich der Überzeugung bin, dass sich viel Mist einfach durch gute Vorbereitung vermeiden lässt.


    Wie gesagt, der Aufwand hielt sich ja auch in Grenzen, weil Holz-, Karton- und rote Farbreste zum Glück vorhanden waren... :)



    PS: Weeee, das ist der Hunderste! ^^ :love: 8)

    Also keine weitere Meinung. Nun gut, ich frag mal die Mädels und Jungs vom Holzwerk, was die machen würden. Andere Sichtweise hilft da vielleicht... Da werde ich ohnehin nachher hin und das bestellte Holz für die Kabine abholen. :)


    Und diese Abholung ist mal wieder schon jetzt lustig, das ist fast symptomatisch für das ganze Projekt:

    • Die Latten und Balken gibt's in Stücklängen zwischen 4 und 5 Metern (Zuschnitt mach ich generell selbst) Also brauche ich für den (kürzeren) Leihanhänger eine rote Fahne, mit der ich überstehende Ladung kennzeichne
    • Diese Fahne hab ich nicht direkt im Baumarkt gefunden, also eine bestellt. Die bestellte ist aber in der Post hängen geblieben. Kam einfach nicht.
    • Da aber der Abholtermin fix ist, half alles nix und ich musste mir was ausdenken: Also selbst basteln. Ein Glück, dass ich einen Vorrat an Bastelkram habe und keine Hemmungen, da halt mal schnell was zusammenzuzimmern.

    Naja, ihr seht, ich mach das beste draus und wurschtele mich halt so durch...

    Jo, so was als Antwort hab ich leider befürchtet. Auch in der Form :(


    Wir reden hier nicht von Innenanwendung und wir reden auch nicht von Kinderspielzeug (wenn mal irgendwann Nachwuchs da ist, bekommen wir das bestimmt hin, dass er nicht die Kabine von außen annagt). Und ins Müsli tun will es sich hier auch keiner.

    Es geht rein darum, die Bodenplatte von unten/außen damit einzujauchen und ja, von mir aus auch die Seitenwände von außen.

    Von innen war nie die Rede, das kommt am Schluss und da können wir auch gerne über reines Leinöl reden.


    Ich hab das mit Biozid durchaus gelesen und verstanden. Und das ist ja der springende Punkt, weil es eben zusätzlich helfen könnte, Schimmel- oder Algenbildung von vorneherein zu vermeiden. Hättest du da weiter gelesen, hättest du gesehen, dass das ja (vergleichbar mit Leinöl) eine Ölmischung ist, die eben nur weitere Inhaltsstoffe hat, um die es mir mit meiner Frage genau geht. VOC-Emissionen sind übrigens ebenso genau aufgeführt.


    Also, noch weitere Meinungen?

    Sodele, die Blende/Leiste mit den Heckleuchten ist dran. Verdrahtet und Pin für Pin getestet ist es auch. War ein Riesengefummel, aber nun geht's und ich bin froh, das ganze erledigt zu haben. Damit ist das Fahrgestell fertig und sollte abgesehen von den Sachen, die am Aufbau befestigt werden (Seitenreflektoren, Schutzbleche), zulassungsfähig sein. :)


    Weiter ging es noch, indem ich aus dem Angebot des Holzhandels und meinen Kritzeleien erst einen Einkaufszettel und dann eine Bestellung formuliert hab. Abwarten, ob das alles so passt und so durchgeht und lieferbar ist. Das projektseitige Risiko hält sich in Grenzen, da ich Plattenware und KVH bzw. Leisten in ganzen Größen kaufe und das ganze dann bedarfsabhängig mit der Kreissäge zuschneide, sodass im Worst Case 1 nachher viel übrig bleibt und im Worst Case 2 ich halt nochmal da hin muss und nachkaufen.


    So, weshalb ich hier gerade eigentlich schreibe... Die Beschichtung der Unterseite wird akut, denn die würde ich gerne direkt am Anfang machen, wo ich die Bodenplatte noch umdrehen, anheben usw. kann. Wir hatten es ja schon einmal, und da hatte ich es erst einmal bei folgendem Tipp beruhen lassen:

    Mein Tipp: Holz, noch besser, Dreischichtplatten/Tischlerplatten in preiswerter B/C-Qualität.

    Leinöl, alternativ Leinöl. Wenn nicht verfügbar: Nimm Leinöl. Fertig.

    Alles andere ist zu teuer und unnötig. Wenn vom Leinöl was übrig bleibt, kipp‘s in den Salat. Googletipp: Leinöl für Pferde gibt es auch mit Zertifikat (keiner will Stress mit einem Züchter - mehr bio geht nicht)

    Zur Info noch: Die Unterseite wird ebenfalls MPX. Teuer zwar, aber ich bekomme die in >=2,5x1,5m am Stück und das ist Gold wert.


    Also wirklich nur Leinöl nehmen? Ich bin skeptisch...

    Folgende Alternative hab ich mal gefunden: https://www.osmo.de/farbe/farb…euser-carports/oel-farbe/

    Der "Haken" ist da noch die Gebindegröße (geht bei 2,5l, also ca. 50m² bei 1 Anstrich), aber da hab ich überlegt, dass ich dann halt Synergien schaffe und damit am Ende dann auch die ganze Kiste streiche.

    Deswegen nun die Fragen:

    1. Taugt das verlinkte Zeug bzw. ist die Zusatzchemie darin den ggü. Leinöl hohen Aufpreis wert? Und ist so Zeug überhaupt an der Unterseite eines Anhängers eine gute Idee?
    2. Kann ich damit nachher mein PMF (verleimter Baumwoll- oder Leinenstoff, chemisch ist's auch nur Cellulose wie Holz und Leim wie am Holz) sinnvoll damit streichen?
    3. Gibt es (außer Leinöl, das hatten wir jetzt schon) noch eine Alternative, an die ich nun nicht denke?

    Mir ist klar, dass das vielleicht besser in einem Schreinerforum aufgehoben wäre, aber ich bin halt hier gelandet und vielleicht kommen wir auch hier auf einen grünen Zweig. Danke euch schonmal! :)


    Grüße

    Raph

    ...und doch noch einmal eine Frage zu Beleuchtung bzw. den Vorschriften dazu:


    Was zählt denn als Breite des Anhängers? Die des Aufbaus (also bei mir der Hütte) oder die Breite über alles (also von Kotflügelkante zu Kotflügelkante, bei mir stehen die Räder ja raus...)?

    Nehmen wir mal das Beispiel der Rückstrahler-Dreiecke: Die dürfen ja maximal 400mm von der breitesten Stelle weg sein. Wenn ich aber so bei Anhängern messe, die hier in der Gegend rumstehen, muss das fast auf die Aufbaubreite bezogen sein. Ich hätte es aber eher so mit absoluter Breite verstanden...

    Genau, Tomfred und Petrus, ihr spinnt die Argumente für und wider gerade so weiter... Beide Varianten haben so ihre Argumente...


    Die Variante mit den zwei Scharnieren klingt fancy, macht die Sache nicht sonderlich besser: Ich hab aufgeklappt bei schlechtem Wetter dann noch immer Wasser auf dem oberen Scharnier stehen, dazu muss das obere Scharnier beinahe 180° zulassen und das untere negativ öffnen. Und aufhängen oder abstellen kann ich dann noch immer nix.

    Gasdruckfeder wäre schon klar gewesen, aber da hätte wieder ein bestimmter Punkt in der Rückwand hohe Kräfte aufnehmen können müssen (spricht generell gegen oben angeschlagen)...


    Ne, ich denke, es wird seitlich angeschlagen. Den Ausschlag gab das hier:

    Da ist eine Kederschiene mit Sonnensegel vermutlich idealer….

    Das hab ich an den Seiten ja eh vor, und warum nicht auch hinten? Manchmal mit Wald und Bäumen und so... DANKE!


    Und zum anderen Nachteil, der erweiterten Zugänglichkeit: Vorneweg, fast jeder europäische Wohnwagen hat ja seine Schokoladenseite in Fahrtrichtung rechts, und so war meiner ursprünglich auch geplant, bis das Thema Fluchtweg kam, was ihn mit der zweiten Tür wieder ein Stück weit symmetrierte. Das ist aber ein Goodie und kein Zwang, also ist er halt wieder von rechts leichter zugänglich, so sind auch Campingplätze ausgelegt. Und muss das Lager doch mal auf die linke Seite, kann man noch immer um die Tür rumlaufen, ganz einfach, weil das Ding selbst mit offener Tür kürzer ist als die meisten WoWas.


    Zwei weitere Punkt für seitlich bzw. gegen oben sind mir auch noch eingefallen:

    • Ich konstruiere nur einen Typ Tür, muss mir nur einmal Gedanken machen, kann gleiche Teile verwenden usw.
    • Wenn es trotz allem mal eng hinterm Camper ist (wenn sich das Ding z.B. doch mal auf eine Fähre verirrt), bekommst du eine seitliche Tür wenigstens noch ein Stück auf und kommst an deinen Kram. Vor einer oben angeschlagenen stehst du dann dumm, wenn du nicht wirklich richtig gut im Limbo bist...


    Grüße

    Raph

    Servus mal wieder!


    So, während der Rahmen noch fröhlich im Zinkbad planscht (übrigens: Der nette Herr, der den Auftrag angenommen hat, war begeistert von meiner verzinkungsgerechten Ausführung ;) ), nutze ich die erzwungene Wartezeit mit anderen Sachen:


    StVZO-Elektrik ist geplant. Das Regelwerk ist ja furchtbar unübersichtlich, aber ich denke, ich hab's geschnallt und alles beachtet.

    Das Geraffel hinten am Anhänger kommt alles in ein quer hinten am Rahmen angebrachtes U-Rohr aus Alublech, das ich günstig kanten lassen konnte. Dass sich an dessen Enden keiner weh tut, kommt da jeweils eine passend 3D-gedruckte Kappe drauf*.

    Und die Ausführung bis dahin? Logischerweise erst der 13polige Stecker, und von dem geht ein 13-poliges Kabel unterm Rahmen zu einer Verteilerbox an der Vorderseite der Kabine. Diese Dose hat mehrere Funktionen: Zum einen kann ich ab da das Kabel zum Stecker später mal leicht tauschen, falls es durch ist und muss nicht die ganze Verkabelung neu machen oder anflicken oder noch schlimmer murksen. Zum anderen kann ich später mal, sollte ich wider Erwarten doch Bedarf haben (haben wir ja ausführlich diskutiert) 9-13 raus führen ebenso wie die Leitungen fürs Fahrlicht (ich will ich mir die Möglichkeit seitlicher Positionsleuchten offen halten).

    Von dieser Dose geht ein 13poliges Kabel weiter nach hinten auf eine weitere Verteilerdose hinter besagtem U-Profil, wo dann die Leitungen zu Rücklicht, Kennzeichenleuchten etc. gehen (und ich zur Not sogar noch einmal an 9-13 käme).


    *Apropos 3D-Drucker: Dem armen wird gerade nicht langweilig, der darf harüber hinaus fleißig Bohrschablonen, Panels für Lichtschalter, Lüftungsabdeckungen, Terminals für Ringkabelschuhverbindungen, Stopfen und lauter anderen Kram fabrizieren... :love:


    Aber eine Frage stelle ich mir im Moment und ich dachte, ich stelle die auch mal hier zur Diskussion: Hecktür seitlich oder oben anschlagen?

    Hat alles Vor- und Nachteile:

    Oben angeschlagen macht die Heckküche von beiden Seiten gleich gut zugänglich, außerdem bietet sie einen gewissen Regen- und Sonnenschutz.

    Seitlich angeschlagen ist dafür der Windschutz besser (gerade bei einer "Küche" durchaus ein Thema), die Konstruktion und Abdichtung ist einfacher, ich kann noch ein Klapptischchen und paar Haken an die Innentür machen und ich hau mir mit meinen 1,95m nicht dauernd die Rübe an.

    Bislang ging ich so rein ausm Bauch immer von oben angeschlagen aus, je mehr ich aber drüber nachdenke, tendiere ich zu seitlich... Bin gespannt, was ihr meint! :S


    Grüße

    Raph

    Diese Rahmenform ist optisch absolut gewöhnungsbedürftig, stimmt. Sie ist umgekehrt aber auch eine der wenigen Möglichkeiten, eine Federung des Hinterrades mit einem stabilen, belastbaren Gepäckträger zu kombinieren.


    Stelle mir das ganze recht ineffizient (also was Treten angeht) vor und schätze auch noch, dass die Effizienz stark vom Beladungszustand abhängt (außer du greifst beim Dämpfer ganz tief in die Trickkiste). Aber gut, ist andererseits ja auch ein E-Bike, da kannste das ganze ja auch mit einem dickerem Akku ganz gut kompensieren...


    Also alles in Allem: Warum auch nicht? Viel Spaß damit! :)