Beiträge von raphrav

    Jaja, die guten alten Opelkombis... :love: =O ||


    Früher hatten wir in der Familie einen Astra F - in der Erinnerung war das Teil riesig, wenn ich heute mal ab und zu einen sehe, kommt der mir von außen winzig vor. Sind aber selten geworden, die Teile. Wundert aber wiederum bei den eklatanten Qualitätsproblemen auch nicht, die die hatten. Der Motor (unserer, ein 1.6er mit Zweiventilkopf) war zwar unzerstörbar, aber der Rest der Karre zerfiel halt von selbst, sobald man sie böse anguckte...

    Irgendwann später einen Astra G, der hatte auch ordentlich Platz, aber der Kofferraum war da schon gefühlt kleiner oder schlechter nutzbar. Dafür das Auto aber Welten besser, auch wenn an dem auch viel zu oft irgendwas kaputt war. Und weil alle über die ECOtecs gemault haben - der 1.6 16V ging darin gar nicht mal so schlecht. An sich war der kein schlechtes Auto. :)

    Ein weiteres gutes Stück später hab ich mir dann irgendwann selbst einen Vectra C geholt. Weil ich was zum Autobahnpendeln brauchte, den 1,9er Diesel. Der Kofferraum oder überhaupt der Innenraum hatte eine eigene PLZ, hammer. Und wenn die Karre mal lief, war sie auch ein Traum, insbesondere Langstrecke auf der AB - Wenn. Vielleicht hatte der als Gebrauchter zu viel Wartungsstau, vielleicht bin ich Perfektionist, vielleicht war es halt einfach ein Opel, vielleicht hatte ich auch einfach Pech: Im Schnitt stand der alle 4000km wegen irgendeinem Scheiß in der Werkstatt. Die Sachen, die ich selbst geflickt hab, nicht eingerechnet. Entsprechend wurden wir keine Freunde, entsprechend war meine Zündschnur, den wieder abzugeben eher kurz und entsprechend wurde der Nachfolger auch kein Insignia, aus verschiedenen Gründen. Zu wenig Bodenfreiheit (war beim Vectra manchmal zu wenig), der Fahrzeuggröße unangemessener Kofferraum, nur DIT-Motoren, nach der PSA-Übernahme ungewisse Zukunft bei Sachen wie z.B. OnStar und nicht zuletzt meine wiederholten Erfahrungen mit der "Qualität" der Marke.

    Und nochmal ein gutes Stück später (also gar nicht mal so lang her) "durfte" ich beruflich des öfteren den Astra K genießen. Immerhin war da nie was kaputt (wäre bei einem zweijährigen auch nochmal schöner), aber die Karre war absolut nix, sorry. Total zugebaut, beengter Innenraum bei riesigen Außenabmessungen (der war dann auch nur noch 14cm kürzer als mein Vectra damals, dabei breiter!), ein unharmonischer, lauter und überforderter Motor (der 1,0er Turbo), eine verkopfte Bedienung (ok, die war beim Vectra auch schon kompliziert) und teilweise ultranervige Details (z.B. die Kofferraumjalosie - AAAAAAAAA!!!!)

    Tut sie leider nicht. Das originale Zitat lautet im Gegensatz zu deinem:

    Zitat

    Wohnwagen sind Wohnmobile und Wohnanhänger, die jederzeit ortsveränderlich sind.

    Was da alles dazugehört, steht eben nicht dabei und damit sind wir so schlau wie vorher.


    Vielleicht noch eine Meinung von jemandem, der nicht einfach irgendwas ungeprüft ausm Netz fischt, wie ich es selbst auch tun könnte?


    Raph

    Servus,


    mal gucken, wer hier alles noch wach ist... :D Denn es geht weiter!


    Ich hab nämlich Rückmeldung vom TÜV! :) Grundsätzlich scheint das ganze (zu?) gut, alles bisher mit den Jungs war äußerst konstruktiv. Eines macht mich jedoch stutzig, und das wollte ich hier mal ansprechen, auch wenn es sein kann, dass ich damit hier nicht im exakt richtigen Forum bin. Aber dennoch:

    Offenbar ist eine Zulassung als "geschlossener Kastenanhänger" kein Problem, als "Wohnwagen" jedoch schon. Eine Zulassung explizit als Wohnwagen scheitert im Wesentlichen daran, dass das Holz- und Styrodurkonzept viel zu leicht brenne und dass ich mit schmalen Fenstern und Tür an nur einer Seite keinen unbedingt gesicherten Fluchtweg hab. Zulassung als Geschlossener Kastenanhänger dagegen geht im Wesentlichen deswegen, weil ich keinen (Gas-)Herd fest verbaue.

    Also passt das erstmal, aber jetzt stelle ich mir die Frage, ob das über "keinen festen Herd!" (was mir ja mit meiner Campingkochersammlung völlig egal ist) hinaus irgendwelche Konsequenzen hätte. Gibt's Zeltplätze, die da blöd tun? Darf ich irgendwo und irgendwann mit einem "geschlossenen Kastenanhänger" nicht fahren, mit einem "Wohnwagen" aber schon? Hab ich sonst irgendwelche Nachteile, an die ich gerade nicht denke? Versicherung?

    Denn falls nicht, ist die Sache klar, dann mache ich exakt so weiter wie geplant und es wird ein "geschlossener Kastenanhänger".


    Generell hat mich (ganz unabhängig von den Regularien) der Einwand mit dem Fluchtweg ein bisschen nachdenklich gemacht und ich überlege, ob ich der Hütte nicht einfach zwei Eingangstüren, eine links und eine rechts, spendiere. Da ich mir den Planungsaufwand mit Konstruktion der Tür ohnehin machen muss, macht eine zweite den Bock nämlich auch nicht mehr fett...


    Und dann noch einen kurzen Blick zur Elektronik, hoffenlich ist das anzusprechen eine gute Idee:

    Die wird nämlich noch mal einfacher! In meiner Akkubox werkelt ja bisher ein MPPT-Solarladeregler, der ausgezeichnet funktioniert. Dass ich den Ladestand des Akkus einschätzen kann, habe ich zusätzlich noch ein kleines zuschaltbares Voltmeter an die Batterie geklopft und gerade experimentiere ich als Upgrade mit einem Hallwandler rum, um den Lade/entladestrom der Batterie messen zu können. Und weil sich das prinzipiell bewährt hat, wollte ich das im Hänger auch exakt so haben.

    Nun habe ich aber festgestellt, dass es von dem Solarladeregler auch eine Version gibt, die Bluetooth kann, die mitm Handy kommuniziert. Damit kann ich ganz bequem, inklusive Historie und allem Terz, die ganzen Werte über's Handy ablesen und aufzeichnen. Die App dazu ist frei herunterladbar und hat auch noch einen Demomodus, also konnte ich das ganze auch schon mal im Vorfeld ausprobieren.

    So kostet der Laderegler zwar 15-20€ mehr, dafür spare ich mir im Prinzip das komplette "Controlpanel" (denn damit reduziert sich die Verbrauchverteilung auf einen XYZ-fachen Sicherungshalter sowie einen Hauptschalter). In der Summe wird's also günstiger, unkomplizierter und leichter! :)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    Elektronikdiskussionen sind hier wirklich interessant. :) Nun denn, aber so langsam wird einiges hier klarer...


    Ich hab mal auf der Makitaseite geguckt. Das kleinste Ladegerät genehmigt sich 240W, wie hier auch schon festgestellt. Damit sind die 20A alleine schon voll, ganz ohne den Inverter dazwischen. Hat der einen Wirkungsgrad von 80%, dann sind wir schon bei 300W, also eher 25A - auf Dauer! Das macht weder eine "übliche" AHK-Steckdose auf Dauer mit noch ein üblicher Ziggi. (Damit ist auch meine Idee, dass das einfach ins Zugfahrzeug soll, raus)


    Weiter: Ach - so ein Kompressor! (dachte bisher an so ein Fahrradaldispielzeug) Wenn der ausblasen können soll, dann hat der schonmal einen Kessel. Hab kurz mal auf der Seite eines einschlägigen Baumarkts geguckt: Die haben alle vierstellig Watt. Begründung siehe oben, nur vierfach. Ganz abgesehen davon, dass du die 1200W oder 1500W erstmal von 12V auf 230V bekommen musst.


    Jetzt, wo ich die Größenordnungen kenne - ich glaube auch nicht, dass eine Batterie im Hänger das Problem nachhaltig löst. Eher so ein kleiner Benzingenerator aufm Hänger...


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Das ist aber exakt das, was ich in meinem letzten Post meinte:

    Warum leuchten die Wohnwagenleuchten im Fahrbetrieb?

    Warum können die Ladegeräte nicht ins Zugfahrzeug? (spätestens das Makita würde ich eh aus ganz anderem Grund ins Auto: Lithiumakkus lose im Hänger unbewacht beim Fahren laden? Wäre mir zu heiß...)

    Und was hast du mit dem Kompressor vor? Wozu im Hänger und nicht im Auto betreiben? Reifen aufpumpen kannst eh nur im Stand.


    Ganz abgesehen davon, dass diese Biester gar nicht so ohne sind, was Stromaufnahme angeht, die sind ruckzuck bei 10A, eher 20A dabei, plus Anlaufstrom... (meiner wirft gerne auch mal ne Ziggisicherung und am mobilen 17Ah-Akku mit Batteriemanagement durch den Victron läuft der gar nicht erst an, weil da sofort die Unterspannungsabschaltung des Victron zuschlägt)

    Ohne großartig die selbe Diskussion führen zu wollen wie letzte Woche:


    Joar, so kann man das natürlich machen und dann ist das (in einem gewissen Leistungsrahmen) auch eine saubere Lösung.

    Aber, die erste: Das funktioniert dann halt exakt an der einen Zugfahrzeug-Hänger-Kombination und wenn du eines davon tauschst, kannst (musst nicht) halt Pech haben.

    Aber, die zweite: Wenn die Frage so gestellt wird wie hier eingangs, dann glaube ich nicht, dass der Threadersteller plant, den Kabelbaum seines Zugfahrzeugs anzupassen.


    Letztendlich hilft bei so einer Frage nur eine Kombination von Maßnahmen:

    • Erstmal klarmachen, was geht. Also Sicherungen und Kabelstärken angucken und vielleicht mal unter Last einen Spannungsfall messen.
    • Dann ggf. das ganze aufbohren, entweder konventionell wie eben beschrieben oder z.B. auch mit einem Ladebooster, wobei dieser nur das Problem des Spannungsfalls löst, nicht aber das der Belastbarkeit, das macht er sogar noch schlimmer!
    • Dann die vorhandene Elektrik fit halten. Damit meine ich z.B. Kabelschuhe oder Schraubverbindungen, die korrodieren oder sich lockern können oder auch korrodierte Anhängerstecker und -buchsen
    • Den Verbrauch runterbekommen. Also Absorber fit machen und fit halten bzw. ggf. Umstieg auf Kompressor, irgendeinen beweglichen Kram wie Kühlboxen oder Ladegeräte eben nicht im Fahrbetrieb im Hänger betreiben, sondern ins Auto vor nehmen, unnötige Verbraucher (Licht, Inverter etc.) aus usw. Oder auch eine evtl. vorhandene Solaranlage auch bei Fahrt betreiben.

    Und dann haben wir auch eine ganz gute Chance, dass das ganze funktioniert...

    Auch hierzu äußert sich der genannte Artikel:

    Die 13polige hat aus genau dem Grund sogar drei Massen: Eine für die Beleuchtung (3), eine nur für's Zündplus (11) und eine nur für's Dauerplus (13).


    Und wenn jeder (nennenswert dauerbelastete) Anschluss seine eigene Masse hat und alle sich brav dran halten (und eben nicht gleich nach dem Stecker alle drei auf eine Ader pressen), reicht das, wenn die Masse jeweils den exakt gleichen Querschnitt hat wie die zugehörige Plusleitung.


    Aber stimmt schon, grundsätzlich ist das schon ein beliebter Denk- und Auslegungsfehler :)

    Servus,


    ein vielleicht sinnloser Post, weil ich alleine im Auto saß und damit keiner Fotos machen konnte. Gesehen hab ich ihn trotzdem und damit schreib ich hier (komisch, aber euretwegen fällt mir so was überhaupt erst auf):


    Kennt ihr Drehschemel-Wohnwägen? Konkret ist mir einer von "bimobil" auf der A8 begegnet. Wirkte erstmal ziemlich skurril... :D

    Servus,


    der Transparenz halber und weil es mir gerade wieder einfiel, als ich zu einem anderen Thema antwortete:

    Zünd- und Dauerplus der AHK-Dose wird zumindest bei meinem Auto (Subaru Forester) einmal durch das AHK-Steuergerät durchgeschleift...

    Das ist falsch. Da hab ich schlicht falsch geguckt.


    Was haben denn Zündungsplus / Dauerplus mit einem AHK–Steuergerät zu tun…?

    Axel du hast völlig recht. Gar nix, die Plusleitungen für die Dose gehen am Steuergerät vorbei und das Steuergerät hat seine eigene für seinen Bedarf.


    Grüße

    Raph

    Servus,


    habe mich ja auch erst eingängig mit solchen Thematiken beschäftigt... :P


    Generell ist der Wikipediaartikel https://de.wikipedia.org/wiki/Anh%C3%A4ngersteckdose äußerst hilfreich, da stehen auch Kabelquerschnitte, in dem Fall auch hier 2,5mm² bei Zünd- und Dauerplus, andere Leitungen sind auch dünner.


    Wenn du dann in eine Tabelle guckst, ist 2,5mm² bei einer Einzelader für 32A gut, wenn du dann berücksichtigst, dass die in einem 13poliges Kabel steckt, bist du bei ziemlich genau der Hälfte, also 16A. Das passt auch ganz gut zu der Tatsache, dass Anhängersteckdosenkontakte (schönes Wort) normalerweise für 20A ausgelegt sind. Und es passt auch gut zu dem Praxisbeispiel, dass in meinem Wagen (und da liegen 2,5mm², das weiß ich), Zünd- und Dauerplus mit 15A abgesichert sind.


    Bisschen Luft sollte man zumindest bei Daueranwendungen schon lassen, also würde ich im Dauerfall mich vielleicht auf 10A, also 120W verlassen.

    Ist nicht viel, ne?

    Und wie der Spannungsabfall dann bei 10A oder mehr aussieht, also wie viele der 12V dann noch am Kühlschrank ankommen, steht auf einem ganz anderen Blatt...


    Grüße

    Raph

    Jo... Tut mir leid, dass ich dünnhäutig reagiert und das ins Lächerliche gezogen hab. Andererseits find ich es auch anstrengend, wenn ausgerechnet das einzige Teilprojekt, bei dem ich weiß, was ich tue, derart zerpflückt wird. Und insbesondere, wenn auch paar Sachen dabei sind, die exakt das Gegenteil sind dessen, was ich mir dabei gedacht hab.

    Deinen Beitrag kann man halt so lesen wie ich es verstanden hab oder eben auch exakt umgekehrt. Wie dem auch sei: Ich muss auf einen grünen Zweig kommen, was die Auslegung angeht. Die Auslegung beinhaltet

    • eine Energierechnung (s.o.), in der ich nicht exakt bestimmbare Größen abschätzen muss
    • Sicherheitsfaktoren, die sich auch abstützen auf
    • Risiken ("was passiert, wenn der Strom mal weg ist?" aber auch "ab wie viel Kapazität biegt die Deichsel durch?"), die ich abwägen muss und
    • Optionen, wie ich die Auslegung korrigieren kann, sollte sich eine Änderung ergeben oder eine Abschätzung sich als grob falsch erweisen.

    Und dabei kam halt raus, was oben rauskam. Nicht das gerade eben, da hab ich mal überspitzt, was passiert, wenn man die Auslegung einseitig macht. Ich meinte ein gutes Stück weiter oben.


    Was das Thema angeht, ich werde die Größe haben und berichten, was ich letztendlich verbaut haben werde und wie es sich in der Praxis schlägt. Und ihr werdet auch erfahren, wenn ich dann doch noch ne zweite Batterie dazu stelle. Versprochen.

    Servus,

    mMn ist nach deinen Angaben der worst case nur herbeizuführen, wenn die Kühlbox 24 Std. am Tag eingeschaltet ist und die Klappe bleibt offen ;) Und nix geladen wird :kapitulier:

    Genau. Ich lege die Batterie darauf aus, dass es dauerhaft dunkel ist und gleichzeitig die Kühlbox immer offen steht, weil die auch so angenehm summt.

    Am besten noch drei Wochen am Stück, so lange könnte ich ja unterwegs sein.


    Das macht:

    21 Tage x 24 Stunden x 4 Ampere x 1/(1-80%)* = 10080Ah!


    Wie konnte ich mich nur um den Faktor 200 verrechnen?


    Irgendwo müssen wir auch realistisch bleiben und die Kirche im Dorf lassen. Mannmannmann.


    Grüße

    Raph


    *die Batterie soll den Tunnelurlaub ja auch überleben

    Guten Morgen,


    Ja, Ladezyklus schon gehört. Und genau das habe ich doch berücksichtigt? Ich meine, halbleer hab ich doch als Worst Case und absolute Ausnahme aufgeführt? Es war nicht ein einziges Mal die Rede von "regelmäßig". Erstens kommt das bei "normalem" Sommerwetter wie gesagt nicht vor und zweitens wenn doch jede fünfte Tour, dann kommt das bei fünf Touren im Jahr einmal jährlich vor. Selbst meine 17er macht das schon ein paar Jährchen ohne spürbare Probleme (und darauf kommt es an) mit...


    Ein guter Hinweis ist aber: Dass das Batteriemanagement die Schnauze hält, wenn es einen Anhänger erkennt. Danke dafür und da habe ich nachgelesen, das ist im Manual genau so beschrieben (kann es gerade nicht ausprobieren). Danke dafür!


    Aber da wir jetzt schon drei Tage um das Thema kreisen: Auf das Konzept, die Kabelstärken, Sicherungswerten und auf den prinzipiellen Schaltplan hat das ohnehin keinen Einfluss, da die alle auf die Last ausgelegt werden.

    Ich lege nun die Auslegung von Modul und Batterie auf Eis und schaue dann, wenn ich an dem Punkt bin, diese zu beschaffen. Und selbst wenn ich dann beim ersten Einkauf daneben liege, ist schnell die nächstgrößere Ausführung beschafft oder die identische nachgekauft und parallel geschaltet.

    Selbes Prinzip auch bei Anschlüssen zum AHK-Stecker und Landstrom: Ich werde jeweils eine Verkabelung vorbereiten und blindlegen bzw. Platz für die notwendige Hardware reservieren. Das ist der geringste Aufwand, das ist nach wie vor robust und solltet ihr tatsächlich Recht (und ich Bedarf) haben, so ist die entsprechende Funktion schnell nachgerüstet, ohne den halben Wagen wieder auseinandernehmen zu müssen.


    Und damit zur nächsten Frage: Kurbelstützen. Der Hänger sollte ja beim Einsatz stabil und gerade stehen.

    Da hab ich ein paar schöne rausgesucht, die ich verwenden würde. Die Frage ist nun: Nehme ich davon vier (jede Ecke, logisch), oder doch nur zwei an die hinteren Ecken und schaue, dass das Stützrad stabil (ausreichende statische Belastbarkeit) und blockierbar ausgeführt ist? Was meint ihr?


    Grüße

    Raph

    Servus,


    das Thema elektrische Versorgung scheint ja echt brisant zu sein. Ich dachte eigentlich, dass meine Ausführungen schlüssig sind und hab bisher kein Problem darin gesehen und tue es offen gestanden auch jetzt noch nicht. Aber gut, ich diskutiere das gerne aus, machen wir weiter:

    Das ist sehr wohl relevant: Erstens zahle ich für was Rumliegendes kein Geld. Und zweitens kann eine Festinstallation sinnvoll sein, muss es aber nicht. Sollte sie aber spätestens dann schon, wenn sie Geld kostet und sinnvoll ist sie eben nur dann, wenn es beispielsweise regelmäßig eine Steckdose gibt, da, wo ich es einstecken wollte. Insbesondere wenn ich in den paar wenigen Fällen auch genauso gut einfach das lose nehmen kann


    Wenn du meine Gedanken zur Stromverbrauchsrechnung nachvollziehst, fällt dir auf, dass ich 300Wh/Tag kalkuliert habe. Wie gesagt, lustiger Zufall, denn wenn ich eine 12V/50Ah halb leerlaufen lasse (obwohl ich bei AGM auch auf 20% runter könnte, also vorsichtig kalkuliert), könnte es einen Tag lang stockdunkel sein und der Kram läuft noch immer. Das ist es aber seltenst, und so hab ich Reserve für genau so Sachen wie warm eingekauftes Bier oder einen Baum im Weg. Viel Reserve.

    Nochmal: Das war zugegebenermaßen bisher spitz auf knopf (auch, weil da bisher das Gewicht entscheidend war), aber prinzipiell haben bisher 80Wp mit einem gescheiten MPPT und 17Ah AGM auch gereicht. Auch mit Bäumen und warm eingekauftem Bier.

    Das muss aber dann wieder mit dem Solarpanel oder dem Ladegerät im Verhältnis stehn.

    Was nützt ne Riesenbatterie wenn das Solarpanel sie nicht voll bringt?!

    Exakt. Und irgendwann muss ich dann auch in dem Hänger ans Gewicht denken.

    Welchen Text meinst du? Hab ich was übersehen?

    Und danke, die Erfahrungen hab ich selbst schon gemacht, siehe jetzt schon mehrfach geschrieben oben. Gibt schon einen Grund, warum ich von den bisher verwendeten Werten hoch bin.


    Und nebenbei noch: Sollte ich wirklich feststellen, dass Batterie oder Panel zu klein ist, dann ist da auch ganz schnell was ergänzt oder gegen was größeres ausgetauscht.

    Ich bleib erstmal bei der Elektrik und beziehe mich da auf das mit der Parallelschaltung. Das mit den Abschaltungen nacheinander ist nachvollziehbar, so lange die Ladegeräte alle einen gleichen Kennlinientyp haben haben. Du beschreibst in dem Beispiel eine IU-Kennlinie (bei allen dreien) und damit ist gut.

    So, jetzt hab ich aber, würde ich das alles so wie vorgeschlagen machen:

    • im Solarladeregler eine IUoU-Kennlinie, die bei Rückgang des Stromes erstmal eine Weile die Spannung anhebt (für gegen Ende weniger abfallende Ladeleistung) und die gerade in Kombination Solar und AGM überaus sinnvoll ist
    • in der Anhängersteckdose eine komische Spritsparkennlinie, die macht, was das Auto für seinen effizienten Fahrbetrieb für richtig hält und die für alles sinnvoll ist, aber nicht für den Akku
    • und im Landstromgerät meinetwegen eine IU-Kennlinie, die halt strombegrenzt auf die Ladeschlussspannung draufhält.

    Wenn's dumm läuft, will der Solarladeregler irgendwann mal 14,5V (weil gerade Uo dran ist) und gleichzeitig unterwegs das Zugfahrzeug 11V (weil das Gespann gerade die Kasseler Berge rauf soll) oder im Stand der Laderegler 13,7V (U, da Uo ja nicht implementiert ist).

    Damit feuert der Solarladeregler erstmal in den anderen Lader zurück. Ein CTEK kapiert das meinetwegen noch und sperrt in Rückwärtsrichtung, aber sicher, dass das auch jedes Auto macht, das potentiell davor gehängt werden kann? Sicher, dass ich mir nicht mit so einer Übung mal ein AHK-Steuergerät toaste, weil der Hardwaredesigner bei Modell XYZ halt doch gepennt hat?

    Ganz unabhängig von der Notwendigkeit sind es auch solche Gedanken, weshalb ich die Geschichte möglichst einfach und robust (und gut ;) ) halten will.


    Zur Holzgeschichte noch: Ja, OSB war auch überspitzt geschrieben. Aber danke für den Tipp mit Leinöl. Schon oft gehört, noch nie probiert, jetzt wird's Zeit :)


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Nur würde ich mal jemanden mit Sachkenntnis (Tischler, Zimmermann) fragen, wenn Du Nut und Feder nimmst. Habe ich nicht getan und die Bretter jeweils mit einem kleinen (2mm oder so) Spalt verlegt, weil ich dachte, die brauchen ja Platz, wenn sie sich ausdehnen. Wahrscheinlich hatte der Müll aus dem Baumarkt aber sowieso zu viel Restfeuchte und die Spalte haben sich dann noch geweitet, als der Boden austrocknete. Nicht so, daß es Probleme gäbe, aber sichtbar. Man hätte die Bretter wohl auch auf Knirsch verlegen können. Ist bei einem Anhänger nicht so wichtig, aber ein Wohnwagen stellt ja etwas höhere Anforderungen. Nicht daß die Dämmung Feuchtigkeit zieht oder so.

    Das ist natürlich ein Punkt, der für MPX spricht. Wenn ich das aber weiter denke: Ich werde für das Projekt eh ne Oberfräse anschaffen müssen und dann mach ich da einfach Nut und Feder selbst rein und kann stückeln :)


    Und meinetwegen noch einmal zu dem Thema:

    Mit 80Wp und 17Ah war ich manchmal am Limit und bisher exakt einmal drüber. Ich habe da auch erkannt, dass die 17Ah zu wenig sind, insbesondere gemessen an 80Wp (die war vormittags auch zu schnell voll)

    Warum sollte ich dann bei doppelter Solarleistung und dreifacher Kapazität noch immer am Limit sein? Das deckt sich einfach nicht mit meinen persönlichen Erfahrungen bisher...


    Wenn die zwei Kabel zum Stecker kein Problem sind, kann ich die ja auch nachrüsten. Ist aber ein Problem, wenn das Zugfahrzeug eine gemanagte Batterie hat und das Bordnetz zwischen 11V und 14,5V alles mal haben kann und die direkt daran hängenden Speicher auf halbvoll hält um "rekuperieren" zu können. Um einen Ladebooster komme ich nach alldem, was ich in 15 Praxisjahren "E" verstanden hab, nicht herum, auch wenn ihr anderes behauptet.

    Meinetwegen sehe ich auch eine Durchführung und ein Plätzchen für den Booster vor. Probieren werde ich es trotzdem erstmal ohne.


    Und warum soll ich 50€ für ein CTEK investieren, wenn vergleichbares hier rumfliegt, das ich nur nicht fest installieren kann/will? Wie gesagt, ich will ohnehin unbedingt vermeiden, davon abhängig zu sein (z.B. weil auf fast allen Zeltplätzen direkt an Flüssen die Landstromplätze nur in zweiter Reihe sind).


    Grüße

    Raph

    und wieder überschnitten...

    Ich hab mir so eine übergroße Powerbank von Bluetti bestellt. Die ist heute angekommen. Meine kann bis 300 Watt AC 230 V und hat auch DC dabei (USB-Ports und einen Zigarettenanzünder). Damit ergeben sich natürlich neue Möglichkeiten. Da baut man Solarzellen fest ein, die Batterie lädt/puffert. Wenn man extern Strom hat, läd man eben damit (12 V oder 230 V).
    Und wenn man fertig ist mit seiner Reiterei, nimmt man das einfach raus aus dem Anhänger und benutzt es woanders.

    Die kostet 300 EUR + Solarzellen... Damit kann man modular bauen und steckt nur noch ein Verteilerkabel ein, wenn man das Ding in den Anhänger packt... Gibts natürlich in etlichen Größen und von etlichen Herstellern.

    Hä? Will ich nicht, brauch ich nicht, viel zu teuer. Kann einen Haufen Kram, den ich nicht brauch (wofür AC beim Camping? Was will ich mit USB-Ports in der Elektrokiste und nicht im Inneren des Wohnwagens?), nimmt mir aber auch nicht die Verteilung und Verdrahtung in der Kabine ab. Dafür einfach mal 100€ teurer als einfach eine 50Ah-AGM plus MPPT (mehr von dem darin verbauten brauch ich nicht oder zumindest nicht dort, wo der Akku platziert ist) . Völlig am Thema vorbei, sorry...

    Servus,


    das extra, weil überschnitten:

    Nein, das will ich eben nicht so, weil es völlig Overkill für meine Anforderungen ist. Mal paar Zahlen:

    Die Kühlbox zieht ca. 4A@12V, also etwa 50W, wenn sie kühlt. Geschätzt läuft die 1/10 bis 1/5 der Zeit, abhängig von Beladung, Soll- und Außentemperatur. 240Wh/Tag.

    Lichter sind als LED sparsam. Da reichen 3-5W, die vielleicht zusammen zwei Stunden pro Tag laufen. 10Wh/Tag

    Handy laden sind 20Wh, aber von ganz leer auf voll. Zwei Handys am Tag, also 40Wh.

    Schöner Zufall, kommt die Abschhätzung bei ca. 300Wh/Tag raus.


    In der Praxis kam ich beim Zelten bisher mit einem 80W-Modul und einem 17Ah-Akku klar, wenn es nicht tagelang gleichzeitig bewölkt und heiß war (bisher einmal so erlebt). Nun plane ich mit 150-200W Solar (was der Markt so hergibt, bin da ja flexibel) und 50Ah - warum soll ich da mir den Aufwand antun, weitere Quellen (zumindest komfortabel) einzubinden? Auch wenn ich es kann - wofür?


    Am Anfang wurde gemault, dass ich mich verzettle. Jetzt schmeiß ich unnötigen Mist raus und weise sogar nach, dass er unnötig ist, und es ist wieder nicht recht...


    Grüße

    Raph