Beiträge von raphrav

    Ne, es geht nicht ums Sparen. Mir ist durchaus bewusst, dass die Planung der Konservierung einen großen Einfluss darauf hat, wie lange das Teil nachher hält und welche laufenden Kosten anfallen, diesen "Halten" zu gewährleisten. Und die Kosten des Verzinkens bekomme ich darüber auch wieder rein, das ist mir schon klar. Es geht einfach darum, was für mich machbar ist und wo die Grenze liegt bzw. wo man bei einem Projekt, denkt, dass sie lägen. Grenzen lassen sich aber verschieben, vor allem gedachte...


    ...entsprechend nehme ich, nachdem ich ein bisschen recherchierte und ein längeres Telefonat mit einer netten Mitarbeiterin der nächstgelegenen Verzinkerei führte, das Feuerverzinken auch in Angriff.


    Noch ein paar Details und Feedback zu euren Posts:

    • Außer, dass ich (logischerweise) dann noch Bohrungen in die Hohlräume brauche, ist die Vorbereitung meinerseits gar nicht so kompliziert! :)
    • Ich bau das Ding leider nicht aufm Dorf. Entsprechend sind es zur nächsten Verzinkerei halt 8km, tragen ist nicht. Der Rahmen kommt auf einen anderen Hänger und muss hin- und zurückgekarrt werden. Glück im Unglück ist dabei, dass der Rahmen ja ohnehin woanders gebaut wird als der Rest des Hängers (und entsprechend umziehen muss) und dass ich den "anderen Hänger" auch schon brauche, um das Holz für den Aufbau zu beschaffen.
    • Hohlraumkonservieren natürlich auch erledigt, wenn ich feuerverzinke, da dieses ja (im Gegensatz zum Kaltverzinken) auch in die Hohlräume geht.
    • Und Fahrwerksteile hab ich bereits in vollverzinkt beschafft, da ist kein Handlungsbedarf ;) (ganz abgesehen davon, dass ich da glaub auch nicht ran dürfte, Stichwort Zulassung...)

    Ein kleines "Problem" bleibt noch: Braucht hier jemand Zinkfarbe? :saint:


    Grüße

    Raph

    Weil ich kein Tauchbad hab? :D Nein, im Ernst: Das mal wieder so was, wo ich die Kirche im Dorf lassen muss/möchte:

    Kaltverzinken und Hohlraumkonservieren kann ich selbst und kann ich vor Ort, wo ich auch den Rahmen baue. Des weiteren kann dann noch immer ein Unterbodenschutz o.ä. drauf und darüber hinaus sind die Anforderungen an den Rostschutz eher gering: Als ungeheiztes Saisonfahrzeug wird der gar kein Streusalz und wenig schlechtes Wetter sehen, außerdem steht er auch sonst trocken. Außerdem werde ich ohnehin immer ein Auge auf mein Schätzchen haben und sollte mir da was auffallen, immer sofort einschreiten. Sehe also eigentlich weniger Probleme da.


    Feuerverzinken bedeutet dagegem wieder Transport des Rahmens und der ist zumindest mit meinen Möglichkeiten immer ein Act.

    Servus,


    lange, lange, war hier wieder Funkstille. Es geht langsamer voran als gedacht, aber Stillstand ist wiederum auch nicht.


    Aber nun denn:

    • Nach unzähligen Lieferterminverschiebungen kamen dann kurz vor den Feiertagen die Fahrgestellteile doch noch.
    • Ich hab mal die Holzhandlung besucht, aus der ich plane, die Bretter und Balken zu beziehen. Da bin ich dann mit einem Angebot in der Tasche und einen guten Gefühl wieder los, also auch das sollte passen. Einziger Haken, den ich aber bald gewohnt bin: Auch da scheint man mal auf das eine oder andere Teil paar Tage/Wochen warten zu müssen.
    • Der Haufen der beschafften Teile wächst und wächst, das wiederum ist das einzig Gute an den Verzögerungen: Du hast alle Zeit der Welt, auf Schnäppchen zu warten und diese zu schießen.

    Und gestern ging es also los: Aus dem Männerlego wurde schon so was wie ein Fahrgestell! Was ich zusammenbestellt und zugeschnitten habe, passt zusammen, also ging das Heften schonmal recht zügig.


    Seht also selbst!

    edk.jpg

    Keine Angst, der Rahmen liegt einfach mal auf dem Fahrgestell und ist weder ausgerichtet noch verbunden. (und liegt sogar auf dem Kopf, wenn man genau guckt :D )


    Als nächstes werden

    • die noch fehlenden Teile angebracht (noch eine Strebe, die Laschen für die Fahrgestellbefestigung und der Bügel für den Radträger)
    • sowie das ganze durchgeschweißt,
    • dann gibt's ein paar Bohrungen,
    • dann wird der Spaß kaltverzinkt und hohlraumkonserviert.
    • Anschließend wird es endgültig zusammengeschraubt und dann wandert der Haufen an den Ort, wo er seinen Aufbau erhalten wird

    Und dann sehen wir weiter!


    Spaß macht es! :)

    Spannend... Aber ja, ich hab meine Annahmen auch von meiner Simme aus geschlossen und der Tatsache, dass ich damit eben nicht auf die hiesige Ortsumgehung darf, obwohl die komplett 80 ist und eigentlich entweder komplett leer oder eben total verstopft. Könnte man vom Verstand her also eigentlich schon riskieren, ist aber eben verboten, weil im Schein eben 60 steht und an den Auffahrten das blaue Auto.


    Aber klar, wenn der Motorradhänger zulassungs-/versicherungsfrei ist, gibt es auch keinen Schein und damit auch keinen, in dem 60 steht. Und dann sehe ich tatsächlich auch doch nicht, warum es verboten sein sollte.

    Aber gut, ich bin ja auch kein Anwalt...

    Nachdem ich gestern mal wieder die über eine weitere Lieferverzögerung bei der Achse informiert worden bin (es nervt so langsam echt, dafür kamen gestern aber wenigstens schon mal die Kurbelstützen), heute trotzdem munter weiter am Projekt weiter gewerkelt:

    • Aus Flachstahl nun auch alle nicht-rohrigen Rahmenteile zugeschnitten, entgratet und gefast, damit ist das Rahmenpuzzle abgesehen vom Fahrradträgerbügel komplett. Heute Nacht träume ich schlecht von Trennschleifern und Dreiecken. =O
    • OSB zugeschnitten. OSB im Hänger? Keine Angst, daraus hab ich nur Schablonenteile gemacht, mit denen ich nachher (hoffenlich) den Rahmen leichter ausgerichtet und geschweißt bekomme. Kommt also nix davon dauerhaft in den Hänger ;)
    • Eine Bohr/Ankörnschablone für die Dreiecke zusammengecaded und 3D-gedruckt. Eine weitere für die Achsaufnahmebleche folgt noch.

    Bohrschablone H�ngerecken.png

    Guten Morgen zusammen,


    mal wieder ein kurzes Update:

    Während ich Liefertermine abwarten und z.T. völlig zerstörte Pakete retournieren darf (so langsam wird die Teilebeschaffung lästig, unter vielen Aspekten...), hab ich (zugegebenermaßen mit Hilfe, die ich dankbar angenommen habe) schonmal einen großen Teil der Rahmenteile zugeschnitten.


    Im Dialekt also: "S'goht dagega!" :)


    20221025_212411_resized.jpg


    Grüße

    Raph

    Ich sag ja auch nicht, dass er sich ein Profigerät holen soll - im Gegenteil.

    Fülldraht sagt dir was? Ist wie MAG, nur eben ohne Flasche, und das macht es eben so interessant. :)

    Und im Baumarkt bekommste halt nur Elektrode (was ich, seit ich Fülldraht entdeckt hab, wirklich nicht mehr brauche) oder gleich das das große Besteck, bei jeweils meist fragwürdiger Qualität. Und wenn ich für nur wenig mehr Geld bei einem spezialisierten Anbieter eben was gescheiteres bekomme, ziehe ich das halt vor.


    Und ob Inverter oder Trafo - das hat ja mitm Verfahren erstmal gar nichts zu tun (und das Fass lassen wir besser zu...)

    Zum Thema Schweißen:

    1. Ist nicht das Schweißgerät selbst das Teure. Gescheite Fülldrahtschweißgeräte (meiner Meinung nach DAS Verfahren für den Gelegenheitsschweißer) kriegst du für 150€, Multischweißgeräte gehen bei dem Doppelten los.
    2. Exakt diese Geräte findest du aber nicht im Baumarkt.
    3. Ist es damit leider nicht getan. Schweißerschild, gescheite Handschuhe, Gripzangen und Magnetwinkel undundund, dafür bist du gerade das gleiche nochmal los, vor allem wenn insbesondere die Schutzausrüstung was taugen soll...

    Leuteleuteleute, eeaaasyyyy! 8)


    Also, wie gesagt, um die Regelung als solche geht's gar nicht mehr, weil ja auch hier alles für eine Zulassung als "normalen" Anhänger spricht und sie damit keine Anwendung findet. Es geht nur noch um den Menschenverstand.

    Und der sagt schon recht klar, dass ich aus der Hütte wieder lebend rauskommen können möchte, ob das nun vorgeschrieben ist oder nicht. Und wenn es vorgeschrieben ist, ob es überprüft wird oder nicht.

    Und mein Menschenverstand sagt damit auch, dass zwei Türen, vor allem gemessen am (geringen) Aufwand, in meinem Fall vielleicht gar nicht so doof sind.


    Die oben genannte Definition finde ich gut, auch wenn ich den einen Meter Höhe um paar Zentimeter nicht ganz schaffen werde (125cm Außenhöhe, davon weg 2x4cm Boden- und Deckenstärke und dann sollte die Tür auch nicht über die komplette Höhe gehen, sonst verliert die Seitenwand zu sehr Stabilität)


    Wie gesagt, die Regel findet keine Anwendung als solche, aber sie leuchtet ein, und damit werde ich sie auch ganz ohne Zwang in meinem Ermessen (ich passe auch durch eine 90cm hohe Tür) anwenden. Einfach weil es sich dann auch besser anfühlt :)


    Und wenn ich so drüber nachdenke, ist ein Rauchmelder in dem Ding vielleicht auch gar nicht so doof... :/

    (Aber das sind dann Details, wenn das Grundlegende fertig ist...)


    Und ach so: Selbstverständlich geht's hier nur um den abgestellten Zustand. Ist der Hänger fahrbereit, ist da logischerweise nix und niemand drin. Aber dachte, das war klar...

    Na also, das klingt doch schon näher am Leben - danke dafür! :)


    Das praktische Handling leuchtet ja ein. Und wenn, bis es so weit ist, der TÜV die Grenze da zieht, ob ein Herd bzw. eine Gasinstallation drin ist, ist ja alles picobello :)


    Und auch wenn mit Brandgefahr nicht zu spaßen ist: Ich habe ich es bisher auch knapp dreißig Jahre lang geschafft, mein um vielfach brennbareres Zelt nicht abzufackeln, da mache ich mir auch weniger Sorgen. Es gelten halt die üblichen Vorsichtsregeln, selbstverständlich auch im Hänger.

    Mit dem Fluchtweg aber schon eher. Da ich an der Seite eh nichts von innen gegen die Wand bauen wollte, spricht eigentlich außer Aufwand (und wenns danach geht, bin ich hier eh falsch) und Mehrkosten für ein zweites Schloss und Scharniere (nicht die Welt) nichts gegen eine zweite Tür: Mehr Sicherheit, mehr Flexibilität (falls die Karre mal "falschrum" stehen muss), besseres Stoßlüften undundund. :)

    Einzig muss ich das Fenster dann paar Zentimeter versetzen, aber auch das sollte absolut kein Thema sein...

    Jaja, die guten alten Opelkombis... :love: =O ||


    Früher hatten wir in der Familie einen Astra F - in der Erinnerung war das Teil riesig, wenn ich heute mal ab und zu einen sehe, kommt der mir von außen winzig vor. Sind aber selten geworden, die Teile. Wundert aber wiederum bei den eklatanten Qualitätsproblemen auch nicht, die die hatten. Der Motor (unserer, ein 1.6er mit Zweiventilkopf) war zwar unzerstörbar, aber der Rest der Karre zerfiel halt von selbst, sobald man sie böse anguckte...

    Irgendwann später einen Astra G, der hatte auch ordentlich Platz, aber der Kofferraum war da schon gefühlt kleiner oder schlechter nutzbar. Dafür das Auto aber Welten besser, auch wenn an dem auch viel zu oft irgendwas kaputt war. Und weil alle über die ECOtecs gemault haben - der 1.6 16V ging darin gar nicht mal so schlecht. An sich war der kein schlechtes Auto. :)

    Ein weiteres gutes Stück später hab ich mir dann irgendwann selbst einen Vectra C geholt. Weil ich was zum Autobahnpendeln brauchte, den 1,9er Diesel. Der Kofferraum oder überhaupt der Innenraum hatte eine eigene PLZ, hammer. Und wenn die Karre mal lief, war sie auch ein Traum, insbesondere Langstrecke auf der AB - Wenn. Vielleicht hatte der als Gebrauchter zu viel Wartungsstau, vielleicht bin ich Perfektionist, vielleicht war es halt einfach ein Opel, vielleicht hatte ich auch einfach Pech: Im Schnitt stand der alle 4000km wegen irgendeinem Scheiß in der Werkstatt. Die Sachen, die ich selbst geflickt hab, nicht eingerechnet. Entsprechend wurden wir keine Freunde, entsprechend war meine Zündschnur, den wieder abzugeben eher kurz und entsprechend wurde der Nachfolger auch kein Insignia, aus verschiedenen Gründen. Zu wenig Bodenfreiheit (war beim Vectra manchmal zu wenig), der Fahrzeuggröße unangemessener Kofferraum, nur DIT-Motoren, nach der PSA-Übernahme ungewisse Zukunft bei Sachen wie z.B. OnStar und nicht zuletzt meine wiederholten Erfahrungen mit der "Qualität" der Marke.

    Und nochmal ein gutes Stück später (also gar nicht mal so lang her) "durfte" ich beruflich des öfteren den Astra K genießen. Immerhin war da nie was kaputt (wäre bei einem zweijährigen auch nochmal schöner), aber die Karre war absolut nix, sorry. Total zugebaut, beengter Innenraum bei riesigen Außenabmessungen (der war dann auch nur noch 14cm kürzer als mein Vectra damals, dabei breiter!), ein unharmonischer, lauter und überforderter Motor (der 1,0er Turbo), eine verkopfte Bedienung (ok, die war beim Vectra auch schon kompliziert) und teilweise ultranervige Details (z.B. die Kofferraumjalosie - AAAAAAAAA!!!!)

    Tut sie leider nicht. Das originale Zitat lautet im Gegensatz zu deinem:

    Zitat

    Wohnwagen sind Wohnmobile und Wohnanhänger, die jederzeit ortsveränderlich sind.

    Was da alles dazugehört, steht eben nicht dabei und damit sind wir so schlau wie vorher.


    Vielleicht noch eine Meinung von jemandem, der nicht einfach irgendwas ungeprüft ausm Netz fischt, wie ich es selbst auch tun könnte?


    Raph

    Servus,


    mal gucken, wer hier alles noch wach ist... :D Denn es geht weiter!


    Ich hab nämlich Rückmeldung vom TÜV! :) Grundsätzlich scheint das ganze (zu?) gut, alles bisher mit den Jungs war äußerst konstruktiv. Eines macht mich jedoch stutzig, und das wollte ich hier mal ansprechen, auch wenn es sein kann, dass ich damit hier nicht im exakt richtigen Forum bin. Aber dennoch:

    Offenbar ist eine Zulassung als "geschlossener Kastenanhänger" kein Problem, als "Wohnwagen" jedoch schon. Eine Zulassung explizit als Wohnwagen scheitert im Wesentlichen daran, dass das Holz- und Styrodurkonzept viel zu leicht brenne und dass ich mit schmalen Fenstern und Tür an nur einer Seite keinen unbedingt gesicherten Fluchtweg hab. Zulassung als Geschlossener Kastenanhänger dagegen geht im Wesentlichen deswegen, weil ich keinen (Gas-)Herd fest verbaue.

    Also passt das erstmal, aber jetzt stelle ich mir die Frage, ob das über "keinen festen Herd!" (was mir ja mit meiner Campingkochersammlung völlig egal ist) hinaus irgendwelche Konsequenzen hätte. Gibt's Zeltplätze, die da blöd tun? Darf ich irgendwo und irgendwann mit einem "geschlossenen Kastenanhänger" nicht fahren, mit einem "Wohnwagen" aber schon? Hab ich sonst irgendwelche Nachteile, an die ich gerade nicht denke? Versicherung?

    Denn falls nicht, ist die Sache klar, dann mache ich exakt so weiter wie geplant und es wird ein "geschlossener Kastenanhänger".


    Generell hat mich (ganz unabhängig von den Regularien) der Einwand mit dem Fluchtweg ein bisschen nachdenklich gemacht und ich überlege, ob ich der Hütte nicht einfach zwei Eingangstüren, eine links und eine rechts, spendiere. Da ich mir den Planungsaufwand mit Konstruktion der Tür ohnehin machen muss, macht eine zweite den Bock nämlich auch nicht mehr fett...


    Und dann noch einen kurzen Blick zur Elektronik, hoffenlich ist das anzusprechen eine gute Idee:

    Die wird nämlich noch mal einfacher! In meiner Akkubox werkelt ja bisher ein MPPT-Solarladeregler, der ausgezeichnet funktioniert. Dass ich den Ladestand des Akkus einschätzen kann, habe ich zusätzlich noch ein kleines zuschaltbares Voltmeter an die Batterie geklopft und gerade experimentiere ich als Upgrade mit einem Hallwandler rum, um den Lade/entladestrom der Batterie messen zu können. Und weil sich das prinzipiell bewährt hat, wollte ich das im Hänger auch exakt so haben.

    Nun habe ich aber festgestellt, dass es von dem Solarladeregler auch eine Version gibt, die Bluetooth kann, die mitm Handy kommuniziert. Damit kann ich ganz bequem, inklusive Historie und allem Terz, die ganzen Werte über's Handy ablesen und aufzeichnen. Die App dazu ist frei herunterladbar und hat auch noch einen Demomodus, also konnte ich das ganze auch schon mal im Vorfeld ausprobieren.

    So kostet der Laderegler zwar 15-20€ mehr, dafür spare ich mir im Prinzip das komplette "Controlpanel" (denn damit reduziert sich die Verbrauchverteilung auf einen XYZ-fachen Sicherungshalter sowie einen Hauptschalter). In der Summe wird's also günstiger, unkomplizierter und leichter! :)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    Elektronikdiskussionen sind hier wirklich interessant. :) Nun denn, aber so langsam wird einiges hier klarer...


    Ich hab mal auf der Makitaseite geguckt. Das kleinste Ladegerät genehmigt sich 240W, wie hier auch schon festgestellt. Damit sind die 20A alleine schon voll, ganz ohne den Inverter dazwischen. Hat der einen Wirkungsgrad von 80%, dann sind wir schon bei 300W, also eher 25A - auf Dauer! Das macht weder eine "übliche" AHK-Steckdose auf Dauer mit noch ein üblicher Ziggi. (Damit ist auch meine Idee, dass das einfach ins Zugfahrzeug soll, raus)


    Weiter: Ach - so ein Kompressor! (dachte bisher an so ein Fahrradaldispielzeug) Wenn der ausblasen können soll, dann hat der schonmal einen Kessel. Hab kurz mal auf der Seite eines einschlägigen Baumarkts geguckt: Die haben alle vierstellig Watt. Begründung siehe oben, nur vierfach. Ganz abgesehen davon, dass du die 1200W oder 1500W erstmal von 12V auf 230V bekommen musst.


    Jetzt, wo ich die Größenordnungen kenne - ich glaube auch nicht, dass eine Batterie im Hänger das Problem nachhaltig löst. Eher so ein kleiner Benzingenerator aufm Hänger...


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Das ist aber exakt das, was ich in meinem letzten Post meinte:

    Warum leuchten die Wohnwagenleuchten im Fahrbetrieb?

    Warum können die Ladegeräte nicht ins Zugfahrzeug? (spätestens das Makita würde ich eh aus ganz anderem Grund ins Auto: Lithiumakkus lose im Hänger unbewacht beim Fahren laden? Wäre mir zu heiß...)

    Und was hast du mit dem Kompressor vor? Wozu im Hänger und nicht im Auto betreiben? Reifen aufpumpen kannst eh nur im Stand.


    Ganz abgesehen davon, dass diese Biester gar nicht so ohne sind, was Stromaufnahme angeht, die sind ruckzuck bei 10A, eher 20A dabei, plus Anlaufstrom... (meiner wirft gerne auch mal ne Ziggisicherung und am mobilen 17Ah-Akku mit Batteriemanagement durch den Victron läuft der gar nicht erst an, weil da sofort die Unterspannungsabschaltung des Victron zuschlägt)

    Ohne großartig die selbe Diskussion führen zu wollen wie letzte Woche:


    Joar, so kann man das natürlich machen und dann ist das (in einem gewissen Leistungsrahmen) auch eine saubere Lösung.

    Aber, die erste: Das funktioniert dann halt exakt an der einen Zugfahrzeug-Hänger-Kombination und wenn du eines davon tauschst, kannst (musst nicht) halt Pech haben.

    Aber, die zweite: Wenn die Frage so gestellt wird wie hier eingangs, dann glaube ich nicht, dass der Threadersteller plant, den Kabelbaum seines Zugfahrzeugs anzupassen.


    Letztendlich hilft bei so einer Frage nur eine Kombination von Maßnahmen:

    • Erstmal klarmachen, was geht. Also Sicherungen und Kabelstärken angucken und vielleicht mal unter Last einen Spannungsfall messen.
    • Dann ggf. das ganze aufbohren, entweder konventionell wie eben beschrieben oder z.B. auch mit einem Ladebooster, wobei dieser nur das Problem des Spannungsfalls löst, nicht aber das der Belastbarkeit, das macht er sogar noch schlimmer!
    • Dann die vorhandene Elektrik fit halten. Damit meine ich z.B. Kabelschuhe oder Schraubverbindungen, die korrodieren oder sich lockern können oder auch korrodierte Anhängerstecker und -buchsen
    • Den Verbrauch runterbekommen. Also Absorber fit machen und fit halten bzw. ggf. Umstieg auf Kompressor, irgendeinen beweglichen Kram wie Kühlboxen oder Ladegeräte eben nicht im Fahrbetrieb im Hänger betreiben, sondern ins Auto vor nehmen, unnötige Verbraucher (Licht, Inverter etc.) aus usw. Oder auch eine evtl. vorhandene Solaranlage auch bei Fahrt betreiben.

    Und dann haben wir auch eine ganz gute Chance, dass das ganze funktioniert...

    Auch hierzu äußert sich der genannte Artikel:

    Die 13polige hat aus genau dem Grund sogar drei Massen: Eine für die Beleuchtung (3), eine nur für's Zündplus (11) und eine nur für's Dauerplus (13).


    Und wenn jeder (nennenswert dauerbelastete) Anschluss seine eigene Masse hat und alle sich brav dran halten (und eben nicht gleich nach dem Stecker alle drei auf eine Ader pressen), reicht das, wenn die Masse jeweils den exakt gleichen Querschnitt hat wie die zugehörige Plusleitung.


    Aber stimmt schon, grundsätzlich ist das schon ein beliebter Denk- und Auslegungsfehler :)

    Servus,


    ein vielleicht sinnloser Post, weil ich alleine im Auto saß und damit keiner Fotos machen konnte. Gesehen hab ich ihn trotzdem und damit schreib ich hier (komisch, aber euretwegen fällt mir so was überhaupt erst auf):


    Kennt ihr Drehschemel-Wohnwägen? Konkret ist mir einer von "bimobil" auf der A8 begegnet. Wirkte erstmal ziemlich skurril... :D