Beiträge von raphrav

    Ja, mega! Und vor allem richtig sauber aufgebaut!

    Als Meckern bleibt eigentlich nur, dass ich das ganze noch ein bisschen beschriftet hätte und als Tipp, dass ich in die Kiste unbedingt noch paar (vergitterte) Löcher machen würde, dass das ganze nicht so unnötig heiß läuft.

    Ich verstehe richtig, dass du mit dieser Kiste prinzipiell mal 12V hast, die du bei Bedarf auch direkt auf Haushaltsspannung wechselrichten und auf 5V USB umrichten kannst?

    Und rein kannst du mit Solar, mit 12V und mit 230V?


    Mega praktisch, solche Kisten, hab ich mir, wenn auch in deutlich kleiner, fürs Zeltcamping auch mal gebaut:

    photo_2023-08-27_09-03-01.jpg

    Da sind zwar nur 18Ah drin und ich hab/brauch keinen Wechselrichter, aber das Prinzip ist das selbe: Rein per Solar über den Victron oder per DC über den ZK4KX (z.B. über Steckernetzteil aus 230V oder über den Ziggi im Auto) und raus über den Ziggi in der Mitte, den direkt verbauten USB-Lader oder über ein Kabel mit "offenen" Enden (wo man einen Stecker oder WAGO oder whatever anklemmen kann).

    Das Ding hat sich erst kürzlich in Norwegen in Kombination mit einem 80W-Panel und einer Kompressorkühlbox prima geschlagen, der Akku hatte immer Reserve.

    Was aber noch passieren wird: Die Frontplatte wird einmal gescheit gemacht (wahrscheinlich Acrylglas und das Voltmeter fliegt raus), das Solarkabel wird noch länger und ich muss mal noch eine Alternative für den ZK4KX suchen. Erstens sind seine 30W (bei 14,2V also gerade mal gut 2A) speziell beim Ziggiladen etwas dünn, zweitens braucht er dafür im warmen Auto bereits einen Lüfter (sonst geht der auf 90°C und schaltet dann (zurecht) wegen Temperatur ab) und drittens wirft der mir ab und zu aus einem noch nicht gefundenen Grund seine Vorsicherung - mega nervig...


    Und auch in meinem Camper ist das Prinzip bei mehr Leistung und Kapazität gaaanz grob das selbe, außer dass ich dabei sogar auf einen fest verbauten DC-Input verzichte (man kann immer noch ein Ladegerät direkt an den Akku klemmen, wenn es mal wirklich so hart kommt) und die Einheit derart weggesperrt wird, dass sie erstens keine Steckeranschlüsse bekommt und alles geklemmt/geschraubt wird und eine offenere Konstruktion reicht...


    Grüße

    Raph

    Vorausgesetzt, die Karre ist anständig konstruiert, vernünftig gewartet, hat keine Vorschäden und ist betriebswarm, warum auch nicht über einen längeren Zeitpunkt mal im Anschlagbereich fahren? Dazu ist der Leistungs- und Drehzahlbereich auch da.

    Meist gilt das zumindest aus Motorsicht und in der Theorie selbst für Autos, die als nicht vollgasfest gelten. Da denke ich z.B. an die Subaruturbos, die tatsächlich bei längerer Topspeedfahrt die Hufe hochklappen, aber selbst da kann der Motor nix für. Die sterben den Hitze- und Klopftod, weil der LLK in der Motorhaubenhutze aufgrund der suboptimalen Aerodynamik ab glaub 160 nicht mehr angeströmt wird und dann die Ansaugtemperatur durch die Decke geht. Im Hängerbetrieb auch egal.

    Ausnahmen wie der unselige V6-Diesel von Isuzu mit laufend kaputten Blöcken (!) aufgrund der überforderten Kühlung bestätigen die Regel. Klingt exotisch, aber dieses Ding hat in den Nullerjahren zahlreiche Opels, Saabs und Renaults beglückt...


    und gerade bei einem Benziner ohne Turbo aber mit allen Schikanen im Zylinderkopf (Vierventiltechnik, Nockenwellenverstellung) ist halt auch das Leistungsmaximum knapp unterm Begrenzer. Und ja, das heißt halt auch mal drehen, das heißt auch mal "nur" drittgrößter Gang auf der Bahn, und ist heut halt ungewohnt. Gehen tuts trotzdem, wenn die Karre halbwegs gedämmt und der Motor kultiviert ist, sogar sehr gut.


    Meiner Meinung nach also kein Grund, ein Auto mit einem sonst soliden Motor (das ist ja sonst die Stärke vieler Saugbenziner) nur deswegen wegzugeben...

    Heute erfolglos den E-Fehler am Astra gesucht.

    Im Display steht Standlicht, aber alle Lampen funktionieren. Mit und ohne Anhänger, alles gleich. Alles Ausgebaut, gemessen, zusammen gebaut, Glühobst getauscht, - nix - die Fehlermeldung kommt wieder, aber alles Leuchtet wie es soll. So eine Schei... Karre.

    Ich hatte das Them...ater damals an meinem Vectra C (ich meine, selbe Ära und selbe Technik wie dein Astra) ebenfalls.


    Kurzfassung: Das CheckControl schickt zu starke Prüfimpulse über die Lichtstromkreise, die langsam aber sicher die Kontakte in den Lampenfassungen oxidieren/ruinieren. Gleichzeitig ist es zu empfindlich, dass es viel zu schnell einen Fehler einmisst.

    Gesehen oder händisch gemessen hast du nix (im direkten Vergleich war das betroffene Licht höchstens minimalst dunkler), aber nach dem Aufarbeiten der Kontakte (abziehen, verzinnen, Polfett) war Ruhe.


    Bei mir damals hatte es übrigens ein Bremslicht betroffen, was die Fehlersuche verkleinert hatte, dafür trat der Fehler durch das nicht-kontiniuerliche Leuchten der Lichter dauernd auf und ich ich musste die Meldung im Minutentakt wegquittieren...

    Bin auch der Meinung, dass das unabhängig vom Fahrzeug passieren kann (nicht sollte, aber kann):

    Jede AHK für jedes Auto, die ich bisher gesehen hatte, besteht aus einer Traverse, die an die hinteren Karosserieholme gespaxt wird und an die Traverse kommt die AHK, entweder fest verschraubt oder per Schnellkupplung abnehmbar.

    Und wenn du halt irgendwelchen Mist bei der Montage baust oder verbaust, kann so was bei rauskommen. Falsche Schrauben oder auch nur falsches Drehmoment zwischen Karosserieholm und Traverse können schon reichen, dann fällt die Traverse bei der siebenunddreißigsten Anhängerfahrt halt hinten raus. Und wenn das passiert, rasiert es halt die Heckschürze mit ab, so weit also nix neues. Dafür brauchst du meiner Meinung auch nichtmal Kontakt mit einem anderen Fahrzeug oder Gegenstand. Und wie gesagt, klappt also in der Theorie auch bei den meisten anderen Autos.


    Und was hat das eigentlich in dem Thread hier verloren?

    Was machen die Idioten?

    Sie packen überall wo Platz war noch Styropor rein, is ja leicht und gibt Auftrieb :shocked:


    Was soll man da noch sagen?

    Joar, was soll man da sagen? Nachsitzen bei Archimedes... =O Aber gut, Pfusch gibt's überall auf der Welt, erst recht im Hobbybereich...

    Naja, ich bin recht überzeugt, dass das Verfahren prinzipiell klappen kann und gebe ihm auf jeden Fall eine Chance.


    Heute hab ich mal was gemacht, was ich erstens bei der Hitze drinnen machen kann und zweitens am Sonntag was angenehmes, dankbares:

    photo_2023-07-09_13-16-39.jpg

    Ich hab mal die Elektronik mal krokoklemmenfrei und mit den richtigen Sicherungen zusammengebaut und auf einer Holzkonstruktion fixiert. :love:

    Dieser Klumpen kommt mit noch geringen Änderungen so in die vordere Kiste und wird dort mit dem Bodenblech verschraubt.

    In das große runde Loch kommen außerdem die zwei Kabelverschraubungen durchs Kistenblech, und da durch gehen dann zwei fette, je zweiadrige Gummikabel in Richtung Kabine, eins für die Verbraucher, eins für die Solarzelle. Mit ins Foto gelegt habe ich auch die Durchführung, die dann noch in den Kabinenboden eingelassen wird sowie der "Sicherungskasten" für die Kabine. Acht Einzelabgänge sind zwar für die Kühlbox, zweieinhalb Lichter und bisschen Akkus laden völlig übertrieben, aber der Achter war auch nicht viel teurer als der Vierer und so habe ich das Maximum an Ausfall- wie Brandsicherheit und bestmögliche Flexibilität.


    Grüße

    Raph

    Ihr schafft es tatsächlich, jede auch so kleine Gelegenheit zu nutzen, um einen Thread zur E-Auto-Diskussion ausarten zu lassen. :rolleyes:

    Ich hab zwar ne (differenzierte) Meinung dazu, lass die aber mal stecken und lenke lieber zu den Zugfahrzeugen oder sogar zu den Subis zurück.

    Ich fahre einen 2018er Forester SJ, also als 2l-Benziner und einer der letzten Handschalter. Ausgerechnet das Getriebe macht momentan Ärger, da haben sich die fünf Jahre Garantie bereits gelohnt... :D


    Aber sonst, zum Fahrzeug an sich: Ja, es ist eher grob und in machnen Punkten war es auch schon 2018 oder auch schon bei Einführung 2014 veraltet, aber es soll Menschen geben, die sich auch genau deswegen für ein solches Auto entscheiden. ;) (Ich will keinen Turbo, ich will keine DI, ich will keinen lenkradgreifenden Spurhalteassistenten, ich will kein Superduperkrasskino im Auto)

    Auch darüber hinaus ist der Forester SJ ein toller Wagen: Ausreichend Platz, durchdachte Ausstattung und Funktionen, gescheite Schlechtwegefähigkeit, abgesehen vom Getriebe absolut problemlose Technik und dabei noch anständiger Langstreckenkomfort.

    Und weil wir hier im Anhängerforum sind: Ich hab bisher nur ungebremste 750er gezogen, aber die merkst an dem gar nicht. Ich vergess öfters mal, dass einer dranhängt und erschrecke dann beim Blick in den Spiegel =O

    Nachteile? Gut 8l/100km Realverbrauch bei zivilisierter Fahrt sind ein bisschen viel und die Sitze sind jetzt nicht so megageil. Und ja, wer beim Infotainment mehr erwartet als (UWK-)Radio und Bluetooth (der Rest ist zwar vorhanden, aber eine Zumutung), wird enttäuscht werden.


    Paar Takte noch zum Motor, weil auf dem immer rumgehackt wird, selbst hier:

    Ich find den genial! Die haben es hinbekommen, dass der zwischen 2000/min und 6000/min immer mehr als 80% des maximalen Drehmomentes hat und nun ist es auch wieder nicht recht. Ja, das bedeutet zwar, dass der auch mal gedreht werden will, aber na und? Er hält es aus, er ist dabei nicht mega laut und klingt absolut nicht schlecht dabei (Boxer :love:), er säuft deswegen auch nicht (noch) mehr. Aber klar, wenn du den fährst wie nen Turbodiesel und bei spätestens 3000/min hochschaltest, dann fühlt er sich lahm an, ja. Und überhaupt reicht die Leistung gut zum Mitschwimmen und dabei ist der Motor meist auch unhörbar leise.


    Und zu seinem Nachfolger: Ja, das stimmt, der (zumindest die europäische Version) ist leider nix, zumindest im Vergleich zum SJ. Besagter Minihybrid bringt in seiner realisierten Form mit seinem 16PS-E-Motörchen nix, außer dass er und sein Akku Platz brauchen, die Karre schwer machen und bei quasi gleichem Realverbrauch die Fahrleistungen drücken. Besagter Platz geht auf den Tankinhalt und - schlimmer - aufs Ersatzrad. Geile Idee bei einem der ganz wenigen Autos aufm Markt, das mit einer nennenswerten Wahrscheinlichkeit auch mal den Asphalt verlässt. Dazu wurde das Schiff noch größer und nach dem edleren Innenraum kräht auch keiner der typischen Subarukunden.

    Mhm na gut, dann gewöhne ich mich daran, dass ich das eine oder andere halt doch noch einmal wiederholen muss...


    Hast du fast richtig in Erinnerung: Ich hab das Holz mit wasserdichtem Leim eingejaucht und dann Stoff drübergelegt. Hab das dann trocknen lassen, die Kanten versäubert und nun werde ich den Stoff nochmal einjauchen, sodass der sich richtig vollsaugt. Und anschließend wird das ganze noch lackiert, das aber mehr aus optischen und UV-Schutz-Gründen.

    Zusammengefasst also: Holz - Leim - Stoff - Leim - Lack.

    Und ja, das soll halten (man liest so alle zehn Jahre neu streichen, aber das müsste ich auch so) und dicht sein. Jenseits des Teiches bauen die damit alles mögliche, sogar Bootsrümpfe.

    Da drüben heißt das ganze "Poor man's fiberglass", findet man auch viel dazu im Netz.

    Ich hab vor einem Jahr auch mal ein Teststück gefertigt, kann man hier auch nachlesen. Das liegt seither im Garten rum, bekommt Sonne, Feuchtigkeit, Hitze, Frost und Schmutz ab, das sieht abgesehen vom Schmutz noch völlig unverändert aus. Konnte das auch kaum glauben.


    Was ich aber auch der Vollständigkeit halber erwähnt haben will, insbesondere für wenn das jemand nachmachen möchte:

    Die ganzen amerikanischen Baudokus verwenden in der Regel als Leim den Titebond II, nahezu ausnahmslos. Ich dachte, gehste auf Nummer sicher und hab den ebenfalls verwendet (ist auch in D erhältlich und nicht viel teurer als die hier bekannten), und siehe da - der unterscheidet sich schon recht drastisch von den "gewöhnlichen" hier geläufigen Weißleimen:

    • Er ist deutlich klebriger.
    • Und gleichzeitig ist er deutlich dünnflüssiger.
    • Er zieht schneller an (braucht aber 24h für die Endfestigkeit).
    • Ausgehärtet ist der richtig hart, fast schon glasartig und nicht so elastisch-hartgummimäßig.
    • Des weiteren ist er flüssig hellgelb und ausgehärtet je nach Schichtdicke gelb bis dunkelorange.

    Von daher dürfte das auch ein Teil des Geheimnisses sein, oder anders gesagt, mit Feldwaldwiesenbaumarktleim wäre das wahrscheinlich auch in die Hosen gegangen.


    Zu den Profilen noch: Ja, der Aufwand ist ja gering: Zusägen, ne Wurst Montagekleber rein, drandrücken und über Nacht zwei Spanngurte drum - kommt eh am Schuss, also abwarten, aber wenn die Faulheit nicht siegt, werden wohl welche drankommen...

    Mhmmm, ich dachte eigentlich, dass es hier schon genug Fotos gibt. Und ihr könnt mir ja auch nicht wirklich weismachen, dass nur angeblich wenige Bilder der Grund sind, dass im Prinzip keine Reaktionen mehr kommen.


    Und ich dachte auch, dass man an allem, was hier bereits diskutiert und hochgeladen wurde, schon gut erkennen kann, wo das ganze Zeug hin soll. Hier zum Beispiel.

    Und ja, wenn man den vorderen Lastteil des Anhängers mit einrechnet, kommt man irgendwo bei einer "2m-Deichsel" raus.


    Wie dem auch sei, hier noch einmal ein aktuelles Bild von der Vorderseite:

    20230705_173410.jpg

    Die Sachen sind nur draufgestellt und lose und die zweite Kiste sowie der Heckträger fehlen auch noch, aber das Prinzip sollte nun klar sein:

    Unten das Ersatzrad und die Kisten (meinetwegen aufm Ersatzrad auch noch irgendeinen Kram draufgespannt) und drüber entgegen der Fahrtrichtung der Heckträger, der an den Kugelkopf geklemmt wird.


    Und um sicher zu gehen, dass es hier auch genug Bilder gibt, noch eine Detailaufnahme vom Zwischenstand des PMF:

    20230705_173957.jpg

    Die Kanten sind alle gemacht, jetzt fehlt noch die Deckschicht Leim auf den Flächen, dann anschleifen, dann lackieren.

    Ich find's mega bisher.

    Ursprünglich wollte ich konsequent jede Kante noch mit Aluleisten versehen, aber so langsam zögere ich, ob das bei den reinen PMF-Kanten wirklich notwendig ist. Die Kanten, an denen das PMF beispielsweise am Dach in Alublech übergeht oder an der Unterseite in geöltes Holz, klar, da auf jeden Fall, aber die reinen PMF-Kanten? Sollte eigentlich fast ausreichen so.


    Grüße

    Raph

    Und das nächste Update:

    Was ist besser als so eine Truckbox? Genau - zwei davon! :D

    Ich hab mit der, die ich da gekauft hab, mal rumgespielt, die ein bisschen rumrangiert und sie mal hier hin gehalten und mal da hin gestellt. Das Ergebnis: Die kommt nicht quer drauf, sondern längs, denn so passt sie wie A auf E. Und wenn die längs drauf geht, ist die so schmal, dass davon zwei nebeneinander passen. Damit ist der Platz vorne perfekt ausgefüllt und ich hab Stauraum wie Sand am Meer. Also nochmal eine gleiche rausgesucht und bestellt! :)

    Die mittlere geht nur auf, wenn der Fahrradträger weg ist, da kommt die ganze Technik (und Notfallzeug) rein. Und die äußere ist dann perfekt für Markise, Campingzeug und anderen Kram.


    Damit reduzieren sich die offenen Punkte am vorderen Teil auf:

    • Ersatzradhalter optimieren. Eigentlich schon fertig, aber da muss noch was zwischen Rahmen und Ersatzrad, da sonst dieses mit dem Reifen aufliegt und nicht mit der Felge. Einfach zu bauende, aber fummelig zu bedienende (ist mir beim Ersatzrad egal) Lösung: Einfach stabile Hülsen drehen, die auf die Radmuttern gefädelt werden
    • Kisten anschrauben. Zum einen kann ich die für die ursprünglich geplante Lösung gedachten Aufnahmen verwenden, der Mehrung der Aufnahmepunkte begegne ich mit den bewährten Nietmuttern.
    • Technik in die Technikkiste einbauen. Routine, da die Technik auf der Werkbank schon erfolgreich getestet wurde und nur noch umziehen und in der Kiste befestigt werden muss.
    • Kabeltrasse zwischen Kabine und Technikkiste bauen. Auch Routine, das mach ich wie im Schaltschrankbau mit Kabeldurchführungen und UV-festen Gummileitungen.
    • Montage der (bereits fertigen) Aufnahme des Fahrradträgers. Erst recht Routine, weil die schonmal dran war und nur wieder weg kam, weil sie beim Kabinenbau nervte...

    So richtig mit antworten habt ihr es aber auch nicht mehr, ne?


    Grüße

    Raph

    Servus,


    mal wieder ein Lebenszeichen, ist ja schon wieder paar Tage her.


    Es geht voran, aber eben langsam. Die Gründe sind vielfältig, aber größtenteils unvermeidbar. Ist auch egal, denn offenbar stört es aber diejenigen in meinem Umfeld, die das Projekt berührt, nicht besonders (oder sie sind besonders geduldig) und die langen Wochenenden dieses Jahr sind auch durch (und waren auch ohne den Camper schön), insofern ist es halt so. Wenn es nur voran geht, und das ist der Fall, ist es auch gut so.


    Nun, wie sieht es aus?

    Der "Rohbau" ist komplett durch. Inklusive Vorbereitung für die Innenausstattung, mit allem drum und dran, was die Außenhaut betrifft.

    Beispielhaft hier mal die Vorbereitung für zwei Ziggidosen, z.B. für die Kühlbox sowie Ausschnitt und Unterfütterung für ein Lüftungs"auge":

    zig.jpeg


    Momentan gerade entsteht das PMF:

    pmf.jpg

    Ob das klappt, bin ich zwiegespalten: An sich funktioniert es sehr gut, es hält offenbar gut und es klappt faltenfrei, aber die großen Flächen machen es schwierig: Zum einen könntest du hundert Hände haben und trotzdem macht irgendein Ende des Stoffes was es will und zum anderen nervt die kurze offene Zeit des Leims, was einen dazu zwingt, das ganze stückweise zu verkleben. Gut, dass ich im Nachhinein erst herausgefunden hab, dass es für solchen Blödsinn extra "Extend-Leim" gibt, der eine längere offene Zeit hat... X(

    Naja, die Seiten und das Heck sind bestofft, die Tage folgt noch die Front und dann geht noch einmal die Walze mit Leim über die ganze Karre drüber.


    Was ist noch so passiert? Ein Haufen Kleinscheiß, weitere Detailplanungen und eine weitere Entscheidung:

    Die Technikbox vorne wird ein Fertigteil. Warum? Ganz einfach - hätte ich so was gebaut, wäre ich bei geschätzt 100-150€ Material rausgekommen und hätte einen Riesenaufwand gehabt. Für 125€ hab ich eine Truckbox aus Alublech in den passenden Dimensionen aus der Bucht gefischt. Die "Ersparnis" ist das Theater nicht Wert, die wird da vorne draufgespaxt und gut ist.

    Nachteile? Ja, hat es auch: Ich hab nun doch nicht nur eine Schließung, aber erstens hatte ich das ohnehin nicht (der Hänger bekommt auch eine Parkkette und ein Deichselschloss) und zweitens muss ich da ja eh nur selten dran (wenn da noch Anhängerspezifisches in die Box rein kommt, exakt einmal pro Abfahrt). Und ich nutze den Raum nicht ganz so optimal, wie ich es mit einer eingepassten getan hätte, aber auch das sollte passen.


    Und wie geht's nach dem PMF weiter? Dach drauf, Türen endgültig dran, Dämmung und Technik rein und dann weiter sehen. :)


    Grüße

    Raph

    Beim TÜV ist dan die Winderheilung :sauforgie:


    Und wegen der Zündspuhle fahr ich Benziner. :lol:

    Ich fahr auch Benziner, auch wenn das eigentlich nichts zur Sache tut. Der Diesel musste nur für den Joke so her.


    Aber worauf ich hinaus wollte: So einfach ist es heutzutage nicht mehr, egal bei welchem Antriebsprinzip. Selbst bei einem Benziner steckst du nicht mehr einfach die Zündspule ab, wenn die z.B. als einzelne Zündmodule je Zylinder ausgeführt ist, am besten noch als Zündleiste oder in den Ventildeckel integriert. Dann eher noch KW- oder NW-Sensor. Aber generell solltest du heutzutage wissen, was du tust, sonst kannst du mit solchen Übungen auch richtig Sachschaden anrichten.


    Und dazu kommt, dass heute bei derartigen Manövern die Wunderheilung meist nicht mehr sofort vollständig ist, sondern so was meistens erstmal einen OBD-Fehler wirft, spricht, die Motorkontrollleuchte zündet. Das ist genau das, was du aufm Hof vom TÜV gebrauchen kannst...

    Türen... Das ist so ein Krampf... So langsam wird mir klar, warum diese als Fertigteile so schweineteuer sind...


    Naja, man wurschtelt sich so durch:

    20230426_193829.jpg


    Lustige Anekdote noch: Das mit den zwei Türen erwies sich nun als riesigen Glücksfall. Traue mich kaum, es zu sagen, aber ich hab die erste Tür erstmal spiegelverkehrt aufgebaut, also eine "linke" vorgehabt und eine "rechte" gebaut. Beim ersten Anlauf jetzt kein Drama, beim zweiten sollte ich aber aufpassen. Und hätte ich nur eine geplant gehabt, hätte ich diesen Joker nicht gehabt... ;)


    Grüße

    Raph

    Der Gedanke, keine feste Installation zu wollen, kommt zum einen aus dem "Keep it simple", zum anderen auch aus Flexibilitätsgedanken.


    Mit keep it simple meine ich: So, wie ich das verstanden habe, ist es zum einen eben nicht mit nur einem Rohr getan, sondern bei einer Installation braucht es eben auch für die Flasche einen extra Raum mit Belüftung. Dazu kommt, dass die Konstruktion dann abgenommen werden muss und ich regelmäßig zur Gasprüfung muss.


    Jetzt kann man aber sogar diskutieren, ob ich nicht sogar die Flasche (also ohne feste Installation) an der Stelle transportieren dürfte. Der Hänger wird ja offiziell kein Camper ("geschlossener Kasten") und keine Gasanlage haben, dann ist die Flasche ja nur Ladung. Jetzt zitiere ich mal:

    Auch beim Transport im Anhänger ist es wichtig, die Ventile der Gasflasche dicht zu verschließen und eine Ventilschutzkappe anzubringen. Beim Transport im Anhänger darf die Sicherheit der Ladung nicht außer Acht gelassen werden: Entweder erfolgt der Transport stehend in Kisten oder auf Paletten oder liegend mit Gurten oder ähnlichen Maßnahmen zur Sicherung. Auf offenen PKW-Anhängern ist genug Lüftung gegeben, weshalb hier keine weiteren Vorkehrungen getroffen werden müssen.

    Ne Lüftung bau ich eh ein, "Kiste" kannst du das ja nennen, wenn extra quasi formschlüssig Holz drumrum gebaut wurde und zurren könnte ich an der Stelle auch (da ist ja die Verbindung zum Rahmen drunter). Ich verstehe das so: Nun könnte ich also zudrehen, den Herd abmachen, Kappe drauf und abfahren. Kann man diskutieren und bei der nächsten Kontrolle würde man das auch. Und da ich kein Bock hab, mir mit Kontrollen und Diskussionen den Trip zu vermiesen, läuft's darauf raus: Also steht halt hinten die Flasche nur im Stand drin und beim Fahren hab ich da schon Stauraum für nen Campinghocker, die Markise oder wasweißich, Zeug halt, was mit muss, aber vor Ort dann eh außen angebracht wird.


    Und Swifty: Wie du siehst, ist deine Aussage mal wieder knapp (immerhin knapper als so manches Mal sonst) an der Richtigkeit bzw. Vollständigkeit vorbei...


    Und mit Flexibilität meine ich zweierlei:

    Zum einen werde ich die Flasche und den Riesenherd nicht immer dabei haben wollen. Bei nur einer Übernachtung oder wenn ich das Ding zum Übernachten "ohne Camping" nehme (z.B. Freunde besuchen), braucht es vielleicht nur einen Benzin- oder Kartuschenkocher oder sogar gar nix. Dann kann ich den Klumpatsch ganz rausschmeißen. Ganz abgesehen davon: Schonmal auf so einem Herd was übergekocht? Ich will den eh in Nullkommanix raus- und reintun können, um ihn jederzeit unkompliziert reinigen zu können, ohne den Ausbau zu fluten...

    Zum Anderen brauche ich die Flasche auch mal für anderen Kram. So hab ich, nur ein Beispiel, auch einen Gasgrill zum Zusammenstecken, eine feine Sache für unterwegs, den ich damit betreibe. (Und nein, ich baue keine Außensteckdose für Gas ein... :D )

    In beiden Fällen ist da ein fester Einbau eher hinderlich.


    Aber wie gesagt: Ich finde jetzt aber auch absolut nix dabei, wenn zur Abfahrtsroutine "Flasche ins Auto" gehört und zur Aufbauroutine "Flasche in den Hänger"... Bin auch eher der Typ, der bei Nichtgebrauch immer den Haupthahn zu macht, auch bisher schon... ;)


    Grüße

    Raph

    Ich weiß, siehe Post #290.

    Ich brauch sie da aber trotzdem, wenn ich da hinten kochen will. Also wird sie zum Fahren irgendwo anders hin (z.B. vorne ins "Freie" oder ins Zugfahrzeug) und ich muss sie halt bei abgestelltem Hänger einmal kurz nach hinten tragen.

    Eine andere Lösung fällt mir aber nicht ein, wenn ich auf eine fest verbaute Gasanlage mit ihrem ganzen Rattenschwanz verzichten möchte.

    So, neues Update. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen...


    Es sind alle Querlatten im Dach, die Wände vorne und hinten sind drin. Aluprofile/Kederleisten, Stoff für's PMF und die Blechtafel für's Dach sind auch beschafft, und die Rahmen für die Luken/Fenster sind gebaut. Gibt also keine Ausreden mehr für die nächsten Schritte, das ganze Gefummel mit Innenausbau und Türen.


    Türen ging schon gut los: Ich will an die Zargen ringsum Z-Profile anbringen, die zum einen die Kanten schützen und auf deren Schenkel zum anderen das Türblatt aufliegt (und mit EPDM-Band abdichtet). Dafür brauch ich, drei Türen mal vier Kanten mal zwei Enden, also 24 Gehrungsschnitte.

    • Versuch 1: Handsäge mit anzeichnen. Geht, dauert aber ewig, bei der Anzahl der Schnitte (Kederschienen kommen ja auch noch, weitere sechs!) sinnlos.
    • Versuch 2: Flex mit anzeichnen. Wird krumm wie Hund und hat einen Grat, der Bergsteiger anlockt.
    • Versuch 3: Kreissäge mit Schablone. Klappt, aber blöd bis unmöglich zu spannen. Spätestens das abzutrennende Stück zu sichern funktioniert nicht und so marschierte das (durch die Gehrung angespitzte) Profilstück einmal durch die Baustelle. Saugefährlich, also auch raus.
    • Versuch 4: Also in den sauren Apfel gebissen und auch noch eine Kappsäge aufgetrieben (die hätte ich auch schon früher brauchen können X( ). Damit klappt es aber wunderbar :)

    Naja, so lernt man...


    Also, aktualisierte Todo-Liste:

    • Türen fertig bauen
    • Regalböden/Küchenregale rein
    • PMF und lackieren
    • Fenster einbauen
    • Dach
    • Kederschienen
    • Dachluke
    • Hundert Kleinigkeiten später ist der Grundkörper fertig,
    • Dann kann die Elektrik und Isolierung rein
    • Dann die Innenverkleidung
    • Dann das Bett

    Und irgendwann muss ich noch die Technikkiste vorne bauen und mich vor allem mal noch entscheiden, ob die Kühlbox da rein kommt oder hinten in die Küche. Hat beides Vorteile: Vorne in der Technikbox dürfte sie kühler und besser belüftet stehen sowie bei der Gewichtsverteilung helfen. Hinten in der Küche könnte ich mir aber wahrscheinlich Auszüge sparen und sie wäre im Campingalltag praktischer... Mal sehen... Was meint ihr?


    Sorry für den Roman...


    Grüße

    Raph

    Ja, wie ja bereits eingangs geschrieben - für mich war das eher ein Retrofit, weil ich eben diesen Regler aus der "BT-noch-sauteuer-Ära" nicht wegschmeißen oder ersetzen will aber so langsam um eine vernünftige Parametrierung nicht mehr herum komme...

    Neu würde ich mir natürlich auch nur noch die BT-Kisten kaufen (hab ich ja beim Camper auch)

    Am handy läuft dann die victron connect app? Greift die auch auf USB zu? Ich hab noch ein paar FTDIs rumliegen, mein Victron Geraffel hat zwar alles BT, aber wer weiss was noch alles kommt...

    Genau, die kann auch auf die USB-Schnittstelle zugreifen. Ich hab einfach so einen USB-C/USB-A-Adapter ans Handy und da ran ein Kabel zum USB-mini des FTDIs. (und schon beim Einstecken fragte das Smartphone sofort, ob ich mit der Victronapp spielen will oder mit der OBD-App, anderes Thema ;) )

    Und vom FTDI zum ve.direct verbindest du Rx/Tx wie immer halt bei seriellen Schnittstellen sowie die GND. V+ lässt du ganz bewusst offen, zusätzlich nimmst du auf dem FTDI noch den 3,3V/5V-Jumper ganz vom Board und schon redet die App aufm Handy mit dem Regler, und zwar seriell und nicht über Rauchzeichen. :)