Beiträge von raphrav

    Welche Konstruktion meinst du genau? 12v Dauerplus und Zündungsplus im Anhänger oder die Sache mit der Verteilung? Was hast du da dann als Alternative?

    Beides meine ich :D Ja, mit meinem heutigen Wissen und mehr Platz könnte das ganze auch funktionieren, da will ich ja gar nicht so sein.

    Meine Alternative ist, dass mir das Solarpanel aufm Anhänger reicht und ich damit wie bei dir bisher mit 1-8 klarkomme ;)

    Genau so eine Konstruktion baue ich gerade an meinem entnervt zurück, weil sie nicht zuverlässig ist... Witzig... :D


    Aber ja, grundsätzlich die Dose genau planen und dann exakt doppelt so groß kaufen wie geplant. Und wahrscheinlich wird's trotzdem nachher knapp... :P


    Zu den Klemmen:

    Lüster- oder egal welche Schraubklemmen würde ich im Fahrzeugbereich niemals nehmen. Das wird früher oder später durch Vibrationen locker. Auch mit AEHs. LASS ES!

    Von Wago gibt's verschiedene Klemmen. Meinst du die mit dem Hebel oder die zum einfach Stecken?

    Die zum einfach Stecken finde ich bei Litzen nervig: Die AEH muss da sein und gleichzeitig muss die aber perfekt gecrimpt sein, dass das nachher zuverlässig hält. Für starren Draht sind die ok, aber nur dafür...

    Die mit Hebel dagegen sind mega: Hebel auf - Kabel rein (egal ob mit oder ohne AEH) - Hebel zu - hält! Gibt es übrigens in verschienenden Querschnitten bzw, Stärkebereichen. Super Teile alles und super auf deren Website dokumentiert. :)

    Einen Hinweis noch, gerade für den Fahrzeugbereich: Die haben auch ne Temperaturgrenze, glaub bei 85°C. Die hast du in der prallen Sonne schneller als gedacht und bei 12V bist du auch von der Strombelastung schnell an der Grenze dieser Klemmen. Normalerweise reicht's, aber ich will's gesagt haben...

    Sooo, heute mal wieder ohne Bilder, weil die auch kaum anders aussehen würden als die bisherigen:

    • Die Innenverkleidung ist inzwischen über die Elektrik im Dach (was für ein Gefummel!) hinweg und um die Dachluke herum gewachsen, damit konnte endlich der Innenrahmen mit Jalousien rein.
    • Die Heckküche bekam nochmal ein bisschen graue Farbe. Die nackten Leisten, paar Stellen, die beim ersten Lackieren nicht geil wurden etc. Anschließend kamen dann die Einbauteile (Schlösser etc.) wieder rein. Außerdem noch ein Klappbrett für die Heckküche eingepasst, das wartet auf die nächste blaue Lackiersauerei und wird dann angeschraubt.
    • Tausend weitere Kleinigkeiten
    • Dann noch geklärt, dass mir der örtliche Schrotti gegen Einwurf von Münzen einen Wiegeschein erstellt. Dachte erst, der :) wiegt selbst, dem ist aber wohl nicht so...

    Dann auch mal wieder ein Rückschlag: Ich hatte nochmal mit der STVO-Elektrik (Heckleuchten) rumgespielt. Nix geht mehr. Stecker aufgemacht, Wasser drin und alles vergammelt. Klasse. Damit kam die Einsicht, dass das bisherige System großer Mist ist, aus vielen Gründen:

    • Wildes Zusammenstückeln von allen möglichen Komponenten, damit tausend mögliche Fehlerquellen und dicht werden kann es so auch nicht...
    • Viel zu kompliziert alles (alle 13 Leitungen konsequent geführt, sogar eine Abzweigdose mitten in der Leitung!!!), weil ich mir Abgriff eines Ladeboosters offen halten wollte. Brauch ich nicht, das ist klarer denn je!
    • In der anfänglichen Unerfahrenheit teilweise ungeeigneten Kram verbaut (Schlumpfpaste... *kopftischbumm*)
    • Und abschließend auch noch die zulässigen Maße unterschritten (das hängt eigentlich alles 1-2cm zu tief)

    Die Lösung? Ich hab mir ein paar neue (Marken-)Rückleuchten bestellt, samt fertigem Kabelbaum. Ironischerweise ist das nun günstiger als die Summe dessen, was bisher drin ist. Das ganze bisherige Geraffel fliegt raus, wie es ist und einmal alles sauber neu. Selbst wenn ich das bisherige wieder geflickt bekomme, kann ich mich nicht drauf verlassen, es hat ja auch schonmal funktioniert und ging nun durchs Rumstehen kaputt.

    Naja, Lehrgeld, in mehrerlei Hinsicht...


    Grüße

    Raph

    Hier mal einer aus der Pro-Solar-Fraktion:

    Sooo teuer ist das Zeug auch nicht mehr, es füllt dir bei richtiger Auslegung auch ohne Hirn einschalten immer ein Bisschen ins System und schließt das andere ja nicht aus.Aber es stimmt schon auch: Wenn man ein Energiekonzept knapp auf Kante näht (und das ist bei mobil mit Akku immer so), sollte man auf viele Pferde setzen, wo der Strom herkommt.


    Zu deinen Vorgeschlagenen Komponenten:

    • Der Smartsolar ist super. Das einzige zu beachtende: Der Lastausgang ist mit 20A abgesichert. Wenn man also mal mehr Leistung braucht (da denke ich an deinen Heizlüfter, siehe aber auch unten), musst du den direkt an den Akku klemmen und verlierst damit den Komfort, den der SmartSolar eigentlich bietet.
    • Der Orion: Hast du nicht bereits eine Lösung, wie du den Akku beim Fahren lädst? Was passt da nicht, dass du das angreifst?
    • Die Solartasche: Warum nimmst du nicht einfach ein Solarmodul und montierst das fest auf den Anhänger? Damit kommst du günstiger, hast ein Panel, das immer arbeitet, bist bei fester Installationen aus allen Wetterschutzthemen raus und musst nichts aufbauen.
    • Akku würd ich am Schluss erst gucken. Dann entscheidet sich nach Restbudget, Gewicht, Platz usw, was reinkommt. AGM oder Lipo, welche Kapazität usw. Grundsätzlich sind für so einen Anwendungsfall LiPos besser als AGM, wenn auch teurer. Aber auch: Hast du das nicht schon?

    Zu deinen Anforderungen:

    • Bei Regen kommt natürlich nicht viel rum. Egal, wie du es machst. Und wenn Schnee drauf liegt, erst recht nicht. Die Physik verhandelt nicht.
    • Ohne Fahrzeug? Sollte kein Thema sein! Aber wenn das häufige Voraussetzung ist, dann spar dir den Orion...
    • Heizstrahler am Akku? Klingt nicht nach einer guten Idee, so generell nicht... Die Dinger haben entweder eine riesige Leistungsaufnahme (schlecht) oder sie bringen nix (auch schlecht). Erläuterst du das mal noch?
    • Lüfter kein Thema
    • Und Pumpe auch nicht, zumindest ein wesentlich kleines als die generelle Wasserthematik.

    Würde also ein Panel auf den Hänger klopfen, gucken dass der Akku im Hänger fit ist und ein Netzladegerät in den Hänger schmeißen, mit dem du den Akku laden kannst, wenn du an einer Steckdose parkst. Wenn die Fuhre viel gefahren wird, noch die bisherige Ladeleitung von der AHK aufbohren und gut ist.


    Bin gespannt! :)

    Joar, da hab ich mich wohl getäuscht. Danke auf jeden Fall für das Feedback und mit der Bestätigung im Hinterkopf fällt es mir natürlich leichter, mir die Zeit hier zu nehmen. :)

    Noch zum Feedback Schreibstil. Danke dafür, es ist einfach von der Leber geschrieben. Manchmal flapsig, dazu stehe ich, das ist halt so. Aber wenn's gefällt - umso besser!


    Und dann noch paar Kommentare zu expliziten Aussagen:

    ...und freue mich, wenn Projekte über die Planungsphase hinausgehen und nicht nur leere Ankündigungen bleiben.

    So was im Vorfeld glaubhaft zu machen ist schwierig, das weiß ich. Dafür gibt's einfach zu viele, die Riesentaten ankündigen und sich dann in Luft auflösen, aber ich war davon schon wirklich angefixt. Inzwischen gebe ich offen zu, dass ich einfach nur froh sein werde, wenn es rum ist, aber ich freue mich meeeega drauf, damit den Schwarzwald unsicher zu machen. Ihr könnt gar nicht glauben, wie sehr ich auf die erste Ausfahrt hinfiebere...

    So ein 3D-Drucker ist bestimmt was Tolles (Lampensockel) um Probs ansehlich zu umschiffen.

    Ja, das Ding ist mega. Erstens spart er einfach so viel Geld (z.B. Schalterblenden oder Eckkappen), zweitens spart er irre Aufwand (vieles seiner Produkte könnte ich auch aus Alu oder Holz bauen, aber mit unglaublich viel Geduld) und drittens hilft er als Problemlöser viel öfter, als ich eigentlich so geplant hatte. Ich bin inzwischen so weit zu sagen, so ein Teil darf in keiner Werkstatt für solche indiviuellen Projekte fehlen!

    über 51000 Zugriffe sagt doch das es interessiert, das schaffen nicht viele und wenn sie mehr haben, wie Tomfreds sein Debon liegts auch daran das sein Thread doppelt so alt ist wie deiner

    Das ist ein sehr guter Punkt. Danach zu schauen hab ich bisher gar nicht gedacht. Das war mir gar nicht klar und macht sogar ein bisschen stolz, danke! :)

    Bei dir geht es weiter.

    Auch ne Pause dazwischen macht es für mich nachvollziehbar, also ganz normal :)

    Ja, so richtig Pause hab ich ja nie gemacht, dafür mache ich mir auch selbst viel zu sehr Druck. Es war eher Blockade als Pause, ich wusste zwischenzeitlich, z.B. mit den Türen, wirklich technisch nicht mehr weiter. Das passt aber insofern ganz gut, denn seit eben...


    IST AUCH DIE LETZTE TÜR DRIN!!! :love: :love: :love:

    Hier - seht selbst!


    Auf:

    auf.jpg

    Zu:

    zu.jpg

    Das ging zur Abwechslung mal reibungslos, sowohl der Einbau als auch die Schlösser als auch der Aufsteller. Perfekt um ein Wochenende abzurunden. :)


    Ja, da fehlt noch ein Stück Lackierung, aber irgendwo drauf musste die ja auch beim Trocknen aufliegen. Wenn ich den Lack ausbessere, gehe ich da noch mit der Rolle einmal drüber, vielleicht sogar mit dem Grau der Küche, um es ein wenig spannender zu machen. Mal sehen :)


    Schönen Abend euch allen!

    Und nochmal ein Update:


    Der Innenausbau geht mit Riesenschritten voran. Der Nachttisch-Sims ist fertig, die ersten Teile der Innenverkleidung sind drin. Das ist mal wieder Gemurkse, weil man genau sägen sollte, aber nicht genau messen kann. Außerdem fällt mir mal wieder auf die Füße, dass die als 20x40 gekauften Latten eher 19x42 sind und überhaupt ist Überkopfarbeit mega nervtötend. Auch wenn es nicht perfekt wird und paar Spaltmaße bleiben, ich bin sturer als diese Kiste, seht selbst:

    innen1.jpg


    Und wo bereits die Verkleidung drin ist, können auch die Anbauteile schon rein, so z.B. die Leseleuchten:

    leseleuchte.jpg

    Das hat ebenfalls wieder nicht nach Plan funktioniert, weil die Lampen einen kleinen Inverter haben und der ist nicht im Lampenkopf untergebracht (wo bestimmt Platz wäre), sondern im Lampenfuß. Irgendwo müssen aber die auch die Anschlussklemmen unterkommen, also musste wieder der 3D-Drucker ran für eine Erweiterung des Fußes. Damit hab ich im Lampenfuß mehr Platz und wenn ich schon dabei war, auch eine Hülse um die Befestigungsschrauben, die sonst innen sicher irgendwann mal gescheuert hätten... Haken dran.


    Aber so hangelt man sich durch und schlägt ein Problem nach dem anderen tot. Immerhin habe ich seit geraumer Zeit den Eindruck, dass weniger Probleme nachwachsen als gelöst werden, also dass irgendwann dann mal alles durch sein sollte. Bin hoffnungsvoll gespannt. :)


    Dann hab ich wieder Kontakt mitm TÜV aufgenommen und den Fortschritt geschildert sowie jetzt nochmal konkret gefragt, was so kommen wird. Alles klar so weit.

    Aber einen Moment ist mir das Herz in die Hose gerutscht: Auch Fenster und Luken müssen geprüfte Bauteile sein. Um genau so etwas vorher zu erfahren, hatte ich eigentlich zu Beginn alles schon mal hingeschickt. Und da stand auch was von Fenster drin, kam aber diesbezüglich kein Kommentar zurück. Ist jetzt alles in Ordnung und meine Fenster haben die entscheidende Prüfnummer, weil ich ja auch Wohnwagenteile verbaut hab und nicht Omas alte Backofentür, aber dennoch - der Schreck bleibt (das Desaster wäre nicht auszudenken gewesen, millimetergenau eingepasst und verklebt...) und irgendwo auch die Sorge, was die mir damals sonst noch so alles nicht gesagt haben...


    Und abschließend noch was bezüglich des Threads hier:

    Liest das hier überhaupt noch jemand? Interessiert das jemand noch?

    Ich meine, es kommen keine Antworten mehr, es kommen auch keine Rückfragen mehr, wenn ich mal ein Vierteljahr nichts schreibe. Im Prinzip schreibe ich hier gegen ein großes Schweigen an. Und wenn mal eine Reaktion kommt, düst die mit Lichtgeschwindigkeit in Richtung OT...

    Grundsätzlich schreibe ich die Doku schon deswegen gerne fertig, weil ich für eure anfängliche Hilfe nach wie vor dankbar bin. Aber umsonst muss es dann auch nicht sein, kostet jedes Mal auch wertvolle Zeit... Lasst mal wenigstens dazu ein Feedback da! :)


    Gruß!

    Na gut, hab ich ja schon lang nicht mehr...


    Hier mal die Elektroverteilung und die Durchleitung des Solarpanels:

    elektroverteilung.jpg


    Noch eine Detailaufnahme einer der Leuchten. Gebaut aus Aluprofil, einem 3D-Druckteil an jedem Ende und LED-Stripe:

    leuchte.jpg


    Und nochmal Elektro, die Steckdosen der Heckküche. Eine für die Kühlbox, eine für alles mögliche. Nachts aufm Zeltplatz mit Kocher hintendrin für einen Gaswarner, tagsüber zum irgendwas laden usw... Die 20A muss ich noch übermalen, sind nämlich mit jeweils 10A abgesichert, weil das erstens reicht und zweitens sonst nicht selektiv ist (der Victron davor ist mit 20A abgesichert).

    steckdosen.jpg


    Bleiben wir am Heck, hier ein Blick in die "Küche" mit laufender Beleuchtung:

    heckkueche.jpg


    Oben sieht man auch den eingeklebten Türrahmen. Und unten, wie er entstand, man sieht den Klebevorgang mit den kleinen Blechen und einer extra dafür gebauten Klemme, dass das nachher alles schön rechtwinklig und bündig ist.

    klebejig.jpg


    Uuund die Schutzbleche, oder eines davon:

    schutzblech.jpg


    Und hier noch ein Blick auf einen Zwischenstand innen. Verkleidung fehlt noch, Kabel sind noch nicht organisiert. Dafür hat man so noch einen Blick auf die Unterfütterung der Schutzbleche.

    innen.jpg


    Und noch ein Detail, das innen reinkommt: Die Lüfterblenden in der Tür, wieder ein 3D-Druckteil. Die Hälften lassen sich gegeneinander verdrehen und damit öffnen oder schließen:

    luefterblende.jpg

    So, nachdem hier sämtliche Schweißnähte und Diskussionen wieder abgekühlt sind, ein weiteres Update.


    Ich habe den Ausfall des Winters bisher recht effektiv nutzen können. Hier am Oberrhein war es teilweise so warm, dass draußen kleben und lackieren möglich war. Und auch so war ich echt wieder viel dran und ich wage es kaum auszusprechen - so langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels.


    Da so viel passiert ist, hier mal eine Auswahl:

    • Elektrik ist komplett fertig, mit allem Pipapo. War am Ende auch wieder mehr Arbeit als gedacht, weil ich bei den Außenleuchten wieder Abdichtparanoia hatte, die Innenleuchten auf Maß selbst gefertigt habe, weil ein Sicherungsverteiler mit acht Abgängen halt doch einiges an Kabelsalat ist, weil zwei Türen zwei Lichtschalter und damit eine Wechselschaltung bedingen und und und... Es funktioniert aber alles, nur hängen Schalter etc. noch lose am Kabel und die Deckenleuchte ist mit einer Zwinge befestigt. Endgültig angeschraubt wird das alles, sobald die Innenverkleidung drin ist.
    • Alle drei Türrahmen sind gefertigt (habe sie jetzt wie weiter oben diskutiert geklebt) und in die Kabine eingeklebt.
    • DIE SEITENTÜREN SIND DRIN!!!!!!!!111111einself ^^ =O ;( Am Ende war es echt ein Act, ein Gemurkse, ein Ärgernis, aber es klappt. Sie sind drin, sie wirken stabil, sie schließen sauber und sehen sogar halbwegs gut aus. Offen sind nur die Dichtgummis und in dem Zuge noch die Unterfütterung des "Schnappers", dass sie perfekt sauber schließt. Peanuts jetzt.
    • Schutzbleche sind dran. Das war leicht, weil sich die akribische Vorarbeit (stabile Unterfütterung der Anschraubpunkte in den Wänden) ausgezahlt hat und perfekt aufging.
    • Das erste Bett ist drin. Das zweite wird auch Routine, folgt aber erst nach der Innenverkleidung, dass ich die noch mit schmutzigen Schuhen montieren kann.
    • Die Isolierung ist (bis unterm zweiten Bett, das ist aber schon zugeschnitten) drin. War nix Wildes, wetterabhängiges Geduldsgefummel halt.
    • Die Heckküche ist fertig. Schick lackiert, Anbauteile drin, Beleuchtung drin. Check. Offen ist da nur noch ein dünnes Alublech, das an die Wand hinter der Kochstelle geklebt wird, dass da sprichwörtlich nichts anbrennt...
    • Dann habe ich mit einer Markisenlösung begonnen und mal eins der Kederbänder an eine günstige Zeltplane ausm Decathlon genäht. Sieht gut aus, offen ist da noch die Gegenseite (gebrauchte Zeltstangen?)


    Offen ist jetzt noch:

    • Die Hecktür, also einpassen, beschichten, lackieren, einbauen, einstellen. Sollte nach den Seitentüren keine neuen Überraschungen mehr bieten. Unterscheidet sich von denen ja nur in Abmessungen und Ausstattung (keine Lüftungsöffnung, andere Schließung).
    • Innenverkleidung wird halt Gefummel (Sperrholz zusägen, einpassen und festtackern), aber mit genügend Geduld nix Wildes, denke ich mal.
    • Danach dann wie geschrieben die Innenausstattung rein. Lüftungsblenden, das zweite Bett, so ein Ablagebrett am Kopfende als "Nachttisch", ein Vorhang fürs Seitenfenster, eine Aufhängung für so einen schwedischen Stofffaltschrank ;) , Elektronikkomponenten festschrauben usw...
    • Kosmetik: Paranoia-Konservierung an manchen Stellen (z.B. Türscharniere), noch einmal checken und nachziehen aller Schraubverbindungen, Ausbesserung der Lackierung (die hat an manchen Stellen "Montagespuren", lässt sich wohl nicht vermeiden).

    ...joar, und dann, apropos TÜV: Dann sehen wir mal, was bei der Abnahme rum kommt. Ich bin echt gespannt! :)


    Wie gesagt, Licht am Ende des Tunnels. Technisch sehe ich so langsam echt kein Fiesheiten mehr kommen, sollte so langsam alles durch haben. Reicht aber auch so langsam... ||


    Und noch paar Worte zur Elektrik: Der Anhänger steht ja nach wie vor in so einem Partyzeltdingsbums, das wiederum im Nordschatten eines Hauses steht. Da drin ist nicht dunkel, aber richtig hell eben auch nicht und Sonne kommt keine hin, im Winter erst recht nicht. In der Praxis kommen bei für dortige Verhältnisse guten Bedingungen 5-10W aus dem 200Wp-Panel, überraschend viel, finde ich. Und entsprechend ist der Akku inzwischen voll, obwohl er bei Einbau maximal halbvoll war und ich beim Basteln nun schon öfters das Licht oder die Steckdosen genutzt habe. Was ich damit sagen will: Mein Plan, dass der Akku sich mindestens hält oder sogar auflädt, wenn der Anhänger dann im Glasdachcarport steht und auf seinen nächsten Einsatz wartet, dürfte tatsächlich aufgehen! ^^


    Grüße

    Raph

    Grundsatzdiskussionen zu den Schweißverfahren, auch zum Fülldraht, spare ich hier mal aus, denn die hatten wir im ersten Drittel dieses Threads erschöpfend. :)


    Dass WIG Alu mit AC und stumpfer Elektrode (und auch "grün") wurde mir alles erklärt, ja, danke. Beim ersten Versuch (Loch in Alureststücke bohren und wieder zu schweißen) hat das auch noch geklappt, beim zweiten Versuch mit den Winkeln paar Tage später ging nix mehr. Keine Ahnung bisher, warum.

    Aber gut, das ist erstmal ohnehin nun erledigt.


    Richtig, ich will den Rahmen dann mit Montagekleber (oder Dekasyl halt) einkleben.

    "Nur" Tape für den Rahmenbau möchte ich eigentlich nicht, da ich den Rahmen als Einzelteil schon in gewisser Weise stabil haben möchte, um ihn als Ganzes sauber einsetzen und ausrichten zu können. Genau das hatte ich bisher ja eben nicht und das in Kombination mit Verschrauben und Dichtband war eben einfach nur Murks.


    Ich denke, dass (dünnere noch) Blechstückchen mit 2K-Kleber aufkleben ein ganz guter Kompromiss ist.


    Für den ersten Test hatte ich Standard-2K-Kleber ("Roxolid" glaub) ausm Baumarkt genommen. Denke im Übrigen, dass auch der für die Belastung reicht, wenn ich nicht gerade 5°C kalte Werkstücke nehme und der Geschichte dann ein, zwei Tage zum Aushärten vor dem nächsten Arbeitsschritt gönne.

    Und mal wieder kurzfristiger ein Update bzw. Experimentebericht:

    • WIG hat immerhin so ein bisschen funktioniert. Es würde halten, wäre aber nicht schön, wirklich nicht. Und es war mega nervig, weil ich massive Schwierigkeiten beim Zünden hatte, trotz HF-Zündung. Keine Ahnung, bin noch nicht durchgestiegen, was ich falsch machte. Und die Schweißbesenkammer ist halt auch immer noch nicht gewachsen...
    • MIG war noch schlimmer. Das hat zwar gezündet, aber ich hatte die Wahl zwischen "perlend nicht verbunden" bei minimal zu wenig Strom und "alles regelrecht weggesprengt" bei minimal zu viel Strom. Ist wohl echt heikel und ich denke, dass das nicht mit verhältnismäßigem Übungsaufwand zu einem Ergebnis führt. Die Kirsche auf der Torte war noch, dass das Schweißgerät nicht so recht mit dem Schweißdraht klarkam und den öfters mal geknubbelt hat. (da ist wohl der Übergang von der Vorschubrolle zum Röhrchen ins Schlauchpaket zu weit, wird bei Gelegenheit mit einer Hülse aus dem 3D-Drucker optimiert)

    Insofern gebe ich offen zu, dass ihr Skeptiker da Recht hattet.


    Das ist jetzt aber nicht schlimm, denn erstens: Ich hab mal einen Ausflug in die Welt des Inertgasschweißens gemacht und kann jetzt auch vernünftig VA bearbeiten (das klappt nämlich).


    Und Punkt 2, die Lösung scheint auch nahe, dank euch oder dir, Uwe:

    Plan D: Du nutz 2-Komponenten-Kleber für die Alu Ecken.

    UHU Endfest 3000 z.B.

    Ich habe es dann mit einem Heißluftfön erhitzt um das Aushärten zu beschleunigen.

    Hält, sowohl im Modellbau als auch im Garten :)

    Hier mal ein Teststück, wie ich mir das vorstelle und wie ich es mal ausprobiert hab:

    photo_2023-12-21_18-48-02.jpg

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    Hat auf Anhieb geklappt! Ging nur überraschend lang, bis das mal angezogen hatte, aber das lag vielleicht auch an der Verarbeitungstemperatur oder dass ich zu ungeduldig beim Anrühren war. We'll see... Ich lass das mal noch weiter aushärten und morgen versuch ich mal, wie viel Kraft ich brauche, das wieder getrennt zu bekommen... ;)

    Der Haken ist nun noch, dass das ganze so 2mm mehr aufträgt. Fairerweise sei aber dazugesagt, dass ein Schweißpunkt auch nicht plan gewesen wäre.

    Da muss ich mal noch gucken, bzw. vielleicht auch noch ein 1mm-Blech auftreiben.


    Wie gesagt, es geht voran, nur eben laaaaaangsam...


    Frohe Weihnachten euch allen! :)

    Och Jungs... Und seltsam ist hier gar nix. Ich habe halt nicht die Möglichkeiten einer richtigen Metallwerkstatt und muss mich daran anpassen.


    Gegen Edelstahl (wie auch gegen Stahl und dann verzinken) spricht, dass ich über die mir bisher verfügbaren Quellen kein Z-Profil bekomme. In Alu schon.


    Und ja, das WIG-Gerät steht tatsächlich in einer "1qm-Besenkammer" - das ist eine Gemeinschaftswerkstatt, die eine Metallecke hat: In einer winzigen Nische stehen eine Drehbank und ein Schweißtisch, dazwischen ein Drehstuhl, der für beide Plätze dient. Und abgeschlossen wird das durch einen direkt anstehenden Schweißervorhang, der auch zu bleiben muss, weil direkt davor die Holzwerkstatt ist (Brandgefahr). Schweißgerät rausnehmen ist ebenfalls eine Operation, weil in die Nische nicht mal die Flasche passt, die steht also draußen und der Schlauch geht durch die Wand.


    Ich diskutiere nicht ernsthaft über das Klebeband, aber bis der Kleber fest ist, muss es halt Kräfte durch Andrücken und Ausrichten aufnehmen...


    Wie dem auch sei: Der kleinste Aufwand ist MIG und Alu, deswegen probiere ich das nun trotz aller Risiken. Wenn das nicht klappt, wird Alu geklebt und wenn das nicht klappt, melde ich mich hier nochmal...

    Nunjaaa... Probieren geht über studieren...


    Im Prinzip geht's ja nur darum, pro Ecke zwei Z-Profile mit je 45° abzuschneiden und diese dann zusammenzusetzen. Und da "nur" Z-Profile, reden wir da von zwei Schweißpunkten pro Ecke. Es sind ja nicht mal Nähte, und dicht muss es auch nicht sein.Es muss im Prinzip nur halten, bis es eingeklebt und der Kleber fest ist, ab dann übernimmt dieser bzw. die Struktur der Kabine.

    Dennoch rechne ich durchaus damit, dass ich da erstmal 50 Probestücke machen muss, selbst für nur punkten. Aber das grundsätzlich zu können, ist eben auch was wert. :)


    Den Umbau des Schweißgerätes wollte ich eh mal in Angriff nehmen, um auch mal Edelstahl schweißen zu können. Das nehme ich jetzt mal zum Anlass, das generell in Angriff zu nehmen.


    Das Thema mit dem WIG-Gerät ist eigentlich auch fast raus, denn ich bekomme beim besten Willen kein so großes Werkstück in die Schweißkammer, wo das drin steht.

    Helfen lassen ist auch doof, weil das ein Nachmittag lang Gefummel wird. Insgesamt 24 Punkte setzen und dafür einen Experten die komplette Zeit lang binden, bis alles passt? Mhmmmm....

    Auch gegen kleben, nieten oder schrauben sprechen zwei Punkte: Erstens wüsste ich nicht, wie ich da überlappende Stellen hinbekäme. Und zweitens hab ich da eigentlich keinen Platz für Schraubenköpfe oder Nieten.


    Also:

    • Plan A: Ich probiere das selbst mit MIG, trotz aller Schwierigkeiten
    • Plan B: Ich lass mir da von irgendjemand helfen, mal gucken. Dann bin ich auch wieder mit den Verfahren offener, weil derjenige dann sicher auch Ausrüstung hat.
    • Plan C: Ich werfe das Konzept nochmal über den Haufen und baue irgendwas mit Nieten.

    Werde berichten! :)

    Hi zusammen,


    ich mal wieder... ;) Nein, ich bin noch immer nicht fertig. Aber auch: Nein, das Projekt ist auch nicht gestorben. Es geht nur einfach viel langsamer voran als ich es gerne hätte.

    Was ist seither passiert?

    • Das Dach ist komplett fertig. Alles ist drauf und dran geklebt und hält offenbar.
    • Fenster ist auch drin.
    • Generell ist das Ding außen quasi fertig, es fehlen noch die Reflektoren an der Seite und die Schutzbleche.
    • Die Elektrik ist zu 80% fertig. Panel ist angeschlossen, Solarelektrik verbaut und das Panel und liefert selbst im Winter unterm Bastelpavillon genug Energie, um den Eigenverbrauch des Victron sowie den Verbrauch von Tests auszugleichen. Außerdem ist innen die Verteilung gebaut und das meiste verkabelt, also überall, wo später Strom gebraucht wird, baumelt schon ein Kabelpaar raus. :)
    • Dann ist die meiste Isolierung drin. Paar Stellen fehlen noch, da hat mich schlicht der Winter unterbrochen, ich muss auf paar Grad mehr (die hat's am Rhein ja zu Glück auch im Winter mal) warten.
    • Und dann noch tausend Kleinigkeiten.

    Joar, und was ist nicht passiert? Die Türen... :/ Hat lange gedauert, aber ich kam endlich zur Einsicht, dass einfach Winkelprofile in den Ausschnitt schrauben keinen Türrahmen machen - so wird das nix. Und nun? Türen auf Maß bauen lassen ist raus, das sprengt (um nicht zu sagen verdoppelt fast) das Budget. Aber wenn man mal so anguckt, wie die das machen: Die nehmen auch "nur" Winkelprofile, schweißen die zu einem Rahmen und der wird dann eingeklebt. Kleben kann ich inzwischen, (Alu) schweißen noch nicht. Also lerne ich das halt auch noch.


    Jetzt hab ich zwei Möglichkeiten:

    1. Ich nehm das Schweißgerät vom Grundrahmenbau und versuche mich damit in MIG Alu. Vorteile: Kann ich vor Ort direkt machen und MIG/MAG/Flux hab ich schon ein Grundgefühl. Nachteil: Ich muss den Brenner auf Teflonseele umbauen und mir Flasche, Druckminderer, Schlauch beschaffen.
    2. Ich hab Zugriff auf ein WIG-Gerät in einer winzigen Werkstatt. Pro: Nach tausend Übungsversuchen bestimmt besseres Ergebnis, und wenn ich vorher wüsste, dass mich da nichts im Stich lässt, könnte ich mir den Aus/Umbau meines Gerätes sparen. Contra: Ich müsste den Kram hin- und herschaffen. Ein erster Versuch zeigte mir bereits, dass WIG eine ganz andere Welt ist, in der ich mich auch noch blöd anstelle. Außerdem bekomme ich spätestens den Rahmen der Hecktür niemals in diese Werkstatt rein.

    Schätze mal, dass ich beides ausprobieren werde und nach ein paar Vergleichen das Verfahren nehme, welches mir schneller einfacher ein vernünftiges Ergebnis liefert.


    Joar, und was fehlt sonst noch? Die anderen tausend Kleinigkeiten (aus jetziger Sicht sollte da nix dickes mehr kommen, mal gespannt) und dann natürlich Abnahme etc...


    Grüße!

    Najaaa... Eigentlich fliegt in einem Auto die Sicherung schon eher selten und wenn, ist es zu 95% die vom Ziggi, weil man irgendeinen Blödsinn eingesteckt hat. Von daher ist das schon eher bemerkenswert, vor allem, wenn es immer die gleiche ist und die anderen immer bleiben.


    Dennoch, wie schon geschrieben - eine Fehlersuche würde richtig lustig, vor allem bei der Auftretenswahrscheinlichkeit. Von daher würde ich auch sagen: Leb damit...


    Wiederum andererseits, du hast eine der möglichen Ursachen schon genannt. Wenn dich das stört, dann mach halt beim Verbinden die Zündung aus oder umgekehrt, wenn du unter Dampf koppelst, brauchst du dich halt auch nicht zu wundern...

    Und wieder mal ein Update: Es geht voran!


    photo_2023-09-01_17-15-59.jpg


    Der Anhänger hat - schon länger - ein Dach! Das ging eher so lala, weil der Montagekleber zu wenig Anfangshaftung hatte, dass man den Knick richtig dengeln konnte und gleichzeitig zu viel, dass man noch hätte optimal ausrichten können.

    Das Ende vom Lied: Nach drölfmal Nachbessern, einmal mit der Oberfräse rumfahren und der Zuversicht, dass Butylband und Winkelleisten dann sicher abdichten werden, sollte es jetzt aber passen, um nicht zu sagen: Ist jetzt gut so.

    Bisschen weitergemacht hab ich daran auch schon, die Durchführung für die Solarzelle ist schon dran und drin sowie der Ausschnitt für die Dachluke reingeschnitten. Hab ich bereits erwähnt, dass mir die Oberfräse grad dauernd den A*sch rettet? :D


    Dann hat der Anhänger Farbe! Das ging wesentlich besser. Ich habe matten Bootslack (kommt gut auf dem strukturierten Untergrund) genommen, eine passende Rolle dafür und schwupps war das Ding taubenblau. Coole Sache war auch, dass der Verbrauch überrraschend gering war, weniger cool war, dass es doch zwei Anstriche brauchte. Naja, das gleicht sich wohl aus. :P


    Außerdem hat er einen fertigen Vorderwagen! Die Leiste an der Unterkante vorne sitzt, also konnte ich auch das alles mal endgültig zusammenstecken: Das Ersatzrad hält jetzt sicher und vorschriftsgemäß (zwei unabhängige Befestigungen und bla), die Kisten sind verschraubt und der Halter für den Heckträger auch. Und weil ich dann Bock drauf hatte, hab ich mal den Heckträger dran gemacht und ein Radl draufgestellt. Fühlt sich gut an und ist gefühlt sogar steifer, als wenn ich den Heckträger am Auto hab... ?(


    Aber noch viel wichtiger ist eine Feststellung, da ich jetzt mal alles gleichzeitig montiert hatte: Ich hab keine Kollisionen zusammenkonstruiert! Alles passt gut aneinander vorbei und alles scheint erstmal stimmig! :saint: Und genauso wichtig: Die Stützlast bewegt sich so langsam in eine sinnvolle Richtung! Puhhh! :saint:

    Und was mir am Schluss noch aufgefallen ist: An dem Träger kann man den Lichter- und Kennzeichenbalken abnehmen, indem man nur zwei Schrauben löst - mega! Spart mir Theater mit Abdecken sowie damit, was ich mit dem AHK-Stecker des Heckträgers so mache...


    Joar, und jetzt die weiteren Schritte?

    - Verschiedene Leisten auf alle Kanten

    - Türen einpassen

    - Anbauteile Aufbau (Schutzbleche, Reflektoren, Lüftungsöffnungen, Leuchten undundund)

    - und natürlich das Dach. Solarpanel drauf, Luke einkleben, Lüftpilz für die Heckküche undundund...


    Grüße und ein schönes Wochenende! :)

    Ja, mega! Und vor allem richtig sauber aufgebaut!

    Als Meckern bleibt eigentlich nur, dass ich das ganze noch ein bisschen beschriftet hätte und als Tipp, dass ich in die Kiste unbedingt noch paar (vergitterte) Löcher machen würde, dass das ganze nicht so unnötig heiß läuft.

    Ich verstehe richtig, dass du mit dieser Kiste prinzipiell mal 12V hast, die du bei Bedarf auch direkt auf Haushaltsspannung wechselrichten und auf 5V USB umrichten kannst?

    Und rein kannst du mit Solar, mit 12V und mit 230V?


    Mega praktisch, solche Kisten, hab ich mir, wenn auch in deutlich kleiner, fürs Zeltcamping auch mal gebaut:

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    Da sind zwar nur 18Ah drin und ich hab/brauch keinen Wechselrichter, aber das Prinzip ist das selbe: Rein per Solar über den Victron oder per DC über den ZK4KX (z.B. über Steckernetzteil aus 230V oder über den Ziggi im Auto) und raus über den Ziggi in der Mitte, den direkt verbauten USB-Lader oder über ein Kabel mit "offenen" Enden (wo man einen Stecker oder WAGO oder whatever anklemmen kann).

    Das Ding hat sich erst kürzlich in Norwegen in Kombination mit einem 80W-Panel und einer Kompressorkühlbox prima geschlagen, der Akku hatte immer Reserve.

    Was aber noch passieren wird: Die Frontplatte wird einmal gescheit gemacht (wahrscheinlich Acrylglas und das Voltmeter fliegt raus), das Solarkabel wird noch länger und ich muss mal noch eine Alternative für den ZK4KX suchen. Erstens sind seine 30W (bei 14,2V also gerade mal gut 2A) speziell beim Ziggiladen etwas dünn, zweitens braucht er dafür im warmen Auto bereits einen Lüfter (sonst geht der auf 90°C und schaltet dann (zurecht) wegen Temperatur ab) und drittens wirft der mir ab und zu aus einem noch nicht gefundenen Grund seine Vorsicherung - mega nervig...


    Und auch in meinem Camper ist das Prinzip bei mehr Leistung und Kapazität gaaanz grob das selbe, außer dass ich dabei sogar auf einen fest verbauten DC-Input verzichte (man kann immer noch ein Ladegerät direkt an den Akku klemmen, wenn es mal wirklich so hart kommt) und die Einheit derart weggesperrt wird, dass sie erstens keine Steckeranschlüsse bekommt und alles geklemmt/geschraubt wird und eine offenere Konstruktion reicht...


    Grüße

    Raph

    Vorausgesetzt, die Karre ist anständig konstruiert, vernünftig gewartet, hat keine Vorschäden und ist betriebswarm, warum auch nicht über einen längeren Zeitpunkt mal im Anschlagbereich fahren? Dazu ist der Leistungs- und Drehzahlbereich auch da.

    Meist gilt das zumindest aus Motorsicht und in der Theorie selbst für Autos, die als nicht vollgasfest gelten. Da denke ich z.B. an die Subaruturbos, die tatsächlich bei längerer Topspeedfahrt die Hufe hochklappen, aber selbst da kann der Motor nix für. Die sterben den Hitze- und Klopftod, weil der LLK in der Motorhaubenhutze aufgrund der suboptimalen Aerodynamik ab glaub 160 nicht mehr angeströmt wird und dann die Ansaugtemperatur durch die Decke geht. Im Hängerbetrieb auch egal.

    Ausnahmen wie der unselige V6-Diesel von Isuzu mit laufend kaputten Blöcken (!) aufgrund der überforderten Kühlung bestätigen die Regel. Klingt exotisch, aber dieses Ding hat in den Nullerjahren zahlreiche Opels, Saabs und Renaults beglückt...


    und gerade bei einem Benziner ohne Turbo aber mit allen Schikanen im Zylinderkopf (Vierventiltechnik, Nockenwellenverstellung) ist halt auch das Leistungsmaximum knapp unterm Begrenzer. Und ja, das heißt halt auch mal drehen, das heißt auch mal "nur" drittgrößter Gang auf der Bahn, und ist heut halt ungewohnt. Gehen tuts trotzdem, wenn die Karre halbwegs gedämmt und der Motor kultiviert ist, sogar sehr gut.


    Meiner Meinung nach also kein Grund, ein Auto mit einem sonst soliden Motor (das ist ja sonst die Stärke vieler Saugbenziner) nur deswegen wegzugeben...