Beiträge von raphrav

    ...und ich hab das Wochenende mal ein neues (diesmal kleines) Projekt gestartet, und zwar bekommt mein Anhänger einen kleinen Freund.

    Jo, und dieser kleine Freund ist nun fertig! :)

    Einerseits hat das jetzt keine zwei Wochen gedauert, andererseits hat er natürlich wieder viel mehr Zeit gefressen als geplant. Der Reihe nach...

    • Die Bodenplatte war zügig durch. Ein Stück Aluverbundplatte in 3mm geholt (es wurde also weder Holz noch Monopan), grob zugesägt, das erste Mal auf den Rahmen geklopft und einmal mit der Oberfräse rum. Fertig!
    • Ähnlich auch der Kleinkram: Wurde halt nachgezeichnet, gedruckt und gut war. Einzig offen sind die Radnabenkappen - die sind nun neongrün, bis ich mein schwarzes TPU wieder nachgekauft hab... ;)
    • Radschutz verzichte ich erstmal: Der Anhänger ist so breit, dass das erstmal auch ohne kein Stress sein sollte - hab aber auch keine gescheite Idee gehabt, wie das klappen sollte.
    • Ja, und die Reling war eher mittelspaßig, da kam mal wieder eins zum anderen. Der Plan war, dafür einen der Bügel des zerstörten Aufbaus (der war recht passend geformt) sowie ein Stück Flacheisen zu recyclen. Befestigen wie? Naja, der Bügel ist Stahl, das Flacheisen auch, der Rahmen auch, also schweißen. Und zum Schweißen muss der Rahmen nackig sein. Und dazu musste ich alle Schrauben aufkriegen. Oder ausbohren. Und damit die Nietmuttern in den Aluteilen auch. Und weil die dann drin rumklimperten, die Nieten der Endkappen auch. Also im Endeffekt halt doch eine Komplettzerlegung eines rostigen Haufen Altmetalls. Einsame Spitze.
    • Das Schweißen selbst war unspektakulär und wenn ich schon dabei war, hab ich auch die "Kann-Stelle" mitgemacht. Danach noch mit der Zopfbürste und Metallschutzlack aus der Sprühdose (nicht schön, aber zweckmäßig) drüber, damit sollte das auch halten.
    • Anschließend wurde das ganze wieder mit neuen Eisenwaren komplett zusammensteckt. Und weil das Zerlegen so lustig war und ich auch die Nieterei so lustig finde (ich stell mich da glaub doof an), natürlich auch alle Nietverbindungen.

    Aber egal - fertig ist und seht selbst!

    fahrradanhaengerfertig.jpg


    Jetzt mal gucken, wie er sich so schlägt...


    Grüße

    Raph

    Jau, mach dir erstmal Gedanken, was du überhaupt brauchst.


    Was du im ersten Thread schreibst, schließt nüchtern betrachtet einen ungebremsten 750er aus:

    ...der fährt auch 100kmh auf Langstrecke, auch wenn theoretisch nur 80kmh zulässig sind... (100er Plakette gibt es ja trotzdem)


    [...]


    Abstimmung des Fahrwerks/Achse sollte eher zu "Überladbar" tendieren, die 750KG sind ja bei einem geschätzten Leergewicht von 240KG?!? schnell vollgepackt.

    Wenn du das mit einem 750er durchziehst, bewegst du dich in einem Rechtsbereich, zu dem es wohl hier im Forum keinen Support gibt.


    Später dagegen hast du es ja doch relativiert:

    DAS wiederum (also Tacho 90/real 80 mit Toleranz sowie die 500kg) ist mit einem 750er realistisch, ist aber eben anders als oben.


    Also was jetzt?


    Nebenbei, falls zu es auf meine Erläuterungen zu 100 beziehst: Die 80 oder 100 haben nichts mit der Anhängelast zu tun, sondern rein mit den zGG von Anhänger und Zugfahrzeug. Und die für 100 mit einem 750er notwendigen 2500kg zGG hat die C-Klasse schon mal nicht.

    Servus,


    wie viele Threads denn noch zu einem einzelnen Anhängerkauf?


    Sicher, dass 750kg reichen? Verstehe ich das richtig? Du suchst einen Anhänger, den du anständig be- bis überladen willst und damit noch mit 100 über die Bahn? Warum dann ein 750er? Jaaaa, ich weiß, bestimmt "weil ungebremst"...

    Aaaber: Ungebremst darf das zGG des Anhängers maximal das 0,3fache des zGG des Zugfahrzeugs haben für die 100er-Zulassung.

    Hat das Zugfahrzeug ein zGG von >2500kg?

    Wenn nicht, dann brauchst du allein dafür die Bremse (dann gilt Faktor 0,8) und dann kannst du auch gleich einen 1000er oder sogar 1300er holen und dann brauchst du auch nicht zu überladen.


    Einachser bin ich völlig bei dir, reicht hier völlig aus...


    Grüße

    Raph

    ...und ich hab das Wochenende mal ein neues (diesmal kleines) Projekt gestartet, und zwar bekommt mein Anhänger einen kleinen Freund. Die Eckdaten:

    • Plattformanhänger, Ladefläche geschätzt 100x60cm.
    • Leergewicht geschätzt 15kg
    • zGG glaube ich 60kg
    • Natürlich ungebremst, aber mit Feststellbremse
    • Aufgrund seines Gewichtes trotzdem eine 100er-Zulassung realistisch (Optimist!!!)





    Häää?





    Unten (aus taktischen Gründen) mal ein Bild...

    ...und deswegen auch nur hier im Smalltalk. ;)


    Aber im Ernst: Mein bisheriger Fahrradanhänger war erstens eigentlich immer zu klein, zweitens von fürchterlicher Qualität und drittens ist er deswegen und weil er auch wirklich rangenommen wurde, inzwischen einfach durch.

    Also hab ich mal in diesem Internet gestöbert und zwischen all den Angeboten auch für kleines Geld einen alten Kinderanhänger gefunden. Warum so günstig? Der Aufbau war irgendwo zwischen runtergerockt und zerstört, völlig egal für meine Fälle. Und der Rest braucht auch Zuwendung, aber nach dem Camper und als alter Radschrauber schreckt mich da nix mehr.

    Die ersten Schritte sind getan, wie ihr unten dann seht. Es sind neue Reifen drauf und es wurde bereits alles Kaputte und Unnötige entfernt.


    Was noch fehlt:

    • Es müssen paar Roststellen weg und an einer Stelle muss ich noch entscheiden, ob die geschweißt werden muss.
    • Eine Bodenplatte: Entweder habe ich noch in den Camperresten ein ausreichend großes Stück Multiplex (Ölen dann), oder ich hole halt ein Stück Siebdruckplatte. Oder Riffelblech? Naa, denke eher Holz...
    • Außerdem braucht es noch eine Reling (im Idealfall aus den Resten des Aufbaus) und Zurrpunkte. Da denke ich mir was aus, wenn die Bodenplatte drin ist.
    • Und weil mich beim alten Anhänger genervt hat, dass ab und zu mal was in die Räder kam (gerade bei Laubsäcken oder so), vielleicht auch zumindest da, wo die Räder sind, ein Stückchen Seitenwand.
    • Dann sind fast alle Plastikteile morsch. Entweder finde ich da Ersatz zu realistischen Preisen, oder ihr ahnt es schon: 3D-Drucker... :P

    Joar, da wurschtle ich mich mal durch. Sollte eher Wochen als Monate gehen, aber so was hab ich ja schonmal gesagt. Ok, damals Monate statt Jahre, aber trotzdem... :weg:

    Falls es jemanden interessiert, kann ich das auch dokumentieren. Falls nicht (und thematisch zu weit von dem Forum hier weg), seht es als OT-Beitrag, wie er hier auch einsortiert ist.


    Grüße

    Raph


    Fahrradanhanger.jpg

    Sooo, ich hab mich die Tage mal schlau gemacht und entschieden, dass ich in naher Zukunft mal den BE angehen möchte. Das ganze ist nicht sonderlich eilig, aber momentan (seit ich nicht mehr dauernd an meinem Squaredrop schrauben muss) habe ich Kapazitäten und dann - warum auch nicht?


    Die Hintergründe des ganzen:

    • Grundsätzlich ist mir die Anhängerfahrerei sympathisch geworden - das ist alles wirklich deutlich entspannter und praktischer, als ich mir das davor dachte. Kann mir vorstellen, dass ich mir da noch die eine oder andere Dummheit überlege.
    • Generell fahre ich wohl zukünftig öfters Anhänger, zwar nur einen ungebremsten 750er und auch hauptsächlich in der Draußen-Saison. Ich eigne mir aber so nicht etwas an, was ich dann durch jahrelange Nicht-Anwendung direkt wieder vergesse.
    • Ich hatte in jüngerer Vergangenheit die eine oder andere Situation, in der ich den hätte gut gebrauchen können. Konnte mich jedes Mal drumwurschteln und würde das in Zukunft bestimmt auch wieder hinbekommen. Oder aber, ich zieh das jetzt durch und freue mich bei nächster Gelegenheit, dass ich auch einfach einen dickeren Anhänger dran hängen kann.
    • Die Eckdaten meines Zugfahrzeugs: zGG 2015kg, Anhängelast 1800kg gebremst. Das klingt erst mal gut für den B, aber hat so seine Tücken: Kein Anhänger der Welt hat ein zGG von 1485kg, damit ist die praktische Grenze bei den üblichen 1350ern. Dann das Thema Autotrailer (eines der oben angedeuteten Themen): Auch wenn in dem Fall damals der beladene Trailer weit von 1485kg weg gewesen wäre, sogar unter einer Tonne - du bekommst halt keinen Trailer, der ein entsprechend niedriges zGG hat. Klar, der Flaschenhals "mit" BE, die Anhängelast, ist mit 1800kg ähnlich ungeschickt, aber bei der zählt halt nicht das zGG, sondern das tatsächliche Gewicht. Und einfach weniger einladen ist halt doch unkomplizierter als ablasten, insbesondere bei geliehenen...
    • Und dann werde ich das Auto ja irgendwann auch mal ablösen müssen, so wenig mir der Gedanke auch gefällt. Und keiner kann mir sagen, dass die Gewichtsverhältnisse günstiger sind, im Gegenteil.

    Das bedeutet also: Zeug zusammensuchen, noch gucken, ob die Fahrschule in direkter Nachbarschaft im Vergleich mit anderen zumindest keine Vollkatastrophe ist und dann geht's los! :)


    Auch wenn man hier nur schreiben soll, was man so treibt - irgendjemand nen Gedanken dazu? Clever oder nicht? Muss ich auf irgendwas noch achten?


    Grüße

    Raph

    Heya,


    und weiter geht's mit dem Erfahrungsbericht. Wir waren wieder ein paar Tage damit im Schwarzwald unterwegs, diesmal unter raueren Bedingungen, zumindest was das Wetter und die Anfahrt angeht. Vorneweg: Alles supi! :)


    Die Anfahrt war diesmal eben nicht über eines der Schwarzwaldtäler, sondern direkt über die Westflanke des Nordschwarzwaldes. Für die Nicht-Locals, was das bedeutet: 800-1000 Meter Höhenunterschied auf 10-15km Fahrtstrecke, je nach Route. War hoch wie runter natürlich spannend, aber keine Sekunde problematisch.

    Hinauf: Klar, ein 2l-Benziner ohne Turbo mit 2-2,5t Gespanngewicht fährt so was nicht wirklich gechillt hinauf und braucht auch mal den zweiten Gang und/oder muss auch mal mit 4000-5000/min leben. Aber wenn man es nicht eilig hat, geht auch das und es hat sich keine Sekunde ungesund angefühlt. Öltemperatur war immer unter 110°C, also war alles auch "gemessen" gut.

    Hinunter: Auch das war ok. Dritter oder manchmal zweiter Gang rein, Motorbremse machen lassen und wenn er doch mal schneller wurde, ab und zu mal kurz und kräftig einbremsen - wie man halt Berge fahren gelernt hat. Hat sich auch jederzeit sicher angefühlt und ich habe, ohne einen Vergleich zu haben, am Anhänger keine Bremse vermisst. (Weil die Diskussion ja bei der Auslegung damals aufkam)

    Also - Konzept geht auf - oder anders gesagt: Die Größe von dem Ding ist genau richtig und die Auslegung passt auch.


    Dann das Wetter: Joar... Formulieren wir es mal positiv: Bisher hatte ich angenommen und gehofft, dass die Kiste dicht ist, jetzt weiß ich es... :P :D

    An sich war das auch kein Thema, grundsätzlich hat das ganze funktioniert und ist auch so schon gerade bei schlechtem Wetter Welten besser als mitm Zelt.

    Zuerst, was da bisher nicht so geil war:

    • Ich hatte Bretter dabei für unter die Stützen. War clever, aber cleverer gewesen wären größere: Diese geschätzten 10x10-Dinger sind halt in der tiefen Wiese genauso eingesunken. Wird ausgetauscht.
    • Die Küche hinten funktioniert an sich ja super, aber die braucht bei schlechtem Wetter auch ne Markise. Ist auch kein Stress, da wird einfach nochmal eine (genau wie die seitliche, die ist super) gebaut.

    Dann aber eben noch das Gute: Mit der seitlichen Markise kamst du halt bei Regen trocken rein und raus, drin war alles trocken, du konntest die Wände berühren, ohne dass was nass wurde, es war trotz kühler Nächte drin angenehm warm (die Isolierung funktioniert!) und von unten her ist das natürlich auch kein Vergleich. Top!


    Und dann noch paar Takte zur Elektrik:

    Da haben wir ja lange diskutiert, wie groß und wie viel und überhaupt. Long story short, der Verbrauch pendelt sich bei normaler Nutzung (also ohne sparen aber auch ohne hirnloses Lichtanlassen) bei ca. 250Wh/Tag ein (kalkuliert hatte ich 300Wh/Tag) und selbst bei schlechtem Wetter (und unter einem Baum!) kommen immer noch etwa 20W Solarleistung rum. Mehr als genug also, um zusätzlich zum Verbrauch den Akku tagsüber wieder voll zu bekommen. Auch ausstattungsmäßig fehlt da nix, ich hab überall Strom und Licht, wo ich es brauche.

    Passt also ringsrum, sowohl die Akkugröße, als auch die des Panels, als auch die Auslegung der Installation.


    Ach, und noch ein weiterer Nachtrag zum Lüfter in der Heckküche: Volltreffer! Wenn der läuft, ist das Einschaltverhältnis der Kühlbox in der Sonne bei geschlossener Tür quasi gleich wie bei offener und wenn der Kocher läuft, heizt sich die Küche ebenfalls merklich weniger auf - Problem gelöst!


    Beste Grüße!

    Aufm Hinweg eh noch nicht, weil da die Karre noch kalt ist, und aufm Rückweg sind das genau die 2-3 Mal, wo bei mir dann auch mal der Motor ausgeht. Sollte auf einer Langstrecke exakt gar keinen Unterschied machen.


    Ein "Problem" oder auch einen Vorteil hast du ja auch nur dann, wenn die Anzahl der Abschaltungen sehr hoch ist oder wenn Abschaltzeit einen relevanten Anteil an der Reisezeit hat. Aber sicher nicht, weil das Ding nach 200km Autobahn ins Wohngebiet rein zweimal abstellt.

    Früher oder später landet diese Diskussion in jedem Kfz-nahen Forum. Naja...


    Ich sehe es immer von der Seite: Wenn dieses System so oft anspringt, dass es in irgendeiner Art und Weise den Unterschied macht - egal, ob positiv über Verbrauch/Emissionen oder negativ über Bedienerfreundlichkeit oder Haltbarkeit - dann sollte sich der Fahrer ernsthafte Gedanken machen, ob er nicht zu Fuß, mitm Radl, mitm E-Auto oder mit den Öffis geeigneter unterwegs wäre.


    Vielleicht nutze ich mein Auto "seltsam", aber so wirklich oft Gelegenheit hat die Automatik bei mir gar nicht, zuzuschnappen, wenn ich meine längeren, möglichst stadtarmen Strecken fahre...

    Oder deutlicher ausgedrückt: Lass es!


    Bei 2m² Fläche, 2mm Dicke und der Dichte von Stahl wiegt die Platte, die du da reinlegst, gute 30kg. Autsch, bei einem ungebremsten.

    Und richtig, verstärken musst du sie auch noch, wobei weder ein "dünner Holzboden" noch "Flacheisen" wirklich weiterhelfen.

    Kannst du überhaupt VA schweißen?


    Nur, weil du das Zeug jetzt zur Hand hast, bedeutet nicht, dass es geeignet ist.


    Wenn du was praktikables, robustes willst, dann nimm 12 oder 15mm Siebdruckplatte. Hält erstmal nei Weile und wiegt geschätzte 10-15kg weniger. Und wenn das zu empfindlich sein sollte, dann klebst halt noch nen Millimeter Alublech (weitere 5kg, also noch immer leichter als VA 2mm) flächig drauf und gut ist.

    Guten Abend zusammen,


    Nachtrag noch zu hier:

    ...und zweitens täte der Heckküche eine Zwangslüftung glaub ganz gut: Wenn hinten bei geschlossener Tür die Sonne draufknallt, geht die Kühlbox mit dem Einschaltverhältnis schon arg hoch. [...] und für zweiteres hab ich auch schon eine Idee, mal gucken, was der 3D-Drucker dazu sagt... ;)

    Der 3D-Drucker hat gesagt, da ist er dabei... ;) Nein, Spaß... Aber er kam mal wieder zum Einsatz.


    Davor sah das ganze ja so aus, wenn man in der Heckküche an die Decke schaute. (Die Innenverkleidung fehlt da noch, ich weiß...)

    Die runde Innenblende hatte da ohnehin schon einen 3D-gedruckten Adapter, dass die auf den quadratischen Dachlatten-"Rahmen" passte.ohneluefter.jpg


    Also hab ich gerade noch einmal einen Adapter gedruckt, sodass diese auch auf einen 120mm-Lüfter passt. Daneben noch ein kleines Panel für den Schalter und die Kabelorganisation gedruckt, das ganze eingebaut und verkabelt und siehe da:

    mitluefter.jpg


    Der Lüfter ist übrigens kein "popeliger" PC-Lüfter, sondern ein Industrielüfter. Der hat deutlich mehr Dampf als die Kollegen im Rechner, macht aber auch mehr Krach. Außen geht das Geräusch zwar fast unter (glaube, damit nerve ich niemanden), innen im Camper wütet aber schon ein Hummelschwarm. Völlig wurscht, wenn ich Mittags einfach heiße Luft aus der Küche bekommen will, und sonst ist das Teil ja aus.


    Und in der Praxis? Beim ersten Test hatte ich außen am Pilzlüfter nun einen Luftzug und - wichtiger noch - an der unteren seitlichen Lüftungsöffnung auch. Das heißt, das Ding macht nicht nur Krach, sondern auch Durchzug! Wie viel das in der Praxis dann bringt, werde ich auf dem nächsten Campingplatz sehen...

    Und Stromverbrauch? Die 3,5W sind völlig egal, wenn ich damit ein Problem löse, das direkt mit der Sonneneinstrahlung zusammenhängt...


    Und nebenbei, als Abzug beim Kochen ist es bestimmt auch nicht so unpraktisch... ;)


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Bleiben die doppelt, hast evtl mim Zufahrzeug wieder Stress weil zu viel :/

    Naja, das ließe sich ja mit LED-Lichtern verarzten.


    Aber ich versteh das Problem nicht so recht: Mit...

    Und wie schon gesagt, ganz fertig bin ich noch nicht. Den Abschluss hinten muss ich noch ordentlich machen.

    ...sowie der Tatsache, dass es ein einfacher Wandaufbau ist, würde ich als dann fast unkomplizierteste Lösung vorschlagen, dass wie gesagt die Kiste unten angeschrägt wird und gut ist.


    Aber warten wir doch erstmal ab, was der Besitzer dazu meint. :)


    Grüße

    Raph

    Hi,


    mal zum Thema zurück, weil dieser Reifenexkurs wohl nix mitm ursprünglichen Projekt zu tun hat...


    Grundsätzlich eine megacoole Idee und da sind echt paar Details dabei, die ich klasse und/oder witzig finde. Auch das Modulare und die Tatsache, dass das einfach nur ein großes Stück Ladung ist, gefällt mir.

    Und einfach mal ein größeres Projekt durchziehen, das ist selten geworden und hat Achtung verdient!


    Klar, über Details kann man streiten, zumal es relativ leicht gewesen wäre, das grundsätzlich besser zu lösen:

    • Die Heckleuchten wären deutlich sichtbarer, hätte man die Kiste unten angeschrägt - hätte ja der Liegelänge keinen Abbruch getan.
    • Und OSB - jo mei, wenn's rumfährt oder günstig verfügbar ist... Aber dann hätte ich wenigstens zu einer wetterfesten Oberflächenbehandlung/Beschichtung gegriffen. Bootslack ist schonmal nicht schlecht, aber wenigstens davor glattgezogen hätte ich die Oberfläche schon.
    • Ähnliches denke ich auch zur Teichfolie: Die mag dicht sein, aber ist die auch UV-beständig? Da hätte ich beim Dach wenigstens zur LKW-Plane oder sogar zu einem dünnen Blech gegriffen. Und die Vorderseite? Wäre mit Anwendung des Punktes drüber sogar ohne eine Folie gar kein Problem gewesen.

    Dann zur Elektrik, meinem Lieblingsthema: Klar, wenn das Nutzungsprofil immer Landstrom bereithält, warum auch nicht? Dann ist CEE-Landstrom halt das günstigste und einfachste, wenn man weiß wie (und das unterstelle ich jetzt einfach mal).

    Hast du dann nur 230V AC drin oder auch irgendwas in Richtung 12V DC?

    Und sieht der Anhänger nie einen autarke Stellplatz?


    Die Tür hast aber kein bisschen abgedichtet... Bleibt das so trocken? Und wie hast du die Schließung gelöst?


    Übrigens, Innenwände filzen finde ich eine Superidee. In meinem Camper hab ich geöltes Sichtholz, das ist zwar zweckmäßig, aber ich hab's nicht so hübsch hinbekommen, wie ich das eigentlich wollte. Behalte ich für eine irgendwann vielleicht mögliche Überarbeitung im Hinterkopf!


    Grüße

    Raph

    Guten Abend miteinander! :)


    es ging wiedermal ein bisschen länger, aber nun ist der erste Ausflug gemeistert! Der Camper war die Base für ein traumhaftes Wochenende im Nordschwarzwald! :)


    Zuerst einmal das versprochene Bild:

    ersterausflug.jpg


    Und dann ein erstes Fazit: Das Ding funktioniert! Und wie! Paar Punkte, die mir spontan einfallen:

    • Fahrerei, die erste: Fährt... ok. Hoppelt noch ein bisschen, aber das wird mit jedem Gramm mehr Stützlast besser. Muss ich noch bisschen umräumen, vielleicht die Küche etwas verschlanken und vielleicht noch was ins/aufs Ersatzrad packen, dann wird das auch noch gut. Aber auch so in Ordnung, mit Ausnahme vielleicht der Autobahnbetonplatten, die sind damit echt nervig. Und trotzdem blieb im Anhänger bisher immer alles an seinem Platz - vielleicht bin ich auch nur noch überempfindlich...
    • Fahrerei, die zweite: Angenehm überrascht war ich, wie leicht sich das Auto damit tat. Manchmal bergauf nen Gang kleiner, manchmal bisschen fester auf die Bremse, wenn's bergab auf ne Kreuzung zugeht, aber sonst wie immer. Über den Verbrauch war ich mega erfreut, bei Tempomat auf der ebenen, windstillen Autobahn knappe 9l/100km, also in etwa gleich viel wie ohne Anhänger mit 130 - passt! :)
    • Fahrerei, die dritte: Die Breite ist perfekt. Er passt so direkt hinter das Auto. Schmal genug, dass ich mit den Originalspiegeln nach hinten alles sehe und breit genug, dass ich auch immer leicht seine Räder am Spiegelrand hab - da war ich echt sofort mit vertraut!
    • Dann das Leben aufm Zeltplatz: Schlafkabine ist halt echt ein Upgrade zum Zelt und Matratze mit Lattenrost zur Isomatte erst recht. Und was noch viel mehr gefällt: Ich hab glaub noch nie so entspannt auf einem Campingplatz gekocht wie dieses Mal: Alles hat seinen Platz, nichts muss auf den Boden gestellt werden, der Kocher steht sicher, gerade und windgeschützt und überhaupt kocht es sich im Stehen deutlich angenehmer als im Schneidersitz aufm Boden.
    • Und dann noch das "Dazwischen": Aufbauen ist halt Welten einfacher als mitm Zelt, Abbauen noch viel mehr - genau das war ja der Plan. Und das Packen? Ordne ich mal noch unter "Findungsphase" ein: Hat gedauert, aber schon das nächste Mal dürfte wesentlich schneller gehen, wenn die Hälfte der Sachen einfach schon darin parat liegt...
    • Vielleicht noch ein paar Takte zur Elektrik: Die Bedingungen waren zugegebenermaßen durchweg super für Solarstrom, aber wenn es so bleibt, ist das ganze Konstrukt massiv überdimensioniert: Nach der Nacht war morgens um zehn die Batterie wieder voll und ab dann hat die Solarzelle sämtliche Verbräuche direkt gedeckt, der Akku lief dann halt auf Float... Naja, besser so als andersrum!
    • Und was bei der Benutzung genervt oder nicht funktioniert hat? Bisher eigentlich kaum was... Eigentlich fallen mir nur zwei Dinge ein, die beide kein Beinbruch sind: Erstens brauchen die Seitentüren noch irgendwelche Feststeller und zweitens täte der Heckküche eine Zwangslüftung glaub ganz gut: Wenn hinten bei geschlossener Tür die Sonne draufknallt, geht die Kühlbox mit dem Einschaltverhältnis schon arg hoch.Ersteres erledigt erstmal ein Stück Schnur und für zweiteres hab ich auch schon eine Idee, mal gucken, was der 3D-Drucker dazu sagt... ;)

    Beste Grüße

    Raph

    Och Kinder, fangt ihr jetzt hier auch noch damit an?


    Aber zu dem, was ich eigentlich schreiben wollte:

    Cool, dass hier noch ein paar Zweitaktschrauber sind! :) Und in dem Fall hab ich es ja diesmal richtig gemacht. Mal gucken, wie lange es also diesmal hält. :)


    Grüße

    Raph

    Und ich hab mich heute mal um ein TÜV-freies Vehikel gekümmert, und zwar um meine Simme.


    Da war "schon immer" (zumindest länger schon, als ich sie hab) der Auspuffhalter verbogen (wahrscheinlich ist sie mal drauf gefallen) und vermurkst (wahrscheinlich die Sturzfolgen ohne Plan geflickt). Das hatte zur Folge, dass der Auspuff "schon immer" leicht am Fußrastenträger anstand und das wiederum hatte zwei Folgen: Eine offensichtliche und eine, auf die ich am Schluss eingehe. ;)


    Die offensichtliche: Der Krümmer war nie richtig parallel zum Auslassflansch im Zylinder. "Normale" Kupferdichtungen wurden nie dicht, und diese Füllkerndinger blieben es nie lange. Auch nicht mit diesen federgespannten Krümmermuttern und allen anderen 100%igen Tricks, die dir das Internet so verkaufen will. Und da es wieder so weit war, dass es da rauspfiff, war war nun eben Anlass für die gründlichere Aktion. Kein Bock mehr auf die Faxen und ohne Anhängerbau hab ich ja wieder Freitag nach Feierabend Zeit... ;)


    Also das Geraffel zerlegt, den Halter mit gezielter Gewalt zurückgebogen und das ganze (natürlich dann auch mit neuer Dichtung) wieder zusammengepuzzelt. Ist ja eigentlich kein Ding, mit gefühlten acht Bauteilen ab Zylinder (Dichtung, Überwurfmutter, Krümmer, Schelle, Resonator, Dichtung, Schelle und Schalldämpfer). Probefahrt gemacht und siehe da: Sie zieht insbesondere untenrum wieder viel besser, ist leiser und das (mir bisher wahrscheinlich nur eingebildete) Pulsieren am Schienbein an der Ampel ist weg. Und...


    ...da sind wir beim weniger Offensichtlichen: Die hatte davor böse getickert. Kolbenringe hatte ich ausgeschlossen, weil sie dafür auch selbst morgens bei Frost zu gut ansprang, aber ich hatte mich schon so halb mit einem nahenden Pleuellagertausch abgefunden. Aaaaber nein, DAS TICKERN IST WEG! :love: In dem Fall war das tatsächlich der Auspuff, der am Fußrastenträger vibrierte. Ich hätte nie gedacht, dass nur das so ein Spektakel macht und auch nicht, dass das so ähnlich klingt!


    Meeega happy gerade!!! ^^ ^^ ^^

    So lange du an den Heckstützen selbst rumbohrst, ist das nicht so wild.

    Der Spaß fürn Düff hört dann auf, wenn du an einem abgenommenen Rahmen rumbastelst, allerallerspätestens aber, wenn an Fahrwerksteilen wie Achse oder Deichsel.

    ...und pünktlich dann, wenn es losgehen könnte, holt mich die Entscheidung ein, keinen Wintercamper gebaut zu haben. :( Wer sich fragt, was ich meine, kann ja mal die einschlägigen Webcams im Schwarzwald abklappern...


    Nein, Spaß beiseite... ;) Wie sieht's nun aus?


    Ich hab schon zwei mal drin geschlafen und davon gibt's (erfreulicherweise) wenig zu berichten: Ist halt ein Schlafplatz. Alles hat geklappt, bin morgens erholt und mit geladenem Handy (klar, die Elektrik will ja auch dauergetestet werden) aufgestanden. Andererseits hat das alles wenig zu sagen, weil die Bedingungen aufm Bauplatz optimal waren: Ruhig, geschützt, gerade, es war sogar das Bauzelt noch drüber, also: Überraschungen wären wirklich überraschend gewesen ;)


    Inzwischen ist er auch zugelassen, da war wie gedacht die Terminfindung mitm Amt das problematischste, nach all dem anderen Orgakram war alles fast schon Routine. Und mit der Zulassung konnte er seinen Bauplatz verlassen und sein neues Quartier beziehen. Alles geklappt, nur, dass der neue Platz dunkler ist als gedacht... Witzig, unterm Bauzelt kam mehr Solarstrom rum, hätte ich nicht geglaubt... Naja, in der Praxis bedeutet das auch nur mehr taktieren, sollte also alles gut sein.

    Dann noch Bauplatz aufgeräumt. Schon krass, wie ein Jahr draußen so ein Zelt ruinieren kann - und es stand nicht mal in direkter Sonne. Sagen wir's mal so: Die Mülltonne ist nun die nächsten paar Mal voll mit bröseliger Folie und ich hab die nächsten Jahre genug Metallstangen für die Beete im Garten :D


    Nebenbei arbeite ich noch die paar Schönheitsreparaturen ab und sammle nun den Kram zusammen, der in den Anhänger dauerhaft einziehen soll. Ich will nicht, dass es zuwächst, ich hab "nur" 250kg Zuladung und nicht ewig Platz. Die Herausforderung ist also, alles nötige für zu zweit einzupacken und kein bisschen mehr.


    Einen Namen hat er auch schon, den verrate ich hier aber nicht. ;)


    Und dann? Dann warten wir wohl auf ein freies Wochenende mit brauchbarem Wetter. Das kommende ist es schonmal nicht, im Schwarzwald machen sie erstmal wieder die Lifte auf. :shocked: Und sobald das der Fall, gibt's auch ein :foto: von ihm in artgerechter Umgebung! ;)


    Beste Grüße

    Raph

    Sauwitzig, aber das setzt voraus, dass Sicherungen verbaut, korrekt bestückt und nicht überbrückt sind ;)


    Aber konstruktiver:

    - Begrenzungsleuchten werden bei eingeschaltetem Licht und laufendem Blinker immer beim Blinken kurz dunkler

    Massefehler.


    - Bremslicht rechts geht nicht

    Hat eher nichts mit dem Stecker zu tun, da ist was woanders am Anhänger kaputt. Im Stecker gehen beide Bremslichter auf Pin 6 und wenn das linke geht, dann stimmt im Stecker wenigstens der Pin.


    - Nebelschlussleuchte geht nicht

    Das kann alles mögliche sein.



    Belegungstabelle auftreiben, gemäß dieser sauber und nach den aRdT verkabeln, zur Sicherheit danach durchklingeln und dann sollte das auch gehen.

    Servus,


    hab ich richtig verstanden: Du willst einen 300kg (laut Prospekt, in der Praxis eher mehr) schweren Anhänger kaufen, um den dann an ein Auto zu hängen, das 700kg ziehen darf? Und die dann maximal 400kg dann hydraulisch abkippen? Kanonen auf Spatzen, siehst du aber selbst, ne?


    Gedanke 1: Bei den Gewichten: Warum nicht einfach abkuppeln und den Anhänger händisch kippen? Wenn man sich dann noch das ganze Kippgeraffel spart, ist der Anhänger auch noch 50kg leichter (und kann mehr zuladen) und einen Tausender günstiger.


    Gedanke 2: Das auch noch elektrisch zu betreiben macht nur die Kanone größer, die Spatzen aber nicht. Des weiteren kommt zu dem Aggregat noch ein Akku dazu (entweder als Bleiakku sauschwer oder als Lipo sauteuer), wie ich das sehe, dazu baust du noch die Anhängerelektrik um (wie willst du laden?). Bei den 250€ bleibt es also nicht, mach da mal je nach Eigenleistung und Anforderungen ein x3 bis x4 dran. Und wie schon geschrieben: Dann gibt's noch weniger Zuladung zum Kippen.


    Dass man im Gewerbe einen (auch kleinen) Anhänger nimmt, um nicht jeden Dreck ins Auto laden zu müssen sehe ich ein. Aber gerade, wenns klein sein soll: Keep it simple!


    Grüße

    Raph

    Soooo, ihr lieben! Der Anhänger hat seit heute eine Einzelgenehmigung und damit verbunden logischerweise auch "den Düff"! :bigggrins: :bigggrins: :bigggrins:


    Das war organisatorisch teilweise ein Hickhack, bis das alles funktioniert hat, bis Termine zueinander gepasst haben und offen gestanden auch, bis ich durchgestiegen war, was wie und wann bei einer Einzelgenehmigung funktioniert. Naja, ich verbuche das mal unter "für's Leben gelernt".

    Logistisch habe ich übrigens alles mit einem Kurzzeitkennzeichen gelöst, das war zwar diskussionsreicher, aber eben günstiger und vor allem flexibler als das Verladen.

    Die Abnahme selbst war entspannt, die Leute dort nett, der Prüfer interessiert und pragmatisch. Einziger Kritikpunkt, den er hatte: Er will noch einen Kantenschutz an der Heckschürze, was ich selbstverständlich vor der ersten Fahrt noch mache. Mit allem anderen war er zufrieden. :)

    Und sonst? Das Leergewicht liegt bei 500kg, da hatte ich mit einigen Sicherheiten und Pauschalgewichten sogar mehr ausgerechnet. Das ist insbesondere insofern super, als dass ich mit der Annahme, da niemals 250kg reinzuwuchten (was soll das denn sein?) mir nie Gedanken machen muss, dass er überladen sein könnte.

    Die Stützlast des leeren Anhängers liegt bei knapp 20kg. Also nah an den 4%, den Rest regelt dann das Gepäck in den Aluboxen. Und spätestens wenn da zwei Fahrräder drauf sind, ist eh alles bestens.

    Fahren tut er sich in Ordnung, auch wenn man merkt, dass er halt doch fast viereinhalb Meter lang wurde. Vielleicht sind wir damit auch wieder bei der Stützlast, denn schon mit leerem Radträger drauf wird er ein bisschen ruhiger.

    Offen ist jetzt nur noch die Zulassung. Formsache (und bestimmt auch nicht komplizierter als die Kurzzeitzulassung), aber da muss ich jetzt halt noch zwei Wochen warten, bis man auf dem Amt mal Zeit für einen Termin mit mir hat...


    An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal herzlich bei euch bedanken! Was wir hier alle geschrieben haben, war unglaublich hilfreich für mich! Speziell, dass ihr mir den Zugang zur Anhänger-Welt erleichtert hat (worauf kommt es an, woher bekomme ich weitere Infos) und dass ihr mir öfters mal die Gedanken sortiert habt. Auch wenn das manchmal rauer wurde, das war fast immer gut. Gerade bei so Themen wie Verzinken etc...

    Danke euch nochmal!


    Ich weiß, ihr habt Fotos so gern. Ist aber bei all dem, was ich nun erzählt hab, schwierig Deswegen hier mal das Gespann, wie sich der Anhänger so an seinem Zugesel macht:

    gespann.jpg


    Joar, und jetzt? Wie gesagt, die eigentliche Zulassung steht noch aus, dann muss noch ein bisschen Ausstattung rein, dann stehen noch paar Schönheitsreparaturen an und dann ist gut! Dann sind Wochenenden in der Natur angesagt! :love: :love: :love:


    Beste Grüße!