Beiträge von raphrav

    Och Jungs... Und seltsam ist hier gar nix. Ich habe halt nicht die Möglichkeiten einer richtigen Metallwerkstatt und muss mich daran anpassen.


    Gegen Edelstahl (wie auch gegen Stahl und dann verzinken) spricht, dass ich über die mir bisher verfügbaren Quellen kein Z-Profil bekomme. In Alu schon.


    Und ja, das WIG-Gerät steht tatsächlich in einer "1qm-Besenkammer" - das ist eine Gemeinschaftswerkstatt, die eine Metallecke hat: In einer winzigen Nische stehen eine Drehbank und ein Schweißtisch, dazwischen ein Drehstuhl, der für beide Plätze dient. Und abgeschlossen wird das durch einen direkt anstehenden Schweißervorhang, der auch zu bleiben muss, weil direkt davor die Holzwerkstatt ist (Brandgefahr). Schweißgerät rausnehmen ist ebenfalls eine Operation, weil in die Nische nicht mal die Flasche passt, die steht also draußen und der Schlauch geht durch die Wand.


    Ich diskutiere nicht ernsthaft über das Klebeband, aber bis der Kleber fest ist, muss es halt Kräfte durch Andrücken und Ausrichten aufnehmen...


    Wie dem auch sei: Der kleinste Aufwand ist MIG und Alu, deswegen probiere ich das nun trotz aller Risiken. Wenn das nicht klappt, wird Alu geklebt und wenn das nicht klappt, melde ich mich hier nochmal...

    Nunjaaa... Probieren geht über studieren...


    Im Prinzip geht's ja nur darum, pro Ecke zwei Z-Profile mit je 45° abzuschneiden und diese dann zusammenzusetzen. Und da "nur" Z-Profile, reden wir da von zwei Schweißpunkten pro Ecke. Es sind ja nicht mal Nähte, und dicht muss es auch nicht sein.Es muss im Prinzip nur halten, bis es eingeklebt und der Kleber fest ist, ab dann übernimmt dieser bzw. die Struktur der Kabine.

    Dennoch rechne ich durchaus damit, dass ich da erstmal 50 Probestücke machen muss, selbst für nur punkten. Aber das grundsätzlich zu können, ist eben auch was wert. :)


    Den Umbau des Schweißgerätes wollte ich eh mal in Angriff nehmen, um auch mal Edelstahl schweißen zu können. Das nehme ich jetzt mal zum Anlass, das generell in Angriff zu nehmen.


    Das Thema mit dem WIG-Gerät ist eigentlich auch fast raus, denn ich bekomme beim besten Willen kein so großes Werkstück in die Schweißkammer, wo das drin steht.

    Helfen lassen ist auch doof, weil das ein Nachmittag lang Gefummel wird. Insgesamt 24 Punkte setzen und dafür einen Experten die komplette Zeit lang binden, bis alles passt? Mhmmmm....

    Auch gegen kleben, nieten oder schrauben sprechen zwei Punkte: Erstens wüsste ich nicht, wie ich da überlappende Stellen hinbekäme. Und zweitens hab ich da eigentlich keinen Platz für Schraubenköpfe oder Nieten.


    Also:

    • Plan A: Ich probiere das selbst mit MIG, trotz aller Schwierigkeiten
    • Plan B: Ich lass mir da von irgendjemand helfen, mal gucken. Dann bin ich auch wieder mit den Verfahren offener, weil derjenige dann sicher auch Ausrüstung hat.
    • Plan C: Ich werfe das Konzept nochmal über den Haufen und baue irgendwas mit Nieten.

    Werde berichten! :)

    Hi zusammen,


    ich mal wieder... ;) Nein, ich bin noch immer nicht fertig. Aber auch: Nein, das Projekt ist auch nicht gestorben. Es geht nur einfach viel langsamer voran als ich es gerne hätte.

    Was ist seither passiert?

    • Das Dach ist komplett fertig. Alles ist drauf und dran geklebt und hält offenbar.
    • Fenster ist auch drin.
    • Generell ist das Ding außen quasi fertig, es fehlen noch die Reflektoren an der Seite und die Schutzbleche.
    • Die Elektrik ist zu 80% fertig. Panel ist angeschlossen, Solarelektrik verbaut und das Panel und liefert selbst im Winter unterm Bastelpavillon genug Energie, um den Eigenverbrauch des Victron sowie den Verbrauch von Tests auszugleichen. Außerdem ist innen die Verteilung gebaut und das meiste verkabelt, also überall, wo später Strom gebraucht wird, baumelt schon ein Kabelpaar raus. :)
    • Dann ist die meiste Isolierung drin. Paar Stellen fehlen noch, da hat mich schlicht der Winter unterbrochen, ich muss auf paar Grad mehr (die hat's am Rhein ja zu Glück auch im Winter mal) warten.
    • Und dann noch tausend Kleinigkeiten.

    Joar, und was ist nicht passiert? Die Türen... :/ Hat lange gedauert, aber ich kam endlich zur Einsicht, dass einfach Winkelprofile in den Ausschnitt schrauben keinen Türrahmen machen - so wird das nix. Und nun? Türen auf Maß bauen lassen ist raus, das sprengt (um nicht zu sagen verdoppelt fast) das Budget. Aber wenn man mal so anguckt, wie die das machen: Die nehmen auch "nur" Winkelprofile, schweißen die zu einem Rahmen und der wird dann eingeklebt. Kleben kann ich inzwischen, (Alu) schweißen noch nicht. Also lerne ich das halt auch noch.


    Jetzt hab ich zwei Möglichkeiten:

    1. Ich nehm das Schweißgerät vom Grundrahmenbau und versuche mich damit in MIG Alu. Vorteile: Kann ich vor Ort direkt machen und MIG/MAG/Flux hab ich schon ein Grundgefühl. Nachteil: Ich muss den Brenner auf Teflonseele umbauen und mir Flasche, Druckminderer, Schlauch beschaffen.
    2. Ich hab Zugriff auf ein WIG-Gerät in einer winzigen Werkstatt. Pro: Nach tausend Übungsversuchen bestimmt besseres Ergebnis, und wenn ich vorher wüsste, dass mich da nichts im Stich lässt, könnte ich mir den Aus/Umbau meines Gerätes sparen. Contra: Ich müsste den Kram hin- und herschaffen. Ein erster Versuch zeigte mir bereits, dass WIG eine ganz andere Welt ist, in der ich mich auch noch blöd anstelle. Außerdem bekomme ich spätestens den Rahmen der Hecktür niemals in diese Werkstatt rein.

    Schätze mal, dass ich beides ausprobieren werde und nach ein paar Vergleichen das Verfahren nehme, welches mir schneller einfacher ein vernünftiges Ergebnis liefert.


    Joar, und was fehlt sonst noch? Die anderen tausend Kleinigkeiten (aus jetziger Sicht sollte da nix dickes mehr kommen, mal gespannt) und dann natürlich Abnahme etc...


    Grüße!

    Najaaa... Eigentlich fliegt in einem Auto die Sicherung schon eher selten und wenn, ist es zu 95% die vom Ziggi, weil man irgendeinen Blödsinn eingesteckt hat. Von daher ist das schon eher bemerkenswert, vor allem, wenn es immer die gleiche ist und die anderen immer bleiben.


    Dennoch, wie schon geschrieben - eine Fehlersuche würde richtig lustig, vor allem bei der Auftretenswahrscheinlichkeit. Von daher würde ich auch sagen: Leb damit...


    Wiederum andererseits, du hast eine der möglichen Ursachen schon genannt. Wenn dich das stört, dann mach halt beim Verbinden die Zündung aus oder umgekehrt, wenn du unter Dampf koppelst, brauchst du dich halt auch nicht zu wundern...

    Und wieder mal ein Update: Es geht voran!


    photo_2023-09-01_17-15-59.jpg


    Der Anhänger hat - schon länger - ein Dach! Das ging eher so lala, weil der Montagekleber zu wenig Anfangshaftung hatte, dass man den Knick richtig dengeln konnte und gleichzeitig zu viel, dass man noch hätte optimal ausrichten können.

    Das Ende vom Lied: Nach drölfmal Nachbessern, einmal mit der Oberfräse rumfahren und der Zuversicht, dass Butylband und Winkelleisten dann sicher abdichten werden, sollte es jetzt aber passen, um nicht zu sagen: Ist jetzt gut so.

    Bisschen weitergemacht hab ich daran auch schon, die Durchführung für die Solarzelle ist schon dran und drin sowie der Ausschnitt für die Dachluke reingeschnitten. Hab ich bereits erwähnt, dass mir die Oberfräse grad dauernd den A*sch rettet? :D


    Dann hat der Anhänger Farbe! Das ging wesentlich besser. Ich habe matten Bootslack (kommt gut auf dem strukturierten Untergrund) genommen, eine passende Rolle dafür und schwupps war das Ding taubenblau. Coole Sache war auch, dass der Verbrauch überrraschend gering war, weniger cool war, dass es doch zwei Anstriche brauchte. Naja, das gleicht sich wohl aus. :P


    Außerdem hat er einen fertigen Vorderwagen! Die Leiste an der Unterkante vorne sitzt, also konnte ich auch das alles mal endgültig zusammenstecken: Das Ersatzrad hält jetzt sicher und vorschriftsgemäß (zwei unabhängige Befestigungen und bla), die Kisten sind verschraubt und der Halter für den Heckträger auch. Und weil ich dann Bock drauf hatte, hab ich mal den Heckträger dran gemacht und ein Radl draufgestellt. Fühlt sich gut an und ist gefühlt sogar steifer, als wenn ich den Heckträger am Auto hab... ?(


    Aber noch viel wichtiger ist eine Feststellung, da ich jetzt mal alles gleichzeitig montiert hatte: Ich hab keine Kollisionen zusammenkonstruiert! Alles passt gut aneinander vorbei und alles scheint erstmal stimmig! :saint: Und genauso wichtig: Die Stützlast bewegt sich so langsam in eine sinnvolle Richtung! Puhhh! :saint:

    Und was mir am Schluss noch aufgefallen ist: An dem Träger kann man den Lichter- und Kennzeichenbalken abnehmen, indem man nur zwei Schrauben löst - mega! Spart mir Theater mit Abdecken sowie damit, was ich mit dem AHK-Stecker des Heckträgers so mache...


    Joar, und jetzt die weiteren Schritte?

    - Verschiedene Leisten auf alle Kanten

    - Türen einpassen

    - Anbauteile Aufbau (Schutzbleche, Reflektoren, Lüftungsöffnungen, Leuchten undundund)

    - und natürlich das Dach. Solarpanel drauf, Luke einkleben, Lüftpilz für die Heckküche undundund...


    Grüße und ein schönes Wochenende! :)

    Ja, mega! Und vor allem richtig sauber aufgebaut!

    Als Meckern bleibt eigentlich nur, dass ich das ganze noch ein bisschen beschriftet hätte und als Tipp, dass ich in die Kiste unbedingt noch paar (vergitterte) Löcher machen würde, dass das ganze nicht so unnötig heiß läuft.

    Ich verstehe richtig, dass du mit dieser Kiste prinzipiell mal 12V hast, die du bei Bedarf auch direkt auf Haushaltsspannung wechselrichten und auf 5V USB umrichten kannst?

    Und rein kannst du mit Solar, mit 12V und mit 230V?


    Mega praktisch, solche Kisten, hab ich mir, wenn auch in deutlich kleiner, fürs Zeltcamping auch mal gebaut:

    photo_2023-08-27_09-03-01.jpg

    Da sind zwar nur 18Ah drin und ich hab/brauch keinen Wechselrichter, aber das Prinzip ist das selbe: Rein per Solar über den Victron oder per DC über den ZK4KX (z.B. über Steckernetzteil aus 230V oder über den Ziggi im Auto) und raus über den Ziggi in der Mitte, den direkt verbauten USB-Lader oder über ein Kabel mit "offenen" Enden (wo man einen Stecker oder WAGO oder whatever anklemmen kann).

    Das Ding hat sich erst kürzlich in Norwegen in Kombination mit einem 80W-Panel und einer Kompressorkühlbox prima geschlagen, der Akku hatte immer Reserve.

    Was aber noch passieren wird: Die Frontplatte wird einmal gescheit gemacht (wahrscheinlich Acrylglas und das Voltmeter fliegt raus), das Solarkabel wird noch länger und ich muss mal noch eine Alternative für den ZK4KX suchen. Erstens sind seine 30W (bei 14,2V also gerade mal gut 2A) speziell beim Ziggiladen etwas dünn, zweitens braucht er dafür im warmen Auto bereits einen Lüfter (sonst geht der auf 90°C und schaltet dann (zurecht) wegen Temperatur ab) und drittens wirft der mir ab und zu aus einem noch nicht gefundenen Grund seine Vorsicherung - mega nervig...


    Und auch in meinem Camper ist das Prinzip bei mehr Leistung und Kapazität gaaanz grob das selbe, außer dass ich dabei sogar auf einen fest verbauten DC-Input verzichte (man kann immer noch ein Ladegerät direkt an den Akku klemmen, wenn es mal wirklich so hart kommt) und die Einheit derart weggesperrt wird, dass sie erstens keine Steckeranschlüsse bekommt und alles geklemmt/geschraubt wird und eine offenere Konstruktion reicht...


    Grüße

    Raph

    Vorausgesetzt, die Karre ist anständig konstruiert, vernünftig gewartet, hat keine Vorschäden und ist betriebswarm, warum auch nicht über einen längeren Zeitpunkt mal im Anschlagbereich fahren? Dazu ist der Leistungs- und Drehzahlbereich auch da.

    Meist gilt das zumindest aus Motorsicht und in der Theorie selbst für Autos, die als nicht vollgasfest gelten. Da denke ich z.B. an die Subaruturbos, die tatsächlich bei längerer Topspeedfahrt die Hufe hochklappen, aber selbst da kann der Motor nix für. Die sterben den Hitze- und Klopftod, weil der LLK in der Motorhaubenhutze aufgrund der suboptimalen Aerodynamik ab glaub 160 nicht mehr angeströmt wird und dann die Ansaugtemperatur durch die Decke geht. Im Hängerbetrieb auch egal.

    Ausnahmen wie der unselige V6-Diesel von Isuzu mit laufend kaputten Blöcken (!) aufgrund der überforderten Kühlung bestätigen die Regel. Klingt exotisch, aber dieses Ding hat in den Nullerjahren zahlreiche Opels, Saabs und Renaults beglückt...


    und gerade bei einem Benziner ohne Turbo aber mit allen Schikanen im Zylinderkopf (Vierventiltechnik, Nockenwellenverstellung) ist halt auch das Leistungsmaximum knapp unterm Begrenzer. Und ja, das heißt halt auch mal drehen, das heißt auch mal "nur" drittgrößter Gang auf der Bahn, und ist heut halt ungewohnt. Gehen tuts trotzdem, wenn die Karre halbwegs gedämmt und der Motor kultiviert ist, sogar sehr gut.


    Meiner Meinung nach also kein Grund, ein Auto mit einem sonst soliden Motor (das ist ja sonst die Stärke vieler Saugbenziner) nur deswegen wegzugeben...

    Heute erfolglos den E-Fehler am Astra gesucht.

    Im Display steht Standlicht, aber alle Lampen funktionieren. Mit und ohne Anhänger, alles gleich. Alles Ausgebaut, gemessen, zusammen gebaut, Glühobst getauscht, - nix - die Fehlermeldung kommt wieder, aber alles Leuchtet wie es soll. So eine Schei... Karre.

    Ich hatte das Them...ater damals an meinem Vectra C (ich meine, selbe Ära und selbe Technik wie dein Astra) ebenfalls.


    Kurzfassung: Das CheckControl schickt zu starke Prüfimpulse über die Lichtstromkreise, die langsam aber sicher die Kontakte in den Lampenfassungen oxidieren/ruinieren. Gleichzeitig ist es zu empfindlich, dass es viel zu schnell einen Fehler einmisst.

    Gesehen oder händisch gemessen hast du nix (im direkten Vergleich war das betroffene Licht höchstens minimalst dunkler), aber nach dem Aufarbeiten der Kontakte (abziehen, verzinnen, Polfett) war Ruhe.


    Bei mir damals hatte es übrigens ein Bremslicht betroffen, was die Fehlersuche verkleinert hatte, dafür trat der Fehler durch das nicht-kontiniuerliche Leuchten der Lichter dauernd auf und ich ich musste die Meldung im Minutentakt wegquittieren...

    Bin auch der Meinung, dass das unabhängig vom Fahrzeug passieren kann (nicht sollte, aber kann):

    Jede AHK für jedes Auto, die ich bisher gesehen hatte, besteht aus einer Traverse, die an die hinteren Karosserieholme gespaxt wird und an die Traverse kommt die AHK, entweder fest verschraubt oder per Schnellkupplung abnehmbar.

    Und wenn du halt irgendwelchen Mist bei der Montage baust oder verbaust, kann so was bei rauskommen. Falsche Schrauben oder auch nur falsches Drehmoment zwischen Karosserieholm und Traverse können schon reichen, dann fällt die Traverse bei der siebenunddreißigsten Anhängerfahrt halt hinten raus. Und wenn das passiert, rasiert es halt die Heckschürze mit ab, so weit also nix neues. Dafür brauchst du meiner Meinung auch nichtmal Kontakt mit einem anderen Fahrzeug oder Gegenstand. Und wie gesagt, klappt also in der Theorie auch bei den meisten anderen Autos.


    Und was hat das eigentlich in dem Thread hier verloren?

    Was machen die Idioten?

    Sie packen überall wo Platz war noch Styropor rein, is ja leicht und gibt Auftrieb :shocked:


    Was soll man da noch sagen?

    Joar, was soll man da sagen? Nachsitzen bei Archimedes... =O Aber gut, Pfusch gibt's überall auf der Welt, erst recht im Hobbybereich...

    Naja, ich bin recht überzeugt, dass das Verfahren prinzipiell klappen kann und gebe ihm auf jeden Fall eine Chance.


    Heute hab ich mal was gemacht, was ich erstens bei der Hitze drinnen machen kann und zweitens am Sonntag was angenehmes, dankbares:

    photo_2023-07-09_13-16-39.jpg

    Ich hab mal die Elektronik mal krokoklemmenfrei und mit den richtigen Sicherungen zusammengebaut und auf einer Holzkonstruktion fixiert. :love:

    Dieser Klumpen kommt mit noch geringen Änderungen so in die vordere Kiste und wird dort mit dem Bodenblech verschraubt.

    In das große runde Loch kommen außerdem die zwei Kabelverschraubungen durchs Kistenblech, und da durch gehen dann zwei fette, je zweiadrige Gummikabel in Richtung Kabine, eins für die Verbraucher, eins für die Solarzelle. Mit ins Foto gelegt habe ich auch die Durchführung, die dann noch in den Kabinenboden eingelassen wird sowie der "Sicherungskasten" für die Kabine. Acht Einzelabgänge sind zwar für die Kühlbox, zweieinhalb Lichter und bisschen Akkus laden völlig übertrieben, aber der Achter war auch nicht viel teurer als der Vierer und so habe ich das Maximum an Ausfall- wie Brandsicherheit und bestmögliche Flexibilität.


    Grüße

    Raph

    Ihr schafft es tatsächlich, jede auch so kleine Gelegenheit zu nutzen, um einen Thread zur E-Auto-Diskussion ausarten zu lassen. :rolleyes:

    Ich hab zwar ne (differenzierte) Meinung dazu, lass die aber mal stecken und lenke lieber zu den Zugfahrzeugen oder sogar zu den Subis zurück.

    Ich fahre einen 2018er Forester SJ, also als 2l-Benziner und einer der letzten Handschalter. Ausgerechnet das Getriebe macht momentan Ärger, da haben sich die fünf Jahre Garantie bereits gelohnt... :D


    Aber sonst, zum Fahrzeug an sich: Ja, es ist eher grob und in machnen Punkten war es auch schon 2018 oder auch schon bei Einführung 2014 veraltet, aber es soll Menschen geben, die sich auch genau deswegen für ein solches Auto entscheiden. ;) (Ich will keinen Turbo, ich will keine DI, ich will keinen lenkradgreifenden Spurhalteassistenten, ich will kein Superduperkrasskino im Auto)

    Auch darüber hinaus ist der Forester SJ ein toller Wagen: Ausreichend Platz, durchdachte Ausstattung und Funktionen, gescheite Schlechtwegefähigkeit, abgesehen vom Getriebe absolut problemlose Technik und dabei noch anständiger Langstreckenkomfort.

    Und weil wir hier im Anhängerforum sind: Ich hab bisher nur ungebremste 750er gezogen, aber die merkst an dem gar nicht. Ich vergess öfters mal, dass einer dranhängt und erschrecke dann beim Blick in den Spiegel =O

    Nachteile? Gut 8l/100km Realverbrauch bei zivilisierter Fahrt sind ein bisschen viel und die Sitze sind jetzt nicht so megageil. Und ja, wer beim Infotainment mehr erwartet als (UWK-)Radio und Bluetooth (der Rest ist zwar vorhanden, aber eine Zumutung), wird enttäuscht werden.


    Paar Takte noch zum Motor, weil auf dem immer rumgehackt wird, selbst hier:

    Ich find den genial! Die haben es hinbekommen, dass der zwischen 2000/min und 6000/min immer mehr als 80% des maximalen Drehmomentes hat und nun ist es auch wieder nicht recht. Ja, das bedeutet zwar, dass der auch mal gedreht werden will, aber na und? Er hält es aus, er ist dabei nicht mega laut und klingt absolut nicht schlecht dabei (Boxer :love:), er säuft deswegen auch nicht (noch) mehr. Aber klar, wenn du den fährst wie nen Turbodiesel und bei spätestens 3000/min hochschaltest, dann fühlt er sich lahm an, ja. Und überhaupt reicht die Leistung gut zum Mitschwimmen und dabei ist der Motor meist auch unhörbar leise.


    Und zu seinem Nachfolger: Ja, das stimmt, der (zumindest die europäische Version) ist leider nix, zumindest im Vergleich zum SJ. Besagter Minihybrid bringt in seiner realisierten Form mit seinem 16PS-E-Motörchen nix, außer dass er und sein Akku Platz brauchen, die Karre schwer machen und bei quasi gleichem Realverbrauch die Fahrleistungen drücken. Besagter Platz geht auf den Tankinhalt und - schlimmer - aufs Ersatzrad. Geile Idee bei einem der ganz wenigen Autos aufm Markt, das mit einer nennenswerten Wahrscheinlichkeit auch mal den Asphalt verlässt. Dazu wurde das Schiff noch größer und nach dem edleren Innenraum kräht auch keiner der typischen Subarukunden.

    Mhm na gut, dann gewöhne ich mich daran, dass ich das eine oder andere halt doch noch einmal wiederholen muss...


    Hast du fast richtig in Erinnerung: Ich hab das Holz mit wasserdichtem Leim eingejaucht und dann Stoff drübergelegt. Hab das dann trocknen lassen, die Kanten versäubert und nun werde ich den Stoff nochmal einjauchen, sodass der sich richtig vollsaugt. Und anschließend wird das ganze noch lackiert, das aber mehr aus optischen und UV-Schutz-Gründen.

    Zusammengefasst also: Holz - Leim - Stoff - Leim - Lack.

    Und ja, das soll halten (man liest so alle zehn Jahre neu streichen, aber das müsste ich auch so) und dicht sein. Jenseits des Teiches bauen die damit alles mögliche, sogar Bootsrümpfe.

    Da drüben heißt das ganze "Poor man's fiberglass", findet man auch viel dazu im Netz.

    Ich hab vor einem Jahr auch mal ein Teststück gefertigt, kann man hier auch nachlesen. Das liegt seither im Garten rum, bekommt Sonne, Feuchtigkeit, Hitze, Frost und Schmutz ab, das sieht abgesehen vom Schmutz noch völlig unverändert aus. Konnte das auch kaum glauben.


    Was ich aber auch der Vollständigkeit halber erwähnt haben will, insbesondere für wenn das jemand nachmachen möchte:

    Die ganzen amerikanischen Baudokus verwenden in der Regel als Leim den Titebond II, nahezu ausnahmslos. Ich dachte, gehste auf Nummer sicher und hab den ebenfalls verwendet (ist auch in D erhältlich und nicht viel teurer als die hier bekannten), und siehe da - der unterscheidet sich schon recht drastisch von den "gewöhnlichen" hier geläufigen Weißleimen:

    • Er ist deutlich klebriger.
    • Und gleichzeitig ist er deutlich dünnflüssiger.
    • Er zieht schneller an (braucht aber 24h für die Endfestigkeit).
    • Ausgehärtet ist der richtig hart, fast schon glasartig und nicht so elastisch-hartgummimäßig.
    • Des weiteren ist er flüssig hellgelb und ausgehärtet je nach Schichtdicke gelb bis dunkelorange.

    Von daher dürfte das auch ein Teil des Geheimnisses sein, oder anders gesagt, mit Feldwaldwiesenbaumarktleim wäre das wahrscheinlich auch in die Hosen gegangen.


    Zu den Profilen noch: Ja, der Aufwand ist ja gering: Zusägen, ne Wurst Montagekleber rein, drandrücken und über Nacht zwei Spanngurte drum - kommt eh am Schuss, also abwarten, aber wenn die Faulheit nicht siegt, werden wohl welche drankommen...

    Mhmmm, ich dachte eigentlich, dass es hier schon genug Fotos gibt. Und ihr könnt mir ja auch nicht wirklich weismachen, dass nur angeblich wenige Bilder der Grund sind, dass im Prinzip keine Reaktionen mehr kommen.


    Und ich dachte auch, dass man an allem, was hier bereits diskutiert und hochgeladen wurde, schon gut erkennen kann, wo das ganze Zeug hin soll. Hier zum Beispiel.

    Und ja, wenn man den vorderen Lastteil des Anhängers mit einrechnet, kommt man irgendwo bei einer "2m-Deichsel" raus.


    Wie dem auch sei, hier noch einmal ein aktuelles Bild von der Vorderseite:

    20230705_173410.jpg

    Die Sachen sind nur draufgestellt und lose und die zweite Kiste sowie der Heckträger fehlen auch noch, aber das Prinzip sollte nun klar sein:

    Unten das Ersatzrad und die Kisten (meinetwegen aufm Ersatzrad auch noch irgendeinen Kram draufgespannt) und drüber entgegen der Fahrtrichtung der Heckträger, der an den Kugelkopf geklemmt wird.


    Und um sicher zu gehen, dass es hier auch genug Bilder gibt, noch eine Detailaufnahme vom Zwischenstand des PMF:

    20230705_173957.jpg

    Die Kanten sind alle gemacht, jetzt fehlt noch die Deckschicht Leim auf den Flächen, dann anschleifen, dann lackieren.

    Ich find's mega bisher.

    Ursprünglich wollte ich konsequent jede Kante noch mit Aluleisten versehen, aber so langsam zögere ich, ob das bei den reinen PMF-Kanten wirklich notwendig ist. Die Kanten, an denen das PMF beispielsweise am Dach in Alublech übergeht oder an der Unterseite in geöltes Holz, klar, da auf jeden Fall, aber die reinen PMF-Kanten? Sollte eigentlich fast ausreichen so.


    Grüße

    Raph

    Und das nächste Update:

    Was ist besser als so eine Truckbox? Genau - zwei davon! :D

    Ich hab mit der, die ich da gekauft hab, mal rumgespielt, die ein bisschen rumrangiert und sie mal hier hin gehalten und mal da hin gestellt. Das Ergebnis: Die kommt nicht quer drauf, sondern längs, denn so passt sie wie A auf E. Und wenn die längs drauf geht, ist die so schmal, dass davon zwei nebeneinander passen. Damit ist der Platz vorne perfekt ausgefüllt und ich hab Stauraum wie Sand am Meer. Also nochmal eine gleiche rausgesucht und bestellt! :)

    Die mittlere geht nur auf, wenn der Fahrradträger weg ist, da kommt die ganze Technik (und Notfallzeug) rein. Und die äußere ist dann perfekt für Markise, Campingzeug und anderen Kram.


    Damit reduzieren sich die offenen Punkte am vorderen Teil auf:

    • Ersatzradhalter optimieren. Eigentlich schon fertig, aber da muss noch was zwischen Rahmen und Ersatzrad, da sonst dieses mit dem Reifen aufliegt und nicht mit der Felge. Einfach zu bauende, aber fummelig zu bedienende (ist mir beim Ersatzrad egal) Lösung: Einfach stabile Hülsen drehen, die auf die Radmuttern gefädelt werden
    • Kisten anschrauben. Zum einen kann ich die für die ursprünglich geplante Lösung gedachten Aufnahmen verwenden, der Mehrung der Aufnahmepunkte begegne ich mit den bewährten Nietmuttern.
    • Technik in die Technikkiste einbauen. Routine, da die Technik auf der Werkbank schon erfolgreich getestet wurde und nur noch umziehen und in der Kiste befestigt werden muss.
    • Kabeltrasse zwischen Kabine und Technikkiste bauen. Auch Routine, das mach ich wie im Schaltschrankbau mit Kabeldurchführungen und UV-festen Gummileitungen.
    • Montage der (bereits fertigen) Aufnahme des Fahrradträgers. Erst recht Routine, weil die schonmal dran war und nur wieder weg kam, weil sie beim Kabinenbau nervte...

    So richtig mit antworten habt ihr es aber auch nicht mehr, ne?


    Grüße

    Raph

    Servus,


    mal wieder ein Lebenszeichen, ist ja schon wieder paar Tage her.


    Es geht voran, aber eben langsam. Die Gründe sind vielfältig, aber größtenteils unvermeidbar. Ist auch egal, denn offenbar stört es aber diejenigen in meinem Umfeld, die das Projekt berührt, nicht besonders (oder sie sind besonders geduldig) und die langen Wochenenden dieses Jahr sind auch durch (und waren auch ohne den Camper schön), insofern ist es halt so. Wenn es nur voran geht, und das ist der Fall, ist es auch gut so.


    Nun, wie sieht es aus?

    Der "Rohbau" ist komplett durch. Inklusive Vorbereitung für die Innenausstattung, mit allem drum und dran, was die Außenhaut betrifft.

    Beispielhaft hier mal die Vorbereitung für zwei Ziggidosen, z.B. für die Kühlbox sowie Ausschnitt und Unterfütterung für ein Lüftungs"auge":

    zig.jpeg


    Momentan gerade entsteht das PMF:

    pmf.jpg

    Ob das klappt, bin ich zwiegespalten: An sich funktioniert es sehr gut, es hält offenbar gut und es klappt faltenfrei, aber die großen Flächen machen es schwierig: Zum einen könntest du hundert Hände haben und trotzdem macht irgendein Ende des Stoffes was es will und zum anderen nervt die kurze offene Zeit des Leims, was einen dazu zwingt, das ganze stückweise zu verkleben. Gut, dass ich im Nachhinein erst herausgefunden hab, dass es für solchen Blödsinn extra "Extend-Leim" gibt, der eine längere offene Zeit hat... X(

    Naja, die Seiten und das Heck sind bestofft, die Tage folgt noch die Front und dann geht noch einmal die Walze mit Leim über die ganze Karre drüber.


    Was ist noch so passiert? Ein Haufen Kleinscheiß, weitere Detailplanungen und eine weitere Entscheidung:

    Die Technikbox vorne wird ein Fertigteil. Warum? Ganz einfach - hätte ich so was gebaut, wäre ich bei geschätzt 100-150€ Material rausgekommen und hätte einen Riesenaufwand gehabt. Für 125€ hab ich eine Truckbox aus Alublech in den passenden Dimensionen aus der Bucht gefischt. Die "Ersparnis" ist das Theater nicht Wert, die wird da vorne draufgespaxt und gut ist.

    Nachteile? Ja, hat es auch: Ich hab nun doch nicht nur eine Schließung, aber erstens hatte ich das ohnehin nicht (der Hänger bekommt auch eine Parkkette und ein Deichselschloss) und zweitens muss ich da ja eh nur selten dran (wenn da noch Anhängerspezifisches in die Box rein kommt, exakt einmal pro Abfahrt). Und ich nutze den Raum nicht ganz so optimal, wie ich es mit einer eingepassten getan hätte, aber auch das sollte passen.


    Und wie geht's nach dem PMF weiter? Dach drauf, Türen endgültig dran, Dämmung und Technik rein und dann weiter sehen. :)


    Grüße

    Raph

    Beim TÜV ist dan die Winderheilung :sauforgie:


    Und wegen der Zündspuhle fahr ich Benziner. :lol:

    Ich fahr auch Benziner, auch wenn das eigentlich nichts zur Sache tut. Der Diesel musste nur für den Joke so her.


    Aber worauf ich hinaus wollte: So einfach ist es heutzutage nicht mehr, egal bei welchem Antriebsprinzip. Selbst bei einem Benziner steckst du nicht mehr einfach die Zündspule ab, wenn die z.B. als einzelne Zündmodule je Zylinder ausgeführt ist, am besten noch als Zündleiste oder in den Ventildeckel integriert. Dann eher noch KW- oder NW-Sensor. Aber generell solltest du heutzutage wissen, was du tust, sonst kannst du mit solchen Übungen auch richtig Sachschaden anrichten.


    Und dazu kommt, dass heute bei derartigen Manövern die Wunderheilung meist nicht mehr sofort vollständig ist, sondern so was meistens erstmal einen OBD-Fehler wirft, spricht, die Motorkontrollleuchte zündet. Das ist genau das, was du aufm Hof vom TÜV gebrauchen kannst...