Beiträge von raphrav

    Servus,

    alle Holzwohnis die ich bisher gesehen habe hatten ein Dach aus Blech. Für das Projekt sollte eine Großformattafel passen. Wenn man ein Kleinformat wählt, kann man auch falzen.

    Mir fallen spontan drei Beispiele ausm Netz ein, die ich gesehen habe und die trotz Holzaufbau kein Blechdach haben.

    Gibt es einen wirklichen Grund, warum man das nicht einfach beschichten kann? Du sagst "nimm Blech, das machen alle", aber nennst keinen Grund, warum es nicht anders gehen kann.

    Anyway, Zinkblech ist schon alleine wegen Gewicht raus. Sollte Blech wirklich unvermeidbar sein, lieber das:

    Man kann natürlich auch Alublech für das Dach nehmen. Das wäre konventioneller.


    Weiter...

    In Google und Youtube kann auch jeder selbst suchen....

    Und mehr darüber wird man evtl in nem Camperforum finden.

    Richtig, und das tu ich auch ausgiebig.

    Und ich bin ganz bewusst in einem Anhängerforum und nicht in einem Camperforum.

    Warum? Meine Sorgen sind nicht, dass der Ausbau nachher nicht funktioniert. Dafür hab ich in meinem kurzen Leben schon genug gecampt, Möbel gebaut und gebastelt. Meine Sorgen sind: Wie bekomme ich einen funktionierenden, stabilen, sicheren und haltbaren Hänger hin, denn da hatte ich vor drei Wochen noch null Plan und da hilft ein Hängerforum mehr.


    Zum Rahmen:

    Ein Rahmen aus einem gekanteten L mit 3 mm Stärke hat den Vorteil, dass man keine Hülsen braucht beim Anschrauben vom Aufbau. Außerdem kann man das L an der Seite höher machen, damit man genug Material zum Festschrauben hat.

    Das Widerstandsmoment gegen Biegung ist bei einem Doppel-T übrigens identisch zu einem Rohr. Das L ist zwar etwas schlechter, wenn man die Seiten etwas höher macht ist das aber auch wieder gleich. Und bei einem Kastenaufbau ist auch das wiederum nicht entscheidend.

    Ein Rohr hat zwar einen Vorteil wenn es um Torsion geht, das sollte hier aber auch eine untergeordnete Rolle spielen.

    Wie meinst du "keine Hülsen brauchen"?


    Ich finde die Biegesteifigkeit sehr wohl entscheidend, denn ich hab nicht einen Kasten, sondern derer zwei, und ich habe eigentlich nicht vor, diese direkt miteinander zu verbinden. Die beiden werden ohnehin gegeneinander arbeiten und dann finde ich es auch sinnvoll, wenn man die das lässt und dafür die gemeinsame Basis ausreichend stabil auslegt.


    Grüße

    Raph

    Servus,


    aha, dann findet man auch was. Titanzink. Das Zeug wiegt in der handelsüblichen Stärke 5kg/m² und kostet etwa 50€/m², bei meinen knapp 4m² also einfach mal 200€ extra und 20kg genau da, wo ich es nicht brauchen kann, nämlich oben hinten.

    Dann bekomme ich es nicht in der Größe am Stück, muss mich also mit Stößen oder Überlappungen rumärgern.


    Wo genau ist also der Vorteil gegenüber PMF?


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Genau. Damit man mal die generelle Form sieht.

    Bitteschön! :)
    grobplan_sc2.png

    Inzwischen wurde die Schräge etwas größer und die ganze Kiste etwas flacher, da die Seitenwände auf 125cm limitiert sind und ich die glaub lieber seitlich an der Grundplatte habe, als sie einfach draufzustellen. Oder was meint ihr?

    Auf dem Screenshot ist die linke Seitenwand mal ausgeblendet, dass man auch was vom Innenleben sieht.

    Inzwischen ist das Fahrgestell (schwarz) und der Grundrahmen (grau) farblich getrennt.

    Zur Größeneinordnung: Die Kiste vorne aufm Rahmen wird 70cm lang, die Kabine 250cm.


    Und wo wir schon beim Grundrahmen sind:

    na ja, dann denke ich ein Aufbau auf einem kleinen Rahmen aus L-Stahl wäre die vernünftigste Lösung. Das Dach könnte man aus ZnTi machen. An der Stirnwand würde ich am Rand auch einen Streifen vorsehen, um das Holz vor den Aufwirbelungen der Räder zu schützen.

    L-Profile wären die Minimallösung, richtig. Ich habe aber vor, die Kiste vor der Kabine stabil und als Rahmenteil auszuführen, dass ich darauf per Kugelkopf meinen Heckträger mit zwei Rädern montieren kann. Diese Kiste soll ihre Stabilität aus Auflagebock und Achsauflage nehmen und gleichzeitig nicht bei der ersten Vollbremsung einen Abdruck in der Heckklappe des Zugfahrzeugs machen, also wird der Rahmen fast ein bisschen stabiler sein müssen. Ich denke da also eher an ein Gitter aus Vierkantrohren...


    Was ist "ZnTi"?


    Und besagte Kiste würde ja gleichzeitig auch den Schutz der Kabine übernehmen, wenn ich dich richtig verstanden habe...


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Dann mach das ruhig so. Mit Holz bist du natürlich deutlich flexibler.

    Wenn du grob weißt, wie die Form werden soll kannst du die max. Größe zuschneiden und immer weiter nachbessern bis du bei deinem Optimum angekommen bist. Zum Bsp. bei der Schräge.

    genau, danke für das Verständnis :)

    Die Grundform muss zwar auch schon im Vorfeld sitzen, weil ich ja in der Wand die Verstärkungen schon drin haben will, aber dennoch kann ich nachher noch an Details rumsägen und für die grundsätzliche Form hab ich ja die Simulation...


    ...und das leitet auch schon zum nächsten Statement:

    Mal wieder ein interessantes Projekt :S. Aber hast Du schon mal eine Zeichnung, wie die Außenform am Ende aussehen soll?

    Wie meinen? Einfach einen Blick exakt von der Seite auf die Fuhre? Kann ich gerne mal exportieren, sobald das Dach draufsimuliert ist. Danke aber für die Blumen :)

    Servus,


    mir ist schon klar, dass es wahrscheinlich "geschickter" ist, das ganze mit Alusandwich zu bauen. Und dass die "großen" Marktbediener das so machen, liegt auch an den Stückzahlen, bei denen es sich lohnt, das ganze erst simulativ durchzurechnen, dann drei Prototypen aufzubauen und kaputtzufahren und dann zu optimieren, bevor du fertigst. Dazu hast du, ebenfalls stückzahlbedingt, auch die Mittel und Maschinen, Sandwichplatten effektiv zu nutzen und vernünftig zu verarbeiten.

    Diese Mittel hab ich aber nicht, dafür hab ich aber die Zeit und Voraussetzungen, das ganze umständlich in Holz selbst zu bauen und im Zweifel nachträglich nochmal rumzuschreinern (ist bei Alusandwich auch schwieriger).

    Und wegen Gewicht und Stabilität mach ich mir wegen einer Kiste 2,50m*1,50m*1,25m keine Sorgen...


    Das Thema Raumklima (und eingangs erwähnte Gemütlichkeit) kommt dann noch on top dazu...


    Grüße

    Raph

    Servus,


    das ist halt eine Konzeptfrage:

    Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich Sandwichplatten nicht tragend ausführen, die muss ich auf/in einen bestehenden Rahmen spaxen. Wenn ich einen Rahmen baue, mach ich das konsequenterweise mit Metall, dann büße ich aber einen Großteil des Gewichtsvorteils wieder ein und muss mit Kältebrücken mehr aufpassen, dass mir die Kiste nicht in zwei Jahren zusammenschimmelt.


    Wenn ich mein Sandwich mit Sperrholz und Holzleisten/-balken selbst mache, kann ich dagegen genau da, wo ich es haben will (z.B. bei Wandstößen) innen einen "Balken" einbauen und das ganze wird stabil, ganz ohne extra Rahmen. Zumindest, wenn ich es clever anstelle...


    Grüße

    Raph

    Servus,


    und weiter geht's!

    Nach siebenhunderdreiundfuffzig verkritzelten und verschmierten Seiten Papier hat's mir gereicht und ich hab beschlossen, das ganze doch digital und in 3D zu planen. Da ich in OpenSCAD durch 3D-Druck recht geübt (was anderes als "gut"! ;) ) bin, kostet mich das nur wenig mehr Zeit als auf Papier. Ich kann dafür aber Sachen überarbeiten, Details ein- und ausblenden, zoomen und aus jedem beliebigen Winkel draufgucken, was die Angelegenheit deutlich übersichtlicher macht. In der Praxis sieht das ganze dann wie unten aus - ein kleiner Zwischenstand, bei weitem noch nicht fertig natürlich und mit ein paar ausgeblendeten Wänden, sodass ihr da reingucken könnt:


    grobplan_sc1.png

    Gelb sind die (gedämmten) Außenwände, oliv die ungedämmten Innenwände und Schränke, schwarz der Grundrahmen und die Außenkiste (auf die dann die Räder kommen), grün sind planungsrelevante Ausrüstungsgegenstände wie Kühlbox, Gasflasche, Bett etc.


    Und wie ihr seht, bin ich auch schon zu einer Lösung gekommen, was mein Längenproblem angeht:

    Da meine Begleitung nicht so lang ist wie ich (überhaupt wenige Menschen), reichen ihr auch -locker- die 2m Liegelänge. Und wenn ich die Trennwand nach hinten wie abgebildet sowohl horizontal als auch vertikal stufe, dann hat hinter mir die Gasflasche noch Platz und ich hab Raum für die Haxen. Und hinter der anderen Bettseite sitzt dann die deutlich tiefere Kühlbox, die Liegefläche hört am Ende des Betts auf und alles hat seinen Platz. :)


    Da die Rückwand nach aktuellem Planungsstand nun doch gerade und senkrecht ist, ist auch die Hecktür wieder im Rennen, zumal ich da eine gute Idee gefunden habe, wie das dicht werden könnte. Haken ist momentan, ob ich das Material dafür ("Centaflex Hinge") auch hierzulande bezahlbar aufgetrieben bekomme.


    Dann noch ein weiteres Thema, was mich beschäftigt: Die Beschichtung außen. Alu finde ich kompliziert und teuer, laminieren ungesund, nur lackieren nicht haltbar genug. Aaaaber: Sagt euch "Poor Man's Fiberglass" was? Falls ja, was haltet ihr davon?

    Falls nein, ganz kurz erklärt: Du schmierst das komplette Objekt mit Leim ein, spannst Stoff drüber und schmierst den selben Leim gerade nochmal drüber. Wenn die Chose ausgehärtet ist, lackierst du wie gehabt. Eigentlich auch nicht viel anders als Laminieren, aber eben mit deutlich leichter handlebaren Materialien, vielleicht mit Abstrichen bei der Oberflächenqualität am Ende. Das Verfahren ist wohl eigentlich für Boote gedacht, sollte also für einen Hänger auch ausreichen... ;)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    vorneweg: Ich find's mega, dass ihr mir da weiterhelft in diesem Projekt! Klar kann man alles irgendwo anlesen, aber die kleinen Schubser sparen so viel Zeit und Fehlversuche und es ist von der Selbstsicherheit einfach was anderes, wenn man sich eine Meinung oder Gedanken von anderen einholen kann.

    Entsprechend auch danke euch für's Beruhigen. Ja, der Forester ist ein SJ und damit mitm XV (1. Generation) recht gut vergleichbar.


    Das TÜV-Buch ist inzwischen auch da. Steht viel Gelaber drin, aber eben auch wichtige Dinge, die mir bislang noch nicht klar waren. Schade zum Beispiel, ich bekomme die VIN wohl zugeteilt und darf mir keine Ausdenken... :(:P


    Also, dann haben wir das Thema Achse durch, das merke ich mir mal so weit. :)


    Weiter geht's mit Zugrohr/Deichsel.

    Die Ausstattung ist schnell ausdiskutiert:

    • Ungebremst, keine ASK
    • dafür noch ein Stützrad dran
    • Elektro quatschen wir später

    Thema Kröpfung: Ich gehe gerade von "klassischen" Hängerrädern, also 155/80R13 aus. Deren Achsmitte liegt bei ca. 29cm, die AHK meines Foresters bei 41cm (Literaturwert, werde nachmessen, wenn ich sie das nächste mal anbaue). Ist das Glück oder gewollt, dass es Deichseln in genau zwei Ausführungen gibt, und zwar "gerade" und "gekröpft 120mm"? Yihaa! :)

    Länge diskutieren macht noch keinen Sinn ohne den Aufbau im Detail zu kennen. Ist aber auch eher "grob" in der Auslegung, so wie ich das verstehe:

    Es gibt nur ein paar Größen, erlaubt ist sehr viel (insb. bei 750kg). Ich muss halt gucken, dass ich vernünftig einschlagen kann und zumindest grob abschätzen, dass die Gewichtsverteilung, die Deichsellänge und die Stützlast zusammen passen.


    ...und das ist auch die Überleitung zum Thema Aufbau, mit dessen Planung es nun weitergeht.

    Ich hab mir schon ein paar Gedanken gemacht und werde die mal aufmalen, das macht es glaub am geschicktesten. Aber mal paar Sachen vorneweg:

    • Gekrümmte Flächen sind raus. Sieht mega aus, aber ist gerade ohne 100er-Zulassung überflüssig. Dafür ist die Raumausnutzung problematisch und ich erwarte insbesondere bei der Verkleidung und Abdichtung drastisch mehr Komplikationen als bei geraden Flächen und Kanten. Ich war mal wieder im Internet :P und hab da sogenannte "Squaredrops" gefunden, das trifft zumindest pragmatisch gesehen meine Vorstellungen noch mehr als "Teardrops".
    • Aufbaulänge des Hängers, lalalalala: Vorne brauche ich 70cm Platz für die Räder, das ist easy. Dahinter die "Hütte", die macht es aber noch tricky. Hintergrund ist, dass ich 196cm lang bin und auch noch Bauchschläfer. Das bedeutet, dass mich ein 200er-Bett zwar nicht stört, aber dann die Füße rausgucken. Long story Short, wenn die Seitenwände aus 250er-Brettern bestehen sollen, die Außenwände ca. 5cm brauchen, Innenwände 2cm und die Bettfläche 220cm haben soll, bleiben noch 18cm für die Küche - mit 37cm Kühlboxtiefe oder 24cm Gasflaschendurchmesser hab ich also ein Problem. Was würdet ihr machen? Irgendwie stauchen und quetschen oder halt doch Bretter in der Seitenwand stückeln?

    Grüße

    Raph

    Servus,

    Kannst die Deichseln auch als Teil des Rahmens bauen, dann darfst du da auch Bohren wie du willst

    Deichsel als Rahmenteil? Klingt nach etwas, wofür man mehr Ahnung bräuchte als ich es habe :P

    Ja genau so machst du das! Siehste - schon nen zweiten Fahrradträger gespart! Und wenn du ihn am Auto net brauchst, kannst ihn ja trotzdem am Anhänger parken! :biggrins:

    Tatsächlich hab ich da gar nix gespart, weil hier alte, aber gute Dachradträger rumfahren. Zu schade zum Rauswerfen, brauchen tut sie trotzdem keiner, also ideal zum Verwursten. Und brauchen tut sie eben keiner, weil ich später irgendwann den Heckträger gekauft hab. Hab also beides, aber die Idee mit dem Kugelkopf hat den Charme der Modularität und mit der Tatsache, dass mir damit glaub wohler um die Bikes sein dürfte...

    Es ist hier im Forum und anderswo schon an vielen Stellen beschrieben worden, dass das sogenannte Lastvormaß, das Benni beschrieb, sich in der Regel bei Werten zwischen 5 und 8cm bewegt.

    Solltest du also eher hecklastig bauen, gehst du vorzugsweise Richtung 8cm, sonst halt auf 5. Das saubere Ausgleichen beim Beladen nimmt dir eh keiner ab, die Personen- oder Stützlastwaage ist dein Freund.

    Klar, wenn man den Begriff "Lastvormaß" kennt, ist die Suche einfach. Wenn nicht, dann nicht, und wegen solchen Sachen bin ich hier. Danke auf jeden Fall, damit kann ich was anfangen. Mein Bauchgefühl hätte niemals gedacht, dass das selbst bei hecklastigen Konstruktionen nur wenige Zentimeter sind und damit hat die Eingangstür im Bereich der Mitte bei der Planung grundsätzlich nix verloren.

    Sauberes Ausgleichen ist schon klar, hat aber bei meinem Projekt enge Grenzen, weil ich ja viel Aufbau und wenig Ladung vorhabe. Und das bisschen Ladung verteilt sich eigentlich auf zwei Fächer...

    Was für ein Spielzeug hängt den vorne dran was so schmal ist?


    Solange am Aufbau im Spiegel vorbei siehst, ist es kein Problem, schlecht ist erst, wenn auch am Aufbau nicht mehr vorbei siehst


    Aber dafür gibts ja Zusatzspiegel, wie die Wohnwagenfuzzis alle haben

    Übertrieben schmal ist das Zugfahrzeug nicht, und Spielzeug auch nicht, ein Subaru Forester.

    Ich werde damit auch locker an einem 150cm-Aufbau vorbeisehen, aber eben die 25cm breiteren Räder nicht im Blick haben - das ist der Punkt.


    Grüße

    Raph

    Servus,


    neeeeeiiiin, was tust du???

    (Vor allem, weil ich ja ohnehin einen Kupplungsträger habe)


    Aber warum den Kugelkopf an die Deichsel und in meinem Fall nicht an den Rahmen? An die Deichsel darf ich ja nur klemmen und am Rahmen bin ich ja freier.

    Und warum dann nicht den Batteriekasten als Rahmenteil ausführen, sodass ich oben rausstehend einfach einen Kugelkopf anschweißen oder anschrauben kann? 8)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    cool, da gibt's ne Faustformel! (Wo findet man so was? Also am besten so eine Anhänger-Formelsammlung)

    Ok, beziehe ich die Mitte des Aufbaus auf die komplette Grundplatte oder nur auf die Hütte, die ja eben so um die 50cm kürzer sein wird?


    Und meine Bedenken sind weniger, dass die Räder so schwer sind, als dass sie ein Gegengewicht bräuchten, sondern eher umgekehrt:

    Für 50cm Aufbaulänge (und ich nehme jetzt einfach mal 300cm gesamt an und bei gaaanz grob 400kg Aufbaugewicht also 1,25kg/cm) sind eben zwei Räder und deren Ständer mit zusammen vielleicht 40kg recht wenig - und dann hab ich eben zu viel Gewicht hinten, wenn ich am Besten noch Wasser und Gas hinten will, weil ich da ja wahrscheinlich auch die Küche haben werde.


    Und die beiden Träger sollen da schon dauerhaft montiert bleiben: Im Schuppen nerven die nur, die wären da auch ganz gut aufgehoben. Es wird nur nicht jedes Mal ein Radl drin sein und mitreisen...


    Eine Idee wäre aber auch, dass ich vorne auf den halben Meter einen Batterie- und Elektrokasten baue, der dann unter die Fahrräder kommt. Die sind mit nem guten Meter Höhe auch noch immer flach genug, wenn ich die auf einem 30cm hohen Podest rumfahre und dann hab ich schon mal mit der Batterie konstante und perfekt sicherbare 15kg ganz vorne. :)


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Für Rechenübungen guggst du ab Seite 160

    Wenn schneller gehen muss, dann direkt zur Seite 170

    Danke für den Link zum Katalog. Darin finde ich zwar wieder genau die bisher auch schon bekannten Achsen und dankenswerterweise die Maßzeichnungen in deutlich besserer Qualität. Aber Rechenbeispiele finde ich da keine...

    Ein Blick ins www könnte helfen (hatte ich schon das Hymermuseum erwähnt :evil:)

    Ach ja, stimmt, das Internet. Nein, Spaß, natürlich hab ich da auch schon rumgeguckt und natürlich hab ich auch erst vorhin auf der Autobahn einige leere, breite Tieflader gesehen, deren Räder "breit herausstehend" waren. Vielleicht ist auch meine Frage unglücklich formuliert, es ging eher in die Richtung:

    Wenn ich so einen breiten Hänger hab, der im Spiegel gar nicht oder nur in einem Teil seiner Breite sichtbar ist - wie bekommt man das hin, da niemals irgendwo hängen zu bleiben?


    Das Hymermuseum hast du bereits erwähnt, und ich habe erwähnt, dass ich das eine gute Idee finde und da gehe ich auch noch hin. Es ist trotzdem drei Autostunden von mir entfernt und damit geht das halt nicht spontan nach Feierabend. ;)

    Bei der nächsten Tour da runter sehe ich zu, dass ich den Nachmittag frei nehmen und früh starten kann, dann habe ich ein schönes, mehrstündiges Zeitfenster (so die A8 will), bis die dann um 18Uhr schließen...


    Danke für das Praxisbeispiel. Verstehe ich das also richtig, dass die "0" auf Höhe der Auflage ist und der Radlauf etwa bei "26" aufhört?

    Und dann lag ich ja gar nicht so weit daneben, die von mir ermittelte Achse mit 1830er Anlage ist ja diejenige mit 1400er Auflage. 8)

    Und dann passt das auch gerade noch so mit der Breite, die ich mir vorgestellt hab. Also Auflage 140cm breit, plus 2x 25-30cm macht bei mir dann 190-200cm bzw. 192cm bei den 26 cm im Bild ;)


    Bestimmt spannender ist die Auswahl der Deichsellänge:

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das im Rahmen der Maximalmaße ja völlig mein Bier, wie lange das Schiff gesamt wird, wie lange die Deichsel, wie lange der hintere Überhang. Nachher müssen halt Gesamtgewicht und Stützlast passen.

    Um Gottes Willen, wie dimensioniere ich das? Mein Gefühl sagt mir, wenn ich auf dem ersten halben Meter des Hängers "nur" zwei Fahrräder hab (und nicht einmal die immer), dann muss die Achse ja leicht nach hinten rücken, also das Zugrohr etwas länger, der hintere Überhang etwas kürzer. Passt so weit? Und wie komme ich da an einen Anhaltspunkt? Ich meine, den Rahmen mit der Verbindung zur Auflage sowie das Zugrohr sind ja eher so die frühen Punkte in der Realisierung. Und danach kann ich noch damit spielen, wo welcher Schrank, die Batterie, Gasflasche und der Wasserkanister sind, mehr ja nicht mehr...


    Vielen Dank euch schonmal so weit und ich hoffe, da kommt noch viel mehr so cooler Input! So langsam fuchse ich mich da rein, es macht Spaß! :)


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Achsen_und_Auflaufeinrichtungen_364-397.pdf

    Blätterkatalog zum Einstieg ab Seite 3ff ;)

    Ich hab da mal eine Rechenübung angestellt. Dabei würde ich mich auf den Katalog im Link beziehen. Würde jemand von euch vielleicht kurz versuchen nachzuvollziehen, ob das passt? Danke, das wäre super. Es geht mal um die Achsbreite, also:

    • Grundlage meiner Überlegung ist der Bausatz 3 im Katalog, nur muss ich eine andere Achsbreite raussuchen.
    • Ich möchte mindestens 1500mm nutzbare Breite zwischen den Rädern haben, für ein 140er-Bett und zwei Wände à geschätzt je 5cm.
    • Dann brauche ich zwischen der Nutzbreite und dem Rad Platz, dass a) nichts schleift und b) Schutzbleche noch reinpassen. Wie viel, steht hoffentlich in dem TÜV-Buch, bis dahin nehme ich mal je 50mm an.
    • Dann sind das 155er-Reifen, also nehme ich pro Seite 80mm als die Hälfte an, plus 2x30mm wegen der ET der Felgen.
    • Also muss die Anlagenbreite mindestens 1820mm sein, nächstgrößere Achse ist die 1830er.

    Frage 1: Passt das so weit? Irgendein Denkfehler?

    Frage 2: Mit den Reifen, die grob jeweils 5cm über die Anlagenbreite überstehen und den Schutzblechen, die auch noch über die Reifen stehen müssen, nähere ich mich der 2m-Breite-Marke. Das ist breit. Das ist breiter als das Zugfahrzeug. Will ich das? Darf ich das? Ok, dürfen wohl schon, weil klassische Wohnwägen das auch machen. Aber will ich das? Vor allem, wenn mir "nur" den Rädern etwas so breit ist, was ich wahrscheinlich nicht zuverlässig im Rückspiegel sehe?

    Frage 3: Das ist ja konzeptbedingt bei Teardrops. Wie ist das bei den anderen gelöst?


    Grüße

    Raph

    Guten Morgen,


    das ist mir durchaus bewusst, ja und das ist irgendwo eine Option. Aber es macht halt das Projekt auch wieder komplizierter. Die Form wird komplexer und ich hab eben nicht mehr nur eine Bodenplatte und eine Seitenwand. Ich muss mir Gedanken machen, wie ich einen stabilen Zwischenboden reinbekomme und gleichzeitig noch an den Raum darunter gelange. Und das alles für Stauraum, den ich kaum nutzen kann (Gewicht) und möchte (Keep it simple)?


    Favorit wäre schon nach wie vor ein ausreichend breiter Tieflader, gefolgt von Hochlader (was, weiß ich nun, auf jeden Fall in neu funktionieren würde)...


    Grüße

    Raph

    Servus,


    zum Thema neu gegen gebraucht: Mir ist beides recht. Was ich bisher aber eben an neuen 750kg-Hängern gesehen hatte (und wenn ich neu kaufe, dann ungebremst), war eben raus, weil die alle viel zu schmal waren um meine Hütte zwischen die Räder zu bekommen. Gut, auf der anderen Seite hab ich gebraucht auch noch nichts in die Richtung gefunden, was perfekt passen würde. Aber immerhin halt welche, die sich überhaupt an ein Projekt hinzimmern ließen.

    Wie dem auch sei, das hohe Gebrauchtpreisniveau hat auch was gutes: Sollte ich das ganze hier dann irgendwann doch mal abbrechen müssen, nachdem ich den Hänger bereits gekauft habe, mach ich immerhin damit wenig Verlust. Will ich aber eigentlich nicht dran denken. ;)


    Nun habe ich aber drei Ansätze, wie daraus ein Schuh werden könnte!


    Erstens: Eben selbst zusammenstellen. da ist das da:

    Achsen_und_Auflaufeinrichtungen_364-397.pdf

    Blätterkatalog zum Einstieg ab Seite 3ff ;)

    ...schonmal äußerst hilfreich, weil darin auch Sets vorgestellt sind. Die sind zwar auch zu schmal, aber wenn ich dann mal durch die Kombinationsmöglichkeiten durchgestiegen bin, kann ich ja ne breitere Achse raussuchen :)

    Muss ich aber noch lesen, lesen, lesen.

    Generell bin ich überrascht, dass wohl Achse und Zugrohr einfach durch eine Schelle geklemmt werden. Und man ja offenbar auch nichts am Zugrohr bohren/sägen/schweißen darf, wird der Rahmen offenbar auch daran dann nur geklemmt und mit den 2x2 Schräubchen an der Achse befestigt... Stimmt das so? Falls ja: Ich kann mir stabilere Verbindungen vorstellen, aber wenn's Vorschrift ist... :/


    Zweitens Hochlader: Das konterkariert zwar etwas die Idee, die Fuhre möglichst flach zu bekommen und sieht nachher bestimmt komisch aus. Wiederum ist mir die Optik auch nicht sooo wichtig und vor allem nervt das Rad dann nicht, wenn man eine Tür, eine Leiste oder irgendwas an der Kabinenseite plant... :)

    Ich hab da z.B. den Konfigurator eines Herstellers im Netz gefunden und einfach mal Wünschdirwas gespielt: Raus kam einer mit 311x160 Ladefläche, 750kg ungebremst, keinen Bordwänden und sonstigem Kram. Leer wäre der bei 250kg, also hätte ich 500kg zum Spielen - waaaay enough.

    Klar reißt der die 1000€ um knapp 500€, aber dafür ist dann eine gescheite Bodenplatte direkt dabei, also käme der Aufbau 300-400€ günstiger. Mit den 311 Länge wäre auch direkt noch Platz für die Räder und mit einer Ladeflächenhöhe von 63cm und maximal 125cm Aubauhöhe (limitiert durch die 250x125cm der Sperrholzplatten) wäre der Hänger keine 10cm höher als das Zugfahrzeug - wäre also auch ok :)


    Drittens einen Kleinwagentransporter, sieht man ja öfter auf der Autobahn: Ein Riesenwohnklo, am besten dreiachsig, mit einem Hänger dran, auf dem der Smart drauf ist, weil der Kasten davor natürlich nicht in provencialische Innenstädte passt. Solche Hänger wären breit genug, auch nicht übertrieben schwer und logischerweise immer gebremst. Dagegen spricht vor allem, dass da so viel Mist (Auffahrrampen, Winden blablabla) noch dabei ist, der erst abgebaut und dann entsorgt oder versilbert werden müsste und halt eben auch keine Bodenplatte drin ist. hab ich jetzt schon ein, zwei vernünftige gebrauchte gefunden. Wäre auch eine Option, aber eine komplizierte.


    Und:

    Guter Plan, wird direkt bestellt. Und es schließt den Kreis zu Punkt eins... ;)


    Vielen Dank euch schonmal!


    Grüße

    Raph

    Servus,

    na ja, wenn Du wirklich ganz einfach nur Bock drauf hast, dann kann man das schon machen. Beim Preis allerdings wird es nur günstiger, wenn man eine einfache Bretterbude baut.

    Wovon reden wir also:

    • Einem Humbaur Steely mit einem Kasten aus Nut- und Federbrettern, B-Sortierung?
    • oder einem Aufbau auf einem T-Fahrgestell mit einem Grundrahmen aus gekanteten L-Profilen und Sandwichplatten?
    • Oder etwas dazwischen?

    Was dazwischen :P

    Erstes würde prinzipiell schon reichen. Nur habe ich bislang keinen Hänger von diesem Schlag gefunden, der breit genug wäre, dass ich ein 140er-Bett zwischen die Räder bekommen würde.

    Zweiteres wäre schon cool und hätte den Charme, dass ich mich bei einem Projekt auch mal wieder am Schweißgerät austoben könnte. Nur, und da ist der Haken, ich hab noch keinen blassen Schimmer, wie man ein T-Fahrgestell plant, auslegt, aufbaut...

    Und ja, auch eine "Bretterbude" besteht bei mir schon aus einer Außenhaut aus Multiplex, dazwischen Leisten und irgendwas dämmendes und innen Sperrholz, keine Sorge. Mir ist auch bewusst, dass Sperrholz Pflicht ist, weil nix splittern können darf.

    Die Bude macht mir auch offen gestanden weniger Fragezeichen als das Gestell darunter...


    Und der Wagen ist tatsächlich schon für zwei gedacht, deswegen ja auch die 140cm Innenbreite der Bude.


    Danke für den Link. Und wenn ich jetzt einen finde, der nicht eine Tagesreise (ohne Hänger) weg ist, der nicht viel zu groß ist und eine Achse zu viel hat, entsprechend für den Preis dann nicht ganz so runtergekommen ist, könnte ich mir das als Basis vorstellen ;)



    Naja, ich suche mal nach einer sinnvollen Quelle, die mir das mal sauber erklärt mit den Hängerachsen, Deichseln, deren Zusammenspiel, was zusammen passt und was erlaubt ist...


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Geld ausgeben ist viel anstrengender als Geld verdienen. ;)

    willst du damit was Bestimmtes sagen? Konzentrieren wir uns lieber aufs Projekt...

    Ich will aber keinen neuen Kofferanhänger - 1000€ im Worst Case

    Bei mir läuft's auf maximal ein Fenster und ein Dachfenster raus - also 500€ im Worst Case

    Heizung will ich nicht

    12V-Versorgung und Solar bei mir wie vorgerechnet 300€

    Landstrom brauch ich nicht

    Kühlbox hab ich schon

    Innenausbau wird bei mir deutlich weniger - 500€

    Campingartikel hab ich alles doppelt und dreifach

    Spielereien will ich nicht, hab ich schon.


    Vergessen hast du noch Abnahme, Eintragung, Zulassung und Kram - 200€

    Zusätzlich bei mir noch Pi mal Daumen und großzügig gerechnet 1000€, weil ich noch nen Aufbau brauch


    Komme ich auf 3500€, und das im Worst Case und wenn ich nichts gebrauchtes kaufe oder andere Schnapper mache...


    Gruß

    Servus,

    Bisschen Elektrik, natürlich das Modernste und einige andere opt. Veränderungen hätte ich als "nicht viel" eingestuft.

    Ja, und "das Modernste und einige andere opt. Veränderungen" ist eben genau das, was ich nicht haben möchte.


    Ich will einen alten Hänger (wo ich geduldig auf ein Schnapper warten kann) und darauf eine (runde, höhö) Holzhütte stellen. Meinetwegen noch meine alten Fahrraddachträger, die seit dem Heckträgerkauf ausgedient haben, quer davor. (Deswegen ist mir auch wichtig, dass die Räder aufn Hänger können, weil sich der Heckträger echt bewährt hat und dann ja die AHK belegt ist. ;) )

    In die Hütte kommen Lattenrost und Matratze vom Wohnstdunochodercampstduschon, Fächer für ein paar Euroboxen, eine Ablage am/überm Bett sowie irgendwas als Arbeitsfläche, woran ich im Stehen werkeln und kochen kann (da sind wir bei Heckklappe vs. Auszug). Wenn auf dieser Fläche mein altgedienter Gasherd dauerhaft stehen kann (und von mir aus die Flasche noch drunter), wäre klasse, aber nicht entscheidend.

    Die Elektrik soll solar- und AHK-Stecker-betrieben meine vorhandene Kühlbox (stimmt, die braucht auch noch Platz) versorgen, bisschen Licht in der Hütte machen (versteckte warmweiße 12V-LED-Strips für 2€/Meter) und ein paar USB- oder Ziggidosen mit USB-Adaptern drin befeuern. Habe ich exakt so schonmal für etwa 250-300€ Material für's Zelt aufgebaut und würde das gerade so, mit vielleicht etwas mehr Akkukapazität (weil Gewicht nicht so eine Rolle spielt, wenn ich es nicht jedesmal ausm Dachgeschoss ins Auto, später ins Zelt und danach wieder zurück wuchten muss) und paar USB-Dosen mehr für dann halt 100€ teurer wieder machen.


    Ich verstehe echt nicht, wo da, also bei meinem Vorhaben, die hier schon beispielhaft genannten 8000€ hin sollen, muss ich ehrlich sein. Auch wenn Holz teuer ist und ich nachher alleine 1000€ für das Hängergestell ausgebe (wofür ich bereits wohl fast was neues bekäme).


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Also den Bremsenansatz versteh ich jetzt mal GARNICHT! BREMSE IST SICHERHEIT!! Grad wenn du längere Strecken zurücklegen willst oder auch mal in bergigere Gegenden fahren willst…

    Vielleicht kam das falsch rüber. An der Sicherheit sparen will ich natürlich nicht. Wir reden hier aber von einem Hänger, der hoffentlich die 750kg-Messlatte aufrecht gehend unterschreiten sollte, an einem Zugfahrzeug, das 1800/750kg an den Haken nehmen darf. Gibt ja auch einen Grund, warum das erlaubt und tausendfach problemlos praktiziert ist.

    du bist ja ein Romantiker durch und durch. Aber wenn du deinen teardrop-Traum erleben möchtest, meine Unterstützung hast du. 8) Geld und Zeit sollte dann aber auch keine Rolle spielen.

    Hat mit Romantiker nicht wirklich viel zu tun, aber wenn du meinst... Kastenhänger kann bestimmt auch klasse werden, ist aber glaub nicht meins... Zeit spielt definitiv keine Rolle und Geld glaube ich nicht mal, dass das so sehr reinhaut. Insbesondere, wenn man auch die Zeit hat, nach günstigen Angeboten zu suchen und dafür auch etwas mehr Aufwand in Kauf zu nehmen.

    Moin,

    meiner ist ungebremst. Bei dem bisschen Gewicht und meiner ohnehin vorsichtigen Fahrweise sehe ich da keine Probleme. Die Vorteile überwiegen, eine Baustelle weniger.

    Die Freude in einem selbstgebauten Fahrzeug zu schlafen läst sich nicht mit Komfort aufwiegen, vor allem nicht wenn man keinen Wert auf selbigen legt. Inspiration hab ich mir auch aus dem Netz geholt, bei den ganz alten Sachen. Erst sollte es ein Anhänger mit fest montiertem Dachzelt werden. Gute Dachzelte sind aber mit Preisen versehen zu denen ich wohl den ganzen Anhänger gebaut hab. Ein festes Dach war mir auch lieber.

    Für den Anhänger hab ich Achse und Zugrohr gekauft, Ramen und Aufbau selbst gefertigt. Nicht nur aus Preisgründen, der Anhänger soll ja zum Zugfahrzeug passen. Und natürlich zu meinen Vorstellungen.

    Beide Aussagen treffen so ziemlich, wie ich das auch sehe und/oder mir erhoffe... :)

    Servus,

    und ganz einfach einen kaufen? Die Dinger gibt es doch in verschiedenen Variationen. Mit ohne Ausstattung allesamt 750 kg.


    In Luxus geht auch, z.B. einen T@b. Wenn ich mich recht erinnere gab es den sogar in einer kleinen Stückzahl als Tandem.

    Nein.


    Aus zwei Gründen: Zunächst einmal ist der Markt im Moment derart überhitzt, dass du die Preise einfach nicht bezahlen möchtest. So übern Daumen kostet das günstigste, was mir so gefallen würde, etwa das Doppelte bis Dreifache dessen, was ich als Worst Case für einen Selbstbau kalkulieren würde.

    Und - viel wichtiger - habe ich schlicht und einfach Bock auf das Projekt. Ich hab Bock drauf, mich da durchzubeißen, ich hab Bock drauf, mir das notwendige Wissen und die Fähigkeiten anzueignen, wo es fehlt und ich hab Bock drauf, am Ende sagen zu können: "Hab ich gebaut".

    Dachte aber, das kam rüber und ich dachte auch, dass ich eher den Begriff "Keep it simple" als "Luxus" in verwendet habe.


    Anyway...


    Wie wäre es mit einem Ausflug ins Hymer-Museum in Bad Waldsee? Dort gibt es so viel Anschauungsmaterial.... zum Vorselektieren, was dir denn so liegt.

    Das ist aus zweierlei Hinsicht ein sehr guter Hinweis. Zum einen fahre ich tatsächlich geschätzt monatlich die B30 runter und damit direkt dran vorbei. Aber auf die Idee gekommen, da mal reinzugucken? Haha... Danke für den Schubser, nächstes Mal wird da ein Stop eingeplant!

    Und andererseits: Ich bin davor noch gar nicht auf die Idee gekommen, auch kommerzielle Teardropmodelle anzugucken. Klar, da bekommst du noch weniger verraten, aber dennoch, aber diese (vorest noch virtuelle) Ausweitung des Ideensuchhorizonts es brachte mich um einen Schritt weiter:


    ...Thema Heckklappe nochmal! Ja, viele Teardrops haben das und es ist megacool. Aber viele auch nicht, stattdessen hinten unten eine große Seitentür und dahinter einen Auszug, auf dem dann die Küche sitzt. Das ist zwar komplizierter und teurer (wobei, wenn ich die Dichtungsgeschichte lese...) zum Bauen, aber dann baut mit dem "Türenfachverkäufer" die Tür einer, der es kann und langfristig sollte das wohl die sorgenfreiere Variante sein. Ist auf jeden Fall eine Option!



    Dann möchte ich noch einmal das Thema Kastenwagen aufgreifen. Ich weiß, die Gründe sind jetzt eher emotionale, aber ich kann mich damit nicht anfreunden. Der Hänger würde ein Freizeitgegenstand werden, also was zum Spaß an der Freude und nicht eben ein Alltagsgegenstand, wo es hauptsächlich auf Vernunft und Praktikabilität ankommt. Und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, mit Genuss und Freude in so einem eckigen Nutzfahrzeugteil (nicht falsch verstehen!) zu übernachten. Ich glaube, wenn man Abends vor einem extra dafür gebauten Holzzuhause sitzt und danach darin schläft, ist das wohl wesentlich gemütlicher...



    Und vielleicht noch zum Thema gebremst oder nicht noch: Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr reduziert sich der Vorteil der Bremse auf a) Feststellbremse und b) Fähigkeit zu 100km/h. a) bekommste wohl mit ohnehin nötigen Stützen und Keilen kompensiert und b)... da bekomme ich Zweifel, ob es mir den Mehraufwand wert wäre. Naja, wird wahrscheinlich darüber entschieden, was mir so als Grundgestell über den Weg läuft...

    Und überhaupt sind einachsige Anhänger oder nur Gestelle mit einer Breite, dass man ein 140er-Bett und zwei Wände zwischen die Räder bekommt, gar nicht so häufig...


    Grüße

    Raph