Beiträge von raphrav

    Servus,


    na also, kommt ja doch was spezifisches - danke dafür und danke für den teilweisen Zuspruch! :)

    Dass man das alles irgendwann irgendwo im Internet findet, ist mir auch klar. Dann bräuchte ich aber weder den Thread hier noch irgendjemand irgendein Forum... Egal, lassen wir das...

    Und klar kann da viel schief gehen - im Gegenteil, ich erwarte ja auch fast Probleme, wäre das erste Projekt, wo alles direkt glatt ginge. Und bloß weil Holz und Baustahl gerade teurer sind, das ganze in den Wind schießen? Ich weiß ja nicht... Zumal ich ja hoffentlich nicht sooo viel davon brauche.


    Zu den einzelnen Themen:


    Teardrop prinzipiell, weil es jetzt schon zwei mal in Frage gestellt wurde: Ne, muss es natürlich nicht zwingend sein. Aber hat halt schon Vorteile, das schräge Heck mit der großen Klappe. Hast nen Kasten, baust du wieder einen Auszug für die Außenküche oderoderoder... Muss ich mal sehen... Offenbar kann man ja auch in einen Kasten einfach seitlich eine Tür reinsägen... :D

    einfach ne längere Deichsel einer höheren Gewichtsklasse nehmen, die hat dann mehr zul. freie Deichsellänge, bei Pferdeanhängern stehen da ganze Kutschen drauf

    Hä? Ich versteh nur Bahnhof ^^ Da müssen wir nochmal ins Detail :D Dann verhaue ich mir ja sämtliche Stützlasten etc.

    das hast ja selbst erkannt was dazu nötig ist (Gewichte) und Vorteil einer Bremse

    Ja, dann läuft es wohl doch auf gebremst raus... Macht es zwar komplizierter, aber doch überhaupt erst möglich...

    als Wohnwagen, mußt du bestimmte Voraussetzungen haben, Küche Kochstelle usw, ansonsten ist es einfach ein geschlossener Anhänger, Inhalt ist deine Sache

    Das mit Ladung oder nicht meinte ich wohl anders: Will ich den fertigen Hänger als ganzes eintragen oder einfach einen Plattformhänger zulassen und das Ei als ganzes draufschrauben als Gepäckstück deklarieren?

    Dichtung, schau dir mal ne Heckklappe von nem normalen Auto an und wo da das Wasser läuft, erkennbar am Dreck

    Ja richtig, dicke Dichtung, die unter einem "Überdach" und alles Wasser, was es doch irgendwie bis zur Dichtung schafft, geht in einen Ablauf. Kompliziert, und so hab ich das bislang bei noch keinem Projekt gesehen. Deswegen wundere ich mich...


    Bin gespannt, wie es hier weiter geht! :)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    dankeschön! Die beiden sind mir aber durchaus bekannt, keine Sorge. Der eine ist ja unübersehbar angepinnt, den anderen habe ich auch so gefunden, bzw. über ihn sogar hierhergefunden.


    Die beantworten aber eben auch nicht jede Frage, so beispielsweise nicht die bereits gestellten... ;)


    Grüße

    Raph

    Servus zusammen,


    bei meiner Vorstellung hab ich's ja schon angekündigt: Ich bin hier, weil ich vorhabe, den für mich perfekten Wohnanhänger selbst zu bauen.


    Wie fange ich denn an? Mit der Vorgeschichte vielleicht...

    Campingurlaub war bei mir "schon immer", aber halt auch immer per Zelt. Das ist an sich auch keine schlechte Sache, aber oft ein Kompromiss. Entweder ein kleines Wanderzelt, dann ist der Komfort mäßig oder ein großes Zelt, dann fehlt zwar nix, aber der Aufwand, sowohl bei der Vorbereitung zu Hause als auch beim Aufbau vor Ort ist derart groß, dass du das nur einmal im Jahr für den großen Urlaub machst. Und in meiner Umgebung ist's so schön, dass ich das eben auch mal spontan zwischendrin los möchte, mal ein Wochenende oder meinetwegen auch nur eine Übernachtung. Und das verspreche ich mir von so einer kleinen, simplen Wohnschachtel: Kein Komfort (zumindest nicht mehr als ein anständiges Zelt), dafür aber eben auch kein Aufwand mit der Logistik. (Dauerhaft gepackten) Hänger ans Auto, Kühlbox und Kleiderkoffer reinschmeißen und losfahren!

    Die großen Aktionen, beispielsweise Sommerferien in Skandinavien, soll er gar nicht abdecken. Da will ich nur ein Auto und nix dran hängen, was auf der Autobahn nervt, dich auf der Fähre arm macht und dich von den interessantesten Strecken ausschließt. Da stört es mich auch absolut nicht, das Zelt aufzustellen.


    Daraus lässt sich auch der Leitsatz für das Anhängervorhaben ableiten: Keep it simple.

    Keine Nasszelle, kein großartiges Küchengedöns im Inneren, keine Technikfürze, kein Riesengeschoss, kein gar nix. In Richtung Teardrop soll es gehen: Ein Schlafabteil in der Mitte, hinten aufklappen für eine Art Außenküche, fertig. Auch Elektro machen wir auch nicht viel rum. Auf Landstrom und 230V wird komplett verzichtet, 12V DC reicht. Hab keine großen Verbraucher (Kompressorkühlbox, Handyladen, Licht, mehr nicht), das schaffen auch beim Zeltcamping das Bordnetz des Autos unterwegs und vor Ort eine 80Wp-Solarzelle mit gescheitem MPPT locker.


    Vielleicht noch ein paar Punkte auf meinem Wunschzettel:

    • Wenn ich auf die Deichsel noch quer zwei Räder bekäme, wäre das mega.
    • 100er-Zulassung wäre nice, würde ich aber nicht komplett übers Knie brechen wollen.
    • Das Ding sollte am Schluss auf einen Normparkplatz passen. Sollte aber kein Stress sein.
    • Durch die Campinggeschichte liegt schon viel Ausrüstung rum: Kühlbox, Elektrokram, Gasherd mit Zubehör usw. Das würde ich ganz gerne verwursten.


    Zu meinen Voraussetzungen: Die schlechte Nachricht vorneweg, mit Anhängern hab ich keinerlei Erfahrung. Dafür aber würde ich mich als bastelbegabt bezeichnen. Holzbau ist kein Thema, Metallbau sind Grundlagen da, Kfz-Technik ebenfalls, Elektro ist null Problem.


    Los geht's also! Nun muss ich die Tausend wirren Gedanken dieses Traums zu einer sinnvollen Planung sortieren.

    Fange ich mal mit den Grundsatzfragen an, die ich schonmal habe und mit euch diskutieren möchte:


    Gebremst oder ungebremst? (da sind wir wieder bei null Hängererfahrung)

    Für ungebremst spricht: Was nicht dran ist geht auch nicht kaputt, verschleißt auch nicht, klemmt nicht fest und macht auch sonst keine Baustellen. Dagegen halt: Bei meinem Zugfahrzeug wäre für 100er-Zulassung (0,3 und so) bei 465kg Schluss, mit Tempo 80 bei 750kg. Gebremst dagegen hätte ich auch für 100 Reserven bis 1250kg (0,8), also bestimmt mehr als genug. Außerdem hätte ich eine Feststellbremse, was bestimmt hilfreich wäre. Und auch nicht zu vergessen, da ich vorhabe, damit viel in Bergen rumzufahren, würde ich auch die Bremse des Zugfahrzeugs schonen...


    Überhaupt: Bei welchem Gewicht kommt man bei so einem Teardrop denn so gaaanz grob raus?


    Eintragung oder Deklaration als Ladung?

    Null Ansatz, was ich da vorziehen sollte. Bekommt man so eine "Trennung" gleichzeitig glaubhaft gemacht und dicht? Oder andersrum: Wie ginge man so eine Eintragung an? Einfach mal beim :) anrufen und durchfragen? Und: Muss ich bis zur Eintragung jedesmal den Hänger verladen, wenn ich ihn umsetzen will oder gibt's da ne Lösung auf eigener Achse?


    Kosten... Blödes Thema, ich weiß.

    Zu den Baukosten selbst findet man das eine oder andere im Netz, da war ich angenehm überrascht und hätte mehr geschätzt. Dann hab ich wirklich vor, alles selbst zu machen und hab wie oben geschrieben schon einiges rumliegen. Das ist also nicht die Frage. Eher die laufenden Kosten. Da komme ich auf Steuer (paar Euro im Jahr) und Versicherung (100€/Jahr) sowie auf den Stellplatz, der im Worst Case 50€/Monat kosten kann, wenn ich Pech hab. Hab ich sonst noch was vergessen?


    Dann hab ich schon eine erste Detailfrage, weil ich das mir bisher kein bisschen zusammenreimen kann: Wie bekommt man diese, meist selbst aus Holz gebaute, gekrümmte und riesige Heckklappe von diesen Dingern dicht? Oder macht man da einen Ablauf rein und lebt halt damit, dass es bei einem Gewitter auf der Autobahn reinsifft?


    Ein Riesentext, ich weiß. Für mich aber auch ein Riesenvorhaben, weil so neu... Ich freue mich aber drauf, vertraue auf Hilfe, auch eure und bin gespannt und bedanke mich schonmal für euren Input!


    Beste Grüße

    Raph

    Servus zusammen,


    hier im angepinnten Thread wird es ja extra gewünscht, aber es macht ja Sinn, und nebenbei die ganze Gelegenheit etwas familiärer - also Hallo, ich bin der Raph und stelle mich hier mal kurz vor.


    Ich glaube, am interessantesten ist wohl, warum ich hier gelandet bin, im Wesentlichen sind es einige meiner Hobbies, die mich hierher geführt haben. Zum einen bastle ich unglaublich gerne (am liebsten Elektrik/Elektronik, aber auch alles andere im Rahmen meiner Möglichkeiten), zum anderen bin ich verrückt nach allem was fährt (vom Fahrrad bis zum LKW und wahrscheinlich auch drüber hinaus) und nicht zuletzt bin ich unglaublich gerne draußen. Das deckt alles mögliche ab, vom Garten über Mountainbiken und Bergtouren bishin zur Tatsache, dass für mich im Urlaub Camping fast schon Pflicht ist.

    Und was hat das jetzt mit Hängern zu tun? Ganz einfach, wenn man das alles kombiniert, versteht man wahrscheinlich, warum ich mir ganz gerne einen Wohnwagen zulegen oder noch besser selbst aufbauen möchte. Das ist zum einen der Weg, wie ich hierher gefunden habe, meine Suchmaschine spuckte die beeindruckende Baudoku von Lucky-Luke hier im Forum aus und zum anderen auch der Grund, warum ich hier hängen geblieben bin: So was in der Richtung will ich auch und ich traue mir so einen Aufbau zwar grundsätzlich zu, habe aber jetzt schon einige Grundsatz- und Detailfragen. So sehr möchte ich das hier auch noch gar nicht vertiefen, noch bin ich am grundlegenden Recherchieren, sodass ich in meinem Fragethread dann nur doofe und wenigstens keine strohdoofen Fragen stellen werde... ;)


    Huch, das wurde ein Roman... Wie dem auch sei, wer bis dahin mitgelesen hat, dankeschön und sonst Servus und bis später mal hier im Forum!


    Grüße

    Raph