Servus,
Wenn du die Knoten mit einem kleinen Gerät schweißt (obwohl ich noch kein Baumarktgerät in der Hand hatte, das Probleme mit 4 mm hatte, bei denen ist eher Dünnblech das Problem…), mach oben und unten eine Fase im Bereich der Schweißnaht an den Knoten. Dann ist es fast garantiert durchgeschweißt und die Naht wird auch automatisch flacher, das spart eine Menge schruppschleifen. Und auch bei schönen Schweißnähten dreht der aaS durch vor Begeisterung.
Ja, ist nichtmal ein Baumarktgerät. Das Projekt, das ich durchgezogen hatte, bevor ich hier gelandet bin, war mir zumindest halbwegs planvoll schweißen beizubringen. Hatte damals auch viel recherchiert und Leute ausgefragt und ich bin dann letztenendes bei Fülldrahtschweißen gelandet.
Das Verfahren sollte für dieses Projekt nun mehr als geeignet sein und ein dafür passendes Gerät gibts eher nicht im Baumarkt.
Das, das ich verwenden würde, ist ein Weldinger M130 mini, das zwar klein (sogar rucksacktauglich!) ist, aber durchaus hochwertig.
Das mit der Fase ist ein guter Tipp, danke. Auf jeden Fall macht es die Schweißnaht schöner und sicherer, Arbeit spare ich mir aber kaum - das was ich nachher beim Nähte glätten spare, schruppe ich zu 80% halt davor die Fasen rein. Aber macht total Sinn und wenn's um Arbeit sparen ginge, wäre ich hier eh grundfalsch xD.
(manchmal würde ich gerne zwei Reaktionen vergeben wie hier: Das war nämlich sowohl dankenswert als auch lustig :D)
Ich hab mal weiter gerechnet, dass ich jetzt mal mit Gewicht auf einen grünen Zweig komme. Und zwar diesmal an der Kabine.
Dass ich mich nicht zu Tode rechne, habe ich einfach einen Quader ohne Ausschnitte und Kram angenommen. Außerdem habe ich die Verstrebung noch nicht ausgekaspert, also habe ich einfach den 2,5fachen Umfang der betroffenen Wand angenommen.
Das ist zwar alles andere als genau, aber dient der (oberen) Abschätzung. Da ich das alles in Excel (wieder generisch ) eingeklopft hab, kann ich nun spielen, also:
- Baue ich innen 4mm Pappelsperrholz, Mitte 40mm XPS und Balken 20x40mm und außen 0,8mm Alublech, lande ich bei 112kg.
- Baue ich das Zeug mit 4mm Pappelsperrholz innen, in der Mitte 40mm XPS und Balken aus 20mmx40mm Fichte sowie 6mm Multiplex außen, würde der Quader 128,5kg schwer. Zusätzlich käme noch PMF drauf, aber das Alu müsste ich ja auch lackieren.
- Noch als Spielerei: Seiten mit MPX/PMF und Dach mit Alu käme bei 122kg raus.
Nun bin ich erstmal überrascht. Zum einen über das geringe Gewicht allgemein, zum anderen über den doch geringen Unterschied zwischen Alu und dem ach so schweren Multiplex...
Und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr gefällt mir die Idee, die Seiten aus PMF zu machen und das Dach aus Alu. Hat folgende Vorteile:
- Das Dach ist wetterstabil und dicht.
- Ich kann das Alu aufm Dach sogar Natur lassen ohne dass es doof aussieht. In Natur reflektiert es auch am besten und ich hab kein Theater mit Alu schön und beständig streichen zu müssen.
- Die Seiten sind wie gewünscht aus Holz, bekommen durch das PMF eine persönliche Note und lassen sich dadurch auch vernünftig streichen.
- Ich kann die Randversäuberung des PMFs wunderbar unter dem Alu des Dachs "verstecken", das sieht am Ende also auch noch nach was vernünftigem aus.
Was meint ihr?
Grüße
Raph