Beiträge von raphrav

    Servus,


    das extra, weil überschnitten:

    Nein, das will ich eben nicht so, weil es völlig Overkill für meine Anforderungen ist. Mal paar Zahlen:

    Die Kühlbox zieht ca. 4A@12V, also etwa 50W, wenn sie kühlt. Geschätzt läuft die 1/10 bis 1/5 der Zeit, abhängig von Beladung, Soll- und Außentemperatur. 240Wh/Tag.

    Lichter sind als LED sparsam. Da reichen 3-5W, die vielleicht zusammen zwei Stunden pro Tag laufen. 10Wh/Tag

    Handy laden sind 20Wh, aber von ganz leer auf voll. Zwei Handys am Tag, also 40Wh.

    Schöner Zufall, kommt die Abschhätzung bei ca. 300Wh/Tag raus.


    In der Praxis kam ich beim Zelten bisher mit einem 80W-Modul und einem 17Ah-Akku klar, wenn es nicht tagelang gleichzeitig bewölkt und heiß war (bisher einmal so erlebt). Nun plane ich mit 150-200W Solar (was der Markt so hergibt, bin da ja flexibel) und 50Ah - warum soll ich da mir den Aufwand antun, weitere Quellen (zumindest komfortabel) einzubinden? Auch wenn ich es kann - wofür?


    Am Anfang wurde gemault, dass ich mich verzettle. Jetzt schmeiß ich unnötigen Mist raus und weise sogar nach, dass er unnötig ist, und es ist wieder nicht recht...


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Gut, dann ist Dir klar das es machbar ist, bei den Anforderungen die nun geschrieben hast ist das natürlich ein anderes Thema :thumbup:

    Aber auf ein Ladegerät das bei Landstrom würde ich nicht verzichten.

    Ansonsten Weitermachen ;)

    Gut, dass das geklärt ist. :)

    Ja richtig, aber eben als Notnagel. Und deswegen eines, das lose rumfliegt, das den TÜV nicht interessiert, wo ich sämtliche elektrische Sicherheitsthemen an den Hersteller abwälzen kann und was nix kostet, da verfügbar. Aber eine Lösung wo ich dafür halt mal das Elektroabteil aufmachen muss, sollte es wirklich zum Äußersten kommen (Da werde ich dann sowieso schon genervt sein vom Landstrom auftreiben ;) )

    Wird gemacht! ;)

    Naja, das funktioniert und ist billig. War obendrein Rauhspund, also vom Billigsten. Habe ich genommen weil a) es original auch drin war und b) ich eh‘ eine Verschleißplatte aus 9mm Siebdruck drübergelegt habe:


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    Ja, und sieht vor allem gar nicht schlecht aus! Und es löst mein Problem, dass eine Platte 2,50x1,50 am Stück gar nicht so leicht erhältlich ist! :)

    Und bei mir kommt dann kein Siebdruck drauf, sondern Latten und Styrodur, auf jeden Fall bekommt man "von oben" nix davon mit und die Latten auch nix von irgendwas, was "von oben" kommt... ;)

    Servus,

    Da sich die Nässe unter dem Anhänger in Grenzen hält und die Bodenplatte eigentlich gut abtrocknen kann, schätze ich daß Holzschutzlasur reicht. Mein Knaus Wowa hat von unten auch normales (Birken-) Sperrholz, das hält jetzt auch schon 58 Jahre. Das ist scheinbar irgendwie gebeizt und dann ist eine hauchdünne Schicht Bitumenmumpe drauf. Die ist aber nach all der Zeit bröselig und schützt bestimmt schon seit Jahren oder Jahrzehnten gar nichts mehr. Und mein Klaufix hat einen Boden aus Fichtenbrettern, Nut und Feder. Das ist komplett unbehandelt. Der wird zwar zugegebenermaßen fast nie bewegt und hat eine Plane, aber steht seit etwa 10 Jahren im Freien. Alles gut mit dem Boden.


    Natürlich gibt es auch für Holz eine Reihe Zaubertinkturen, aber ich bin bisher mit Remmers Holzschutzlasur immer gut gefahren. Ich nehme immer die Lösemittelhaltige, die verarbeitet sich einfach besser als dieser Wasserbasiskram.

    Dankeschön! Genau das wollte ich wissen. Ergo normales MPX und einjauchen.

    Wobei... Mit Nut und Feder bringst du mich auf Ideen... :D

    Normalerweise schätze ich deine Beiträge echt, aber diesmal reden wir wohl aneinander vorbei. Trotzdem danke für die Mühe, den Beitrag zu verfassen. :)


    Klar kann man das ganze über Relais machen. Wie schon geschrieben: Machbar, aber kompliziert. Dazu kommt, dass Relais in DC-Anwendungen immer fehleranfällig sind, wenn paar Zentimeter mehr an Kabellänge zusammenkommen. Die bleiben früher oder später dann auf EIN, egal ob mechanische oder solid state. ;) (so viel auch mal zum Thema "E können" ;) )

    Und vielleicht so rum formuliert: Ich will das ganze so auslegen, dass die Solarzelle allein mit den Verbrauchern (Licht, Handyladen, Kühlbox, mehr nicht) klarkommt. Da macht das Laden aus dem Zugfahrzeug den Bock nicht fett, das wäre eher ein Notnagel gewesen ("ist das Wetter so scheiße, dass mein Akku leerläuft, fahre ich sowieso weiter und bekomme auf der Fahrt wieder was rein"). Und so ist halt das extern Laden der Notnagel, und nicht mehr. Das macht in der jetzigen Planung null Aufwand und Kosten, weil der Netzlader im Sommer eh arbeitslos rumliegt. Ich will aus verschiedenen Gründen keine 230V fest installieren, vor allem weil es sich bei dem Verbrauch der Kiste nicht lohnt. Ich will auch generell eigentlich ohne Abstriche auf Landstrom verzichten (können), weil die schönsten Plätze eh keinen haben.

    Zusammengefasst: 99% wird da eh nix umgesteckt. Und das eine Prozent rechtfertigt den Aufwand nicht.


    Und so auch die Schnittkanten: Darum geht's nicht, es geht darum, dass diese einer von vielen Gründen sind, warum Siebdruckplatte hier falsch ist. Und ich wollte Tipps zu Alternativen ;)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    und während ich weiter auf die Rückmeldung des TÜVs warte (schon über ne Woche her, seit ich den Schrieb da hingeschickt hab) und Bauteile zusammensammle, auf die die TÜV-Rückmeldung keinen Einfluss hat (Elektronikkomponenten beispielsweise), denke ich das ganze natürlich weiter. Und zwei Gedanken wollte ich hier mal teilen:


    Punkt 1, die Bodenplatte. Sorry, dass ich noch einmal mit Materialdiskussionen komme. Bisher plante ich da mit Siebdruck. Nun ist es aber so, dass die Platte nach außen ohnehin nen Haufen Löcher bekommt, die ich dann wie die Schnittkanten auch versiegeln muss. Und innen will ich eigentlich Holzlatten drauf leimen, wobei das Phenolharz kontraproduktiv ist, gleichzeitig wird der Boden innen ja nicht belastet, denn da kommt ja direkt die Mittellage des Sandwiches drauf.

    Erste Frage: Ist dann Siebdruck überhaupt das richtige? Eigentlich beantwortet, was? Nein...

    Zweite Frage: Habe ich eine realistische Chance, das Holzzeug von außen und vor allem unten wetterfest zu bekommen, nachdem ich das alles zusammenmnontiert habe? Spezialfarbe, Unterbodenschutz, eine Kombination?

    Dritte Frage: Was nehm ich sonst? "Normales" Multiplex? Oder konsequent sparend gleich OSB?


    Und Punkt 2, zur Elektrik, genauer zu den Möglichkeiten, den Akku zu laden. Bislang plante ich Ladung bei Fahrt per Anhängerstecker vom Zugfahrzeug und im Stand per Solarzelle vom Dach. Dies bedingt eine Schaltung, die erkennt, ob was vom Zugfahrzeug kommt und dann die Solarzelle wegschaltet. Machbar, aber kompliziert. Oder ich denke immer daran, manuell die Solarzelle wegzuschalten, bevor ich im Zugfahrzeug die Zündung anmache. Und wenn ich das mal vergesse, eruiere ich experimentell, worauf sich dann der Ladebooster und der Solarregler einigen. Kein Bock, dafür ist mir das Zeug doch zu teuer. Und das ganze für paar wenige Ampere, womit ich das Zündplus aufm AHK-Stecker belasten darf? Während mir bei meiner Fahrt durch die Sonne die Zelle aufm Dach wahrscheinlich sogar mehr liefern würde?

    Worauf ich rauswill: Keep it simple. Kein Laden ausm Zugfahrzeug, kein Ladebooster, keine Umschaltung, lediglich ein MC4-Stecker in die Solarleitung, wo ich diese im Notfall mal unterbrechen kann. Geladen wird aus der Solarzelle, fertig. Und das gesparte Geld investiere ich in Solarzelle eine Nummer größer, was das ganze mehr als ausgleicht. Weitere "Gutsle": Der Hänger ist viel kompatibler, läuft auch mit einem 7->13-Adapter usw, Zugfahrzeug und Aufbau sind elektrisch getrennt, das Lichterkabel muss nicht durch den Aufbau und wahrscheinlich noch paar Vorteile.

    Und für wenn das mal doch nicht reicht (was ich spätestens mit einer größeren Solarzelle nicht glaube und was mit Ladestecker wahrscheinlich auch nicht gereicht hätte), schmeiß ich ein herumliegendes 12V-Netzladegerät in den Hänger. Wird es doch mal eng, trenne ich die Solarzelle ab, treibe Landstrom auf und klemme das Ladegerät an die Batteriepole.

    Dazu keine Fragen, das passt schon so... ;)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    auch wenn ich derartige Antworten schon befürchtet habe, danke dafür. :)


    Ja, in der Praxis wird es darauf hinauslaufen, dass ich den Hänger aufm Hänger zur Abnahme schaffen muss. Ist auch kein Problem, nur Aufwand:

    Mein Hänger wird ja etwa PKW-Abmessungen haben (Länge und Höhe wie ein Kleinwagen, Breite und Spur wie ein größeres SUV) und damit auf einen Kfz-Trailer passen, die man überall mieten kann. Gewicht ist dann auch kein Problem für das Zugfahrzeug (das darf 1,8t, wenn ich es richtig im Kopf habe), nur der Führerschein des eigentlichen Fahrers, also meiner - muss ich halt jemand mit Zeit für so nen Quatsch finden, der einen >BE oder noch einen 3er hat, der dann meinen Hänger und mich mit meinem Auto zu meinem Termin kutschiert (irgendwie absurd, oder?) :D


    Überhaupt habe ich inzwischen Kontakt zum TÜV aufgenommen und hatte schon ein längeres Telefonat mit einem wirklich netten Herrn, der mich, meine Idee und meinen Ansatz überraschend unbekloppt fand. Ich will nun nicht wissen, was die dann sonst noch so für Ideen präsentiert bekommen, aber gut: Wir sind verblieben, dass ich das ganze mal zusammenschreibe (jetzt bin ich RICHTIG froh um mein CAD-Modell) und ihm zukommen lasse und dann gehen wir das gemeinsam durch. Ich bin gespannt und hoffe nun, dass ich bald loslegen kann! :)


    Grüße

    Raph

    Das Rechtliche ist das eine. Das andere ist aber auch die Frage, ob du mit so was, wo der halbe Hänger zur ungefederten Masse gehört, rumfahren willst oder ob dir nicht Haltbarkeit und Fahrsicherheit doch wichtiger sind.


    Aber solche einzelnen Achsstummel gibt's doch auch genauso in gefedert? Ich denke da z.B. an die 1226170 von Al-Ko (s. Katalog)

    Cooles Thema!


    Ich hab auch einen! Hab ihn mal für nen Zwanni aus den Kleinanzeigen gefischt, so einen klappbaren. Das Klappbare habe ich ihm schnell ausgetrieben und diese komischen Splinte durch gescheite Verschraubungen ersetzt, was die Sache etwas stabiler aber nicht weniger furchtbar macht: Das Ding klappert des Todes, hält wegen Spiel in den Radlagern die Spur nicht richtig und eigentlich ist auch laufend irgendwas dran zu richten*, aber es erfüllt seinen Zweck:

    Kram direkt und ohne Umwege aus dem Garten irgendwohin und umgekehrt zu transportieren (der Garten ist dank zu schmaler Zufahrt nicht per Auto direkt erreichbar, was sonst immer ein Umladen auf Schubkarre oder ähnliches bedingt), wobei Schmutz etc. völlig egal sind.


    *Was auch an häufiger Überladung liegt. Bin ich aber recht schmerzfrei dabei, da ich das ganze per Nicht-E-Bike ziehe und dann ziemlich bald auch nur noch Schritttempo mit dem "Gespann" möglich ist...

    Danke, aber auf die Idee bin ich auch selbst gekommen, einfach im Internet nachzuschauen.

    Die Intention des Threads hier war eher, den Zufall, dass ein Hängerverrückter, der meine Intention ohne große Erklärung versteht, gerade was in der Nähe hat, nicht auszuschließen.


    Wie dem auch sei, ich hab nun was passendes gefunden, das Thema ist abgehakt und abhängig von den Gepflogenheiten hier im Forum kann hier gerne zugemacht oder gelöscht werden :)

    Servus,


    sooo, lange war Funkstille hier. Das lag zum einen daran, dass ich ein paar Tage frei hatte und währenddessen nicht dauernd am Rechner oder Handy rumdaddeln wollte. Und zum anderen lag es daran, dass das ganze nun so konkret ist, dass der nächste Step nun die Suche nach einem Unterbringungsort war. Da war das Forum eher keine Hilfe (wäre auch Zufall gewesen, falls doch), und entsprechend gab's auch nicht so viel zu schreiben. Aber nun check, erfolgreich abgehakt, es ist geklärt, wo das Ding nachher trocken und sicher stehen kann! :)


    Wie ihr seht, es geht also weiter und das ganze verläuft hier nicht im Sande.


    Nächster Step nun: Ich werde mich mal an den TÜV wenden. Ich ruf da einfach mal an und hoffe, dass ich da einen Beratungs- (ich hab da noch paar Fragen ;)) und Vorstellungstermin (die Jungs und Mädels dort leider sicher auch :P) bekomme.

    Eine meiner Fragen ist zum Beispiel: Ich will die Kiste zuhause zusammenzimmern. Dann muss ich damit zur Abnahme. In dem Moment ist das Ding ja nicht zugelassen, darf also damit nicht in den Straßenverkehr, damit kann ich also auch nicht zur Abnahme. Beißt sich also in den Schwanz, wie löst man das auf? Ich hoffe mal, dass es da zum Verladen noch eine Alternative gibt...

    Oder auch: Ab welchem Stadium kann ich damit zur Abnahme? Reicht es, wenn Fahrgestell, Rahmen und "Hütte" (und natürlich Beleuchtung etc.) gebaut sind oder muss das Teil komplett fertig sein? Gerade auch in Sachen Gewichte etc...


    Es bleibt also spannend!


    Grüße

    Raph

    Servus,


    du quatschst mir da nicht rein, keine Sorge. Ich will ja auf das gleiche raus, auch wenn es mir weniger um die Optik geht als darum, dass mich die 15er eben NullEuronullundnullzig kosten.


    Eine Idee wären noch Spurplatten, die nehmen ja auch ET raus... 10mm hab ich gefunden, so was kostet nicht die Welt. Dann wäre ich bei ET40 und alles wäre im Rahmen. Behalte ich mal im Hinterkopf...


    Bekomme ich also hin - danke! :)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    aiii, du fragst Sachen... 6Jx15 ET50 meine ich...

    Ich glaube auch nicht, dass das die Welt macht, zumal der Hänger nicht gerast wird und deutlich unter der zulässigen Achslast bleiben dürfte.


    Abgesehen von der ET würden die perfekt passen. Prinzipielle Dimension, Lochkreis, Gewindemaß und Bund der Radschrauben, die Reifen drauf sind sogar noch recht neu und vom Profil her picobello. Ach so, ja, das Mittenloch wäre noch zu groß, aber das macht nur die Montage stressiger und wer das nicht will, kauft sich für 3€/Stück zwei Spacer...

    Und es täte mir weh, die wegzuschmeißen (ich feiere gerade, dass ich mich vor der Entsorgung bisher gedrückt habe) und dafür neue zu kaufen.


    Wie dem auch sei - ich plane mal auf 1450er-Achse um, werde dem TÜV gegenüber mit offenen Karten spielen und die Entsorgung der Schlappen weiter aussitzen... ;)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    nene, das passt schon, wie ich es geschrieben habe. Der Hintergrund: Der Rahmen ist momentan schmaler als der Aufbau. Das hat damit zu tun, dass ich mit den Anschweißblechen ja die Achsauflage treffen muss und daher an der Stelle kein Rahmenrohr sein darf.

    Ich glaube, ein Bild veranschaulicht am besten, was ich meine:

    fp04.png

    Gelb ist der 1500mm breite Aufbau, die Konstante. An den 1500mm mach ich nicht rum, die sind für den Zweck des Hängers perfekt, aber im Zweifel den Rädern im Weg. ;)


    Blau sieht man den (noch) 1350mm breiten Rahmen, der dann an den Blechen (rot) die 1400er Auflage aufnimmt.

    Und das müsste dann ja breiter werden, da bei einer 50mm breiteren Achse alles 25mm nach außen wandert, so auch das Rahmenlängsrohr, was Auswirkung auf die Länge der Querrohre hat.


    Im Wesentlichen hängt die Umplanung eigentlich nur noch daran, ob ich das mit der ET riskieren kann und darf (TÜV und so). Wiederum andererseits: Auch wenn ich das ganze breiter plane, kann ich zur Not später immer noch die "richtigen" Räder kaufen und dran machen, wenn es Probleme gibt.


    Grüße

    Raph

    Servus,


    richtig, danke für's Erkennen. Zusammengefasst noch einmal, warum ich diese Bauart wähle:

    • Da ich zwei Längsrohre ca 3,2m brauche und vier Querrohre ca. 1,34m, bekomme ich das ideal auf zwei 6m-Rohre verteilt (auf jedes ein langes und zwei kurze). Deswegen würde ich auch ungern einen Materialmix starten.
    • Ich brauche mehr Biegesteifigkeit längs, weil ich zwei getrennte Aufbauten habe. L-Profil ist damit raus.
    • U-Rohr ist auch raus, weil ich sowohl oben am Rahmen den Aufbau anbaue und unten am Rahmen das Fahrgestell. Eine Seite ist dann immer doof
    • Rundrohr und I-Profil sind blöde, wenn ich sie im Winkel zusammenschweiße. Geht, macht aber einen Haufen Arbeit.
    • Übrig bleibt Vierkantrohr. Einziger Nachteil, dass ich entweder Anschweiß- und Knotenbleche oder Hülsen brauche um Sachen anzuschrauben. Damit kan ich aber leben.

    Was anderes noch: Gedankenblitz! Hier fahren noch nicht mehr benötigte Räder von einem Wagen in meinem Umfeld rum (wegen Umstieg auf GJR ist von dem ein Rädersatz übrig). Dabei reden wir von 185/65R15 mit ET50, LK 4x100. Da der LK auf die ALKO-Achse passt, hab ich nochmal gerechnet, ob die am Aufbau vorbeipassen würden.

    Gegenüber den Standard-Hängerrädern mit 155 Breite und ET30 sind 185er mit ET50 nach außen sogar (jeweils) 5mm schmaler, nach innen nehmen sie aber halt dann jeweils 35mm mehr weg. Damit würde der Abstand vom Aufbau zur Radinnenseite von 57,5mm auf 22,5mm sinken, was natürlich nicht geht.

    Also nochmal umplanen, den Grundrahmen 50mm breiter machen, die Achse 50mm länger wählen, also Auflage von 1830 auf 1880 und Anlage von 1400 auf 1450 und schon ist der Platz zwischen dem großen Autorad und dem Rahmen wieder bei ausreichenden 47,5mm :)

    Dieser Kniff hat folgende Auswirkungen:

    • Ich muss den Rahmen wie gesagt noch mal breiter planen. Geschenkt, vor allem da einfach nur die Querrohre von 1290mm auf 1340mm wachsen, s.o.
    • Ich spare 100-200€, je nach Ausführung und ob ich ein Ersatzrad noch will und unterbringe. Yay! :)
    • Ich spare mir umgekehrt auch die früher oder später fällige Entsorgung exakt dieser Räder.
    • Der Kasten kommt ca. 15mm höher. Vernachlässigbar und selbst wenn, auch nicht schlecht.
    • Die Fuhre wird etwa 4kg schwerer. Auch vernachlässigbar.
    • Die Breite über alles stiege um 40mm. Da noch immer unter 2m, auch egal.
    • Optisch gewinnt das ganze bestimmt auch durch die Veränderung.

    Einziger Haken: Eigentlich sieht die gewünschte Achse nur eine ET von 27-45 vor. Und dann folgender Satz: "Bei Über- oder Unterschreitung der Einpresstiefen reduziert sich die Lagerlaufleistung."

    Was ist davon zu halten? Reden wir von 100tkm statt 200tkm oder davon, dass mir das nach drei Urlaubsfahrten auseinanderbröselt?


    Grüße

    Raph

    Servus,


    wie man hier nachlesen kann, bin ich ja gerade dabei, einen Anhänger zu entwickeln um ihn anschließend zu bauen.

    Ein Thema ist da noch ungeklärt: Wo soll der dann hin? Deswegen suche ich einen Stellplatz dafür in Karlsruhe oder Umgebung. Mit "Umgebung" meine ich maximal eine halbe Stunde Fahrzeit von KA aus.


    Was mir wichtig wäre:

    • Der Platz sollte überdacht sein, am besten sogar in einer geschlossenen Halle/Garage o.ä.
    • Der Zugang sollte nicht kompliziert und spontan möglich sein. Also nicht so Sachen wie "ein halbes Jahr im Voraus Termin zum Aufschließen machen" oder "Zugang möglich an Tagen ohne 't' von Zwölf bis Mittag".
    • Ein gewisser Schutz vor Fremdzugriff/Diebstahl sollte gegeben sein.
    • Logischerweise sollte der Hänger auch reinpassen, wir reden da von ca. 4,2m Länge, 2m Breite, 1,8m Höhe über alles. "Normgarage" reicht.

    Optional wäre noch cool, aber ohne auch passend:

    • Strom (für mal ne Erhaltungsladung am Akku oder so, dann müsste ich den dafür nicht ausbauen und mitnehmen)
    • Wenn ich vor Ort mal irgend ne Kleinigkeit daran machen/basteln könnte, wäre das praktisch.

    Natürlich versuche ich das Thema auch parallel "offline" zu lösen, aber vielleicht hilft ja der Zufall mit, dass hier jemand was kennt oder sogar was hat. Würde mich freuen! :)


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Wenn du die Knoten mit einem kleinen Gerät schweißt (obwohl ich noch kein Baumarktgerät in der Hand hatte, das Probleme mit 4 mm hatte, bei denen ist eher Dünnblech das Problem…), mach oben und unten eine Fase im Bereich der Schweißnaht an den Knoten. Dann ist es fast garantiert durchgeschweißt und die Naht wird auch automatisch flacher, das spart eine Menge schruppschleifen. Und auch bei schönen Schweißnähten dreht der aaS durch vor Begeisterung.

    Ja, ist nichtmal ein Baumarktgerät. Das Projekt, das ich durchgezogen hatte, bevor ich hier gelandet bin, war mir zumindest halbwegs planvoll schweißen beizubringen. Hatte damals auch viel recherchiert und Leute ausgefragt und ich bin dann letztenendes bei Fülldrahtschweißen gelandet.

    Das Verfahren sollte für dieses Projekt nun mehr als geeignet sein und ein dafür passendes Gerät gibts eher nicht im Baumarkt. ;)

    Das, das ich verwenden würde, ist ein Weldinger M130 mini, das zwar klein (sogar rucksacktauglich!) ist, aber durchaus hochwertig.

    Das mit der Fase ist ein guter Tipp, danke. Auf jeden Fall macht es die Schweißnaht schöner und sicherer, Arbeit spare ich mir aber kaum - das was ich nachher beim Nähte glätten spare, schruppe ich zu 80% halt davor die Fasen rein. Aber macht total Sinn und wenn's um Arbeit sparen ginge, wäre ich hier eh grundfalsch xD.

    (manchmal würde ich gerne zwei Reaktionen vergeben wie hier: Das war nämlich sowohl dankenswert als auch lustig :D)


    Ich hab mal weiter gerechnet, dass ich jetzt mal mit Gewicht auf einen grünen Zweig komme. Und zwar diesmal an der Kabine.

    Dass ich mich nicht zu Tode rechne, habe ich einfach einen Quader ohne Ausschnitte und Kram angenommen. Außerdem habe ich die Verstrebung noch nicht ausgekaspert, also habe ich einfach den 2,5fachen Umfang der betroffenen Wand angenommen.

    Das ist zwar alles andere als genau, aber dient der (oberen) Abschätzung. Da ich das alles in Excel (wieder generisch ;) ) eingeklopft hab, kann ich nun spielen, also:

    • Baue ich innen 4mm Pappelsperrholz, Mitte 40mm XPS und Balken 20x40mm und außen 0,8mm Alublech, lande ich bei 112kg.
    • Baue ich das Zeug mit 4mm Pappelsperrholz innen, in der Mitte 40mm XPS und Balken aus 20mmx40mm Fichte sowie 6mm Multiplex außen, würde der Quader 128,5kg schwer. Zusätzlich käme noch PMF drauf, aber das Alu müsste ich ja auch lackieren.
    • Noch als Spielerei: Seiten mit MPX/PMF und Dach mit Alu käme bei 122kg raus.

    Nun bin ich erstmal überrascht. Zum einen über das geringe Gewicht allgemein, zum anderen über den doch geringen Unterschied zwischen Alu und dem ach so schweren Multiplex...


    Und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr gefällt mir die Idee, die Seiten aus PMF zu machen und das Dach aus Alu. Hat folgende Vorteile:

    • Das Dach ist wetterstabil und dicht.
    • Ich kann das Alu aufm Dach sogar Natur lassen ohne dass es doof aussieht. In Natur reflektiert es auch am besten und ich hab kein Theater mit Alu schön und beständig streichen zu müssen.
    • Die Seiten sind wie gewünscht aus Holz, bekommen durch das PMF eine persönliche Note und lassen sich dadurch auch vernünftig streichen.
    • Ich kann die Randversäuberung des PMFs wunderbar unter dem Alu des Dachs "verstecken", das sieht am Ende also auch noch nach was vernünftigem aus.

    Was meint ihr?


    Grüße

    Raph

    Servus zusammen,


    danke weiterhin für das Feedback - ihr könnt gar nicht glauben, wie viel leichter ihr es mir damit macht.


    Also, ich hab das ganze mal auf 60x30er Rohre sowie auf dünnere Bleche umgeplant sowie ein Querrohr rausgenommen. Das Gewicht sinkt damit auf ca. 52kg, wenn ich bei den 60x30 2mm Wandstärke nehme, auf ca. 64kg bei 3mm. Also damit endgültig im Rahmen (höhö).

    fp03.png

    Ach ja, den Radträgerbügel würde ich dann ganz pragmatisch durchgehend aus 50x50mm U-Rohr bauen, denn dann muss ich dafür nur ein 6m-Stück kaufen :D


    Ja, das Thema thermischer Übergang beim Schweißen hat sich damit auch erledigt. Generell ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, als mir klar wurde, dass ich kein 10mm-Blech schweißen muss ;D


    Das Thema Ecke wegnehmen beim Knotenblech ist so ein Ding, wo man sich erstmal drüber aufregen muss, wenn man es nicht vorher gesagt bekommt, oder? ;) Danke vielmals!

    Kann ich ja auch dann machen, wenn ich das Knotenblech an der Rahmenoberkante ausrichte. Es schadet nicht, ist null Aufwand und spart auch noch nen Haufen Ärger mit der Kehlnaht, mit der es ja auch noch kollidieren würde.

    (Habe aber bitte Verständnis, dass ich das nur später machen und in den Plan nun nicht reinprogrammieren werde, ist den Aufwand nicht wert, ich mag Polygone in OpenSCAD nicht)


    Grüße

    Raph