Beiträge von raphrav

    Das Rechtliche ist das eine. Das andere ist aber auch die Frage, ob du mit so was, wo der halbe Hänger zur ungefederten Masse gehört, rumfahren willst oder ob dir nicht Haltbarkeit und Fahrsicherheit doch wichtiger sind.


    Aber solche einzelnen Achsstummel gibt's doch auch genauso in gefedert? Ich denke da z.B. an die 1226170 von Al-Ko (s. Katalog)

    Cooles Thema!


    Ich hab auch einen! Hab ihn mal für nen Zwanni aus den Kleinanzeigen gefischt, so einen klappbaren. Das Klappbare habe ich ihm schnell ausgetrieben und diese komischen Splinte durch gescheite Verschraubungen ersetzt, was die Sache etwas stabiler aber nicht weniger furchtbar macht: Das Ding klappert des Todes, hält wegen Spiel in den Radlagern die Spur nicht richtig und eigentlich ist auch laufend irgendwas dran zu richten*, aber es erfüllt seinen Zweck:

    Kram direkt und ohne Umwege aus dem Garten irgendwohin und umgekehrt zu transportieren (der Garten ist dank zu schmaler Zufahrt nicht per Auto direkt erreichbar, was sonst immer ein Umladen auf Schubkarre oder ähnliches bedingt), wobei Schmutz etc. völlig egal sind.


    *Was auch an häufiger Überladung liegt. Bin ich aber recht schmerzfrei dabei, da ich das ganze per Nicht-E-Bike ziehe und dann ziemlich bald auch nur noch Schritttempo mit dem "Gespann" möglich ist...

    Danke, aber auf die Idee bin ich auch selbst gekommen, einfach im Internet nachzuschauen.

    Die Intention des Threads hier war eher, den Zufall, dass ein Hängerverrückter, der meine Intention ohne große Erklärung versteht, gerade was in der Nähe hat, nicht auszuschließen.


    Wie dem auch sei, ich hab nun was passendes gefunden, das Thema ist abgehakt und abhängig von den Gepflogenheiten hier im Forum kann hier gerne zugemacht oder gelöscht werden :)

    Servus,


    sooo, lange war Funkstille hier. Das lag zum einen daran, dass ich ein paar Tage frei hatte und währenddessen nicht dauernd am Rechner oder Handy rumdaddeln wollte. Und zum anderen lag es daran, dass das ganze nun so konkret ist, dass der nächste Step nun die Suche nach einem Unterbringungsort war. Da war das Forum eher keine Hilfe (wäre auch Zufall gewesen, falls doch), und entsprechend gab's auch nicht so viel zu schreiben. Aber nun check, erfolgreich abgehakt, es ist geklärt, wo das Ding nachher trocken und sicher stehen kann! :)


    Wie ihr seht, es geht also weiter und das ganze verläuft hier nicht im Sande.


    Nächster Step nun: Ich werde mich mal an den TÜV wenden. Ich ruf da einfach mal an und hoffe, dass ich da einen Beratungs- (ich hab da noch paar Fragen ;)) und Vorstellungstermin (die Jungs und Mädels dort leider sicher auch :P) bekomme.

    Eine meiner Fragen ist zum Beispiel: Ich will die Kiste zuhause zusammenzimmern. Dann muss ich damit zur Abnahme. In dem Moment ist das Ding ja nicht zugelassen, darf also damit nicht in den Straßenverkehr, damit kann ich also auch nicht zur Abnahme. Beißt sich also in den Schwanz, wie löst man das auf? Ich hoffe mal, dass es da zum Verladen noch eine Alternative gibt...

    Oder auch: Ab welchem Stadium kann ich damit zur Abnahme? Reicht es, wenn Fahrgestell, Rahmen und "Hütte" (und natürlich Beleuchtung etc.) gebaut sind oder muss das Teil komplett fertig sein? Gerade auch in Sachen Gewichte etc...


    Es bleibt also spannend!


    Grüße

    Raph

    Servus,


    du quatschst mir da nicht rein, keine Sorge. Ich will ja auf das gleiche raus, auch wenn es mir weniger um die Optik geht als darum, dass mich die 15er eben NullEuronullundnullzig kosten.


    Eine Idee wären noch Spurplatten, die nehmen ja auch ET raus... 10mm hab ich gefunden, so was kostet nicht die Welt. Dann wäre ich bei ET40 und alles wäre im Rahmen. Behalte ich mal im Hinterkopf...


    Bekomme ich also hin - danke! :)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    aiii, du fragst Sachen... 6Jx15 ET50 meine ich...

    Ich glaube auch nicht, dass das die Welt macht, zumal der Hänger nicht gerast wird und deutlich unter der zulässigen Achslast bleiben dürfte.


    Abgesehen von der ET würden die perfekt passen. Prinzipielle Dimension, Lochkreis, Gewindemaß und Bund der Radschrauben, die Reifen drauf sind sogar noch recht neu und vom Profil her picobello. Ach so, ja, das Mittenloch wäre noch zu groß, aber das macht nur die Montage stressiger und wer das nicht will, kauft sich für 3€/Stück zwei Spacer...

    Und es täte mir weh, die wegzuschmeißen (ich feiere gerade, dass ich mich vor der Entsorgung bisher gedrückt habe) und dafür neue zu kaufen.


    Wie dem auch sei - ich plane mal auf 1450er-Achse um, werde dem TÜV gegenüber mit offenen Karten spielen und die Entsorgung der Schlappen weiter aussitzen... ;)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    nene, das passt schon, wie ich es geschrieben habe. Der Hintergrund: Der Rahmen ist momentan schmaler als der Aufbau. Das hat damit zu tun, dass ich mit den Anschweißblechen ja die Achsauflage treffen muss und daher an der Stelle kein Rahmenrohr sein darf.

    Ich glaube, ein Bild veranschaulicht am besten, was ich meine:

    fp04.png

    Gelb ist der 1500mm breite Aufbau, die Konstante. An den 1500mm mach ich nicht rum, die sind für den Zweck des Hängers perfekt, aber im Zweifel den Rädern im Weg. ;)


    Blau sieht man den (noch) 1350mm breiten Rahmen, der dann an den Blechen (rot) die 1400er Auflage aufnimmt.

    Und das müsste dann ja breiter werden, da bei einer 50mm breiteren Achse alles 25mm nach außen wandert, so auch das Rahmenlängsrohr, was Auswirkung auf die Länge der Querrohre hat.


    Im Wesentlichen hängt die Umplanung eigentlich nur noch daran, ob ich das mit der ET riskieren kann und darf (TÜV und so). Wiederum andererseits: Auch wenn ich das ganze breiter plane, kann ich zur Not später immer noch die "richtigen" Räder kaufen und dran machen, wenn es Probleme gibt.


    Grüße

    Raph

    Servus,


    richtig, danke für's Erkennen. Zusammengefasst noch einmal, warum ich diese Bauart wähle:

    • Da ich zwei Längsrohre ca 3,2m brauche und vier Querrohre ca. 1,34m, bekomme ich das ideal auf zwei 6m-Rohre verteilt (auf jedes ein langes und zwei kurze). Deswegen würde ich auch ungern einen Materialmix starten.
    • Ich brauche mehr Biegesteifigkeit längs, weil ich zwei getrennte Aufbauten habe. L-Profil ist damit raus.
    • U-Rohr ist auch raus, weil ich sowohl oben am Rahmen den Aufbau anbaue und unten am Rahmen das Fahrgestell. Eine Seite ist dann immer doof
    • Rundrohr und I-Profil sind blöde, wenn ich sie im Winkel zusammenschweiße. Geht, macht aber einen Haufen Arbeit.
    • Übrig bleibt Vierkantrohr. Einziger Nachteil, dass ich entweder Anschweiß- und Knotenbleche oder Hülsen brauche um Sachen anzuschrauben. Damit kan ich aber leben.

    Was anderes noch: Gedankenblitz! Hier fahren noch nicht mehr benötigte Räder von einem Wagen in meinem Umfeld rum (wegen Umstieg auf GJR ist von dem ein Rädersatz übrig). Dabei reden wir von 185/65R15 mit ET50, LK 4x100. Da der LK auf die ALKO-Achse passt, hab ich nochmal gerechnet, ob die am Aufbau vorbeipassen würden.

    Gegenüber den Standard-Hängerrädern mit 155 Breite und ET30 sind 185er mit ET50 nach außen sogar (jeweils) 5mm schmaler, nach innen nehmen sie aber halt dann jeweils 35mm mehr weg. Damit würde der Abstand vom Aufbau zur Radinnenseite von 57,5mm auf 22,5mm sinken, was natürlich nicht geht.

    Also nochmal umplanen, den Grundrahmen 50mm breiter machen, die Achse 50mm länger wählen, also Auflage von 1830 auf 1880 und Anlage von 1400 auf 1450 und schon ist der Platz zwischen dem großen Autorad und dem Rahmen wieder bei ausreichenden 47,5mm :)

    Dieser Kniff hat folgende Auswirkungen:

    • Ich muss den Rahmen wie gesagt noch mal breiter planen. Geschenkt, vor allem da einfach nur die Querrohre von 1290mm auf 1340mm wachsen, s.o.
    • Ich spare 100-200€, je nach Ausführung und ob ich ein Ersatzrad noch will und unterbringe. Yay! :)
    • Ich spare mir umgekehrt auch die früher oder später fällige Entsorgung exakt dieser Räder.
    • Der Kasten kommt ca. 15mm höher. Vernachlässigbar und selbst wenn, auch nicht schlecht.
    • Die Fuhre wird etwa 4kg schwerer. Auch vernachlässigbar.
    • Die Breite über alles stiege um 40mm. Da noch immer unter 2m, auch egal.
    • Optisch gewinnt das ganze bestimmt auch durch die Veränderung.

    Einziger Haken: Eigentlich sieht die gewünschte Achse nur eine ET von 27-45 vor. Und dann folgender Satz: "Bei Über- oder Unterschreitung der Einpresstiefen reduziert sich die Lagerlaufleistung."

    Was ist davon zu halten? Reden wir von 100tkm statt 200tkm oder davon, dass mir das nach drei Urlaubsfahrten auseinanderbröselt?


    Grüße

    Raph

    Servus,


    wie man hier nachlesen kann, bin ich ja gerade dabei, einen Anhänger zu entwickeln um ihn anschließend zu bauen.

    Ein Thema ist da noch ungeklärt: Wo soll der dann hin? Deswegen suche ich einen Stellplatz dafür in Karlsruhe oder Umgebung. Mit "Umgebung" meine ich maximal eine halbe Stunde Fahrzeit von KA aus.


    Was mir wichtig wäre:

    • Der Platz sollte überdacht sein, am besten sogar in einer geschlossenen Halle/Garage o.ä.
    • Der Zugang sollte nicht kompliziert und spontan möglich sein. Also nicht so Sachen wie "ein halbes Jahr im Voraus Termin zum Aufschließen machen" oder "Zugang möglich an Tagen ohne 't' von Zwölf bis Mittag".
    • Ein gewisser Schutz vor Fremdzugriff/Diebstahl sollte gegeben sein.
    • Logischerweise sollte der Hänger auch reinpassen, wir reden da von ca. 4,2m Länge, 2m Breite, 1,8m Höhe über alles. "Normgarage" reicht.

    Optional wäre noch cool, aber ohne auch passend:

    • Strom (für mal ne Erhaltungsladung am Akku oder so, dann müsste ich den dafür nicht ausbauen und mitnehmen)
    • Wenn ich vor Ort mal irgend ne Kleinigkeit daran machen/basteln könnte, wäre das praktisch.

    Natürlich versuche ich das Thema auch parallel "offline" zu lösen, aber vielleicht hilft ja der Zufall mit, dass hier jemand was kennt oder sogar was hat. Würde mich freuen! :)


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Wenn du die Knoten mit einem kleinen Gerät schweißt (obwohl ich noch kein Baumarktgerät in der Hand hatte, das Probleme mit 4 mm hatte, bei denen ist eher Dünnblech das Problem…), mach oben und unten eine Fase im Bereich der Schweißnaht an den Knoten. Dann ist es fast garantiert durchgeschweißt und die Naht wird auch automatisch flacher, das spart eine Menge schruppschleifen. Und auch bei schönen Schweißnähten dreht der aaS durch vor Begeisterung.

    Ja, ist nichtmal ein Baumarktgerät. Das Projekt, das ich durchgezogen hatte, bevor ich hier gelandet bin, war mir zumindest halbwegs planvoll schweißen beizubringen. Hatte damals auch viel recherchiert und Leute ausgefragt und ich bin dann letztenendes bei Fülldrahtschweißen gelandet.

    Das Verfahren sollte für dieses Projekt nun mehr als geeignet sein und ein dafür passendes Gerät gibts eher nicht im Baumarkt. ;)

    Das, das ich verwenden würde, ist ein Weldinger M130 mini, das zwar klein (sogar rucksacktauglich!) ist, aber durchaus hochwertig.

    Das mit der Fase ist ein guter Tipp, danke. Auf jeden Fall macht es die Schweißnaht schöner und sicherer, Arbeit spare ich mir aber kaum - das was ich nachher beim Nähte glätten spare, schruppe ich zu 80% halt davor die Fasen rein. Aber macht total Sinn und wenn's um Arbeit sparen ginge, wäre ich hier eh grundfalsch xD.

    (manchmal würde ich gerne zwei Reaktionen vergeben wie hier: Das war nämlich sowohl dankenswert als auch lustig :D)


    Ich hab mal weiter gerechnet, dass ich jetzt mal mit Gewicht auf einen grünen Zweig komme. Und zwar diesmal an der Kabine.

    Dass ich mich nicht zu Tode rechne, habe ich einfach einen Quader ohne Ausschnitte und Kram angenommen. Außerdem habe ich die Verstrebung noch nicht ausgekaspert, also habe ich einfach den 2,5fachen Umfang der betroffenen Wand angenommen.

    Das ist zwar alles andere als genau, aber dient der (oberen) Abschätzung. Da ich das alles in Excel (wieder generisch ;) ) eingeklopft hab, kann ich nun spielen, also:

    • Baue ich innen 4mm Pappelsperrholz, Mitte 40mm XPS und Balken 20x40mm und außen 0,8mm Alublech, lande ich bei 112kg.
    • Baue ich das Zeug mit 4mm Pappelsperrholz innen, in der Mitte 40mm XPS und Balken aus 20mmx40mm Fichte sowie 6mm Multiplex außen, würde der Quader 128,5kg schwer. Zusätzlich käme noch PMF drauf, aber das Alu müsste ich ja auch lackieren.
    • Noch als Spielerei: Seiten mit MPX/PMF und Dach mit Alu käme bei 122kg raus.

    Nun bin ich erstmal überrascht. Zum einen über das geringe Gewicht allgemein, zum anderen über den doch geringen Unterschied zwischen Alu und dem ach so schweren Multiplex...


    Und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr gefällt mir die Idee, die Seiten aus PMF zu machen und das Dach aus Alu. Hat folgende Vorteile:

    • Das Dach ist wetterstabil und dicht.
    • Ich kann das Alu aufm Dach sogar Natur lassen ohne dass es doof aussieht. In Natur reflektiert es auch am besten und ich hab kein Theater mit Alu schön und beständig streichen zu müssen.
    • Die Seiten sind wie gewünscht aus Holz, bekommen durch das PMF eine persönliche Note und lassen sich dadurch auch vernünftig streichen.
    • Ich kann die Randversäuberung des PMFs wunderbar unter dem Alu des Dachs "verstecken", das sieht am Ende also auch noch nach was vernünftigem aus.

    Was meint ihr?


    Grüße

    Raph

    Servus zusammen,


    danke weiterhin für das Feedback - ihr könnt gar nicht glauben, wie viel leichter ihr es mir damit macht.


    Also, ich hab das ganze mal auf 60x30er Rohre sowie auf dünnere Bleche umgeplant sowie ein Querrohr rausgenommen. Das Gewicht sinkt damit auf ca. 52kg, wenn ich bei den 60x30 2mm Wandstärke nehme, auf ca. 64kg bei 3mm. Also damit endgültig im Rahmen (höhö).

    fp03.png

    Ach ja, den Radträgerbügel würde ich dann ganz pragmatisch durchgehend aus 50x50mm U-Rohr bauen, denn dann muss ich dafür nur ein 6m-Stück kaufen :D


    Ja, das Thema thermischer Übergang beim Schweißen hat sich damit auch erledigt. Generell ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, als mir klar wurde, dass ich kein 10mm-Blech schweißen muss ;D


    Das Thema Ecke wegnehmen beim Knotenblech ist so ein Ding, wo man sich erstmal drüber aufregen muss, wenn man es nicht vorher gesagt bekommt, oder? ;) Danke vielmals!

    Kann ich ja auch dann machen, wenn ich das Knotenblech an der Rahmenoberkante ausrichte. Es schadet nicht, ist null Aufwand und spart auch noch nen Haufen Ärger mit der Kehlnaht, mit der es ja auch noch kollidieren würde.

    (Habe aber bitte Verständnis, dass ich das nur später machen und in den Plan nun nicht reinprogrammieren werde, ist den Aufwand nicht wert, ich mag Polygone in OpenSCAD nicht)


    Grüße

    Raph

    Servus zusammen,


    okok, die 10mm-Bleche sind raus - nehme ich hier auch aus den Zitaten, da sind sich wohl alle einig :D

    Das beantwortet dann auch die Frage, die ich mir selbst gestellt hab, wie ich das mit meinem eher "handlichen" Schweißgerät vernünftig zusammenbekommen soll - 4mm sollten jedoch problemlos gehen :)


    Zu den Rohren: Ja, leuchtet ein, diese dünnwandiger und dafür höher zu machen. Ist in diesem Stadium natürlich absolut noch kein Problem und wird eingepflegt.

    Gegen Winkel spricht in meinem Fall einfach, dass die Bodenplatte nicht durchgehend sein wird, ich ja im Prinzip zwei voneinander unabhängige Aufbauten auf den Hänger setze. Damit hab ich Zweifel, ob das dann stabil würde. Komme ich unten auch nochmal drauf zurück.


    Dann noch zur Befestigung der Achse:

    Was sollen die Bleche an der Achse? Wird die da verschraubt? Auch da reichen 5 mm, wenn Du den Halter so baust:


    Anschweißkonsolen kann man sogar fertig kaufen, da dreht der TÜV durch vor Freude :biggrins:.

    Für die Achsauflagen bin ich bei dir. Flachstahl (ca. 6mm stark) drunter, hüben und drüben ne Schweißnaht, fertig.

    Anschweißkonsolen... Sachen gibt's... :D Aber cool!

    Die Bleche habe ich absichtlich so lange gestaltet, dann kann ich nämlich zur Not noch immer mit der Anordnung der Achse spielen, sollte ich mit der Stützlast nicht hinkommen.


    Zu:

    Der Aufbau trägt sich doch eh mehr oder weniger selbst


    Meine Werkzeugkiste hat zwei U Profile 80x50x3, die sind auch gleichzeitig Deichsel


    Dann ist vorne noch einer Quer, und unterm Boden noch zwei kleinere U quer, mehr brauchts nicht, die ganze Kiste hat 350 Kg bleiben 950 Nutzlast

    Naja, der hintere Teil des Aufbaus ("Hütte") trägt sich und der vordere (Deichselkasten, Radträger) auch... Eigentlich will ich dazwischen sogar einen richtigen Spalt (3cm) machen, dass die sogar etwas gegeneinander arbeiten können.

    Und ich traue mich bei dem allerersten Projekt halt eben noch nicht, die Deichsel selbst zu bauen und würde deswegen eine kaufen und damit muss der Rahmen eben auch seinen Job selber machen.


    Und zum Gewicht, auch wenn ich mich da wiederhole: Der Hänger soll ja nicht nennenswert laden, sondern dient zum Selbstzweck. In anderen Worten: Wenn der auf 750kg zugelassen wird und nachher 600kg wiegt, reicht das dicke und damit muss ich eben beim Rahmen nicht aufs letzte Gramm achten. Die nächstniedrigere Schwelle, zGG von 465kg (dann gibt's auch ungebremst das 100er-Schild) und damit noch niedrigeres Leergewicht halte ich für schwierig bis unrealistisch, zumal als Anfänger...


    Grüße

    Raph

    Servus,


    und ich mach gleich mit einem weiteren Post weiter, ich denke, das macht es übersichtlicher. Wie ich es drehe und wende, ich lande immer beim selben Prinzip:

    • Ungebremste Achse und Deichsel als Fertigteile
    • Grundrahmen aus Stahl geschweißt, darauf ne Siebdruckplatte, darauf Holzbalken und Dämmung, darauf das Bett direkt.
    • Eigentliche Kabine aus Selbstbausandwich: Innen Sperrholz, Mitte Lattenkonstruktion gefüllt mit StyroDUR, außen Alu oder PMF-beschichtetes Multiplex (macht in der grundlegenden Planung auch erstmal wenig Unterschied, außerdem kann ich da ja kombinieren, z.B. vordere Wand und Dach mit Alu, Seiten mit MPX)

    Und so werde ich nun auch weiter planen. Los geht's!

    Inzwischen sieht das Modell so aus:

    fp01.png

    Gelb ist "Wand", grün ist "Zubehör", Rahmenteile sind Blau- und Rottöne (s.u.) und Brettergebaue ist olivgrün. Eine Seitenwand fehlt, sonst sieht man nix.


    Und so sieht der Rahmen (mit angedeuteter Achse und Deichsel) aus:

    • Blau ist Vierkantrohr 50x50x3mm, bis auf das am Übergang Hütte-Deichselkasten, das ist 120x50x3mm.
    • Rot sind Bleche, 10mm stark. An die rechteckigen kommt die Achse, an die dreieckigen die Kabine und der "Deichselkasten"
    • Für besagten "Deichselkasten" und die Radträgeraktion ist auch der Bügel vorne da: Das Türkise ist auch 50x50x3mm, aber U-Rohr, sodass ich da von unten dann den Kugelkopf einschrauben kann.

    fp02.png

    Gewichtsmäßig komme ich damit bei knapp 80kg raus (nur die Rohre und Bleche). Bin ich da auf dem richtigen Weg? Zu brutal? Zu wackelig?

    Drittes Längsrohr wäre kein Thema, ca. +14kg. Umgekehrt Querrohr rausnehmen auch kein Ding. Und über Querschnitte können wir sowieso reden :)


    Danke für eure Einschätzung!


    Grüße

    Raph

    Servus,


    danke euch für die Antworten! Und stimmt, habe ja gar nicht daran gedacht, dass ich ja gar keine vollen, ununterbrochenend Flächen haben werde:

    Aufs Dach kommt ja ne Luke und ein Solarpanel, in die Fahrerseitenwand ein Fenster und in die Beifahrerseitenwand eine Tür.

    Die Rückwand besteht, falls machbar, fast nur aus Tür und bedeckt wiederum nur die Außenküche, sodass ich da ohnehin auf einen Wandaufbau mit Isolierung verzichten würde und einfach 15mm Multiplex oder so nehmen würde.

    Und vorne bin ich dank Anschrägung bei geschätzt nur 1x1,5m.

    Passt also, ich habe damit gar nicht so viel "ungetackerte" Strecken und danke für's Schubsen in die richtige Richtung :)


    Und was spricht gegen Monopan ?

    Wird wohl mit nicht's anderem leichter werden.

    Klingt erstmal geil, aber dagegen spricht leider so einiges:

    • Wir hatten die Diskussion schon: Eigentlich wär mir zumindest innen Holz schon wichtig. Das Zeug ist zumindest undbehandelt durchscheinend, dann isoliert es wohl gar nicht mal sooo gut. In der Praxis würde ich halt trotzdem ein Sandwich Marzipan-Dämmung-Sperrholz bauen müssen, da gewinne ich zumindest vom Aufwand her nix gegen Alu-Latten/Dämmung-Sperrholz.
    • Das Zeug ist wohl ziemlich leicht brennbar. Klar, Holz brennt auch, aber nicht so leicht wie eine feine PP-Struktur und vor allem ließe es sich wenigstens löschen.
    • Ich müsste mich in eine komplett neue Laminier- und Klebewelt einarbeiten.
    • Vielleicht bin ich auch zu doof, aber außer einer veralteten Produktseite (mit immerhin einer gescheiten Dokumentation!) und paar Foreneinträgen findet man wenig zu dem Zeug im Netz. Bezugsquellen hab ich z.B. auf die Schnelle keine gefunden...
    • Und dann halt die Frage des Bedarfs: Klar muss ich das Gewicht im Auge behalten, aber am Ende darf das Teil leer und nackt auch 500-600kg wiegen.

    Grüße

    Raph

    Servus zusammen,


    nur kurz ein Bericht zu meinem Test von "Poor man's fiberglass" (PMF). Ich lass zuerst mal Bilder sprechen.


    Ein Stück MDF. Ich weiß, MDF hat nichts am Camper zu suchen, aber als Teststück ist es ideal, da es gnadenlos irgendwelche Wetterunverträglichkeiten aufdecken würde. ;)

    20220728_183002.jpg


    Dann das Stückchen überzogen mit einem alten Stoffrest, flächig verklebt mit wasserfestem Leim und danach nochmal ne Schicht Leim drüber, sodass der Stoff damit getränkt war.

    20220802_164300.jpg


    Und anschließend lackiert mit einem außentauglichen Lack:

    20220803_165857.jpg


    Und sobald der Lack noch 1-2 Tage ausgehärtet ist, wandert das Stück nach draußen und dann gucken wir, wie es sich bei Wind und Wetter schlägt.


    Die Verarbeitungs-Erfahrung bisher: Wenn man die Anfängerfehler vermeidet (ist ja der zweite Versuch, über den ersten schreib ich besser nix), macht das sogar Spaß!

    Die einzigen Nervereien schiebe ich auf das ziemlich kleine Sample:

    Die Kanten von einem derart dünnen Brett waren fummelig einzupacken und wurden auch nicht hübsch. Aber das hätte ich ja im großen Beispiel dann ja auch nicht. Entsprechend hab ich mir da auch wenig Mühe gegeben, das zu perfektionieren, wie man sieht - hauptsache dicht. Hoffentlich. ;)

    Und wenn ich den Wagen damit machen würde, käme der Leim auch ausm Eimer und nicht aus der Tube und ich würde eine Rolle dafür opfern, was das Auftragen vereinfachte.


    Wie wirkt es nun? Auf den ersten Blick robust. Das ganze wird nicht ideal glatt, war aber auch klar. Und umgekehrt war es so auch echt angenehm zu lackieren. :)


    Naja, jetzt den Wettertest abwarten. Wenn der läuft, ist es weiter im Rennen, wenn nicht, dann ist Alu den letzten Konkurrenten los! ;)

    Und selbst wenn ich es dann nicht anwende, kann sicher jemand hier mal die Erfahrung, Idee, oder den Bericht noch brauchen...


    Und nein, der Wagen wird nicht feuerrot. Es ist lediglich von einem anderen Projekt noch was davon da gewesen und bevor ich neue kaufe...

    Selbes auch beim Stoff, wobei ich überrascht war, wie gut der überdeckt wurde, sodass das Muster sogar generell komplett egal ist.



    Und noch eine kleine Bitte am Schluss: Hat vielleicht noch jemand ein paar Gedanken zu meinen Fragen im Post davor? Wäre supernett :) Danke!


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Ok. Aber dumme Frage (vielleicht wirklich dumm): Wenn ich tackere, mach ich doch ein Loch rein? Oder tackere ich in der Mitte des Blechs (z.B. über Balken innerhalb der Konstruktion) gar nicht und nur außenrum, sodass das vom Eckprofil und seiner Abdeckung verdeckt wird?

    Und danke für den Link, so kann ich mir was drunter vorstellen. Und muss nicht ein nacktes Aluteil mit Silikon (wieder generischer Begriff!) einschmieren :D


    Du wolltest einfach und leicht, oder ?

    Ja, wollte ich. Hast recht. Sorry, Lars!


    Kleine Geschichte nebenbei zu den Wohnwagenaufbauten:


    Aber das nur nebenbei, oder evtl. zur Konzeptfindung.

    Wenn es zu Themenfremd ist, kann gelöscht werden.

    So was hilft mir ungemein, ein Bauchgefühl für die Geschichte zu entwickeln. Also nix löschen! ;)


    Wie hast Du denn seinerzeit das Alublech auf dem Dach gespannt, Mani?

    ...und...

    hinten angetackert, dann vorne ne Latte mit Schraubzwingen festgemacht, und an der Latte mit Spanngurten gezogen


    7m Alublech kannst so 12 bis 15 cm ziehen, genau weiß ich es nicht mehr, aber das Blech war nach der Restaurierung über 10cm zu kurz


    Aber durch diese Spannung wird es Stabil so das drauf rumlaufen kannst, bzw auch mal ne Tonne Schnee drauf liegen kann, nur die paar Dachlatten tragen nichts

    ...und dann unter Spannung Stück für Stück weiter festgetackert und anschließend die Klemmung gelöst?

    Macht der Aufbau darunter so was mit? Bricht mir da nicht die Verlattung zusammen?

    Falls nicht, klingt das clever. :)


    Das mitm Holz ist eh noch ein guter Punkt: Multiplex oder so ausm Baumarkt geht ja meistens von der Qualität. Aber Massivholz oder insbesondere Leisten und Balken waren tatsächlich meistens ein Ärgernis, wenn ich für andere Projekte so was ausm Baumarkt bezogen hab: Querschnitt ungenau, krumm, astig usw usf.

    Danke also für diesen Tipp! :)


    Grüße

    Raph

    Guten Morgen,


    toll, jetzt hab ich zwei gegensätzliche Aussagen. Einmal mach stabiler, einmal bau keine Burgmauern.


    Hallo Raph,

    Sperrholz, 4 mm, da gibt es gewaltige Qaultätsunterschiede. Ich würde mindestens 6 mm Multiplex Birke nehmen, da stimmt meistens die Qualität der einzelnen Schichten und die Platten sind halbwegs plan. 8)


    Warum das Dach mit dünnen 6mm Multiplex machen, nimm überall 9 mm MP Birke. Dann haben die Schrauben genug Material zum Reindrehen und auch etwas Platz für die Senkköpfe. ;)

    Du stellst das halt in den Raum und fertig. Kann ich nix mit anfangen.


    Die Begründung der Qualität - ja, darf ich halt keinen Schrott kaufen. Einfach doppelt so schweres Material, nur dass die Wahrscheinlichkeit verarscht zu werden sinkt?

    Und die Begründung der Schrauben, naja... Wenn ich sauber ansenke und die Schrauben richtig und mit Drehmomentbegrenzung eindrehe, bekomme ich das auch mit 6mm hin. Außerdem müssen die Schrauben auch nur richtig viel aushalten, bis die Verklebung anzieht.


    Hab ich erst diese Woche, siehe oben. Nur war aufsägen noch verbotener als betreten ;)

    Ist aber interessant, das hätte ich nie gedacht. Und jetzt erinnere ich mich an die Warnung eingangs, dass Anfänger erstmal viel zu schwer und viel zu stabil planen. :P

    Nun gut, ihr habt mich nun nach vierzig Hints in diese Richtung weichgeklopft:

    Alu als Außenhaut ist im Rennen. Scheint wirklich nicht so schwer zu sein und einen weiteren riesigen Vorteil hätte es auch noch: Die für Ottonormalverbraucher erhältlichen Bleche enden bei 3m*1,5m, nicht wie bei Holz bei 2,5m*1,25m. Damit hätte ich auch mein Längenproblem gelöst, denn dann kann die Hütte auch entspannt 2,70m lang werden und der Hänger entsprechend 3,4m+Deichsel. Die restlichen Bauteile haben damit ja kein Problem...


    Ich werde das auf jeden Fall mal noch alternativ planen.


    Jetzt stellt sich mir aber nur die Frage: Will ich dann überhaupt noch die "Latten" in der Sandwichkonstruktion auch aus Holz machen oder schwenke ich, wenn ich dann eh schon am Grundrahmen schweißen bin, nicht auch noch auf einen Stahlrohrrahmen um? Ich meine, dann habe ich das Verbindungsthema Grundrahmen-Hütte nicht mehr (Holz schweißt sich halt so schlecht) und baue einfach einmal ein Hängerskelett, das ich innen mit XPS und Holz und außen mit Alu beplanke.


    Eine Detailfrage noch: Du meinst das als Alu wurde "draufgetackert" - wie ist das da genau verbunden? Ich meine, du willst ja nicht durch das Alu durchbohren oder schrauben, sonst verschenkst du ja den Dichtigkeitsvorteil. Wird das nur geklebt?


    Ach Leute, das Thema ist wirklich groß...


    Grüße

    Raph

    Servus,


    merci. Hab grad mal geschaut und spontan in 20mm und 30mm gefunden ("XPS Dämmplatte"). Bislang hab ich von den Latten ausgehend 24mm "Zwischenraum" angenommen, aber ich denke, da werde ich in dem Fall vorne sowie am Dach auf 30mm hoch gehen. 30er Latten gibt's ja genauso...


    Da die hintere Wand ohnehin zum Großteil aus "Tür" besteht und außerdem keinen direkten Durchgang zum Schlafabteil hat, wird da nicht viel mit Dämmung los sein.


    Die Seiten muss ich mal rechnen... Ich hab Platz für 50mm-Wände und bin bislang von 9mm Multiplex außen und 4mm Sperrholz innen ausgegangen. Theoretisch wäre also Platz für 37mm Innenleben, also kann ich da eigentlich genauso auf 30mm hoch gehen, macht die Sache ja auch nochmal stabiler.


    Generell noch zur Außenhaut: Der Plan sieht Multiplex vor, das Dach in 6mm, die Seiten wie gesagt 9mm und die Vorder- und Rückwand in 15mm.

    Bisher bin ich ja überall einfach von 50mm Worstcasewanddicke ausgegangen und damit passt das ja ringsum noch. :)


    EDIT weil sich Posts überschneiden. Na also, dann lag meine Recherche ja richtig. Dann gehe ich wirklich ringsum auf 30 hoch und ob EPS oder XPS sieht sich dann, wenn es so weit ist :)


    Grüße

    Raph