Beiträge von raphrav

    Servus zusammen,


    okok, die 10mm-Bleche sind raus - nehme ich hier auch aus den Zitaten, da sind sich wohl alle einig :D

    Das beantwortet dann auch die Frage, die ich mir selbst gestellt hab, wie ich das mit meinem eher "handlichen" Schweißgerät vernünftig zusammenbekommen soll - 4mm sollten jedoch problemlos gehen :)


    Zu den Rohren: Ja, leuchtet ein, diese dünnwandiger und dafür höher zu machen. Ist in diesem Stadium natürlich absolut noch kein Problem und wird eingepflegt.

    Gegen Winkel spricht in meinem Fall einfach, dass die Bodenplatte nicht durchgehend sein wird, ich ja im Prinzip zwei voneinander unabhängige Aufbauten auf den Hänger setze. Damit hab ich Zweifel, ob das dann stabil würde. Komme ich unten auch nochmal drauf zurück.


    Dann noch zur Befestigung der Achse:

    Was sollen die Bleche an der Achse? Wird die da verschraubt? Auch da reichen 5 mm, wenn Du den Halter so baust:


    Anschweißkonsolen kann man sogar fertig kaufen, da dreht der TÜV durch vor Freude :biggrins:.

    Für die Achsauflagen bin ich bei dir. Flachstahl (ca. 6mm stark) drunter, hüben und drüben ne Schweißnaht, fertig.

    Anschweißkonsolen... Sachen gibt's... :D Aber cool!

    Die Bleche habe ich absichtlich so lange gestaltet, dann kann ich nämlich zur Not noch immer mit der Anordnung der Achse spielen, sollte ich mit der Stützlast nicht hinkommen.


    Zu:

    Der Aufbau trägt sich doch eh mehr oder weniger selbst


    Meine Werkzeugkiste hat zwei U Profile 80x50x3, die sind auch gleichzeitig Deichsel


    Dann ist vorne noch einer Quer, und unterm Boden noch zwei kleinere U quer, mehr brauchts nicht, die ganze Kiste hat 350 Kg bleiben 950 Nutzlast

    Naja, der hintere Teil des Aufbaus ("Hütte") trägt sich und der vordere (Deichselkasten, Radträger) auch... Eigentlich will ich dazwischen sogar einen richtigen Spalt (3cm) machen, dass die sogar etwas gegeneinander arbeiten können.

    Und ich traue mich bei dem allerersten Projekt halt eben noch nicht, die Deichsel selbst zu bauen und würde deswegen eine kaufen und damit muss der Rahmen eben auch seinen Job selber machen.


    Und zum Gewicht, auch wenn ich mich da wiederhole: Der Hänger soll ja nicht nennenswert laden, sondern dient zum Selbstzweck. In anderen Worten: Wenn der auf 750kg zugelassen wird und nachher 600kg wiegt, reicht das dicke und damit muss ich eben beim Rahmen nicht aufs letzte Gramm achten. Die nächstniedrigere Schwelle, zGG von 465kg (dann gibt's auch ungebremst das 100er-Schild) und damit noch niedrigeres Leergewicht halte ich für schwierig bis unrealistisch, zumal als Anfänger...


    Grüße

    Raph

    Servus,


    und ich mach gleich mit einem weiteren Post weiter, ich denke, das macht es übersichtlicher. Wie ich es drehe und wende, ich lande immer beim selben Prinzip:

    • Ungebremste Achse und Deichsel als Fertigteile
    • Grundrahmen aus Stahl geschweißt, darauf ne Siebdruckplatte, darauf Holzbalken und Dämmung, darauf das Bett direkt.
    • Eigentliche Kabine aus Selbstbausandwich: Innen Sperrholz, Mitte Lattenkonstruktion gefüllt mit StyroDUR, außen Alu oder PMF-beschichtetes Multiplex (macht in der grundlegenden Planung auch erstmal wenig Unterschied, außerdem kann ich da ja kombinieren, z.B. vordere Wand und Dach mit Alu, Seiten mit MPX)

    Und so werde ich nun auch weiter planen. Los geht's!

    Inzwischen sieht das Modell so aus:

    fp01.png

    Gelb ist "Wand", grün ist "Zubehör", Rahmenteile sind Blau- und Rottöne (s.u.) und Brettergebaue ist olivgrün. Eine Seitenwand fehlt, sonst sieht man nix.


    Und so sieht der Rahmen (mit angedeuteter Achse und Deichsel) aus:

    • Blau ist Vierkantrohr 50x50x3mm, bis auf das am Übergang Hütte-Deichselkasten, das ist 120x50x3mm.
    • Rot sind Bleche, 10mm stark. An die rechteckigen kommt die Achse, an die dreieckigen die Kabine und der "Deichselkasten"
    • Für besagten "Deichselkasten" und die Radträgeraktion ist auch der Bügel vorne da: Das Türkise ist auch 50x50x3mm, aber U-Rohr, sodass ich da von unten dann den Kugelkopf einschrauben kann.

    fp02.png

    Gewichtsmäßig komme ich damit bei knapp 80kg raus (nur die Rohre und Bleche). Bin ich da auf dem richtigen Weg? Zu brutal? Zu wackelig?

    Drittes Längsrohr wäre kein Thema, ca. +14kg. Umgekehrt Querrohr rausnehmen auch kein Ding. Und über Querschnitte können wir sowieso reden :)


    Danke für eure Einschätzung!


    Grüße

    Raph

    Servus,


    danke euch für die Antworten! Und stimmt, habe ja gar nicht daran gedacht, dass ich ja gar keine vollen, ununterbrochenend Flächen haben werde:

    Aufs Dach kommt ja ne Luke und ein Solarpanel, in die Fahrerseitenwand ein Fenster und in die Beifahrerseitenwand eine Tür.

    Die Rückwand besteht, falls machbar, fast nur aus Tür und bedeckt wiederum nur die Außenküche, sodass ich da ohnehin auf einen Wandaufbau mit Isolierung verzichten würde und einfach 15mm Multiplex oder so nehmen würde.

    Und vorne bin ich dank Anschrägung bei geschätzt nur 1x1,5m.

    Passt also, ich habe damit gar nicht so viel "ungetackerte" Strecken und danke für's Schubsen in die richtige Richtung :)


    Und was spricht gegen Monopan ?

    Wird wohl mit nicht's anderem leichter werden.

    Klingt erstmal geil, aber dagegen spricht leider so einiges:

    • Wir hatten die Diskussion schon: Eigentlich wär mir zumindest innen Holz schon wichtig. Das Zeug ist zumindest undbehandelt durchscheinend, dann isoliert es wohl gar nicht mal sooo gut. In der Praxis würde ich halt trotzdem ein Sandwich Marzipan-Dämmung-Sperrholz bauen müssen, da gewinne ich zumindest vom Aufwand her nix gegen Alu-Latten/Dämmung-Sperrholz.
    • Das Zeug ist wohl ziemlich leicht brennbar. Klar, Holz brennt auch, aber nicht so leicht wie eine feine PP-Struktur und vor allem ließe es sich wenigstens löschen.
    • Ich müsste mich in eine komplett neue Laminier- und Klebewelt einarbeiten.
    • Vielleicht bin ich auch zu doof, aber außer einer veralteten Produktseite (mit immerhin einer gescheiten Dokumentation!) und paar Foreneinträgen findet man wenig zu dem Zeug im Netz. Bezugsquellen hab ich z.B. auf die Schnelle keine gefunden...
    • Und dann halt die Frage des Bedarfs: Klar muss ich das Gewicht im Auge behalten, aber am Ende darf das Teil leer und nackt auch 500-600kg wiegen.

    Grüße

    Raph

    Servus zusammen,


    nur kurz ein Bericht zu meinem Test von "Poor man's fiberglass" (PMF). Ich lass zuerst mal Bilder sprechen.


    Ein Stück MDF. Ich weiß, MDF hat nichts am Camper zu suchen, aber als Teststück ist es ideal, da es gnadenlos irgendwelche Wetterunverträglichkeiten aufdecken würde. ;)

    20220728_183002.jpg


    Dann das Stückchen überzogen mit einem alten Stoffrest, flächig verklebt mit wasserfestem Leim und danach nochmal ne Schicht Leim drüber, sodass der Stoff damit getränkt war.

    20220802_164300.jpg


    Und anschließend lackiert mit einem außentauglichen Lack:

    20220803_165857.jpg


    Und sobald der Lack noch 1-2 Tage ausgehärtet ist, wandert das Stück nach draußen und dann gucken wir, wie es sich bei Wind und Wetter schlägt.


    Die Verarbeitungs-Erfahrung bisher: Wenn man die Anfängerfehler vermeidet (ist ja der zweite Versuch, über den ersten schreib ich besser nix), macht das sogar Spaß!

    Die einzigen Nervereien schiebe ich auf das ziemlich kleine Sample:

    Die Kanten von einem derart dünnen Brett waren fummelig einzupacken und wurden auch nicht hübsch. Aber das hätte ich ja im großen Beispiel dann ja auch nicht. Entsprechend hab ich mir da auch wenig Mühe gegeben, das zu perfektionieren, wie man sieht - hauptsache dicht. Hoffentlich. ;)

    Und wenn ich den Wagen damit machen würde, käme der Leim auch ausm Eimer und nicht aus der Tube und ich würde eine Rolle dafür opfern, was das Auftragen vereinfachte.


    Wie wirkt es nun? Auf den ersten Blick robust. Das ganze wird nicht ideal glatt, war aber auch klar. Und umgekehrt war es so auch echt angenehm zu lackieren. :)


    Naja, jetzt den Wettertest abwarten. Wenn der läuft, ist es weiter im Rennen, wenn nicht, dann ist Alu den letzten Konkurrenten los! ;)

    Und selbst wenn ich es dann nicht anwende, kann sicher jemand hier mal die Erfahrung, Idee, oder den Bericht noch brauchen...


    Und nein, der Wagen wird nicht feuerrot. Es ist lediglich von einem anderen Projekt noch was davon da gewesen und bevor ich neue kaufe...

    Selbes auch beim Stoff, wobei ich überrascht war, wie gut der überdeckt wurde, sodass das Muster sogar generell komplett egal ist.



    Und noch eine kleine Bitte am Schluss: Hat vielleicht noch jemand ein paar Gedanken zu meinen Fragen im Post davor? Wäre supernett :) Danke!


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Ok. Aber dumme Frage (vielleicht wirklich dumm): Wenn ich tackere, mach ich doch ein Loch rein? Oder tackere ich in der Mitte des Blechs (z.B. über Balken innerhalb der Konstruktion) gar nicht und nur außenrum, sodass das vom Eckprofil und seiner Abdeckung verdeckt wird?

    Und danke für den Link, so kann ich mir was drunter vorstellen. Und muss nicht ein nacktes Aluteil mit Silikon (wieder generischer Begriff!) einschmieren :D


    Du wolltest einfach und leicht, oder ?

    Ja, wollte ich. Hast recht. Sorry, Lars!


    Kleine Geschichte nebenbei zu den Wohnwagenaufbauten:


    Aber das nur nebenbei, oder evtl. zur Konzeptfindung.

    Wenn es zu Themenfremd ist, kann gelöscht werden.

    So was hilft mir ungemein, ein Bauchgefühl für die Geschichte zu entwickeln. Also nix löschen! ;)


    Wie hast Du denn seinerzeit das Alublech auf dem Dach gespannt, Mani?

    ...und...

    hinten angetackert, dann vorne ne Latte mit Schraubzwingen festgemacht, und an der Latte mit Spanngurten gezogen


    7m Alublech kannst so 12 bis 15 cm ziehen, genau weiß ich es nicht mehr, aber das Blech war nach der Restaurierung über 10cm zu kurz


    Aber durch diese Spannung wird es Stabil so das drauf rumlaufen kannst, bzw auch mal ne Tonne Schnee drauf liegen kann, nur die paar Dachlatten tragen nichts

    ...und dann unter Spannung Stück für Stück weiter festgetackert und anschließend die Klemmung gelöst?

    Macht der Aufbau darunter so was mit? Bricht mir da nicht die Verlattung zusammen?

    Falls nicht, klingt das clever. :)


    Das mitm Holz ist eh noch ein guter Punkt: Multiplex oder so ausm Baumarkt geht ja meistens von der Qualität. Aber Massivholz oder insbesondere Leisten und Balken waren tatsächlich meistens ein Ärgernis, wenn ich für andere Projekte so was ausm Baumarkt bezogen hab: Querschnitt ungenau, krumm, astig usw usf.

    Danke also für diesen Tipp! :)


    Grüße

    Raph

    Guten Morgen,


    toll, jetzt hab ich zwei gegensätzliche Aussagen. Einmal mach stabiler, einmal bau keine Burgmauern.


    Hallo Raph,

    Sperrholz, 4 mm, da gibt es gewaltige Qaultätsunterschiede. Ich würde mindestens 6 mm Multiplex Birke nehmen, da stimmt meistens die Qualität der einzelnen Schichten und die Platten sind halbwegs plan. 8)


    Warum das Dach mit dünnen 6mm Multiplex machen, nimm überall 9 mm MP Birke. Dann haben die Schrauben genug Material zum Reindrehen und auch etwas Platz für die Senkköpfe. ;)

    Du stellst das halt in den Raum und fertig. Kann ich nix mit anfangen.


    Die Begründung der Qualität - ja, darf ich halt keinen Schrott kaufen. Einfach doppelt so schweres Material, nur dass die Wahrscheinlichkeit verarscht zu werden sinkt?

    Und die Begründung der Schrauben, naja... Wenn ich sauber ansenke und die Schrauben richtig und mit Drehmomentbegrenzung eindrehe, bekomme ich das auch mit 6mm hin. Außerdem müssen die Schrauben auch nur richtig viel aushalten, bis die Verklebung anzieht.


    Hab ich erst diese Woche, siehe oben. Nur war aufsägen noch verbotener als betreten ;)

    Ist aber interessant, das hätte ich nie gedacht. Und jetzt erinnere ich mich an die Warnung eingangs, dass Anfänger erstmal viel zu schwer und viel zu stabil planen. :P

    Nun gut, ihr habt mich nun nach vierzig Hints in diese Richtung weichgeklopft:

    Alu als Außenhaut ist im Rennen. Scheint wirklich nicht so schwer zu sein und einen weiteren riesigen Vorteil hätte es auch noch: Die für Ottonormalverbraucher erhältlichen Bleche enden bei 3m*1,5m, nicht wie bei Holz bei 2,5m*1,25m. Damit hätte ich auch mein Längenproblem gelöst, denn dann kann die Hütte auch entspannt 2,70m lang werden und der Hänger entsprechend 3,4m+Deichsel. Die restlichen Bauteile haben damit ja kein Problem...


    Ich werde das auf jeden Fall mal noch alternativ planen.


    Jetzt stellt sich mir aber nur die Frage: Will ich dann überhaupt noch die "Latten" in der Sandwichkonstruktion auch aus Holz machen oder schwenke ich, wenn ich dann eh schon am Grundrahmen schweißen bin, nicht auch noch auf einen Stahlrohrrahmen um? Ich meine, dann habe ich das Verbindungsthema Grundrahmen-Hütte nicht mehr (Holz schweißt sich halt so schlecht) und baue einfach einmal ein Hängerskelett, das ich innen mit XPS und Holz und außen mit Alu beplanke.


    Eine Detailfrage noch: Du meinst das als Alu wurde "draufgetackert" - wie ist das da genau verbunden? Ich meine, du willst ja nicht durch das Alu durchbohren oder schrauben, sonst verschenkst du ja den Dichtigkeitsvorteil. Wird das nur geklebt?


    Ach Leute, das Thema ist wirklich groß...


    Grüße

    Raph

    Servus,


    merci. Hab grad mal geschaut und spontan in 20mm und 30mm gefunden ("XPS Dämmplatte"). Bislang hab ich von den Latten ausgehend 24mm "Zwischenraum" angenommen, aber ich denke, da werde ich in dem Fall vorne sowie am Dach auf 30mm hoch gehen. 30er Latten gibt's ja genauso...


    Da die hintere Wand ohnehin zum Großteil aus "Tür" besteht und außerdem keinen direkten Durchgang zum Schlafabteil hat, wird da nicht viel mit Dämmung los sein.


    Die Seiten muss ich mal rechnen... Ich hab Platz für 50mm-Wände und bin bislang von 9mm Multiplex außen und 4mm Sperrholz innen ausgegangen. Theoretisch wäre also Platz für 37mm Innenleben, also kann ich da eigentlich genauso auf 30mm hoch gehen, macht die Sache ja auch nochmal stabiler.


    Generell noch zur Außenhaut: Der Plan sieht Multiplex vor, das Dach in 6mm, die Seiten wie gesagt 9mm und die Vorder- und Rückwand in 15mm.

    Bisher bin ich ja überall einfach von 50mm Worstcasewanddicke ausgegangen und damit passt das ja ringsum noch. :)


    EDIT weil sich Posts überschneiden. Na also, dann lag meine Recherche ja richtig. Dann gehe ich wirklich ringsum auf 30 hoch und ob EPS oder XPS sieht sich dann, wenn es so weit ist :)


    Grüße

    Raph

    Servus,


    mega Projekt!


    In meiner Kindheit stand so einer immer in der Nachbarschaft rum (wenn auch ein langer), ich fand den mega cool und wollte auch so einen haben oder dass Papa so einen kauft (wir hatten damals nen Astra) :D

    Dazu hab ich generell ne Schwäche für Opel irgendwie, obwohl die in meinem Umfeld eigentlich immer nur Theater gemacht haben.

    Zusammengefasst: Ich will glaub nie (wieder mehr) selbst einen haben, aber ich freue mich jedesmal, wenn ich einen sehe, neue auch und alte noch viel mehr! :)


    Und klasse, wie du das angehst und dass du dir das antust - ich werde es gespannt mit verfolgen :)


    Und ja, wo du es sagst: Der liegt höher als "die anderen damals" - stimmig so aber. Wenn ein Fahrzeug "anders" aussieht, man aber ohne Hinweis von außen nicht drauf kommt warum, ist das meist ein gutes Zeichen! :)


    Grüße

    Raph

    Ja, ich hab es als "Tesa-"Synonym benutzt und offen gestanden noch keinen Plan, was da taugt. Habe vor, das rechtzeitig vorher bei anderen Projekten abzukupfern, was man da nimmt, danke auf jeden Fall für die Warnung! :)


    PS: Ich muss jetzt endlich mal was zu deinem Frontera schreiben, mach ich gleich! :)

    Servus,


    paar Tage kam ich nicht zum Schreiben, aber nun gesammelt:

    Warum eigentlich nicht ?

    Auch ein verschiebbarer Aufbau ist möglich.

    Ja, aber nein. :D Keep it simple.


    Zur Bezugsthematik Rahmenmaterial: Ob Akkuflex, Anliefern, Hängermiete oderoderoder: Da wird sich eine Lösung finden :)

    Zitieren tu ich hier mal nicht, das geht auch so.


    Dann das hier:

    kann es sein, dass sich die Diskussion zum einen im Kreis dreht und zum anderen zwischen den Aspekten hin- und herspringt?

    Ich glaube ich würde an dieser Stelle erst mal eine Morphologische Analyse machen, die den Aufbau betrifft:

    • Stahlrahmen mit Fichte
    • Stahlrahmen mit Lärche
    • Stahlrahmen mit Sandwich
    • Stahlrahmen mit Alusandwich
    • Stahlrahmen mit Monopan
    • Alurahmen mit Fichte
    • ...
    • Monpan ohne Rahmen
    • usw.

    Dann kann man die Beschichtung oder Beplankung bewerten usw.


    Davor muss aber auf jeden Fall das Lastenheft mal formuliert werden! Sonst wird das nix mit dem Pflichtenheft...

    Ich dachte, das ist eigentlich klar geworden, aber gerne nochmal:

    T-Fahrgestell, darauf eine Rahmenebene aus Stahlrohr. Auf diese Ebene kommt vorne die Staubox und darauf der Radträger und dahinter die Hütte selbsttragend aus Holz.

    Die Grundplatte der Hütte besteht aus unten Siebdruck, darauf Holzbalken und Styropor, darauf Sperrholz o.ä. und direkt drauf die Lattenroste (deswegen ist auch das Sperrholz erstmal wurscht). Die Wände bestehen aus außen Multiplex in verschiedener Dicke (Dach z.B. dünner als vordere Wand oder Rückwand), in der Mitte aus Holzleisten (wahrscheinlich 24mm stark) sowie als Füllung Styropor und innen aus 4mm Sperrholz.

    Und natürlich noch irgendwas Wetterfestes nach außen darüber. Und da hast du recht, das kommt danach, deswegen hab ich das auch in #89 erstmal vertagt.

    Danke. Da nur einlagig nur bedingt, aber z.B. für die Türen gut im Hinterkopf zu behalten.



    So, auch wenn ich nicht geschrieben hab, ich hab auch so weiter gemacht:


    Ich hab mal ein Teststück PMF angefertigt. Das war ein ziemlicher Griff ins Klo. Zum einen hab ich viel zu viel Leim genommen, zum anderen hab ich den Stoff zu großzügig zugeschnitten und damit ein Riesengewurschtel und nicht zuletzt hab ich schon gelernt, dass der Stoff auf keinen Fall dehnbar sein darf.

    Prinzipiell könnte es aber klappen und so werde ich mit dem erworbenen Wissen ein weiteres Teststück anfertigen. Wenn das wieder in die Hose geht, muss ich gucken, wenn nicht, dann haben wir einen ersten Kandidaten. :)


    Und dann war ich diese Woche tatsächlich mal im Hymermuseum! Es war schön, es ist liebevoll gemacht und ich fand das zwar teuer, aber sehr angenehm dort. Es gab recht viele kleine Wohnwägen und darüber hinaus auch alles mögliche andere, Moppeds, Autos, andere Exponate, was auch über mein Besuchsmotiv hinaus sehr interessant war. Schade war lediglich, dass du fast nichts betreten oder anfassen durftest, das wäre in meinem Fall halt schon nochmal interessant gewesen.

    Außer einem richtig kleinen, aber gleich schwimmfähigen Exemplar sowie einem Riesengeschoss aus den 1930er, dessen Maße auch ganz komisch waren, war zwar nichts tropfiges vor Ort, aber dennoch hab ich ein paar Sachen mitgenommen:

    • Gemessen an den Außenabmessungen ist die "gefühlte" Fläche innen von Wonhwägen doch recht groß.
    • Bei der Höhe ist es genau umgekehrt. Überhaupt ist es spannend, in welch flache Nischen da zum Teil Betten reingepfriemelt werden.
    • Die Mehrzahl der Dächer ist tatsächlich Blech, gibt aber auch anderes.
    • Dann hat mich insbesondere der Übergang vom Dach zu den Wänden interessiert. Und bei den meisten ist das einfach ein L-Profil, das halt um die Kante gelegt wurde. Mach ich auch so, ganz unabhängig von der Beschichtung.
    • Die Türabdichtungen haben mich überrascht, das waren eigentlich fast immer nur eine "Treppe" im Profil und darunter eine Dichtlippe, zumindest bei senkrechten Türen. Das ist machbar, scheinbar ausreichend und wird auch so übernommen.
    • Ich war überrascht, wie leicht gerade kleine Wohnwägen sind. Das Gewicht stand fast immer auf der Hinweistafel und sagen wir's so: Damit wird meiner sicher ungebremst ;)
    • Und dahin spielt auch eines der Exponate, ein quasi nackter Wohnwagenrahmen, wenn auch ein kompletter (also nicht nur Bodenplatte): Ich hätte spontan wohl dickere Rohre genommen :P


    Ihr seht also, es geht voran! :)


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Ok - wusste nicht, wie schwer deine Bike's ohne Akku sind :/

    Naja, der Heckträger wiegt selbst 17kg und dann bleiben bei meiner Annahme noch 33kg. Im MTB/Enduro-Bereich reichen 33kg für zwei Räder schon aus, mega Luft hast du aber nicht - jedenfalls nicht für E-Bikes oder andere Experimente...

    Stimmt, nur aufregender ist es nicht geworden =). Ich wäre auch immer noch für ein Ei. Aber wie auch immer. Ich habe den Eindruck, Du verrennst Dich in der Planung, weil Du nichts falsch machen willst. Keine Sorge, man macht sowieso immer was falsch, egal wie sehr man das durchdenkt.


    Austarieren kann man das Ganze ja auch, indem man den Aufbau hin- und herschiebt*. Fahrzeugbau ist kein Hexenwerk. Glaub‘s mir, ich bin Karosserie- und Fahrzeugbauer.


    *Natürlich nicht jedesmal, bevor man losfährt. Schon nur einmal, nachdem man alles am Wohnwägelchen dran hat und sich einig ist, wo der Aufbau hin soll…

    Aufregend muss es eigentlich gar nicht sein und trotzdem ist es für mich noch aufregend genug, glaub mir. ;)

    Natürlich will ich nichts falsch machen und weiß gleichzeitig, dass ich im Vorfeld immer was übersehen werde.

    Wiederum andererseits habe ich eingesehen, dass das Thema für die Saison '22 durch ist und damit hab ich auch genügend Zeit, das ganze wirklich gründlich durchzudenken, bis ich damit beginne, sodass ich im Frühjahr '23 damit dann los kann.

    Ich bin froh, dass ich das hier so durchdenken kann und freue mich über alles Konstruktive von euch. Und tatsächlich hab ich bis jetzt mega Spaß dabei. :)


    Und je mehr Scheißideen ich im Vorfeld ausmerze, desto weniger muss ich mich beim Bauen nachher ärgern.

    Vergiss bitte auch nicht, dass ich zwar schon eine Menge bauen und basteln probiert hab, aber halt außer einer Simme herrichten noch nie irgendwas, was nachher auf die Straße soll und da den Menschen Freude bringen und nicht den Tod... ;)


    Konkretes Beispiel, wenn auch eher aus der Kategorie Organisation als Sicherheit (vielleicht liege ich da auch falsch, dann korrigiert mich gerne):

    Mein Plan sieht bislang vor, das Rahmenmaterial ausm Eisengroßhandel zu beziehen. Ich hab da auch mal angefragt und Privatkunden sind kein Problem, allerdings liefern sie denen nur vorhandene Lagerware, also 6m-Stücke. Da ich diese nicht selbst transportieren kann und auch nicht bei denen im Hof zersägen möchte, muss ich (teuer) liefern lassen. Und dann wäre schon cool, wenn bei der ersten Fuhre alles benötigte dabei ist und es bei einer bleibt. ;)


    Und danke für das mitm Austarieren, das macht mir Mut :)


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Kannst ja die Akku's der Bike's an die Deichsel kleben - dadurch werden die Bikes leichter und du hast ein Gegengewicht :D


    Irgendwann musste halt mal austarieren - entweder ohne oder mit den Bikes.


    Vielleicht löst eine verschiebbare Achse dein Problem :weg:

    die Bikes haben keine Akkus und werden auch keine bekommen ;)

    Ja, mit der Wiederauferstehung der ursprünglichen Heckträgeridee ist es natürlich auch raus, diesen hinten an den Hänger zu machen.

    Aber richtig, es wird darauf rauslaufen, dass beim Bauen die Stützlastwaage mein ständiger Begleiter sein wird, dass ich zuerst die Sachen einbaue, die sich absolut nicht verschieben lassen und anschließend mit den flexibleren Teilen rumrangiere.

    Mit dem Gedanken, dass ich aber mehrere Anschraublöcher für die Achse vorsehe, hab ich aber auch schon gespielt.

    Nehmen wir mal so eine Standardachse, da hat das Montageblech 160mm Lochabstand. Wenn ich am Rahmen dann pro Seite vier Löcher vorsehe mit Abstand von meinetwegen Loch-50mm-Loch-110mm-Loch-50mm-Loch, könnte ich dann immer noch mit der Achse um 50mm nach hinten wandern, wenn ich Gasflasche und Kühlbox im Heckbereich ums Verrecken nicht ausgeglichen bekäme.

    Moin,

    ich glaub Dir gehts so wie so vielen anderen auch: es fängt klein an und wird dann immer grösser. Die ursprüngliche Idee war ein kleiner Tropfen mit Bett drinn. Beim ersten Bau kann man nicht alles "RICHTIG" machen. Meinen Tropfen würde ich heute auch anders bauen, aber nicht grösser! Und auch so funktioniert der Anhänger bestens!

    Vieleicht ist es besser nicht so viel überlegen was alles noch schön währ wenn drann und drin ist, sondern die ursprüngliche Idee zu bauen.

    Du hast prinzipiell völlig recht. Aber ich sehe das in meinem Fall gar nicht so richtig: Im ersten Post redete ich davon, dass ich einen Tropfen will mit Rädern auf der Deichsel. Inzwischen bin ich bei einem Squaredrop, dessen Fahrradplätze halt von der Deichsel auf den Deichselkasten gewandert sind. Größer wurde da erstmal nix und komplizierter eigentlich auch nicht (außer wie ich das Zeug fest bekomme).

    Im Gegenteil, mit der Umplanung von Teardrop auf Squaredrop und dem Wegfall der 100er-Ambitionen habe ich doch eigentlich das Projekt gegenüber Anfang sogar vereinfacht?


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Es gibt Wohnwägen, die haben am Heck einen Kugelkopf serienmäßig für den Fahrradträger (z.B. Silver-Wohnwägen)

    Die Stützlast musste immer austarieren, egal, wo die Räder wann angebracht werden ;)

    Ja, wie auch schon früher geschrieben: Dass ich das austarieren muss, ist mir schon klar. Genauso klar ist mir aber eben auch, dass ich einen Hänger bauen will, der recht wenig wiegt und gleichzeitig kaum bis keine Nutzlast hat.

    In anderen Worten: Womit soll ich denn 50kg, die hinten an einem <750kg-Hänger kleben, austarieren? Mit einer Kleidertasche für ein Wochenende? ;) Das ist jetzt übertrieben gesprochen, aber veranschaulicht das Problem und erklärt beispielsweise auch, warum ich mir bereits jetzt so detaillierte Gedanken um die Anordnung sämtlicher Komponenten mache.

    ...und genau wegen so was bin ich froh, dass ihr hier mitmacht - DANKE!

    Ich hab bislang den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen und bin nicht auf die Idee gekommen, den Träger "rückwärts" einzusetzen.

    Das löst Problem 1: Der Kugelkopf wandert an deutlich günstigere Rahmenstelle. Da ist der Rahmen stabiler und ich bin 60-70cm näher am Zentrum.

    Und es löst Problem 2: Beim Bremsen hebt es die Chose nicht an, sondern drückt sie sogar nach unten, wie du schon schreibst. Und eine stabile Unterlage ist ja kein Thema :)

    Und Problem 3 mit dem Verdrehen, sofern es überhaupt existiert, mildert es ebenfalls ab :)


    Du hast völlig recht und damit ist das ganze wieder im Rennen.

    Leuchten und Kennzeichen abdecken ist natürlich selbstverständlich.


    Grüße

    Raph

    Servus,


    die Dachdiskussion vertage ich mal. Ich werde mich da zum einen weiter einlesen, zum anderen kenne ich PMF bisher nur aus der Literatur. Das würde ich demnächst einfach mal an einem ausrangierten Holzbrett ausprobieren und dieses dann mal im Garten aussetzen. Vielleicht ist das dann schneller raus als ich dachte.


    Außerdem hatte ich den Eindruck du legst Wert auf Werkstoffe die nicht durch Polymerisation, Polyaddition oder Polykondensation hergestellt worden sind. Außerdem ist eine Verbindung die auf Ahäsion basiert empfindlich.

    Warum nennst du es nicht einfach "Kunststoff" und "Klebestelle"?



    Und nein, eine Plane werde ich nicht aufs Dach nageln.

    Und falls das noch kommt, ziegeln werde ich es auch nicht. :rolleyes:



    Leider muss ich noch eine weitere Idee für gestorben erklären, und zwar die da:

    Dann setz ich dir jetzt noch nen Floh ins Ohr: Bau auf die Deichsel nen Kugelkopf und nimm nen Kupplungsträger! Dann kannst nämlich auch am Urlaubsort mal ne Tour mit Auto UND FAHRRÄDERN machen! ;)

    So geil der Gedanke ist, hat das zur Folge, dass der Rahmen gerade im vorderen Bereich wirklich unverhältnismäßig stabil (und damit schwer) dimensioniert werden muss. Der Grund ist, dass ich die Kraft von zwei Rädern und dem Träger ausschließlich über den Kugelkopf, also punktuell konzentriert und dazu noch ganz vorne ganz oben, in den Rahmen einleite.

    Dadurch, dass der Träger ja am Kugelkopf klemmt, drückt der den ja auch nicht nur nach vorne, sondern er biegt ihn auch und dreht ihn sogar, wenn ich die Räder nicht perfekt symmetrisch lade. Das bekommst du so, wie ich die Voraussetzungen hab, niemals stabil.

    Mit den beiden Dachträgern, die ich einfach auf die Oberseite der Rahmenkiste schraube, ist die Auflage nicht ein 50er-Punkt, sondern zwei Flächen mit jeweils ca. 200x1000mm. Das bekomme ich stabil und mehr kosten tut's auch nicht, da die beiden Dachträger hier eh nur rumschimmeln.


    Die einzige Idee, die noch bleibt: Hinten an den Händer nochmal ne AHK machen und den Heckträger einfach an den Hänger hinten dran machen?

    Dann würde die Fuhre (ohne den Träger) ca. 70cm kürzer sowie deutlich leichter zu konstruieren...

    Aber das wird wahrscheinlich von der Stützlast dann interessant und der TÜV kriegt Schnappatmung. :D


    Grüße,

    Raph

    Servus,

    alle Holzwohnis die ich bisher gesehen habe hatten ein Dach aus Blech. Für das Projekt sollte eine Großformattafel passen. Wenn man ein Kleinformat wählt, kann man auch falzen.

    Mir fallen spontan drei Beispiele ausm Netz ein, die ich gesehen habe und die trotz Holzaufbau kein Blechdach haben.

    Gibt es einen wirklichen Grund, warum man das nicht einfach beschichten kann? Du sagst "nimm Blech, das machen alle", aber nennst keinen Grund, warum es nicht anders gehen kann.

    Anyway, Zinkblech ist schon alleine wegen Gewicht raus. Sollte Blech wirklich unvermeidbar sein, lieber das:

    Man kann natürlich auch Alublech für das Dach nehmen. Das wäre konventioneller.


    Weiter...

    In Google und Youtube kann auch jeder selbst suchen....

    Und mehr darüber wird man evtl in nem Camperforum finden.

    Richtig, und das tu ich auch ausgiebig.

    Und ich bin ganz bewusst in einem Anhängerforum und nicht in einem Camperforum.

    Warum? Meine Sorgen sind nicht, dass der Ausbau nachher nicht funktioniert. Dafür hab ich in meinem kurzen Leben schon genug gecampt, Möbel gebaut und gebastelt. Meine Sorgen sind: Wie bekomme ich einen funktionierenden, stabilen, sicheren und haltbaren Hänger hin, denn da hatte ich vor drei Wochen noch null Plan und da hilft ein Hängerforum mehr.


    Zum Rahmen:

    Ein Rahmen aus einem gekanteten L mit 3 mm Stärke hat den Vorteil, dass man keine Hülsen braucht beim Anschrauben vom Aufbau. Außerdem kann man das L an der Seite höher machen, damit man genug Material zum Festschrauben hat.

    Das Widerstandsmoment gegen Biegung ist bei einem Doppel-T übrigens identisch zu einem Rohr. Das L ist zwar etwas schlechter, wenn man die Seiten etwas höher macht ist das aber auch wieder gleich. Und bei einem Kastenaufbau ist auch das wiederum nicht entscheidend.

    Ein Rohr hat zwar einen Vorteil wenn es um Torsion geht, das sollte hier aber auch eine untergeordnete Rolle spielen.

    Wie meinst du "keine Hülsen brauchen"?


    Ich finde die Biegesteifigkeit sehr wohl entscheidend, denn ich hab nicht einen Kasten, sondern derer zwei, und ich habe eigentlich nicht vor, diese direkt miteinander zu verbinden. Die beiden werden ohnehin gegeneinander arbeiten und dann finde ich es auch sinnvoll, wenn man die das lässt und dafür die gemeinsame Basis ausreichend stabil auslegt.


    Grüße

    Raph

    Servus,


    aha, dann findet man auch was. Titanzink. Das Zeug wiegt in der handelsüblichen Stärke 5kg/m² und kostet etwa 50€/m², bei meinen knapp 4m² also einfach mal 200€ extra und 20kg genau da, wo ich es nicht brauchen kann, nämlich oben hinten.

    Dann bekomme ich es nicht in der Größe am Stück, muss mich also mit Stößen oder Überlappungen rumärgern.


    Wo genau ist also der Vorteil gegenüber PMF?


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Genau. Damit man mal die generelle Form sieht.

    Bitteschön! :)
    grobplan_sc2.png

    Inzwischen wurde die Schräge etwas größer und die ganze Kiste etwas flacher, da die Seitenwände auf 125cm limitiert sind und ich die glaub lieber seitlich an der Grundplatte habe, als sie einfach draufzustellen. Oder was meint ihr?

    Auf dem Screenshot ist die linke Seitenwand mal ausgeblendet, dass man auch was vom Innenleben sieht.

    Inzwischen ist das Fahrgestell (schwarz) und der Grundrahmen (grau) farblich getrennt.

    Zur Größeneinordnung: Die Kiste vorne aufm Rahmen wird 70cm lang, die Kabine 250cm.


    Und wo wir schon beim Grundrahmen sind:

    na ja, dann denke ich ein Aufbau auf einem kleinen Rahmen aus L-Stahl wäre die vernünftigste Lösung. Das Dach könnte man aus ZnTi machen. An der Stirnwand würde ich am Rand auch einen Streifen vorsehen, um das Holz vor den Aufwirbelungen der Räder zu schützen.

    L-Profile wären die Minimallösung, richtig. Ich habe aber vor, die Kiste vor der Kabine stabil und als Rahmenteil auszuführen, dass ich darauf per Kugelkopf meinen Heckträger mit zwei Rädern montieren kann. Diese Kiste soll ihre Stabilität aus Auflagebock und Achsauflage nehmen und gleichzeitig nicht bei der ersten Vollbremsung einen Abdruck in der Heckklappe des Zugfahrzeugs machen, also wird der Rahmen fast ein bisschen stabiler sein müssen. Ich denke da also eher an ein Gitter aus Vierkantrohren...


    Was ist "ZnTi"?


    Und besagte Kiste würde ja gleichzeitig auch den Schutz der Kabine übernehmen, wenn ich dich richtig verstanden habe...


    Grüße

    Raph

    Servus,

    Dann mach das ruhig so. Mit Holz bist du natürlich deutlich flexibler.

    Wenn du grob weißt, wie die Form werden soll kannst du die max. Größe zuschneiden und immer weiter nachbessern bis du bei deinem Optimum angekommen bist. Zum Bsp. bei der Schräge.

    genau, danke für das Verständnis :)

    Die Grundform muss zwar auch schon im Vorfeld sitzen, weil ich ja in der Wand die Verstärkungen schon drin haben will, aber dennoch kann ich nachher noch an Details rumsägen und für die grundsätzliche Form hab ich ja die Simulation...


    ...und das leitet auch schon zum nächsten Statement:

    Mal wieder ein interessantes Projekt :S. Aber hast Du schon mal eine Zeichnung, wie die Außenform am Ende aussehen soll?

    Wie meinen? Einfach einen Blick exakt von der Seite auf die Fuhre? Kann ich gerne mal exportieren, sobald das Dach draufsimuliert ist. Danke aber für die Blumen :)

    Servus,


    mir ist schon klar, dass es wahrscheinlich "geschickter" ist, das ganze mit Alusandwich zu bauen. Und dass die "großen" Marktbediener das so machen, liegt auch an den Stückzahlen, bei denen es sich lohnt, das ganze erst simulativ durchzurechnen, dann drei Prototypen aufzubauen und kaputtzufahren und dann zu optimieren, bevor du fertigst. Dazu hast du, ebenfalls stückzahlbedingt, auch die Mittel und Maschinen, Sandwichplatten effektiv zu nutzen und vernünftig zu verarbeiten.

    Diese Mittel hab ich aber nicht, dafür hab ich aber die Zeit und Voraussetzungen, das ganze umständlich in Holz selbst zu bauen und im Zweifel nachträglich nochmal rumzuschreinern (ist bei Alusandwich auch schwieriger).

    Und wegen Gewicht und Stabilität mach ich mir wegen einer Kiste 2,50m*1,50m*1,25m keine Sorgen...


    Das Thema Raumklima (und eingangs erwähnte Gemütlichkeit) kommt dann noch on top dazu...


    Grüße

    Raph