Beiträge von HarryG

    Hallo Manfred,


    ich habe noch keine einzige Anzeige fuer PKW-Anhaenger gesehen, wo mit zertifizierten Bordwaenden geworben wird.

    Die gibt es vermutlich auch nicht, weil sich die Zertizierungskosten und der Aufwand nicht rechnen. Und wenn, dann wohl kaum in nennenswerter Anzahl gebraucht und "bezahlbar", was auch immer man darunter versteht.


    Aber was spricht gegen einen Kastenanhaenger mit Bordwandaufsatz, Flachplane, Antirutschmatte und Gurtbandsicherungsnetz?

    Zum Beispiel Humbaur HA 132513 FS, um nur einen zu nennen. Vergleichbare Anhaenger gibt es natuerlich auch von anderen Herstellern.


    Oder ein Deckelanhaenger von Anssems zum Beispiel; wobei das von der Innenbreite knapp werden koennte, wenn man da noch zuseatzlich mit Gurten sichern will.


    VG,

    Harry

    Nicht zu vergessen bzgl. 100km/h fahren mit Anhänger, sind die zahlreichen Überholverbote, die dann meistens auch uns mit den Anhängern treffen.


    Und wenn du mit 100 statt 80 fährst bist du, lt. Tacho, nur 5 km/h schneller als die meisten LKW. Gibst du dann Gas und wirst mit 110 km/h gemessen, dann bist du 30 zu schnell. Gelandet wird der Gespannbetrieb mit LKW Strafen, d.h. es wird richtig teuer !!

    Diese beiden Argumente, die weiter oben direkt hintereinander stehen, bringen es eigentlich auf den Punkt:

    Tempo-100km/h-Zulassung bringt nicht unbedingt viel Zeitersparnis, macht das kurzfristige Überholen, wo erlaubt, aber etwas entspannter.

    Mal abgesehen davon, dass 200cm Innenmaß fuer sehr viele Baumarktteile gerade so ein paar cm zu kurz ist, wo willst Du deinen Aussenborder befestigen? Das kannst Du mit den windigen Ösen, noch dazu in den äussersten Ecken, vergessen.

    Und in die duenne Bodenplatte lassen sich andere Befestigungen auch nicht so einfach nachrüsten.


    Trotzdem viel Glück mit deiner Entscheidung.


    VG,

    Harry

    Kannst Du Vorderrad und Sattel abmontieren? Dann reichen wahrscheinlich 80 bis 90cm Innenhoehe.

    In der Hoehe gibt es deutlich guenstigere Deckelanhaenger.


    VG,

    Harry

    Dan675 Ich bin mal davon ausgegangen, dass die Urlaubsfahrt und die Fahrt zur Deponie vom Themenstarter separat geplant werden :).


    Darueber hinaus halte ich Deckelanhaenger nicht unbedingt fuer die eierlegende Wollmilchsau, sondern fuer faule Kompromisse bei diversen unterschiedlichen Anwendungen. Zudem nicht guenstig, was ich mit dem Beispiel aufzeigen wollte.


    Nur noch ein Punkt: der Motor muss im Deckelanhaenger wahrscheinlich liegend transportiert werden. Wenn dabei Öl oder Benzin auslaeuft, kannst du das Schlauchboot ziemlich schnell vergessen, von der Sauerei ganz abgesehen.

    Gehen tut alles, aber ob es gut geht ...


    VG,

    Harry

    Ich hatte vor einigen Jahren ein Honda Honwave T40AE mit 20 PS Motor. Zusammen 140 kg, quasi nackt.

    Nach dem ersten Jahr in Kroatien mit Kastenanhaenger bin ich auf diesen Bootsanhaenger umgestiegen:


    https://www.marlin-bootstrailer.com/marlin-bootstrailer/ungebremste-trailer-bis-750-kg/marlin-bt-s-750-kg/


    Den kann man je nach Boot auch noch weiter ablasten (500 kg reichen wahrscheinlich locker fuer ein Boot mit 10PS Aussenborder) und dann passt es auch mit der Tempo100 Zulassung am Kuga.


    Der Riesenvorteil gegenueber einem Kastenanhaenger oder Deckelanhaenger:


    1.) man kann viel leichter Slippen.

    2.) Auf -und Abbau vor Ort entfaellt.

    3.) Erneuter Aufbau zu Hause zum reinigen kann man sich auch sparen.


    Aber es kommt natuerlich drauf an, ob man den notwendigen Stellplatz hat.

    Und wenn das Schlauchboot wesentlich leichter ist oder man wenigstens zu Zweit ist, dann geht es natuerlich auch ohne Bootsanhaenger.


    Und bei Deinem Budget kannst Du direkt noch einen Kastenanhaenger dazu kaufen ;) .


    VG,
    Harry

    Hallo Peter,

    Grossartig, was so mancher fuer Ideen hat und dann auch umsetzen kann. Herzlichen Glueckwunsch!

    Und natuerlich gute Nerven fuer all die Fragen und Gespraeche, in die Du an jedem Stopp/Parkplatz etc. verwickelt wirst :) .

    Aus der Nummer kommst Du ja kaum raus.


    VG,

    Harry

    Meine letzter Beitrag basiert auf der Annahme einer Alko Achse in der 1300 kg Gewichtsklasse.

    Extra mit Fragezeichen versehen.

    Bevor man aber die alte (1990?) Einrichtung für ungefähr gleiches Geld repariert, kann man zumindest über eine neue Achse nachdenken.


    Leicht anziehen habe ich geschafft 😕.

    Nach 200 Meter Stop and Go zum Glück gemerkt.

    Aber nur weil ich den eigenen Anhänger gut kenne. Wenn vorne einer grosser Diesel zieht merkt man es mit fremdem Anhänger eher nicht.

    Das bei Dir keine Freude aufkommt kann ich gut nachvollziehen und ich wünsche Dir eine zufriedenstellende Mängelbeseitigung.

    Aber beim Hersteller und Händler dürfte auch keine Freude aufkommen, wenn man feststellt, dass Du den Mangel in ein Forum stellst, bevor beide überhaupt die Chance haben, eine Rückmeldung zu geben.

    Solches Kundenverhalten wünscht man sich selbst auch nicht, oder?


    VG, Harry

    Fridolin_Freudenfett : das magst Du anders sehen.

    Ich habe meine V2A Profile bei einem Shop fuer Gelaenderbau gekauft.

    Nach 5 oder 6 Jahren immer draussen kann ich keinen Rost erkennen.

    Also bis so ein Vierkant-Rohr durchgerostet ist, sind wir sicher alle tot.


    In salz- oder chlorhaltiger Umgebung mag das anders sein...


    Und noch ein anderer Aspekt:
    Beim Bohren in Alu hatte ich meist mit langen rotierenden Spaenen zu tuen, da muss man wirklich aufpassen.

    V2A Spaene waren bei mir wesentlich kleiner. Aber vielleicht hatte ich bei Alu die falsche Bohrgeschwindigkeit; keine Ahnung.


    Fur den Klugscheisser entschuldige ich mich hiermit.


    VG, Harry

    Es gibt echt Klugscheisser in diesem Forum...

    Natuerlich ist Edelstahl ein Ueberbegriff fuer unzaehlige Legierungen.

    Aber im Baumarkt oder Onlinehandel fuer Privatkunden wird man ueblicherweise einen einfachen V2A bekommen, jedenfalls fuer die genannten 20 Euro.

    Und der sich laesst sich problemlos bohren und rostet auch nicht schnell. Ein Motoradanhaenger wird wohl weder am Nordseestrand vergraben noch im Winterdienst hinterm Streufahrzeug laufen.


    Mein Punkt war:

    Bevor ich mir EIN Rohr aus Baustahl kaufe, dann noch Aceton zum Entfetten und eine Zinkdose, die 3/4 voll bleibt, tut es so ein V2A Profil auch. Macht weniger Arbeit und duerfte unterm Strich guenstiger bleiben. Optisch hebt es sich zwar vom restlichen Anhaenger ab, aber es soll ja unter den Boden, also in dem Fall vollkommen egal.

    Wenn es um ein einziges Profil über die Breite geht, würde ich Edelstahl nehmen. Kostet ca. 20 Euro und man muss sich keine Gedanken um eine Verzinkung machen.

    So habe ich es jedenfalls bei meinem Bootsanhänger gemacht und es nicht bereut.


    VG, Harry

    Gleiche Größe auf einem Einachser (Security TR603) fahre ich bis 500 kg Gesamtgewicht des Anhängers zwischen 1.8 und 2.2 Bar.

    Damit fährt es sich perfekt und der Reifen wird nur handwarm.

    Da ich aktuell in Schweden bin und es hier noch taghell ist, habe ich gerade nochmal über meine letzte Antwort nachgedacht:


    Zelteinstieg von unten, respektive hohe Bordwand hat je nach Höhe den Nachteil, dass man von der Seite nicht mehr bis zum Anhängerboden greifen kann.


    Und Ablasten kann wahrscheinlich der Händler direkt vor der Zulassung machen. Meiner hätte dafür nur die TÜV Gebühr in Rechnung gestellt, irgendwas zwischen 30 und 40 Euro. Dann kommt evtl das gängigere Maß 250x130 cm ebenfalls infrage.

    Hallo Zoll,


    fuer den Anssems spricht, dass die Bordwand auf dem Boden aufsteht. Damit kann sie Belastung in Vertikalrichtung besser aufnehmen bzw. in den Boden einleiten, als wenn sie wie beim TPV von unten angeschraubt ist. Leider hat Anssems relativ kurze Deichseln. Also fuer einen Deichselfahrradtraeger oder ein langes Kanu eher nicht so gut, falls das zusaetzlich mal mit soll.


    Grundsatzlich finde ich allerdings ein Konzept mit festem Deckel und evtl. Schwerlastauszug, wie man es bei Freebird oder Sunbird findet wesentlich komfortabler fuer die Anwendung mit Dachzelt. In diesem Fall erfolgt der Zugriff von der Heckklappe. Ist also wesentlich einfacher, insbesondere bei aufgebautem Dachzelt.

    Bei Kroeger (Aluliner) gibt es das beschriebene Konzept mit einem in einem U-Profil ausziehbaren Deckel in mehreren Segmenten. Damit kann man den Deckel bei Bedarf dann auch ganz entfernen.


    So etwas kann man relativ einfach bei vielen Anhaengern selbst umsetzen.

    Wenn Du wirklich von unten in das Dachzelt rein willst, dann wird der Anhaenger recht kopflastig. eventuell dann ueber 150cm Innenbreite nachdenken. Wird aber deutlich teurer als die gaengigere Breite von ca. 130 cm. Jedenfalls bei den Marken, die ich kuerzlich verglichen habe.


    VG, Harry