Beiträge von HarryG

    Da ich aktuell in Schweden bin und es hier noch taghell ist, habe ich gerade nochmal über meine letzte Antwort nachgedacht:


    Zelteinstieg von unten, respektive hohe Bordwand hat je nach Höhe den Nachteil, dass man von der Seite nicht mehr bis zum Anhängerboden greifen kann.


    Und Ablasten kann wahrscheinlich der Händler direkt vor der Zulassung machen. Meiner hätte dafür nur die TÜV Gebühr in Rechnung gestellt, irgendwas zwischen 30 und 40 Euro. Dann kommt evtl das gängigere Maß 250x130 cm ebenfalls infrage.

    Hallo Zoll,


    fuer den Anssems spricht, dass die Bordwand auf dem Boden aufsteht. Damit kann sie Belastung in Vertikalrichtung besser aufnehmen bzw. in den Boden einleiten, als wenn sie wie beim TPV von unten angeschraubt ist. Leider hat Anssems relativ kurze Deichseln. Also fuer einen Deichselfahrradtraeger oder ein langes Kanu eher nicht so gut, falls das zusaetzlich mal mit soll.


    Grundsatzlich finde ich allerdings ein Konzept mit festem Deckel und evtl. Schwerlastauszug, wie man es bei Freebird oder Sunbird findet wesentlich komfortabler fuer die Anwendung mit Dachzelt. In diesem Fall erfolgt der Zugriff von der Heckklappe. Ist also wesentlich einfacher, insbesondere bei aufgebautem Dachzelt.

    Bei Kroeger (Aluliner) gibt es das beschriebene Konzept mit einem in einem U-Profil ausziehbaren Deckel in mehreren Segmenten. Damit kann man den Deckel bei Bedarf dann auch ganz entfernen.


    So etwas kann man relativ einfach bei vielen Anhaengern selbst umsetzen.

    Wenn Du wirklich von unten in das Dachzelt rein willst, dann wird der Anhaenger recht kopflastig. eventuell dann ueber 150cm Innenbreite nachdenken. Wird aber deutlich teurer als die gaengigere Breite von ca. 130 cm. Jedenfalls bei den Marken, die ich kuerzlich verglichen habe.


    VG, Harry

    Ihr seid echte Helden:
    Gibt bestimmt auch Foren, da kann man sich ueber die Verletzungsbilder von Verkehrsteilnehmern austauschen, die in derartige Ladung hineingefahren sind, weil sie duenne Profile von der Stirnseite nicht erkannt haben oder weil die ausscherende Ladung sie von der Strasse geraeumt hat. Warum stellt man solche Beispiele von schlechter Ladungssicherung dann auch noch in ein einschlaegiges Forum, wenn man weiss das es scheisse ist?


    Und ja, ueber das Stoeckchen musste ich jetzt springen, weil es mich aergert, wenn man es vorsaetzlich macht.

    Danke für die freundlichen und witzigen Tipps!

    Das lustige ist, meine Frau hat eine AHK am Auto und fährt auch souverän mit Anhänger, jedenfalls vorwärts 😉.

    Und sie kriegt den Anhänger auch leicht alleine voll mit ihren Sachen.

    Lästern tut sie trotzdem. Falls nochmal einer gekauft wird, dann auf ihren Namen 😁.

    Und am kommenden WE werde ich mal anmerken, dass es ihr silberner Anhänger ist. Auf die Reaktion bin ich gespannt.


    Übrigens in die Reling passen auch Rundsperrbalken. Allerdings habe ich noch keine passenden Drahthaken gefunden.

    Mit dem neuen Träger kommst Du näher an die Stirnwand und hast somit mehr Platz beim rangieren. Wirst du bestimmt nicht bereuen.

    Aber da der Blyss Transformer eine ziemlich schlanke Deichsel hat, würde ich unbedingt den Tipp von Jay umsetzen.

    Euch allen frohe Ostern!

    VG Harry

    Diese Art von Fahrraddachtraeger sind leider meistens vollkommener Schrott ab Werk. An diesen Dingern ist nichts stabil. Die sind auf einem Autodach bei Ausweichmanövern schon sehr schnell an der Belastungsgrenze. Aber fuer eine Einsatz auf einem Anhaenger und dann noch quer zur Fahrtrichtung auf der Anhängerdeichsel taugen sie ueberhaupt nicht. Schwingungen und Stoesse auf der Deichsel sind wesentlich groesser als auf einem Autodach.


    Ich wuerde dazu raten, bau Dir einen Deichseltraeger aus dem Wohnwagenbereich auf die Deichsel, mit einer Unterkonstruktion, wie von Frodolin empfohlen. Oder einen entsprechenden Nachbau, falls Du das evtl. guenstiger organisieren kannst und willst.


    VG, Harry

    Hi Axel,

    Danke für Deine Erklärung!

    Aber Du hast mich vielleicht falsch verstanden.

    Wenn die Auflaufeinrichtung und damit auch der Dämpfer komplett zusammengedrückt wird, liegt die maximale Bremskraft am Anhänger an. Um die wieder zu reduzieren muss die Auflaufeinrichtung ein bisschen ausfahren. Aber das würde bei einer Vollbremsung nur passieren, wenn der Anhänger stärker verzögert als das Zugfahrzeug. So mein Gedanke. Also mit einer ausreichend großen, konstanten Kraft fährt der Dämpfer in die kürzeste Endposition.


    Und sorry, ich wollte das Thema nicht zerschießen. Es hat mich einfach nur interessiert und ich kann an Mani keine PM senden. Deshalb habe ich es in den Thread geschrieben.


    Danke und Gruß,

    Harry

    Hallo Mani


    Bei allem Respekt vor Deinem umfangreichen Wissen um Anhänger, aber ich glaube diese Aussage ist nicht ganz korrekt:


    und dann den Mist mitm Bremsen, wenn der mehr Grip hat, verzögert er zwar vielleicht etwas besser, aber wenn er besser bremst, drückt er weniger auf die AE und bremst dadurch wieder weniger, unterm Strich also bleibt die Verzögerung die gleiche


    Ich nehme an der Auflaufdämpfer hat eine nahezu lineare Kennlinie, sonst könnte man ihn nicht von Hand komplett eindrücken.

    Wenn der Anhänger bei einer Vollbremsung weniger auf den Dämpfer drückt, dann doch nur weil der Anhänger mit 2 Trommelbremsen besser verzögert als die 4 Scheibenbremsen am Auto. Das heißt, dann würde der Anhänger den Dämpfer wieder entlasten und das Gespann strecken. So schlecht bremst doch kein Zugfahrzeug, oder habe ich hier einen Denkfehler?


    Vielen Dank und Gruß,

    Harry

    Ich habe auf meinem kleinen Tieflader-Anhaenger (zGG 1000 kg) PKW-Reifen Uniroyal AllSeasonExpert 185/60/R14 montiert. Bin damit immer super zufrieden gewesen. Mit den Reifen, die ab Werk montiert waren, ist der Anhaenger beim Abbiegen auf Schnee hingegen leicht auf die Gegenspur gerutscht. Allerdings habe ich auch von 155 R13 auf die oben genannten grösseren umgeruestet.


    VG,

    Harry

    Über welche Distanzen und wie häufig willst Du denn Dein Pony transportieren?

    Es macht doch sicher einen Unterschied, ob man 2 bis 3 Mal im Jahr ein paar Kilometer damit unterwegs ist, oder ob es regelmäßig für 100 km oder mehr geplant ist.

    Allein schon deshalb, weil so ein Pony bei schlechter Erfahrung beim wiederholten Verladen sehr widerspenstig werden kann.

    hansi262:

    Hallo Michael,

    ich will hier nicht klugscheissen, aber:

    Zu meinem Anhaengerstellplatz fuehrt eine kurze steile Auffahrt (ca. 15 Prozent asphaltiert).

    Hochschieben kann ich ihn eh nicht alleine aber runter habe ich ihn schon oefter mal rollen lassen.


    Bis auf den Tag, als ich dabei einmal vor dem Anhaenger rueckwaerts gestolpert bin (Schnuersenkel offen, was auch immer, weiss ich nicht mehr) . Mein Glueck war jedenfalls, dass ich im Stolpern noch den Handbremshebel hochreissen konnte.


    Ich wuerde den Rat, der hier schon gepostet wurde, wirklich ernst nehmen:

    Nie mit dem Anhaenger Richtung Zugfahrzeug laufen, wenn es abschuessig ist.

    Sonst ist irgendann die Stossstange vielleicht Dein kleinstes Problem.


    VG, Harry

    Hallo Schlorg,

    hast Du mal bei der TÜV Station in Ebersberg nachgefragt? Da habe ich bislang nur gute Erfahrung gemacht.

    Die Mitarbeiter dort sind wirklich fair, im Sinne sorgfältig aber keine Erbsenzähler.

    Allerdings war mein letzter Termin bei einer Tankstelle im Suedosten vom LK Erding noch entspannter, da die Bremsenpruefung im Fahrversuch stattfand ;) . Aber das ist ein anderes Thema.


    VG, Harry