Beiträge von JAU

    In Anbetracht der Elektroreparaturen die ich so gesehen haben wäre ich von der Ansage auch nicht sonderlich erfreut.
    Zumal du ja mit einem als defekt festgestellten Anhänger überhaupt losgefahren bist. Da hätte die Thekenkraft eigentlich schon einschreiten müssen und dich gar nicht erst vom Hof lassen.


    mfg JAU

    Sorry - war damals noch nicht so dabei :)Hatte diesen „geschichtlichen“ Artikel genommen

    "Startschuss zur Menschwerdung" kann man aber auch leicht missverstehen. Der Artikel ist in sich auch nicht ganz konsequent, mal wird von Mensch, Frühmensch oder Urmensch gesprochen.


    Konkret:

    Die Abspaltung der Familie Hominiden von den anderen Primaten wird auf ~6Mio verortet.

    Die Gattung Homo (Mensch) trat vor ~2,3-1,5Mio hervor.

    Die Art Homo sapiens gibt's erst seit den erwähnten 300-200k.

    Homo erectus gabs in Europa schon vor 700-600k Jahren.


    Mit meiner Zahl lag ich also auch ein gutes Stück daneben.



    mfg JAU

    Vermutung vom Straßenverkehrsamt, dass der TÜV die Nummer falsch übertragen hat


    Der TÜV ändert aber keine Papiere, auch nicht wenn von DE auf EU-Brief umgegeschrieben wurde. Der Fehler liegt also bei irgend einer Zulassungsstelle.


    Ich hatte einmal das Pech das beim Umschreiben der Oxi-Kat vergessen wurde. Entsprechend überrascht war ich als der Steuerbescheid ankam.
    Zum Glück hatte ich eine Kopie des alten Fahrzeugscheins...


    mfg JAU


    P.S. In Zulassungsstellen arbeiten auch nur Menschen. Da kanns schon mal sein das jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden ist und an Sachen rummäkelt die eigentlich gar kein Problem sind.
    Und noch so menschliche Macke: Schuld sind grundsätzlich immer die anderen...

    Habe kürzlich gelesen, das in den 5.000Jahren vor der kleinen Eiszeit die Temperatur je Jahrtausend um 0,5Grad fiel.

    Glaub ich dir auch ohne Quelle.

    Aber das entscheidende Argument lieferst du ja mit: je Jahrtausend, nicht in einem halben Jahrhundert!


    Seit ca. 6 Mio Jahren besiedelt der Mensch die Erde.

    Da liegst du nur ein klein wenig daneben.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…Ursprung_des_Homo_sapiens

    "Der archaische Homo sapiens entstand in der Zeitspanne zwischen 300.000 und 200.000 Jahren vor heute,[70][71] vermutlich in Ostafrika. Vor 70.000 Jahren begann sich der Homo sapiens in ganz Afrika und dem Nahen Osten auszubreiten."


    Das ist übrigens ein ähnlicher Zeitrahmen wie fürn Neanderthaler angenommen wird.


    Wir kehren also zurück ins Paradies. Zitronen, Orangen und Melonen im eigenen Garten.

    Vielleicht.

    Aber was ist mit den Gegenden wo seither die Melonen wachsen? Was machen die wenn sie keine vernünftigen Ernten mehr zusammen bekommen?

    Was laut Spiegel-Artikel schon früher passierte: Völkerwanderung.



    mfg JAU

    Jau, kannst Du bitte DEUTSCH schreiben wie alle andern auch?

    Du meinst dieses deutsch?


    Das du den Film nicht kennst überrascht mich nicht weiter, hat als fiktionale Geschichte auch nicht wirklich viel zum Thema beizutragen. Die Szene ist halt überaus markant und bezieht sich auf einen Effekt der hinreichend bekannt ist.

    Z.B. hier nachzulesen. Seite 28.


    Kurz: Ölfelder sind nicht einfach Hohlräume im Boden die nur mit Öl gefüllt sind und an denen man zieht wie ein Strohhalm im Glas. Man sollte sich das eher vorstellen wie einen Schwamm (genau genommen sind es Sandsteine). Da überrascht es mich nicht das ein angeblich ausgebeutetes Ölfeld sich wieder langsam aus der Umgebung ausgleicht. Zusätzlich zu so Effekten wie natürlich Entasphaltierung, wo eingelagerte Bitumen-Schichten sich verflüssigen wenn sie in Kontakt mit Erdgas kommen.


    Aber gut, wenn die größten Kritikpunkte gelegentlich eingestreute Fremdwörter sind...


    Das Jahr 1850 gilt als das Ende der kleinen Eiszeit.

    Keiner hat bis jetzt die Normalzeit oder die Warmzeit in Zahlen definiert.

    Klar, ist ja immer relativ.

    Und das es wärmer oder kälter wird muss auch nicht zwingend ein Problem sein. Sind die Veränderungen langsam genug kann sich die Umwelt daran anpassen. Wir, können uns daran anpassen.

    Die Erdgeschichte deutet auf ein paar recht große Bewegungen von Flora, Fauna und Menschen hin die deren Auslöser Klimaänderungen waren.


    Zur Eiszeit selbst:

    Die globale Durchschnittstemperatur lag während dieser 0,1K niedriger als die 400 Jahre vorher. Ein Phase die als Mittelalterliche Warmzeit bezeichnet wird.

    Seit Mitte 1900 ist die globe Durchschnittstemperatur 1,0K (!) gestiegen. Wohlgemerkt, die kleine Eiszeit war da schon 100 Jahre um.


    Wie das als Grafik aussieht kann man sich hier ansehen: https://wiki.bildungsserver.de…ex.php/Datei:Temp1300.gif


    Das prognostizierte Ende der Rohöl-Förderung sei nichts anderes als reine Phantasie...

    Nun, Prognosen fußen natürlich immer nur auf dem aktuellen Stand von Wissen und Technik.



    mfg JAU

    Die Bayern ;) haben seit 1781 die Temperaturwerte auf dem Hohenpeißenberg aufgezeichnet. Gerne wird diese Tabelle im Zeitrahmen ab 1880 genommen - putzigerweise der tiefste Punkt einer Sinuswelle.

    Wer mag kann es sich gerne selbst ansehen: https://www.dwd.de/DE/forschun…bild/lange_tempreihe.html


    Der tiefste Punkt war übrigens 1840...

    das komische ist nur es werden nicht nur neue Felder entdeckt, es hat sich auch herausgestellt das die alten Felder teilweise wieder voll sind, das Öl wächst also nach, wenn man es mal so nennen will

    "Drainage!"

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    mfg JAU

    Greifen wir uns dann einfach mal den Wasserdampf heraus, von dem nicht mal die Klimahysteriker leugnen können, dass er der Hauptverursacher des Treibhauseffekts ist,

    Hauptverursacher des natürlichen Treibhauseffekts. Der selbstredend Schwankungen unterliegt. Auch bekannt als Wetter.


    Klima ist Wetter in Zeiträumen von sagen wir mehreren hundert Jahren...

    Wetter ist örtlich begrenzt und zu einem bestimmten Zeitpunkt.

    Klima ist im Grunde Wetterstatistik von Regionen über den, meist jährlichen, Zyklus hinaus.

    Das Wörtchen Klimaänderung beschreibt langfristige, tendenzielle Änderungen großer Gebiete.


    Das Wetter und Klima in eine Topf geworfen werden kommt leider immer mal wieder vor. Leider auch von Journalisten.

    In wissenschaftlichem Kontext ist mir das aber noch nicht untergekommen. Im Gegenteil, es wird immer wieder auf den Unterschied von Wetter und Klima hingewiesen.


    Bei einem Prozent also das 25fache, bei 4 Prozent das 100fache der Konzentration an CO2. Das nennt man signifikant.

    Es gibt einen Anstieg des Wasserdampfgehalts in der Atmosphäre, der liegt bei ca 10%. Der Anteil von CO2 ist um 35-40% gestiegen. Das nenn ich signifikant.


    Der Wasserdampfgehalt in der Luft ist fast allein vom Dampfdruck abhängig, somit von der globalen Durchschnittstemperatur. Die menschgemachte Erhöhung von Treibhausgasen führt zu mehr Wasserdampf in der Atmosphäre was den Treibhauseffekt noch weiter verstärkt.


    https://www.deutschlandfunk.de…r-atmosphaere.676.de.html


    deren Gehälter im Übrigen fast zu 100% an öffentlichen Mitteln hängen

    Was nicht die schlechteste Lösung ist. Schließlich wollen wir ja den Einfluss profitorientierten Unternehmen klein halten, oder etwas nicht?

    Klappt halt leider nicht immer.

    So wie es auch mal vorkommt das eine von Interessengruppen finanzierte Studie ein unabhängiges Ergebnis liefert...



    mfg JAU

    Die für's Klima demonstrieren sollten mal Nachts im großen Kreis um einem MCDonalds laufen.

    Ok, Boomer.


    Oder anders ausgedrückt: Wer hats vorgelebt?

    Das Problem gabs nämlich schon vor >20 Jahren an Hertas Pommesbude das die Mülltonne nicht getroffen wurde oder das es Pflaster in die Fußgängerzone vor Kaugummi nicht zu erkennen war.


    Man braucht nicht für's Klima demonstrieren wenn man nicht mal die Erde sauber halten kann! Erst mal aufräumen.

    Erstklassiger Whataboutismus.


    Das ist mit den Eisbären ähnlich komisch, mit Knut konnte man schön Werbung für Spenden gegen das Aussterben machen. Aber seit die Aussterben hat sich die Population verzigfacht.

    Oh, ein Argument.

    https://www.klimafakten.de/beh…immt-trotz-klimawandel-zu

    *Meh*, falsch.


    Wie lange macht man diese Aufzeichnungen?

    Das spassige ist ja, es gibt diverse Untersuchungsmethoden um aus Geologie und Eiskernen auf die Vergangheit zu schließen. Es muss keiner dabei gewesen sein der die Temperaturen aufschreibt um einschätzen zu können wie die Temperaturen mal waren.

    Indirekte Verfahren bergen eine gewisse Unsicherheit, was zu langwierigen Diskussionen führte. Wir sind aber deutlich über die Frage des "ob" und "warum" hinaus. Die Unsicherheit liegt nur noch im "wie schlimm".


    und dann kann man jedem Grünen und jedem E-Auto Fan ganz schnell den Wind aus den Segeln nehmen, wenn man ihn fragt aus was besteht den unsere Luft?

    Der Anteil allein sagt noch nix über die Wirkung aus.

    https://www.quarks.de/umwelt/k…wirkung-hat-so-wenig-co2/

    https://scilogs.spektrum.de/kl…-die-bauernfaengertricks/


    die Gegenpartei wieder, das CO2 und die Luftverschmutzung verhindert die Sonneneinstrahlung und es wird kälter, ja was nun

    In einem größeren Sinn sehe ich in solchen Aussagen auch die Suche nach einfachen Antworten wo es nunmal keine einfachen Antworten gibt.


    auch den KAT finde ich gut, man hat das früher garnicht gemerkt wie die Benziner stinken, erst heute merkt man wie ein Benziner stinkt wenn mal ein Oldtimer vor einem fährt

    Ich hab auch schon Leute sagen hören das KATs gar nicht nötig gewesen wäre weil das proklamierte Waldsterben ja gar nicht eingetreten ist.

    Tja, ist es nicht eingetreten weil man falsch lag oder was dagegen gemacht hat?


    Und ganz konkret: Was macht dich sicher das man in 30 Jahren nicht genau so über CO2 oder NOX spricht?


    An der Stelle ein ganz allgemeiner Kritikpunkt der nicht auf dich direkt gemünzt ist:

    Wenn nicht alle Probleme gleichzeitig abgeschafft werden ist es nicht Recht (siehe z.B. Tomfred), packt man eins nach dem anderen an ist es aber auch nicht recht. :/



    mfg JAU

    Und wenn ich mich richtig erinnere ist - oder war? - die ADAC Mitgliedschaft personengebunden, da war sowas.

    Ja. Und der Versicherungsschutzbrief ist normal Fahrzeug gebunden. Wenn der Fuhrpark also bissl größer ist zahlst du für jedes extra.


    Ich bin beim ADAC auch raus. Ein Schutzbrief ist eigentlich eine Versicherungssache, der ADAC aber halt auch ein Lobbyverein. Da ich mit einigen der Positionen nicht überein stimme die sie vertreten und Mitgliedschaft nicht von Versicherung trennbar ist, ist das für mich keine Option mehr.



    mfg JAU

    Was StreetScooter angeht wäre wichtig zu erwähnen das die Post vorher auch schon elektrisch gefahren ist. Kangoo z.B. Aber so richtig dicke Stückzahlen waren das nie und es gab offensichtlich kein Hersteller der die Dinger so gebaut hat wie sie es brauchten. Dann haben sie in StreetScooter investiert.

    Die Büchsen sind noch nicht gebraucht zu bekommen, nur als Neufahrzeug (~35k€ ohne Aufbau). Und die laufen ja nun schon ein paar Jahre. Wäre die Post wirklich unglücklich mit den Dingern würde man sie doch wohl abstoßen, oder?


    Das jetzt klassische Hersteller mit elektrischen Lieferwägen nachziehen zeigt in meinen Augen das einfach mal einer anfangen muss. Mit immer nur "Ja, aber..." ändert sich halt nix.


    So wenig ich von Tesla als Unternehmen halte, eins haben sie nämlich richtig gemacht: Statt ein kleines Stadtauto zu bauen das allen zu teuer ist sind sie in eine Kategorie gegangen wo Geld keine Rolle spielt: Sportwagen.



    mfg JAU

    Aber keiner den ich kenne besitzt ein E-Auto oder einen Hybriden.

    Wie siehts bei euch aus??

    Beim Nachbar zum grillen eingeladen gewesen. Anderer Gast war mit seinem Toyota da: 240PS kombinierte Leistung. ?(

    Find ich etwas übertrieben und leider kein Haken dran. Er war hochzufrieden.


    Im Ort fährt einer E-Golf. Ist selbständig und nutzt die Kiste für Kundenbesuche.

    Ist freilich nicht sein einziges Fahrzeug, geschlossener Kasten für die Firma und Privat auch mehr als ein Verbrenner. Er macht(e) als Hobby Rallysport, seine Frau Gäule.


    Die E-Busse die für Landesgartenschau angeschafft wurden fahren zwischenzeitlich normalen Linienverkehr. Also auch von Dorf zu Dorf. Zu Beginn gabs bissl Ärger mit der Technik und das war natürlich Thema in der Lokalpresse. Hört man aber jetzt nix mehr in der Richtung.


    Die Besitzverhältnisse bei meinem Arbeitgeber (Automobilzulieferer) haben sich vor wenigen Jahren verändert. Da hab ich auch schon gehört das man als Führungskraft nicht mehr so frei ist bei der Wahl des Firmenwagens. Es gibt z.B. eine Höchstgrenze für CO2-Ausstoß. Und keine VW mehr...


    Auf dem Firmenparkplatz steht gelegentlich ein Tesla. Was ich gehört hab ist das einer unserer Dienstleister der den als Firmenwagen fährt.

    Wenn man genau hinhört ertappt man mal noch einzelne E-Roller-Fahrer. Ansonsten höchstens noch E-Bikes. Was dann auch am Vespertisch öfter mal Thema ist.


    Der Firmenparkplatz selbst ist nicht für E-Fahrzeuge gerüstet. Nächste AC-Ladesäule war 400m weiter an der Tanke. Da wurde nach Besitzerwechsel die Ladesäule von RWE (?) abgebaut. Aktuell ist da wieder der Bagger aktiv. Ich vermute mal die installieren die große ABB-Ladesäule was schon ein paar Monate in Folie gewickelt aufm Hof steht. Dann sollte auch schnelle DC-Ladung möglich sein. So ein Ding kostet übrigens ~30k€. Ohne die Baggerarbeiten.


    Nächste Tesla-Säule (aber auch AC) ist 25km Autobahn entfernt. Ein dortiger Unternehmer ist Fanboy von den Dingern.


    Der Tankstellenbetreiber mit dem Care-Diesel hat an seinem neusten Standort auch eine DC-Ladesäule. Ca. 7km in die andere Richtung.



    mfg JAU

    Ich hab bei mir damals Messinghülsen drehen lassen, da kann dann nix mehr rosten.


    Sowas hab ich schonmal gehört. Da gings ums Schwenklager im Trabi und den Tipp statt der Kunstoffbuchse doch welche aus Messing zu bauen. "Wurde bei den Export auch gemacht".
    Ja, wurde. Aber wie ich später erfahren hab war auch der Bolzen verchromt.


    Kurz: Statt ausgeschlagenenem Plastik sind mir die Schwenklager irgendwann festgegangen.
    Auch wenn die Buchse selbst nicht mehr rostet, die Schraube ist immernoch aus Stahl.


    mfg JAU

    Dein Plan hat einen Schönheitsfehler: Für eine Umschreibung brauchst du die Fahrgestellnummer des alten Anhängers. Die steht aber nicht auf der Deichsel sondern dem Rahmen.


    Und um die Tauglichkeit des neuen Rahmens zu bewerten wäre es hilfreich zu Wissen wie schwer die Ladung sein wird.


    mfg JAU

    Ich finds fragwürdig. Bis jetzt sind wir fast ohne Ad hominem ausgekommen.


    Die Aussage das alle Franzosen Rost hätten kann man als überholt abhaken. Trifft damit ziemlich gut das was man ein Kompositions-Argument nennt.


    Wenn man aus "einmal ist Grund genug" dann doch "5000km allein mit dem 2,7t" macht ist das "Verschiebung des Torpfostens".


    Und schließlich 3 Wochen mit dem X3 im Ausland. Klarer Fall von Strohmann Argument, sinnvoll wäre das Fahrzeug (auch Boote) am Urlaubsort mieten. Weniger km, geringere Kosten.



    Ich glaub das können wir bessser. Und ehrlicher.


    mfg JAU

    Ich bin auch der Ansicht das wir an dem Punkt angelangt sind wo wir uns ernsthaft fragen müssen: Was sind wir bereit aufzugeben um eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.

    Das es nicht die eine Lösung geben kann ist mir auch klar, was geht und was nicht ist situationsabhängig. Am Beispiel der Großstadt lautet mein Antwort dann eben nicht die Gehwege mit Ladesäulen zuzupflastern sondern den Nahverkehr auszubauen. Und auch da haben wir ein Henne-Ei-Problem. Mehr E-Busse oder besser ausgebaute S-Bahn wäre nett, ist aber auch murks wenn sie dann leer durch die Gegend gondeln. Die Leute werden das Auto aber auch erst stehen lassen wenn die Alternativen* verfügbar sind.


    Objektiv betrachtet gibts es dann auch ein weiteres Problem (und ich erwarte nicht viel Zustimmung). Der Umstieg wird nämlich nur klappen wenn man dem persönlichen PKW Steine in Weg wirft. Ein Beispiel dafür sind Gemeinden die auf der grünen Wiese geplant wurden und sowohl eine gute PKW- als auch Fahrradinfrastruktur haben. Da wird kein Fahrrad gefahren. Es hat sich gezeigt das eine Umstellung in bestehenden Innenstädten besser funktioniert wenn man den PKW gleichzeitig Raum nimmt.


    Müssen ja nicht zwingend Fahrradwege sein, mehr Schiene für Tram/S-Bahn (so ganz ohne Akku ;) ) könnte auch PKW verdrängen. Aber da hör ich jetzt schon Leute über den Lärm jammern wenn über die ganze Nacht im 30-Minuten Rhythmus gefahren wird...


    Natürlich ist das schlecht für alle die aus dem Raster fallen und weiterhin PKW nutzen müssen. Da sind wir aber wieder bei "was sind wir bereit aufzugeben".



    mfg JAU


    *) Wäre ja toll wenn man flexible Systeme hätte. Z.B. Taxi ohne den teuren Teil (Fahrer). Sichere, vollautonome Systeme seh ich aber noch nicht in wirklich greifbarer Nähe.