Beiträge von JAU

    Nun bin ich am Überlegen ob ich in Zukunft wieder die seitlichen Reflektoren anschraube oder ob man die ggf. durch einen Streifen Reflex-Folie ersetzen kann.


    NEIN


    Lichttechnische Einrichtungen (Reflektoren gehöre hier dazu) müssen für den jeweiligen Einsatzzweck geprüft und zugelassen sein. Mir ist noch keine Klebefolie untergekommen die nach ECE R3 zugelassen ist.
    Für Reflektoren sind Mindestwerte für die Blickrichtung vorgegeben. Seitliche z.B. 45° horizontal und 10° vertikal.
    Für seine Konturmarkierungen gibt 3M keine Blickwinkel an. Ich denke weil das technisch auch gar nicht zu machen ist. Ein Reflektor ist ein Kombination von Spiegeln die das eintreffende Licht dahin zurückschicken wo es herkam. Konturmarkierungen können das (aufgrund der geringeren Dicke) nicht. In den Zulassungsbestimmungen für diese Klebestreifen werden Mindestleuchtstärken (bei Prüflicht) für Betrachtungswinkel genannt die deutlich vom Beleuchtungswinkel abweichen. Das heißt für mich das die Streifen deutlich mehr streuen.


    Das kann gut sein, aber auch schlecht. Grundsätzlich verhalten sie sich aber anders und können Reflektoren nach geltenden Regeln daher nicht ersetzen.


    mfg JAU

    Aber nun "nur" so aus Interesse : was/wie/ in welcher Art ist die "Funktion" als Leitader bei der Produktion ?


    Die Leitader wird etwas gespannt und das Kabel drumrum aufgebaut. Man kann dafür auch eine vollwertige Ader nehmen, läuft bei feindrähtigen Adern aber Gefahr diese dehnen bzw. zu beschädigen. Daher wird ein Kern verwendet der keine besondere Funktion erfüllt.


    Und löten am Kfz ist halte ich noch immer für eine schlechte Idee. Kabel ersetzen, die Kosten sind überschaubar...


    mfg JAU

    Batterien halten ein Autoleben lang, sagt die Industrie.

    Nicht nur die Industrie.

    https://www.heise.de/newsticke…a-sinkt-kaum-4595304.html


    Dazu wäre noch erwähnt das Renault ja auf ein Leasing-Modell gesetzt hat. Ich sag mal: Das tun die auch nur weil sie erwarten das sich das Konzept irgendwie rechnet.

    Und rein von dem km die auflaufen bevor so ein Akku zum vertragsmäßigen Austausch ansteht (80% Restkapazität) fährt man theoretisch billiger wenn man den Akku kauft (Kunden haben durchgesetzt das man die Akkus eben auch erwerben kann).


    E-Auto gibt/gab es schon vor über 100 Jahren - rückblickend könnte gemutmaßt werden, das sich diese Technik (mangels Fortschritt?) nicht durchgesetzt hat (Damals waren die zurückgelegten Strecken deutlich geringer)

    Ich sehe den Grund einfach in den Vorteilen von flüssigen Kraftstoffen: Billig, relativ einfach zu handhaben, schnell aufgefüllt, und vor allem eine hohe Energiedichte.


    Bekanntes Beispiel (bei uns nicht so verbreitet): Milk floats. Da ersetzte der Elektroantrieb direkt den Pferdewagen und das bis in die 70er. Dann kam Milch in die Supermärkte, ab da wurden Geschwindigkeit und Reichweite der Fahrzeuge zu einem Problem.


    und dann wollen sie Elektroautos, was für ein Wahnsinn

    Rein von der Verbrauchseffizienz ist es besser aus dem Diesel Strom zu machen und ins E-Auto zu packen als ihn direkt im Auto zu verbrennen.



    Aktueller, deutscher Wahnsinn:

    https://www.stuttgarter-zeitun…1d4793d.html?reduced=true

    Den Care-Diesel hat eine regionale Tankstellenkette bei uns schon geraume Zeit im Sortiment und muss ihn jetzt wohl mit Diesel strecken um ihn weiter erkaufen zu dürfen.



    mfg JAU

    Ich hab Navigator als App aufm Handy. Da kann man auch eigene Fahrzeugprofile eingeben. Meine Anhänger Variante: Wenden deaktiviert, Höchst- und Durchschnittsgeschwindigkeiten sind reduziert.
    Als Durchschnitt für Landstraßen hab ich übrigens 50kmh drin, 60 ist hier auf den Bundesstraßen schlicht nicht drin. Gerade mit Anhänger bleibt man schnell mal hinter einem LKW hängen und sobald es etwas ballt hat man auch Ampeln mit drin.


    mfg JAU

    Bei mir liegen immer ein paar Kappen als Ersatz da. Ich finde das Rot hilfreich die Schmiernippel schnell wieder zu finden. Das mag beim Anhänger noch überschaubar sein, am Traktor sind es fast 30 Schmierstellen. Ohne Kappe hat man dann doch immer wieder einen Nippel dabei der nicht mehr richtig tut.
    Das nervt...


    mfg JAU

    Ich stand dieses Jahr auf der anderen Seite.

    Vorfahrt missachtet, an einem Golf IV hinten links die Stoßstange touchiert. Man konnte bei ihm eine (!) schmale Schramme ausmachen, da hätte ich auch auf auspolieren gewettet. Der Geschädigte versuchte noch bei mir am Auto was zu finden und glaubte an meiner vorderen Stoßstange rechts was ausgemacht zu haben. Aber das ich noch ein echter Franzose: Durchgefärbt mit genarbter Oberfläche. ^^


    Versicherung hat 1500€ beglichen.

    Bei nem Toyota hatte ne neue Stoßstange +Lack vor paar Jahren nur 800€ gekostet. :/



    mfg JAU

    Willkommen,

    Unser Zugfahrzeug ist z.zt. ein Octavia (500kg ungebr.; 1200 gebr.). Daher denken wir eher an was gebremstes, einen Hochlader, so um die 1200kg-1300kg zGG.

    Gute Entscheidung.
    Wenn der Octavia schwer genug ist würde ich den Anhänger gleich mit 1200kg ZZG eintragen lassen, dann wäre auch eine 100kmh-Zulassung möglich.

    Vom Budget her denken wir so an max 1.700 Teuronen.

    Absolut machbar.

    Eine Bremsanlage und Achse eines namenhaften Herstellers wär auch noch super.

    Wird von den meisten Anhängerherstellern auch nur zugekauft, also kein Thema. Humbaur ist einer der wenigen die selbst bauen.

    Wie isn das mit den selbstnachstellenden Bremsen, ist sowas sinnvoll?

    JA

    Und ist das´n gr. Unterschied zw. den 10 Zoll und 13 Zoll Reifen, vom fahren her und so?

    Fahren kenn ich nur vom Hörensagen, aber da du von Wald sprachst möcht ich dir 13" nahelegen. Wenn möglich auch keine Niederquerschnitt.
    Achte dann aber auf die Kupplungshöhe, sonst steht der Anhänger sehr schräg.

    könnt ihr da ein paar Modelle empfehlen?

    Die Markenhersteller geben sich da eigentlich die Klinke in die Hand, es gibt keine wirklich schlechten Anhänger. Im Endeffekt ist es eine Frage der persönlichen Vorlieben: Versenkte Verriegelungen, Alu oder doch lieber Holz. Anschlagpunkte. So Kleinkram halt...


    Für eine grobe Marktübersicht: http://www.aluliner.com/Anhaen…mit=Auswahl+beschr%E4nken


    Wichtig wäre nur auf eine sinnvolle Größe de Ladefläche zu achten. 1,2m Innenmaß ist für Europaletten quer zu schmal. Bierbänke sind 2,2m lang.


    mfg JAU

    Oder Schlussfolgere ich da falsch?

    JA.


    Zum einen muss man bedenken das an einer Felge die Fläche nach außen immer größer wird und damit auch die Kühlung besser funktioniert.
    Dann kommt ja noch dazu das der Fehler nicht beim heißen Rad liegen muss sondern vielleicht auch daher kommt das die andere (kalte) Achse gar nicht bremst und die funktionierende heiß läuft weil sie mehr übernehmen muss als ihr gut tut.


    Ob die Radbremsen korrekt eingestellt sind prüft man auch nicht wirklich wenn man den ganzen Anhänger schiebt sondern indem man jedes Rad einzeln dreht.


    mfg JAU

    Das sind auch alles Bleiakkus. Deswegen achte ich recht genau darauf zwischen Blei-Säure, Blei-Flies (AGM und EFB) und Blei-Gel zu unterscheiden.

    Die Chemie der Platten (Blei+Additive) hat zwar im Detail auch Einfluss, aber entscheidender ist wie das Elektrolyth gebunden (gar nicht, in Fasermatten, geliert) wird.



    mfg JAU

    Ich nutze sowas in der Art

    Und genau davon rate ich ab. Das ist ein ordinärer Trafo mit Gleichrichtung. Die Schnelladung ist eine Umschaltung an der Wicklung mit der die Spannnung etwas erhöht wird.


    Problem dabei: Trafos neigen dazu bei geringen Strömen die Spannung zu erhöhen (Leerlaufspannung). Bei einem Bleiakku möchte man aber genau das Gegenteil haben! Nach erreichen der Ladeschlusspannung von ~14,4V sollte auf Erhaltungsladung um ~13,3V reduziert werden (Spannungen hängen im Detail von Akkutyp und Temperatur ab). Die Dinger gleichen auch keine Netzabweichungen aus, kommt vom Netz ne gute Spannung (hat der Nachbar Photovoltaik? Volltreffer!) hat das direkte Auswirkung auf die Ladespannung. Die alten Trafogeräte muss man also in jedem Fall im Auge behalten und frühzeitig abklemmen. Tut man das nicht wird einfach weiter gekocht. Da liegen dann Spannungen jenseits 15V an (selbst nachgemessen).


    Was bei den heute üblichen wartungsfreien Batterie zu einem Problem werden kann. Das "kochen" spaltet nämlich Wasser auf welches als Gas entweicht. Der Füllstand fällt ab. Kann man dem nicht gegensteuern (die wartungsfreien sind ja meist komplett versiegelt) bekommt man so auch einen, sonst unproblematischen, Blei-Säure durch einfaches nachladen kaputt.



    mfg JAU

    meist liegt der Ladestrom eh nur bei etwa 5A, egal was da für a Ladegerät dran hängt, weil die Batterie ned mehr zulässt, eben weil se hochohmig wird

    Hängt natürlich vom Ladezustand ab und wie groß der Akku ist. Bei Kapazitäten >100Ah und ziemlich leer hab ich schon Ladeströme ~10A über mehrere Stunden beobachtet.


    Wenn Zeit keine Rolle spielt beschränke ich den Ladestrom bei kleineren Akkus (<80Ah) aber auch gerne mal auf 6A.

    Deswegen hab ich ja auch ein paar € mehr gesetzt: ich hab die Wahl.



    Ideal ist wenn man in die Misere gar nicht gerät und seine (gelagerten) Akkus immer frisch hält. Dann tuts auch ein 15€ Erhaltungslader (0,5-1A für Gelakkus) der jeden Monat an einem anderen Akku hängt.



    mfg JAU