Hallo Zusammen, ich bin letzte Woche leider mit meinem Anhänger durch den TÜV gefallen.
Auflaufbremse ist iO, bei angezogener Handbremse blockieren alle Räder bei Vorwärtsfahrt.... nur rückwärts kann ich ihn immernoch zurückdrücken.
Dies wurde beanstandet. Ist das Einstellungssache der Bremsbeläge? Oder wo dran liegt das ?
Probleme mit der Bremse.... daher durch den TÜV gefallen... Wer kann helfen?
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Hallo Vanessa und willkommen hier im Forum.
Ich denke eher, dass es an der Unfähigkeit deines Tüv-Prüfers als an der Bremse liegt. Wie weit war denn der Handbremshebel angezogen? Im Gegensatz zum Auto gibt es (vereinfacht gesagt) beim Anhänger zwei Positionen für den Handbremshebel: Pos1: Bremst nur vorwärts, Pos2: Bremst vorwärts und rückwärts. Das hängt mit der Rückfahrautomatik in der Auflaufbremse zusammen - sonst würden die Räder ja auch beim Rückwärtsfahren blockieren, aber das sollen sie ja nicht...
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#Vanessa#
Wie Jay schon sagte rückwärts bremst der Anhänger später oder mit weniger Kraft.
Entweder einen anderen TÜV Prüfer suchen der auch Ahnung hat, oder ihn versuchen zu überzeugen. -
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Auflaufbremse ist iO, bei angezogener Handbremse blockieren alle Räder bei Vorwärtsfahrt.... nur rückwärts kann ich ihn immernoch zurückdrücken.
Dies wurde beanstandet. Ist das Einstellungssache der Bremsbeläge?Im Prinzip ja :
von den Bremsbelägen ist so viel "verbraucht", dass die Handbremse nicht mehr in die "Endstellung" gehen kann, bei der sie rückwärts funktioniert.
Nach dem Einstellen der Bremsbeläge ( in den Bremsen, nicht am Gestänge ) liegen die Bremsbeläge wieder dichter an den Trommeln und die Handbremse
"läuft" rückwärts wieder in die "Endstellung", um als Handbremse auch rückwärts zu funktionieren.Manfred
Wenn die Bremse richtig eingestellt ist und Tüver nörgelt weiter, ist der entweder zu "doof" oder es ist etwas defekt.
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Hallo
helfen können wir nur wenn wir wissen um welche Bremse es sich handelt, im Prinzip wurde schon alles gesagt
entweder einstellen, weil der TÜVtler Recht hat und die Handbremse zu schwach ist
oder die Bremse richtig bedienen, dann lags an dem TÜVtler das er keine Ahnung hat
dazu kann man aber nur was sagen, wenn man die Bremse kennt, besonders in dem Fall die Handbremse
geht der Hebel allein nach oben, oder ist das ein altes Ding mit Feder, dann hilft fester anziehen
falls du bisschen technisch begabt bist, dann findest hier alles was wissen mußt
Gruß Mani
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Guten Morgen die Herren,
ich habe nun die Beläge gewechselt, weil sie doch etwas abgelaufen waren.
Ich hänge mal ein Bild an....
Dann Trommeln wieder drauf, die Mutter von hinten so angezogen, das das Rad nicht mehr dreht und eine viertel umdrehung wieder los. So habe ich es jedenfalls mal erklärt bekommen.
wenn ich nun die Handbremse 4 Rasten anziehe blockieren sie vorwärts und rückwärts kann ich sie immernoch drehen....
Also hat das Wechseln der Beläge nicht wirklich was gebracht....
Habt ihr noch nen Tip für mich???Gruß Vanessa
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Du hast aber die Bremsbacken achsweise gewechselt?
Fahre mal 20km und bremse die Neuen erstmal ein. Erst sachte und dann immer fester. Zwischendurch abkühlen lassen, sonst verglasen sie gleich wieder.
Anschließend wieder einstellen. -
ja, ich habe die Beläge auf beiden Seiten an beiden Achsen gewechselt.
Bin gestern ca 15km gefahren.. weil er noch nicht wie gewünscht gebremst hat, hab ich noch einmal ein Rad runtergenommen und mir das Tragbild angesehen...
ja, ganz getragen haben sie noch nicht.
Stimmt es, das wenn man sie zu stramm stellt, es auch nicht funktioniert, das sie bei Rückwärtsfahrt vernumpftig bremsen??
Kann mir noch jemand erklären wofür die Feder über dem Bremsseil in der Trommel ist?? Also die Größte der 4 abgebildeten??? -
Eben genau fürs Rückwärtsfahren!
Zieh mal im Stand den Handbremshebel an und fahr dann mit dem Gespann rückwärts! Und beobachte mal, wie hoch der Handbremshebel vorher und nachher steht!
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Kann mir noch jemand erklären wofür die Feder über dem Bremsseil in der Trommel ist?? Also die Größte der 4 abgebildeten???
Der Ferdernpack ist Bestandteil der Rückfahrautomatik: sie erst ermöglicht das automatische Rückwärtsfahren:
Vorwärts wird die Bremse auch bei einer Vollbremsung nicht ganz "angezogen" :
die Feder wird nur leicht zusammengedrückt, die Bremsbacken legen sich an der Trommel an, "laufen auf" und die Bremse bremst.Rückwärts beim Rückwärtsfahren wird die Bremse genau wie vorwärts nicht ganz "angezogen" :
dabei wird die Feder wie vorwärts nur leicht zusammengedrückt und die Bremsbacken legen sich an der Trommel an :
nun ändert sich aber etwas: Die Bremsbacken "laufen ab" und drücken dabei die Feder weiter zusammen;
daduch lässt der "Druck" auf die Bremsbacken nach und das Rad lässt sich rückwärts drehen zur Rückwärtsfahrt.Wenn die Handbremse jetzt auch rückwärts bremsen soll, muss man den Handbremshebel ( mit Kraft ) so weit nach hinten ziehen.
dass die Feder von Anfang an ganz zusammengedrückt ist:
Jetzt können die rückwärts "ab-laufenden" Bremsbacken die Feder nicht mehr weiter zusammendrücken ... und die Handbremse bremst auch rückwärts.Manfred
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Hallo
Rower hat das eigentlich schon alles gut und richtig erklärt , und in meinem Link oben ist es sogar mit Bildern erklärt
wenn ich nun die Handbremse 4 Rasten anziehe blockieren sie vorwärts und rückwärts kann ich sie immernoch drehen
so soll es sein, und wenn nun noch viel fester anziehst, bremst er auch rückwärts, aber das ist und soll auch nur mit der Handbremse zu schaffen sein, beim Rückwärts fahren soll er ja nicht bremsen
die Peitz ist halt nunmal ne Bremse die sehr schwer ein zu stellen ist, zu locker und sie bremst zu schlecht, zu fest und du kannst nicht mehr rückwärts fahren, und den Punkt dazwischen muss man finden, da braucht's oft mehrere Versuche
falls noch Spiel im Gestänge hast, auch dieses vorsichtig nachstellen, bei der zweiten Raste darf er ganz leicht bremsen, bei der dritten schon deutlich
und wenn ihn rückwärts schiebst kannst den Hebel bis zur 7 oder 8 Raste anziehen, dann geht auch rückwärts nichts mehr
Gruß Mani
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So, die Herren...
Ich habe mein Wochenende damit verbracht die Bremse einzustellen.
Leider erfolglos...
Ich bekomme den Hänger nicht so eingestellt, das die Räder blockieren.
Jetzt nicht einmal mehr vorwärts...Was ich jetzt aber gesehen habe ist folgendes:
Handbremse nicht angezogen, Hänger läßt sich rückwärts schieben, ohne das die Auflaufbremse zusammenschiebt.
Handbremse angezogen, die Auflaufbremse drückt zusammen und dann erst den Hänger weg, leider mit nur geringer Bremswirkung... -
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Hallo
wie gesagt, die Peitz hat nur ganz wenig Auflaufweg, also musst sie sehr streng einstellen,
erst an den Muttern direkt an der Bremse und dann 0,0 Spiel im Seil und Gestänge
wenns die Auflaufbremse ungefähr 1 - 1,5 cm reindrückt muß er vorwärts schon deutlich bremsen
wenn du Rückwärts fährst, drückt es die Auflaufbremse bis Anschlag rein, das ist normal,
und erst wenn Du dann mit der Handbremse zusätzlich am Gestänge ziehst bremst er auch rückwärts
wie gesagt das problem ist der kleine Bereich zwischen gut und schlecht, bei jeder andern Bremse spielt 1 cm keine Rolle
bei der Peitz jeder Milimeter, stell sie einfach mal richtig stramm ein, und dann wirklich nur in klitzekleinen Schritten wieder locker machen
so das er vorwärts eben nicht bremst
eventuell schaust dir mal bei Youtube ein paar Videos dazu an, dann verstehst eventuell besser wie ich das meine
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Hallo Vanessa,
du hast die Bremse vom Typ R234-76 von Peitz.
Die gleiche Bremse habe ich auch und musste neue Bremsseile einbauen. Somit habe ich die Bremse komplett zerlegt, gereinigt und gängig gemacht.
Ich vermute bei dir folgende Fehler in der Bremse:Die selbstsichernde Mutter die auf das Gewinde unter dem Hänger (Nachstelleinrichtung) sitzt.
Kann es sein, das die Mutter auf das Gewinde gedreht wurde als die Bremstrommel schon montiert war?
Wenn ja hat sich die Nachstellschraube um 180 Grad gedreht und kann den Nachstellmechanismus nicht betätigen. Keine Bremswirkung! Weder vor- noch rückwärts. Den Fehler habe ich auch gemacht. So wie es scheint sitzt die Rolle zwischen den Bremsbelägen nicht richtig.Ich empfehle den Nachstellmechanismus erneut auszubauen gründlich zu reinigen.
Zusammenbau:
1. Der Keil, (Das Metallstück mit dem Schlitz) hat einen eingestanzten Buchstaben. Entweder „R“ für rechts oder „L“ für links. Dieser Keil muss auf der entsprechende Anhängerseite in Fahrtrichtung sein. Den Keil seitlich einschieben
und darauf achten, das der Buchstabe zu lesen ist.
2. Die Rolle hat drei Einkerbungen, Zwei sind für die Bremsbeläge und eine für den Keil!!
Wenn die Rolle richtig montiert ist gleitet sie selbstständig zum Keil. (Auf dem Bild oben scheint das nicht richtig zu sitzen.) Die Bremse schleift!
3. Die Einstellschraube mit der Schräge zur Rolle montieren und eine neue selbstsichernde Mutter soweit auf das Gewinde drehen, das sie sich nicht mehr verdrehen kann.
4. Trommel drauf, Lagerspiel richtig einstellen, Splint rein und gut Lagerfett drauf.
5. Die Trommel in Fahrtrichtung drehen und die Nachstellschraube langsam andrehen bis die Trommel gebremst wird. Dann habe ich sie ½ Umdrehung gelöst und die Trommel dreht frei.Nach einer Testfahrt musste ich leicht nachstellen bis beide Reifen gleichmäßig gebremst haben.
Den Handbremshebel muss ich weit anziehen bis ich den Hänger mit der Hand nicht mehr rückwärts schieben kann.Ich hoffe ich konnte dir mit der Anleitung helfen.
Gruß Günter
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Bei deinem Foto ist der eingezeichnete Abstand zu groß für neue Bremsbeläge!
Bei meinem Foto ist der Abstand viel kleiner und das war vor dem Ausbau. Bremsbeläge sind bei mir noch gut.
Deswegen vemute ich, das die Rolle nicht richtig montiert ist.
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ACHTUNG HINWEIS
Dieses Thema stammt ursprünglich aus August 2017 und und wurde heute von mir wiederhergestellt. Neue Antworten sind für den ursprünglichen Themenstarter sicherlich nicht mehr relevant.
Aktuelle Anmerkungen oder Ergänzungen zum Thema könnten jedoch durchaus für künftige Besucher von Interesse sein.
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