Familienvater sucht Allroundlösung

Wir haben doch noch gar keinen Sommer, wo entsprechende Löcher gefüllt werden müssen. Nennt sich Sommerloch.

Du bist doch schon in der richtigen Kategorie und lesen musst du schon selber.

Wie bereits erwähnt, schau dich mal um in der Kaufberatung.

Ansonsten noch ein tip.

Zitat

Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar!

Bei dem geplanten Nutzungprofil ist ein ungebremster mehr als einfach nur falsch.

Grüße benni

Zitat

Warum ein gebremster?

Es ist nicht nur eine Frage was man darf, sondern auch wie es sich fährt. Bei einem voll geladenen 750er schieben die vollen 750kg. Bei einem gebremsten nur das was die Differenz die eine Auflaufreinrichtung zur Betätigung braucht.
Und es bleibt noch die elende Gefahr den Anhänger ständig zu überladen. 600kg Muttererde? Da sieht im Anhänger aus als hätte einer reingehustet...

Zumal du bei einem 2.0l Octavia glaub 1600kg Anhängelast hast. Da würde ein 1500er gut passen. Wir sprechen da schon nicht mehr von 5 vs. 3, sondern 6 vs. 3 Ladungen.

Zitat

Der hat aber nur 4 Zurrösen.

Das ist mehr als bei so manch anderem namhaften Anhängerhersteller.

Zitat

Familienvater

Als Hinweis: Personen (auch Kinder) dürfen im Anhänger nicht transportiert werden.

mfg JAU

Zitat von haui1

Hm, ich habe mehrere Stunden im Forum gelesen, YouTube-Videos geschaut. Wenn ich es besser wüsste, würde ich nicht fragen. Warum ein gebremster? Schutt ist schwer, schon klar. Den kann ich aber auch in 5 statt 3 Touren fahren. Lohnt das den gebremsten? Gartenabfälle kommen ständig, Möbel sind nicht schwer...
gruss
jan

Gartenabfälle sehen so Grünschnitt.jpg oder so aus.
Schutt auch mal so
Mutterboden so oder so
Mal schnell zum Baumarkt und ein paar Steine holen, endet so

Geht natürlich auch alles mit einem ungebremsten Anhänger. Was darf der Octavia ungebremst ziehen, 690kg? Sagen wir mal im Schnitt kannst du 500kg zuladen. Da fährst du aber Kilometer.
Bei so einem schmalen Reihenhaus (mehr Hoch als Breit) mit 20m² Vorgarten und hinten vielleicht 80m² - da reicht ein Ungebremster allemal, aber nicht bei 1000m² aufwärts.
Du möchtest bei der Arbeit auch mal Licht am Ende des Tunnels sehen. Da sind schnell mal einige Kilo´s mehr auf dem Anhänger. Geh mal von aus, dass 80% meiner Beispiele nicht mehr in der Legalität sind. Sieht man(n) nicht auf dem ersten Blick - schon gar nicht als Anfänger.

Ich rate definitiv zum Gebremsten in der 1350kg Klasse (oder mehr).

Hallo Jan,

ich kann Dir auch nur zum gebremsten Anhänger raten.
Das hat einfach folgenden Grund:
Der Octavia hat max. 750 kg ungebremste Anhängelast. Ich tippe aber so auf ca. 650 bis 700 kg. Da musst Du nun noch die 200 - 300 kg Anhängegewicht abziehen. Hast du also zwischen 350 und 550 kg Zuladung. Der Einfachheit halber mittlere ich das jetzt zu 450 kg.

Selbst wenn Du nur einen recht kleinen mit 2,60 x 1,50 x 0,30 m Kastengröße nimmst, hast du 1,2 m³ Volumen.
Sand hat 1,5 bis 2 to pro m³, d.h. Du hast voll beladen zwischen 1,8 und 2,4 to drauf. Darfst Du nun aber nur oben erwähnte 450 kg, dann ist das nur 1/5 bis 1/4 des Raumes. Du darfst also nur 6 bis 8 cm hoch schütten. Mal ehrlich: würdest du dann aufhören? Ein "Nein" musst du auch nicht schreiben, aber denke mal darüber nach.

Bei einem gebremsten darfst du doch locker 1,5 to ziehen. Zieht man dann die 350 kg Anhängermasse noch ab, bleiben 1150 kg Zuladung. Das sind dann immerhin noch 50 bis 60 Prozent des Raumes, die Du ausnutzen darfst. Also ca. 15 cm hoch.

Ich habe viel Bau-Schutt transportiert. Ich habe für mich die Methode gefunden, den Schutt in 20-l-Baueimern zu lassen und meinen 3,30x1,80m-Anhänger mit den Eimern direkt zu beladen. Es passen 5x 8 Eimer auf die Ladefläche. Bei meinem Erstwagen (1,9 to Anhängelast) kann ich 2 Eimer-Etagen übereinander machen - also 80 Eimer. Beim Zweitwagen (1,5 to) geht nur 1 Etage (also 40 Eimer)

Bauschutt hat ca. 20 kg pro 20-l-Eimer. Bei 450 kg Zuladung wären das ja nur 20 Eimer. Dafür lohnt ja der Weg zum Abfallhof gar nicht.
Auf dem kleinen 2,60x1,5m-Anhänger würden ungefähr 24 Eimer pro Etage passen. Du könntest also noch nicht mal den kleinen Anhänger voll machen.

Abseits von irgendwelchen Zuladungen mal noch was anderes:

Hochlader oder Tieflader?
Meine Eimer lade ich gerne von der Seite ab. Ich kann dort vor Ort nicht kippen (weshalb ich auch keinen Kipper gekauft habe, sondern die Eimer-Variante praktiziere). Ich kann aber neben dem großen Container anhalten und die Eimer direkt vom Anhänger nehmen. Bei einem Tieflader ohne Seitenzugang ginge das freilich nicht. Durch meine 72 cm Ladehöhe brauche ich mich auch nicht bücken für die Eimer.

Deshalb mein Tipp:
Gebremster Hochlader mit mindestens 1,5 to ZGG.
Nachteil ist halt, dass du mit 1000 € nicht hinkommst. Aber dann musst du halt überlegen, ob das Geld eigentlich da wäre und Du es nur nicht unbedingt für einen Anhänger ausgeben wolltest oder ob das Geld erst gar nicht vorhanden ist.

Da Anhänger einen geringen Wertverlust haben, bekommst du nur selten gute Gebrauchte zu günstigen Preisen. Billig gekauft bedeutet dann meist auch, dass die mehr oder weniger runtergeritten sind. Andererseits hat das aber den Vorteil, dass du einen relativ teuren Anhänger auch in ein paar Jahren wieder recht teuer verkaufen kannst.

Gruß
NB2

Hallo Jan und willkommen im Forum!

Ich kann meinen Vorrednern nur absolut zustimmen. Wir haben auch ein Haus mit 1500 m² Garten, und der neue, größere Anhänger als früher ist echt ein Segen! Ich habe ziemlich das gleiche Nutzungsspektrum wie Du, von der Hochplane würde ich sofort Abstand nehmen, das Geld kannst Du besser in einen "anständigen" Anhänger mit offenem Kasten investieren!

Bedenke, daß so ein Anhänger eine absolute Anschaffung für's Leben ist und bei etwas achtsamen Umgang und etwas Pflege 30, 40 oder noch mehr Jahre hält.
Insofern ist hier meiner Meinung nach absolut Qualität und kein Spielzeug angebracht - ob der Anhänger 1000, 2000 oder 3000 Euro kostet, ist auf die langen Jahre gesehen ziemlich egal. Klar, das Geld muß natürlich auch da sein. Jedenfalls hast Du dann Spaß bei der Arbeit mit dem Anhänger und mußt dich nicht schinden und in rechtlichen Grauzonen bewegen.

Klar, ein ungebremster ist eben im Unterhalt unschlagbar günstig, aber ich wollte echt keinen mehr haben (für mein Nutzungsprofil).

Gruß Torsten

Zitat von NB2

Der Octavia hat max. 750 kg ungebremste Anhängelast. Ich tippe aber so auf ca. 650 bis 700 kg. Da musst Du nun noch die 200 - 300 kg Anhängegewicht abziehen. Hast du also zwischen 350 und 550 kg Zuladung. Der Einfachheit halber mittlere ich das jetzt zu 450 kg.

Wohl eher 150kg. Dann kommt man bei 750kg Anhängelast auf 600kg.

Man sollte auch den Führerschein beachten.

Bei "B" wird es schon knapp mit den 1,5t. Und wenn nach dem Octavia vielleicht ein SUV kommt kann er sich einen neuen Anhänger holen.

Ganz klares jain.
Ich bin gedanklich von diesem hier: http://www.lehwald-marl.de/anh…html?L=/proc/self/environ ausgegangen. Mit Plane ist er bei 300 kg.
Ein 0815-Standard-Ungebremster Tieflader ist natürlich wesentlich leichter.

An Führerschein muss man natürlich auch denken. Kommt bei mir immer etwas kurz. Zum einen habe ich da gar keine Probleme, zum anderen vertrete ich grundsätzlich die Meinung, dass man dann eben einen entsprechenden FS machen muss.

Zitat von NB2

Zum einen habe ich da gar keine Probleme, zum anderen vertrete ich grundsätzlich die Meinung, dass man dann eben einen entsprechenden FS machen muss.

Ja klar. Aber dann bitte für den LKW. Falls er mal 20t holen muss.;)

Ist vllt. etwas übertrieben, aber im Prinzip schon
Wenn ich einen 7,5to brauche, dann muss ich schon einen C1 machen. Da bringt es mir dann nichts, wenn ich mir einen 3,5-to-Sprinter mit extrem großem Kasten kaufe und es dann so versuche. Das wird im Regelfall nicht gelingen.

Aber der 1,5-to-Anhänger wird für den Octavia vllt. sogar noch hinkommen. Über zwei Tonnen wird der wohl nicht ZGG haben. Ansonsten kann man ja für recht wenig Geld (gab da ja gerade einen Faden dazu) auch B96 machen. Mit dem darf man dann sogar auch außerhalb der B96 fahren.

Gruß
NB2

Zitat von NB2

...

Ich habe viel Bau-Schutt transportiert. Ich habe für mich die Methode gefunden, den Schutt in 20-l-Baueimern zu lassen und meinen 3,30x1,80m-Anhänger mit den Eimern direkt zu beladen. Es passen 5x 8 Eimer auf die Ladefläche. Bei meinem Erstwagen (1,9 to Anhängelast) kann ich 2 Eimer-Etagen übereinander machen - also 80 Eimer. Beim Zweitwagen (1,5 to) geht nur 1 Etage (also 40 Eimer)

Bauschutt hat ca. 20 kg pro 20-l-Eimer. Bei 450 kg Zuladung wären das ja nur 20 Eimer. Dafür lohnt ja der Weg zum Abfallhof gar nicht.
Auf dem kleinen 2,60x1,5m-Anhänger würden ungefähr 24 Eimer pro Etage passen. Du könntest also noch nicht mal den kleinen Anhänger voll machen.

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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!
Du möchtest nicht allen Ernstes empfehlen, dass man sich erstmal 80 (20l)Baueimer kaufen sollte.
Die Befüllung mit ca. 20kg ist auch nur eine Schätzung. Oder soll man dann jeden Eimer wiegen? Wenn beim Schätzen ca. 3kg pro Eimer mehr drin sind, dann sind wir bei nur 40 Eimer schon bei 120kg Mehrgewicht. Also auch nicht so toll die Geschichte.
Wie wird die Ladung (übereinanderstehende Eimer) gesichert? Dann lieber einen Anhänger mit Baumarktmaß 2x1m kaufen und bei ca. 130kg Leergewicht (und nicht 300kg) entsprechend mehr Nutzlast haben.

Entweder, wie hier meistens immer, einen gebremsten Anhänger mit 2,50x1,30m und 1350-1500kg GG oder zum Anfang einen aus dem Baumarkt für 300-400€ (750kg und 2x1m) kaufen. Den ´Kleinen´ wird man meistens wieder zum EK los bzw. ohne viel Verlust. Falls er doch nicht ausreichen sollte.
Allerdings bedenke das zu transportierende Gewicht, speziell bei Schüttgut (Sand, Schutt usw.).
Für den Möbeltransport kann man sich auch mal einen entsprechenden Anhänger (Koffer, Plane) mieten.

Wie willst du den Bauschutt sonst messen?
Oder hast du eine Fahrzeug Waage hinter dem Haus?

Ich halte es schon sinnvoll soetwas zu "lehren" auch wenns ungenau ist.
Lieber dann ein bisschen Reserven lassen
Ansonsten evtl die einfederung messen

MfG Michael

Die 8 Bügelösen beim Eduard braucht man auch. Zumindest habe ich alle vier schon gebraucht.

Mit dem Eduard bin ich persönlich zufrieden.

Preis Leistung paßt bei ihm auch.

Hallo,

natürlich gibt es auch Anhänger mit mehr Zugösen. Bei meinem (3,30m langen) Eduard sind 8 oder sogar 10 Zurrhaken verbaut - allerdings alle seitlich. Ich habe noch vorn und hinten jeweils eine in der Mitte nachgerüstet. Diese sind identisch mit den originalen und somit kaum zu unterscheiden. Vor dem Kauf mal unter den Anhänger schauen, dann kann man ja sehen, obs bei anderen Anhängern auch geht, bzw. ob man sich das selber zutraut.

@André:
80 Eimer kaufen empfehlen? Naja. Bei meinem Abfallentsorger kann man eben nicht abkippen. Und bei den anderen in der Umgebung, wo man auch abkippen kann, muss man jedes Stückchen Stroh, Lehm und Fliesen raussuchen. Und dann kann bzw. will ich nicht machen. Mit meinem alten Anhänger habe ich alles schön als Schüttgut draufgeschmissen und mich dann beim Entsorger mit der Schippe hingestellt und habe die ca. 900 kg Schutt wieder runtergeschippt. Dafür habe ich - je nach Wetter - zwischen 40 und 60 min gebraucht. Die (nur schwer abnehmbare) Hochplane mit 1,40 m Höhe und der Zugang nur von hinten erschwerte die Sache natürlich stark. Aber immerhin war ein Metallblech auf dem gesamten Boden, sodass der Boden nicht litt. Weder beim Reinschmeißen der Steine, noch beim Rausschippen.
Jetzt mit den Eimern brauche ich ca. 10 min - und das bei meist ca. 1400 bis 1500 kg

Die Eimer kosten beim Bauhaus 1,69 € pro Stück. (woanders auch, aber die sind haltbarer ) Der finanzielle Aufwand hält sich also in Grenzen.
Ich habe tatsächlich anfangs mal die Eimer gewogen. Es waren immer zwischen 15 und 20 kg - je nachdem, wieviel lockeren Schutt ich zwischen den Steinen hatte. Die 20 kg sind also schon eher die Obergrenze. Da auf dem Abfallhof die Ladung auch gewogen wird, kann man im Nachhinein auch auf einen Eimer runterrechnen. Nach ein paar Fuhren bekommt man dann schnell ein Gefühl dafür, ob man richtig lädt. Ist ja auch wegen der Stützlast interessant, nicht alle schweren Eimer nach vorn oder hinten zu stellen, sondern eben schön verteilt.

Gesichert werden die Eimer einfach durch Formschluss. Ohne Bordwanderhöhung oder ähnlichem geht aber natürlich die zweite Etage nicht drauf. Keine Frage.
Und falls es Dich und andere beruhigt: bei meinem Unfall vor ein paar Wochen, als mir mein Anhängerle kaputt gefahren wurde, standen auch die Eimer drauf. 2 Eimer hatten Risse und sind jetzt natürlich entsorgt. Alle anderen habens gut überstanden.

Gruß
NB2

Zitat von haui1

450kg Zuladung sind in der Tat für Schutt und Mutterboden wenig, das sehe ich ein

Wenn du jeden Tag Mutterboden und Bauschutt karrst, kannst dir darüber Gedanken machen. Das sind alles Jobs, die machst du als Häuslekäufer einmal recht ausgiebig, dann meist ( in dem Umfang ) so schnell nicht wieder. Da leihst dir besser beim Anhängerdealer einen 1500-Kg Rückwärtskipper und machst damit "Meter". Das macht dann sogar Spaß. Schüttgut hieße nicht Schüttgut, wenn es sich gut Schaufeln ließe....

Ähnliches gilt für den Möbeltransport. Für den Aufpreis einer vernünftigen Hochplane kann man sich verdammt oft einen passenden Anhänger leihen.

Für dein Budget ist sowas:

https://www.saris.net/de/dv75-woody/

ein treuer Helfer rund um haus und Hof. Stützrad dran, Flachplane drauf und vorne noch ein Leitergestell. Damit kann man ( auch bei Schlechtwetter ) vieles bewegen.