Neuer Anhänger, wer die Wahl hat hat die Qual

  • Hallo zusammen ich bin neu hier bei euch im Forum und möchte mich kurz vorstellen
    Ich heiße Marc bin 32 Jahre Jung und komme aus dem schönen Wermelskirchen.


    So zu meinem Projekt
    Ich besitze zur Zeit einen Thule/Brenderup 750kg Plane Spriegel Tieflader, den ich etwas gepimpt habe. Und zwar habe ich den Spriegel so gebaut, das man die oberen Querstangen nach vorne schieben kann, wenn die Plane ab ist und man somit Kopffreiheit hat, um z.B. mit einer Schubkarre in den Anhänger zu fahren. Hat auch so immer ganz gut geklappt.
    So da ich aber immer eine Bremse an dem Anhänger vermisst habe und vor allem hat der so blöde Maße gehabt, das keine Normale 2,5m X 1,25 Rigipsplatte in den Anhänger gepasst hat.
    Deshalb habe ich mich jetzt entschieden den Anhänger zu verkaufen und mir einen vernünftigen Anhänger zu kaufen, wobei wir auch schon bei meinem Problem wären.
    Ich habe für mich entschieden, das ich keine Plane mehr brauche, da ich die bei dem jetzigen Anhänger sowieso nicht wirklich brauchte klar hin und wieder wäre sie mal nützlich aber geht auch ohne.
    Ich habe mir gedacht, wenn schon einen neuen Anhänger, soll es auch etwas anständiges sein so 1500- 2000kg zzG. Heißt also entweder 1 oder 2 Achser.
    Die Preisunterschiede sind so minimal bei dem ein und zweiachser, das ich schon mehr zu dem 2 Achser tendiere. Meine Überlegung zu dem 1 Achser war die, das ich den auch mal in die Garage schieben kann aber ich denke ca 300kg kann man nicht mehr eben, wie mit meinen kleinen Anhänger jetzt, eine kleine Einfahrt hoch schieben.
    Das Leergewicht unterscheidet sich auch nicht wirklich.
    Habe mir trotzdem heute mal paar Anhänger angeschaut und zwar den 1 und 2 Achser Hochlader von Brenderup, Hapert und Unsinn. Brenderup muss ich sagen gefällt mir gar nicht die sind komplett raus.
    Ich schwanke zwischen der Firma Hapert, die sehr Solide baut und der Firma Unsinn die nicht ganz so solide baut aber in meinen Augen etwas na wie soll ich das sagen, Filigraner sauberer nicht falsch verstehen.
    Die hatten einen schönen 1 Achser von Unsinn da, der aber auch 10 Zoll Bereifung drauf hatte und vom Preis her genauso teuer war wie sein großer Bruder.
    Vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen bei meiner Entscheidung helfen.
    Ich gehe hin und wieder Holz im Wald holen, wofür wohl die 10 Zoll Reifen mist sind wobei dazu zu sagen ist, das wo ich das Holz hole nicht so große Spurrillen sind oder löcher.
    Hole oft und viel Rindenmulch, habe im Garten noch eine Baustelle, wo ich hin und wieder Erde und Schutt weg fahren möchte, was sich aber auch im Rahmen hält. Sonst wird eben Material wie Holz oder was auch immer geholt. oder mal etwas wie Rasenmäher Transportiert.
    Mein Fahrzeug darf 2,1 t


    Vielleicht könnt ihr mir ja einfach mal eure Meinung oder erfahrung Mitteilen vielleicht hilft mir sie ja ein stück weiter
    Hoffe der Text ist nicht zu lang und ihr habt nicht schon nach dem Viertel aufgehört zu lesen.
    Fals ich etwas vergessen habe werde ich das natürlich gerne ergänzen.


    Vorab schon mal Vielen Dank
    Mit freundlichen Grüßen
    Marc

  • Hallo und Willkommen bei den Anhängeranhängern :),


    ich rate dir zu einem Doppelachser mit 2to. in der Größe ca. 3,00m x 1,50m als Hochlader.
    Schau dir mal diesen Bericht an - finde ich ganz aufschlussreich.
    Bei zwei Achsen bist du immer (meistens) auf der sicheren Seite. In der Garage bekommt man eigentlich den genannten Anhänger allein geschoben. Zur Not dreht man das Stützrad bis zum Anschlag raus und schiebt auf einer Achse. Ob nun 300kg Einachser oder 420kg Doppelachser macht schon einen Unterschied beim Schieben. Gibt ja auch noch ´spärlichere´ Zeitgenossen :biggrins:.
    Ich bin mit meinem zufrieden.




    PS: 2,1to. hört sich nach Stern an.

  • Hallo André


    Also 2,1t ist ein Ford Kuga :)
    Die Maße sollen 2,60X1,5m werden zumindest beim Hapert beim Unsinn 2,76X1,5m, hat den Grund, das der Hänger noch ohne Probleme in die Garage passt.
    Mit dem Schieben ist eher das Problem, das es eine kleine auffahrt mit Steigung hoch muss, den Trick mit dem Hoch Kurbeln kenne ich :-). Denke auf der Graden schieben merkt man das aber ich denke nicht, das man den 1 Achser noch eine kleine Steigung hoch geschoben bekommt. Aber ist auch eher zweitrangig.
    Hochlader wird es auf jedenfall da gibt es nix mehr dran zu rütteln :-), das stand schon ziemlich schnell fest.
    Stimmt das, das die 2 Achser besser zu fahren sind also ruhiger laufen?

  • Ich kann jetzt nicht bestätigen das ein Zweiachser grundsätzlich ruhiger läuft. Es kommt dann auch wieder sehr auf die Länge an.
    Für 2,60 würde ich eigentlich nur einen Einachser empfehlen. Für dich wäre dann einer mit 1800kg zgG. zu überlegen. Soweit meine Einschätzung.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • ...
    Stimmt das, das die 2 Achser besser zu fahren sind also ruhiger laufen?


    Kommt darauf an wieviel du an Gewicht lädst.
    Mit 1500kg in einem Einachser ist es wesentlich härter(unbeladen) und schwammiger(beladen), als wie 2000kg mit einem Doppelachser (2x1000kg).
    Dabei spielen die Achshersteller auch noch eine Rolle. ALKO(Weich) - Knott(Mittelhart) - BPW(Hart)
    Letzten Endes hast du dich selbst limitiert. Es sollte eigentlich ein Doppelachser werden, jedoch mit 2,50-2,70m Kasten und relativ kurzer Deichsel. Diese Kombination ist von Hause aus unruhig.
    Ich habe immer wieder festgestellt, dass man mit einem Einachser grenzwertig fährt (Beispiel Schüttgut). Bei zwei Achsen hat man viel mehr Sicherheit (und Reserven ;)).
    Lange Deichseln fahren sich immer besser - egal ob eine oder zwei Achsen (unter 1m Achsabstand).

  • Hi,
    also wenn es ein Zweiachser werden sollte ist das Anssems Angebot zur Zeit denke ich wirklich unschlagbar!
    Bei den Einachsern hab ich mich jetzt aufgrund der Verfügbarkeit für einen Böckmann entschieden und ich muss sagen, das der in der
    1350 kg Variante mit einer Alko Achse wirklich nicht hart ist!
    Aber wie du schon selber gemerkt hast, die einen sehen etwas Robuster aus als die anderen (sind sie auch wahrscheinlich) und die anderen sehen
    halt etwas schicker (filigraner) aus.
    Das ist dann mehr Geschmacksfrage! Die Namhaften Hersteller tuen sich da denke ich alle nix!


    Gruß Dennis

  • Beim Einachser kann ich Eduard empfehlen. Da passt, meiner Meinung nach, das Preisleistungsverhältnis sehr gut.
    Für Zweiachser kann ich keine Empfehlung abgeben.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Hatte einen Tandem Heckkipper mit 2,7 x 1,55 Ladefläche von WM Meyer gemietet. Der hat leer deutlich auf der Kupplung gearbeitet.
    Den Tandem Hochlader mit Hochplane aber 3,10 x 1,80 Ladefläche war da schon ruhiger.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Hallo noch mal


    Ich habe das Problem, das der Anhänger max4m plus minus sein darf, da er in der Garage steht und auch stehen soll.
    Die Deichseln finde ich Persönlich beim 1 und 2 Achser, die ich mir bisher angeschaut habe immer fast gleich.
    Der Unsinn 2 Achser kostet auch um den dreh wie der Anssems.
    Der 2 Achser Unsinn web22 heißt der hat eine Knott Achse drunter
    Der 1 Achser Unsinn P1327 hat eine Alko Achse verbaut
    Ich werde wohl nicht so oft Schüttgut fahren hin und wieder ja aber ob sich dafür ein 2 Achser lohnt hmmmm vielleicht ja oder auch nicht oh man gar nicht so einfach den perfekten Anhänger für längerfristig auszusuchen.

  • oh man gar nicht so einfach den perfekten Anhänger für längerfristig auszusuchen.

    Deshalb geht der Trend ja auch zum Zweit-Anhänger :biggrins:


    Keiner hat die Absicht, eine Mauer.... ääääääh, Schmarrn, keiner hat gesagt, dass es einfach werden wird. Es wurden dir verschiedenste Vor- und Nachteile und Erfahrungen geschildert. Vielleicht kannst du dir noch jede Achsart (also Singe- oder Tandem) entsprechend deinen Überlegungen und Größe mal ausleihen und nem Praxistest unterziehen. Idealerweise natürlich an zwei dicht aufeinanderfolgenden Tagen und mit ähnlichem Anwendungsgebiet. Ich weiss, ist leichter geschrieben als getan, aber vielleicht wäre so eine Praxiserfahrung von dir selbst genau das Zünglein an der Waage, das dir noch fehlt um deine Entscheidung zu treffen? In dem Fall wären die Mietkosten gut angelegtes Geld - auch wenn du von einer Nutzungsdauer von 20 Jahren oder mehr ausgehst. Denn mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wirst du dein Zugfahrzeug wesentlich häufiger wechseln als deinen Anhänger ;)

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Hallo,
    Du wirst hier viele Meinungen zu vielen Herstellern und genauso vielen Anhängervarianten finden.
    Hier haben viele Ihre eigenen Favoriten.
    Grund (Händler in direkter Nähe, günstiges Angebot, eigene Vorgaben etc.)
    Du solltest Dir alle Argumente durchlesen und dann für dich entscheiden.


    Ich fahre einen WMeyer 2 to Tandem Masse 3,15 mal 1,70 mit Brettharten BPW Achsen.
    Ich bin trotzdem zufrieden und ein schlagen auf die AHK kann ich nicht bestätigen möglich das sich das bei "kürzeren Anhänger" bemerkbar macht.


    Ich hatte vor den Kauf ein ähnliches Lastenheft erstellt wie Du 2 to Anhänger und die großen Gipsplatten 2,5 mal 1,25 müssen drauf passen.
    Die Beladung muss von drei Seiten mit einen Gabelstapler möglich sein (also Hochlader) und er soll einen Planeaufbau haben mit 1,80 Planenhöhe
    so das ich beim verladen im Anhänger stehen kann.


    Dabei kam der WMeyer raus.
    Ich habe aber nicht groß verglichen oder geschaut, bei uns in der Nähe gibt es einen Händler der ist WMeyer Vertragshändler stellt aber auch selbst Anhänger her und hat eine Sattlerei dabei.
    Da ich den Vorbesitzer kannte kommt aus meinen Ort der Preis den der Händler wollte passte hab ich dann zugeschlagen ohne noch lange zu suchen.


    Aber:
    ich würde meinen WMeyer nicht mehr hergeben weil sobald das Teil auf dem Hof stand hast Du auch Verwendung dafür.
    Er wird mindestens einmal im Monat bewegt.
    Er steht in einer Scheune schön trocken.
    Das ist ein Punkt den Du vorher abklären solltest hast Du genügend Platz um den Anhänger unterzustellen oder bekommst Du Ärger mit deinen Nachbarn wen der Anhänger
    in einer Parkbucht vor deinen Anwesen steht.
    Eine Abstellmöglichkeit auf dem eigenen Grundstück ist immer besser noch besser auf eigenen Grundstück im trockenen.


    Gruss

    Pkw Anhänger WMeyer 2031 Bj 1999 Tandem 2000 Kg seit 2013

  • Steht in der Garage ;)

    Ich habe das Problem, das der Anhänger max4m plus minus sein darf, da er in der Garage steht und auch stehen soll.

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


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  • Ich werde wohl nicht so oft Schüttgut fahren hin und wieder ja aber ob sich dafür ein 2 Achser lohnt hmmmm vielleicht ja oder auch nicht oh man gar nicht so einfach den perfekten Anhänger für längerfristig auszusuchen.


    Dann mache ich die Verwirrung mal komplett :biggrins::
    Ich find' ja 1800kg-Einachser cool (habe selber einen) und würde so einen auch empfehlen. Die haben 'n gutes Nutzlast-Eigengewicht-Verhältnis.
    Z.B. der Pongratz LH 2600/16 G-AL, oder Hapert AL - heißt jetzt wohl Azure.
    OK, zugegeben, die sind jetzt nicht soooo häufig anzutreffen und dementsprechend wohl auch nicht mit so vielen %en beim Händler zu bekommen, da die meist erst für dich gebaut werden.
    Aber die lassen sich eben top (auch per Hand) rangieren, laufen super hinterher* und selbst beladen kann man sie auf ebenem Boden per Hand rangieren. Spätestens da ist beim Tandem Schluss.


    * gut, das macht bzw. sollte jeder Anhänger machen, sonst ist er defekt...


    'n Tandem kaufen für privat / sporadische Transporte... ich weiß nicht. Wenns nicht unbedingt sein muss, würde ich das nicht machen. Kosten ja auch mehr in Unterhalt / Ersatzteile - wenn mal Reifen fällig sind o.ä...


    Gruß Jonas

  • Vielen Dank für eure ganzen Meinungen und Erfahrungen.
    Was haltet ihr denn von 10 zoll Bereifung? Der große Vorteil ist wohl die geringe Ladehöhe ein Nachteil wäre die geringe Bodenfreiheit so meine Einschätzung

  • Ich habe den Eduard P3 Hochlader mit 13 Zoll niederquerschnitt Reifen 195/50 R13. Meiner Meinung nach ist das die beste Lösung im Kompromiss zwischen Ladehöhe und großen Rädern.
    Gerade wenn du mal ins Gelände willst würde ich auf 10 Zoll verzichten. 10 Zoll Sacken Tiefer in Schlaglöcher ein.

    Gruß Wim


    Mein Anhänger
    Eduard P3 Maße: 2,60m*1,50m, 1500kg zgG, Bj 07.2016

  • Sind aber auch leider 3,5std fahrt und ich muss mit meinem jetzigen noch Ende Oktober in den Urlaub sonst wäre das genau der richtige

  • Was haltet ihr denn von 10 zoll Bereifung?

    Der kleine Durchmesser alleine wäre für mich kein KO-Kriterium aber Niederquerschnittsreifen mit 6bar Nenndruck find ich am Anhänger suboptimal. Insbesondere wenn auch grob geschotterte Waldautobahnen anstehen. Da würde ich auf etwas robustes setzen.


    Mach es am Fahrzeugtransport fest: Wenn Du keine Fahrzeuge (Aufsitzmäher / Quad usw) über Auffahrrampen auf den Anhänger bringen musst, dann nimm "normale" Reifen und schexxx auf 10cm Ladehöhe. Mein Kipper hat einpaarundsiebzig cm Ladehöhe. Um Sackware einzeln ab/aufzuladen ist das prima, muss man sich beim Aufnehmen auch nicht so tief bücken ;)
    Aufschaufeln dürfte auch ziemlich egal sein, nur das gefüllte 120ltr Mostfass ist schwer da hoch zu bugsieren. Ich hab aber leicht reden, notfalls nehm ich den Tieflader ...


    Bodenfreiheit sind zwei Sachen. Einmal die Höhe wo die Bremszüge aus den Trommeln kommen (wichtig bei tiefen Spurrillen) und in Gespannmitte die Höhe unter der Achse (wenn ein Baumstumpf oder dicker Stein das Gespann tunnelt). Letzteres könnten die Hersteller optimieren, indem sie die Bremszüge oberhalb der Achse nach vorne führen. Aber wenn du keinen "echten" Geländewagen fährst, dürfte das Zugfahrzeug eh früher aufsetzen wie die Anhängerachse. Das Beispiel hat 155/13 als Bereifung, selbst wenn man sich da Zehnzöller drauf denkt und die Achse noch 7 cm tiefer liegt, sollte das ausreichen. Selbst wenn die Bremszüge unterhalb der Achse liegen ist das mehr Bodenfreiheit als bei den meisten PKW.


    Gruss georg123