Belastung von U-Trägern

  • Hallo,


    ich muss einen Anhänger verstärken.
    Dafür habe ich noch zwei 50mm U-Träger liegen.
    Jetzt frage ich mich, in welche Richtung diese Träger die höchste Traglast aufnehmen können.
    Sollte ich die Träger lieber sie ein C oder eun umgedrehtes U unter den Anhänger schrauben?


    Das U wäre schöner, da ich die Kannte dann auch zur Ladungssicherung benutzen könnte.


    Noch ein paar Daten. Gesammtgewicht Anhänger 1,6t, Länge Ladefläche 3 m, Länge U-Träger 2,3m.
    Verstärken muss ich das Ende zwischen Achse und Heckklappe. Verschraubt 2x bei der achse und dann noch jeweisl am vorderen und hinteren Ende


    MFG Thorsten

  • Ich würde das U vorziehen.
    Falte mal ein Stück Papier und probiers aus.

    viele Grüsse,
    Bernd

    Rapido Club 31T seit 03/2011, Humbaur 132513 seit 03/2015 und einen grauen Stema Jubiläums FT 8.5-20-10.1B seit 29.10/2016

  • Hallo,


    C anch innen zeigen geht nicht.
    Ich muss das Eisen an den L-Winkel zwischen Rahmen und Achse schrauben, Mit c nach innen müsste ich sehl lange Schrauben nehmen, wudurch die Verbindung dann nicht mehr so stabil ist.
    I
    Aber 50 er U Eisen ist auch recht großzügig dimensioniert, wenn man bedenkt das es nur eine zusätzliche Verstärkung ist.


    Ich muss mal schauen wieviel Luft ich nacher zwischen U-Eisen und Rahmen habe, vielleicht reicht da ja zum Zurrgurt einhängen.



    ich hab´s mit Papier ausprobiert, das C scheint wirklich stabiler zu sein.


    MFG Thorsten

  • Bei C trägt der untere Schenkel, der wird auf Zug beansprucht.


    Der stehende Teil wird zur hälfte auf Zug und ab Mitte nach oben auf Druck belastet.


    Kommt auch drauf an ob es genau so breit wie hoch ist, was meistens nicht ist.


    50mm U Profil hat meist 25 mm Schenkelbreite.


    Gruss Dieter

  • Hab mal den Statiker meines Vertrauns gefragt.


    Zitat:



    • Biegung über X-Achse: mit einem schmalen Steg am Unterboden montiert und die breite Seite senkrecht, also offen nach links oder rechts. Ergibt eine 4 mal höhere Tragfäigkeit. Nachteilig kann ein mögliches wegknicken sein. Bei ausreichender Verschraubung des schmalen Steges mit dem Fahrzeugboden kann die Gefahr des ausknickens minimiert werden.
    • Biegung über Y-Achse: mit der breiten Seite am Unterboden montiert und die offene Seite nach unten
      Wegknicken nicht möglich, dafür niedrigere Tragfähigkeit
    • Häufige und großzügige Verschraubung des Verstärkungsprofiles mit dem Fahrzeugboden ergibt eine größere Gesamtsteifigkeit.


    Gruss Dieter

  • Hallo,


    ein Problem ist aufgetreten.


    also wenn ich mich mal an die 15° 0° 15° Regel halte. (unbeladen, 100% Last, 100% Überlast)
    Dann würde der Achschenkel bei 100% er beladung beim Einfedern unter Umständen mit der Verstärkung kollideren. Bei Überladung dann ganz noch warscheinlicher.
    Ich muss das da mal genauer dran halten, ich befürchte da ist nicht mehr genug Platz.....
    Aber ersteinmal muss ich das gerissene Bremsseil tauschen, soviel zu meinem schnellen Projekt..... :mad:


    Damit wir bei der Tragfähigkeit bleiben.
    Vermutlich muss ich im Breich des Achsschenkels die Beinchen vom C kürzen. ursprüglich wollte ich das U-Eisen nur mit 2 Schrauben M12 im Bereich der Achse an das Winkeleisen schrauben. Vorne und hinten wollte ich das dann jeweils mit einer Schraube und Klötzchen an der Rahmenkosntruktion schrauben.
    Leider komm ich auf Grund der schweißnaht im Breich der Achse nicht stramm unter den Rahmen, daher die Klötzchen.


    Jetzt werden ich vermutlich im Berich der Achse mit 4 Schrauben das U-eisen an das Winkeleisen schrauben und dann mit 3 oder 4 Schrauben vor und hinter der Achse an den Rahmen, mit enstprechenden Klötzchen.
    UNd das U-Eisen im Bereich des Achsschenkels entsprechend ausschneiden.


    Oder ich brate die Risse im Rahmen einfach so wieder zusammen und lass das so. Missfällt mir aber eigentlilch.


    PS Heute hätt ich mir fast 2 Kurbelstützen für je 10€ auf´m Flohmarkt gekauft.


    MFG Thorsten

  • Im eigenen Interesse: VOR dem Braten!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Hallo,


    wieso eigentlich vor dem Braten?
    die eine Seite hat der Vorbesitzer schon zusammengeklebt und die andere Seite ist fast ganz durch


    Hier die Bilder




    Bild 1.jpgBild 2.jpgBild 3.jpgBild 4.jpgBild 5.jpgBild 6.jpgBild 7.jpgBild 8.jpgBild 9.jpgBild 10.jpg
    Auf den Bildern 1-4 ISTzustand rechts, weil da hab ich das Rad eh ab wegen dem Bremsseil. links sieht genauso aus, nur ohne das SChweisgewulst. Naja werden die über Kopf geschweißt haben.
    Bild 5-8 So wollt ich den Träger drunter schrauben (nicht schweißen) und über der Achse an das Winkeleisen, das Achse und Rahmen verbindet.
    Bild 9 und 10 die Problemstelle. sieht aber enger aus als es tatsächlich ist. Der Träger kommt ja insgesamt noch etwas höher und dichter dran, denke da ist bei engefederter Achse hinter dem Achsstummel noch min 1 cm Luft. und so weit sollte die ja eigentlich nicht einfedern.


    Der Träger ist insgesamt auch noch zu lang, daher passt der da nicht so gut drunter. Ich denke ich werde an den Träger später noch ein paar Ringschrauben oder sowas als Zurrpunkte schrauben.
    Ich denke man bräuchte den Riss garnicht mehr verschweissen wenn man den Träger da so neben schraubt.


    Wenn ich bedenke das der Anhänger 1600 kg tragen soll, ist die originale Konstruktion ganz schon labil


    MFG Thorsten

  • Würde sich da 'n 50er (50x50x5) L-Profil nicht eher anbieten?! (Ist klar, das U ist jetzt da... das L muss man erst kaufen... :rolleyes:)
    Das L dann quasi aufm Kopf stehend verbauen... das dürfte sich mit der Schwinge nicht mehr ins Gehege kommen.


    edit: Aber die Schwinge sollte doch auch so - bei 5° maximaler Einfederung - am U-Eisen vorbeigehen?! Wenn auch knapp...

  • Hi,


    einfache Regel zur Festigkeit und Stabilität bei Biegung: Je höher desto besser. Wenn man zwei Profile übereinnander pappt ist es wichtig, dass die beiden fest verbunden sind. Legt man die Träger nur übereinander addieren sich nur die Widerstandsmomente gegen Biegung. D.h., in deinem Fall würde auch ein Profil mit 40 mm Höhe eine deutliche Verbesserung sein. Es muss allergings verschweißt oder sorgfältig verschraubt sein mit dem oberen Profil.


    Gruß
    Gerhard

  • Würde sich da 'n 50er (50x50x5) L-Profil nicht eher anbieten?! (Ist klar, das U ist jetzt da... das L muss man erst kaufen... :rolleyes:)
    Das L dann quasi aufm Kopf stehend verbauen... das dürfte sich mit der Schwinge nicht mehr ins Gehege kommen.


    edit: Aber die Schwinge sollte doch auch so - bei 5° maximaler Einfederung - am U-Eisen vorbeigehen?! Wenn auch knapp...



    Hallo,


    ja ein L-eisen würde auch gehen. aber die U-Eisen hatte ich noch da.
    Ich denke zwischen Schwinge und U ist nachher ca 1 cm Luft, ich denke das sollte reichen. Selbst wenn bei 100% beladung über unebenes Gelände gefahren wird und die schwinge kurzzeitig weiter einfedert.
    Generell sollte das original vorhandene Profiel die Last tragen können. (Hat es aber nicht) Also ist das U eh nur eine ZUSÄTZLICHE Verstrebung anzusehen.


    Uber das Verbinden des Profieles und des U-eisens zu einem Träger hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Hatte das U eher als zusätzliche Stütze gesehen. und da es ja nur vorne und hinten Stützen würde, täten dann ja je eine Straube an jeder Ecke reichen....


    Aber mit mehr Schrauben würde es ja eine Einheit werden.
    Vielleicht lass ich das vorne auch garnicht so weit über stehen, brauche ja eigentlich nur hinten verstärken


    MFG Thorsten