Nun habe ich meinen Anhänger schon etwas länger als ein Jahr und ihn auch fleißig im Gebrauch - missen möchte ich ihn nicht mehr.
Leider gibts auch Schattenseiten - das unfachmännisch angeschweißte Stützrad wollte ich ja ohnehin irgendwann (wenn mal Zeit ist und man nicht ständig irgendwelche Umzugsfahrten mit dem Teil macht ...) reparieren. Die Auswahl des Zeitpunkts ist mir nun schon mal abgenommen worden: Eine der Schweißnähte hat sich verabschiedet.
Alles halb so wild, bin zum lokalen Anhänger-Spezialisten (freie Werkstatt, speziell für Anhänger) und dem das Problem direkt gezeigt, auch weil im Rahmen keine Löcher für ein Stützrad waren. Der hat mir dann erklärt, dass ich einfach das alte abbauen kann und seitlich an den Rahmen anschrauben kann - wenn ich die Löcher dazu bohre und passende Unterlegscheiben dazu packe.
Gesagt getan - nur leider ohne passenden Erfolg ... das Stützrad kann jetzt gar nicht recht einklappen, aber höher (allenfalls einige wenige Millimeter) kann ich es nicht montieren. Großer Frust, denn an Anhängen ohne die Hilfe eines Wagenhebers ist gar nicht zu denken.
Was mir bei der Aktion erstmals so recht aufgefallen ist: Der ganze Hänger hängt nach vorne über - ich habe jetzt mal nachgewogen und er bringt es auf satte 110kg Stützlast - viel zu viel also. Bei der Ursachen-Suche bin ich noch nicht recht schlau geworden - der Anhänger ist komplett leer und die hintere Achse hängt fast in der Luft wenn ich die Deichsel nicht stütze ...
Ich frage mich: Kann es mit der eingebauten Federung zusammen hängen (Stoßdämpfer hat er ja, von daher gehe ich mal davon aus, dass es auch eine passende Feder als Gegenstück hat)?
Wenn ja - wie viel Aufwand ist es die Achse zu ersetzen / reparieren? Oder sollte ich das besser einem Fachmann überlassen?