Umbau - aus 2 mach 1,5

  • Guten Morgen!


    Ich habe mir in den letzten Tagen mal ein paar Gedanken (wirre Ideen) zu meinen Anhängern gemacht.


    Momentan besitze ich:


    BAOS Holzkoffer 750kg, NL 320kg (Koffermaß 295 x 122 x 150cm)
    Habe ich bis vor ein paar Jahren fast jede Woche für den Transport von Veranstaltungstechnik benutzt, seitdem steht er mehr rum, als das er gefahren wird.
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    BAOS offener Kasten 750kg, NL 530kg (Kastenmaß 245 x 122 x 40cm)
    "Klaufix" für alle Fälle und leichte Sachen


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    und meine neues Errungenschaft, wird momentan noch überholt:
    BAOS offener Kasten 2500kg, NL 2020kg (Kastenmaß 300 x 150 x 40cm)
    "Arbeitstier" für den Hofeinsatz und die bevorstehenden Erd- und Außenarbeiten auf unserem Resthof in den kommenden Jahren.


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    Meine Überlegung ist jetzt, den geschlossen Holzkoffer zu demontieren. Die Gründe dafür sind folgende:
    - Fahre mit dem Anhänger selber etwa zweimal im Jahr
    - niedrige Zuladung
    - bescheide Fahreigenschaften durch langes Zugrohr, Einachser und hohes Eigengewicht (hüpft und ruckelt wie Sau)


    Habe mich schon erkundigt, was der Umbau auf Tandem und Auflastung kosten würde, es wäre alles, nur nicht sinnvoll. Dabei sitze ich an der Quelle und bekomme alle Bauteile zum Großabhnehmer EK. Problem macht die Zulassung, mein DEKRA-Prüfer hat mir von dem Aufwand abgeraten. Ein Umbau mit Auflastung und Zulassung wäre bürokratisch am einfachsten über BAOS, jedoch viel zu teuer.


    Bin nach längerem Überlegen zu der Idee gekommen, diesen Anhänger abzumelden, und alles (Achse, Deichsel, Lichtleiste, Radkästen) vom Koffer abzumontieren, sodass am Ende eine große, stabile, etwa 300kg schwere Holzkiste übrig bleibt. Unter diese kommen dann 6 große Gummifüße. Die Kiste nimmt bei mir in der Scheune nicht viel Platz weg und kann mit einem Gabelhubwagen bewegt werden. Wenn ich nun diese 1-2 Mal im Jahr mit einem geschlossen Kasten fahren möchte, dann lade ich die Kiste komplett auf den 2,5-Tonner.
    Die Kiste würde oben 4 stablie Zurrpunkte bekommen, sodass ich sie auf dem Tandem mit 4 LKW-Gurten fest verzurren kann. Der Tandem bekommt eine Abzweigdose vorne an die Flachte, sodass ich die Kiste zusätzlich noch mit Beleuchtung ausstatten kann. (hinten oben zwei Spurhalteleuchten, Innenraumbeleuchtung, vorne oben zwei "Positionsleuchten").


    Vorteil wäre bei der Lösung für mich, dass ich eine Art Mehrzweckanhänger habe und im gleichen Zug meinen Kofferanhänger im übertragenen Sinne von 320kg Nutzlast auf 1720kg "aufgelastet" habe.


    Das Be- und Entladen der Kiste auf den Tandem würde ich über einen Handkettenzug, der im Dachgebälk meiner Scheune dauerhaft über dem Stellpletz befestigt wird lösen. Die Ketten könnte ich an den oben gesetzten Zurrpunkten einhaken. (Habe auch schon über eine Art Wechselbrückensystem mit Kurbelstützen nachgedacht, aber das wird zu viel Bastelei)


    Was haltet Ihr von der Idee? Hätte dann statt 3 Anhängern nur 2 zu unterhalten. Ich bin der Meinung, dass es auch rechtlich keine Probleme gibt, da die Kiste auf dem Anhänger ja nur als Ladung gesehen wird. In dem Falle sogar beleuchtet.


    Es gibt aber auch mögliche andere Varianten (Verkauf des Koffers und eventuell auch des Kleinen und vom Erlös einen abhembaren Planenaufbau oder Holzkofferaufsatz für den Großen bauen, wobei dann die Frage bleibt, ob der Aufbau dann noch als Ladung zählt, oder der Anhänger dann von offen auf geschlossen umgemeldet werden muss...)


    Würde diese Diskussion, die im Moment nur in meinem Kopf stattfindet, gerne auf diese Forenrunde ausweiten und freue mich schon auf Anregungen oder Einwände...

  • Deine Überlegung ist doch einwandfrei - klar geht das und klar macht das so auch Sinn!


    Nur eine Kleinigkeit könnte dich eventuell etwas nerven - bei 2 Einsätzen im Jahr aber auch noch verkraftbar, denk ich mal.
    Und das sind die Maße:
    Dein Koffer hat 295 x 122, der Tandem liegt bei 300 x 150.


    Heisst in der Länge grad mal 5cm Differenz, da musst schon sehr genau "einparken" ;) Und da die Spanngurte ja INNEN im Kasten angebracht werden sollten und nicht außen über die Bordwand, isses da dann echt eng mit grad mal 2,5cm Luft in der Länge. Und seitlich (jeweils) 14cm ist jetzt zum Befestigen auch nicht grad viel....


    Auch die Frage, ob ein reines Niederzurren ausreicht, musst du dir natürlich stellen. Bei ner Nutzlast von ~1,7t IM Koffer auf dem Tandem wirds da echt eng mit der Ladungssicherung deines Koffers auf dem Tandem...
    Ansonsten find ich deine Idee echt gut! :super:

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Mensch, die erste Antwort kam ja schnell :super:


    Das Zusammenbauen wird in der Tat etwas knifflig, werde mir da aber vielleicht Führungskeile an die Ecken des Koffers schrauben, sodass er von selber an die exakte Position gleitet.
    Außerdem hängt die Kiste dann ja frei von der Decke, sodass ich sie eigentlich mit einer Hand noch leicht in Position bringen kann, bevor ich sie ganz absetze.


    Der Platz ringsrum ist in der Tat recht knapp bemessen. Die Ratschen muss ich dann wohl schon in die Zurrpunkte unten im Anhänger setzen, bevor ich den Koffer auflade, da ich da sonst nicht mehr drankomme.
    Und beim Verbinden von Ratsche und Gurt aufpassen, dass der Haken unten nicht wieder rausrutscht. :rolleyes:


    Der Tandem hat im Moment nur Zurrpunkte außen an der Flachte, will aber mindestens 4 Stück in den Ecken setzen und am Rahmen verschrauben.


    Niederzurren reicht wahrscheinlich bei voller Auslastung der Nutzlast nicht aus, aber diagonal (so sollte man es ja eigentlich immer machen, also vorne oben nach hinten unten usw) müsste klappen.
    Außerdem wird es selten der Fall sein, dass ich im "geschlossenen" Betrieb so viel Last transportiere. Die Nutzlast ist eher für Aushub oder Pflastersteine, etc.

  • Damit der Koffer nicht nach Vorn bzw. Hinten rutschen kann, reicht ein entsprechendes (fixiertes) Kantholz aus. Um die seitliche Befestigung würde ich mir auch keine Sorgen machen. Bei 14cm je Seite bekommt man dicke einen Zurrhaken durch eine entsprechende Öse gezogen.
    Der Koffer muss nur ausreichend stabil gebaut sein, damit man die Zurrgurte auch richtig ziehen/spannen kann.


    Um den Kofferanhänger bzw. den Anhänger nicht zu entwerten, baust du dir einfach eine Plattform drauf und verkaufst ihn als ein solchen Anhänger (für Boote, Motorräder o.a.). Neuen TüV rauf und dabei den Aufbau in den Papieren ändern.


    Ansonsten hast du schon alles richtig beschrieben.

  • Um den Kofferanhänger bzw. den Anhänger nicht zu entwerten, baust du dir einfach eine Plattform drauf und verkaufst ihn als ein solchen Anhänger (für Boote, Motorräder o.a.).


    Wobei da auch die Frage ist ob man das gesetzte Geld wieder raus bekommt. Ein Plattformanhänger hat nicht nur einfach ne Platte sondern auch Längs- und Querstabilisierung.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • ... top Idee soweit, finde ich!


    Wg. der Sicherung vom Kasten auf den Anhänger würd' ich mir weniger Sorgen machen... die schiebste einfach vorne an die Ladebordwand vom Tandem und hast dann links und rechts noch - wie schon geschrieben - ~14cm pro Seite Platz für Verzurrungen.
    Ich würde - siehe Bild - an jeder Seite von deinem Tandem ganz am Rand so versenkbare Bügel / Ösen montieren - solche hier:
    zurroese-zurrmulde-ausklappbar
    mit
    gegenplatte-zurroese-zurrmulde


    upload.jpg 02.jpg


    und dann kannste den Koffer ja diagonal verzurren - WENN der Koffer JEMALS "abfliegen" sollte, dann nur mit Anhänger dran! :evil2:


    Einzig musste schauen, dass du die Ecken vom Koffer irgendwie verstärkst, wenn du da mit 1000kg oder mehr dran ziehst / sicherst...


    Freuen würden sich die Herren in grün :police: bestimmt, wenn du zusätzl. noch Antirutschmatten drunter liegen hast...

  • Diagonal verzurrt passiert da gar nichts. Das ist ja quasi direkt verzurrt. Wenn dann noch anti Rutschmatten drunter sind ist es perfekt. Ist halt nur die Frage ob die Zurrpunkte das aushalten. Ich denke mal mehr als 800 haben die Aktuell nicht. musste halt rechnen wie viel da darf. Aber wie schon geschrieben wirste da wohl kaum gewicht reinpacken...


    Den Rest vom Anhänger aufbauen macht keinen sinn. eher das verkaufen für jemanden der ein "Fahrgestell" sucht.

  • ...hm stimmt die von mir verlinkten haben 800kg / Öse. Aber hast ja 2 pro Richtung (v.a. nach vorne)... iss' man schon bei 1600kg, dann noch die Antirutschmatten dazu und somit reicht das LOCKER, denke ich, mit der Sicherung dann. Selbst wenn er die 1,7to im Koffer ausnutzen würde...

  • Vorteil wäre bei der Lösung für mich, dass ich eine Art Mehrzweckanhänger habe und im gleichen Zug meinen Kofferanhänger im übertragenen Sinne von 320kg Nutzlast auf 1720kg "aufgelastet" habe.


    Das Be- und Entladen der Kiste auf den Tandem würde ich über einen Handkettenzug, der im Dachgebälk meiner Scheune dauerhaft über dem Stellpletz befestigt wird lösen. Die Ketten könnte ich an den oben gesetzten Zurrpunkten einhaken.


    Hast Du denn einen Bedarf für einen Kofferanhänger mit 1,7 to Nutzlast oder wäre das eher "nice to have"?
    Mein 750er kostet keine 20€ Versicherung und noch ?28€? an Steuer.
    Um ehrlich zu sein, für diese Ersparnis (ok, jedes zweite Jahr TÜV unterschlagen) würde ich nicht auf den separaten Anhänger verzichten, wenn mir die Nutlast des ungebremsten Koffers ausreichen würde.


    PS: hübsches Dreigespann


    Gruss georg123

  • Ich denke die Frage ist eher: was packt man in einen Koffer mit nur 320kg Nutzlast?


    Diagonal zurren würde ich nur wenn ich mir sicher bin das die Punkte den schrägen Anschlagwinkel vertragen.
    Sehe da aber kein nenneswertes Problem drin wenn der Koffer Formschlüssig im Kasten steht (z.B. Holzklötze zwischen Bordwand und Koffer). Man braucht keine Rutschmatten und der Boden (ist ja nur auf 750er ausgelegt) liegt nicht hohl.



    mfg JAU

    No Shift - No Service

  • Unwahrscheinlich viele Antwort in der kurzen Zeit! :shocked:


    Um den Kofferanhänger bzw. den Anhänger nicht zu entwerten, baust du dir einfach eine Plattform drauf und verkaufst ihn als ein solchen Anhänger (für Boote, Motorräder o.a.). Neuen TüV rauf und dabei den Aufbau in den Papieren ändern.


    Gute Idee, klappt aber leider nicht. Der Kofferanhänger besteht quasi aus 3 Bauteilen: Koffer inklusive Rahmen, darunter sind Achse und Deichsel verschraubt. Es würden nur die Achse und die Deichsel übrig bleiben.



    Genau diese Zurrpunkte haben wir auf Lager, da habe ich schon sechs Stück von auf den Anhänger gelegt gestern.:super:
    Verstärken muss ich wohl, da ich ihn sonst am den hinteren, oberen Punkten auseinanderziehe, sodass er sich wahrscheinlich leicht nach außen wölbt, wenn ich die Klappe aufmache...
    Alternativ könnte ich ihn nicht nur lang, sondern auch noch quer diagonal übers Dach verzurren. Also Zurrpunkt im Tandem vorne unten rechts -> Zurrpunkt Koffer hinten oben links usw.



    Zitat von georg123

    Hast Du denn einen Bedarf für einen Kofferanhänger mit 1,7 to Nutzlast oder wäre das eher "nice to have"?
    Mein 750er kostet keine 20€ Versicherung und noch ?28€? an Steuer.
    Um ehrlich zu sein, für diese Ersparnis (ok, jedes zweite Jahr TÜV unterschlagen) würde ich nicht auf den separaten Anhänger verzichten, wenn mir die Nutlast des ungebremsten Koffers ausreichen würde.


    Nice to have! Bis jetzt hat die Nutzlast eigentlich immer gereicht, damals habe ich ihn zwar öfter mal "leicht" überladen, aber das war zu Veranstaltungstechnik-Zeiten. Kabel, Endstufen, Lautsprecher, da kommt halt Gewicht zusammen. Je schwerer er wird, desto besser werden die Fahreigenschaften. Es geht mir auch nicht primär um die Ersparnis, sondern um den Fahrkomfort. Tandem fährt sich halt deutlich entspannter. Außerdem fahre ich immer mit der Angst, dass die Deichsel mal am der Vorderkante des Koffers aufgrund von Materialermüdung wegknickt. Ist bei einigen baugleichen oder ähnlichen Modellen schon mal vorgekommen, auch bei Leerfahren, sodass wir überall verstärken mussten. Bei meinem eigenen ist das bis jetzt noch nicht gemacht worden, weil der halt deutlich weniger Stunden auf dem Buckel hat.



    Zitat von georg123

    PS: hübsches Dreigespann


    danke! :)


    Zitat von JAU

    Ich denke die Frage ist eher: was packt man in einen Koffer mit nur 320kg Nutzlast?


    Diagonal zurren würde ich nur wenn ich mir sicher bin das die Punkte den schrägen Anschlagwinkel vertragen.
    Sehe da aber kein nenneswertes Problem drin wenn der Koffer Formschlüssig im Kasten steht (z.B. Holzklötze zwischen Bordwand und Koffer). Man braucht keine Rutschmatten und der Boden (ist ja nur auf 750er ausgelegt) liegt nicht hohl.


    Mittlerweile fahre ich damit eigentlich nur sperrige, aber leichte Sachen durch die Gegend, (beispielsweise bei ebay-Kleinanzeigen gekaufte Gartenliegen)
    Der Koffer ist halt im Bekanntenkreis sehr beliebt, aber auch nur für leichte, große Sachen. Wohne auf dem Land und da läuft bei uns sehr viel über die Währung "eine Hand wäscht die andere", da ist so ein Anhänger schonmal nicht schlecht.


    Formschlüssig würde er so schon fast stehen. Habe die Maße nur anhand eines "baugleichen" Schwestermodells auf der Arbeit ermittelt (arbeite bei einer Maschinen- und Anhängervermietung), und das auch nur mit einem 2m-Zollstock. Kann also alles +/- 2cm sein


    Gestern Abend meinte meine Freundin noch zu mir sinngemäß "Ist mir ja egal, was Du mit Deinen Anhängern machst, aber meinst Du nicht, dass drei Stück ein bisschen viel sind? Ich würd mir den Stress ja nicht machen, lass den Koffer wie er ist und verkauf den Klaufix für 500,-. Dann haben wir wie jetzt den geschlossenen und den offenen, nur dass der offene größer geworden ist. Und wenn wir mal ne lange Strecke mit nem geschlossenen fahren müssen, dann bringste halt einfach einen von der Arbeit mit..."


    Damit hat sie ja auch nicht unrecht. Ich glaube mich reizt dieser Umbau nur wegen der interessanten technischen Spielerei und dem Fahrkomfort des Koffers.

  • Hallo


    und willkommen auch von mir


    damit noch ne Möglichkeit mehr hast


    ich stimme deiner Freundin zu, so ähnlich war auch mein Gedanke schon am Anfang


    ich würde den kleinen Koffer wie er ist verkaufen, die bringen gutes Geld im ebay


    dann kaufst dir ein paar Platten und baust für den Tandem nen neuen Koffer, der genau passt


    Vorteil, erstens unterm Strich wahrscheinlich billiger, zweitens der Koffer ist dann größer, passend zum Tandem



    wenn den Koffer nicht als richtigen Koffer baust, sondern nur Wände und Dach als Aufsatz fürn Tandem und das ganze aus Sandwichplatten machst, kannst ihn sogar alleine rauf und runter heben, weil er sehr leicht ist


    nun viel Spass beim nachdenken:biggrins:


    Gruß Mani

  • Vermutlich würde es auch reichen nur den 2,5t tandem zu behalten, und dafür ein schönen Spriegel mit Plane zu bauen (lassen). Koffer braucht man wenn man kein Veranstalltungs equipment transportiert, doch eh fast nie. Da ist ein Planen gestell einfach flexibler...
    Aber wenns um vernunft ginge, gäbs hier im Forum vermutlich einige Anhänger weniger ^^

  • Verdammt...noch eine Möglichkeit mehr. ;( Wenn ich den Koffer verkaufe, könnte ich in dem guten Zustand rund 1.500,- verlangen!


    Für den Tandemaufbau Siebdruckplatten, Aluprofile, Aluplatte gekantet als Dach, Schrauben, Muttern...gefühlt sind das knappe 1.000,-...da bleibt sogar noch was über...
    Vielleicht findet sich mit etwas Mühe sogar ein stabiler Bau- oder Materialcontainer aus Alu oder Blech mit den Grundmaßen des Tandems...Wir haben sogar noch sowas auf der Arbeit in einer anderen Filiale stehen, aber leider mit den (geschätzten) Maßen 200x200x200cm. Hab den Mal auf nem 300x160 Plattformanhänger transportiert, da stand der bestimmt 20cm auf jeder Seite über.


    Mein Kopf dreht sich im Moment, da ich zum einen die Idee interessant finde, meinen Anhänger umfunktioniert weiternutzen zu können, auf der anderen Seite wäre es schade, einen gut erhaltenen, voll funktionierenden Kofferanhänger von BAOS zu schlachten um eine Transportbox zu erhalten...


    Vor ein paar Monaten hatten wir in der Vermietung einen baugleichen, verunfallten Holzkoffer mit leicht verzogenem Rahmen und geschrotteter Deichsel und Achse. Hab dann entschieden, ihn
    zerlegen zu lassen, da er nicht mehr spurtreu war. Das Holz haben wir dann noch verwendet, um Bodenplatten oder kaputte Flachten bei offenen Anhängern zu reparieren. Rückblickend war das natürlich blöd...

  • Vermutlich würde es auch reichen nur den 2,5t tandem zu behalten, und dafür ein schönen Spriegel mit Plane zu bauen (lassen). Koffer braucht man wenn man kein Veranstalltungs equipment transportiert, doch eh fast nie. Da ist ein Planen gestell einfach flexibler...


    Ich habe das gesamte Equipment noch, und auch sonst noch einige Sachen wie Partyschirme, Heizpilze, Bierzeltgarnituren, die wieder in die Schiene "Eine Hand wäscht die andere" passen. Wenn man wie ich einen Resthof gekauft hat, braucht man immer mal wieder an den Wochenenden viele helfende Hände. Da ich keinen handwerklichen Beruf erlernt habe, kann ich mich leider nicht so gut revanchieren, und da ich selber noch bestimmt 5 bis 10 Jahre Umbauarbeit vor mir habe (nein, ich wohne nicht in einer Baustelle, das Wohnhaus ist komplett saniert, aber ich habe noch andere Gebäude...) fehlt mir auch oft die Zeit, auf anderen Baustellen rumzulaufen. Dann bin ich froh, als Dankeschön mal den Kofferanhänger rauszugeben, auch öfter mal als Transportmittel für die ganzen Sachen.




    Aber wenns um vernunft ginge, gäbs hier im Forum vermutlich einige Anhänger weniger ^^


    Dann hätte ich wirklich bald nur noch den Tandem mit abnehmbarem Kofferaufsatz...Aber wenn man erstmal einen Zwei-Anhänger-Haushalt führt, will man das nicht mehr missen. Den kleinen offenen benutze ich auch oft als große Schubkarre, um Material auf dem Hof von a nach b zu bewegen (hinterm Auto natürlich...)

  • Jetzt habe ich gerade nochmal genau bei einem baugleichen Modell meines Koffers geschaut, inwieweit der Rahmen, bzw. die Bodenplatte selbsttragend ist, und dabei mit Erschrecken festgestellt, dass die Lichtleiste einen Teil des Rahmens bildet und verschweißt ist. Ist jetzt kein Hindernis, würde aber einen eventuellen Rückbau auf die aktuelle Variante zunichte machen:


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    Bin im Moment (gerade durch die vielen Anregungen hier) motivierter, aber auch unschlüssiger denn je. Werde erstmal den Tandem fertig machen und etwas aufhübschen (überkleben oder Aufkleber runter, schleifen und lackieren) und wenn ich dann mal alle drei nebeneinander in der Scheune stehen habe, bin ich vielleicht entschlossener. Mal sehen, wohin mich hoffentlich viele weitere Kommentare hier irgendwann treiben. Momentan ist der Tandem zwar schon mein Eigentum, aber noch nicht auf mich angemeldet. Werde dann in ein paar Wochen einen Entschluss fassen müssen, bevor ich zur Zulassungsstelle laufe...


    Angeregt wurde ich zu dem ganzen Thema letzte Woche, als mir das leere 2,5to-Fahrgestell eines alten 60kVA Stromerzeugers untergekommen ist. Da kam mir sofort wieder die alte "Auflastungsidee" meines Holzkoffers in den Kopf, und überlegte, ob ich dieses Fahrgestell zulasse und dann den Koffer nur als "Ladung" darauf schraube. Leider passt es nicht, da der Reifenabstand bei diesem Fahrgestell in der Breite um 9cm zu schmal ist...und dann fingen die wilden Ideen an...

  • Wie heissts so schön: Die Gedanken sind frei...



    Und im Gegensatz zu vielen Köchen kann bei vielen Kreativen, die dir Tipps und Hinweise geben durchaus was Ordentliches dabei rauskommen ;)

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Mit dem Hintergrundwissen, dass du wohl keine Probleme hast jederzeit an einen größeren Koffer zu kommen, würde ich wahrscheinlich doch den 750er Koffer so behalten (wie er ist).
    Den anderen 750er verkaufen. Du hast ja dann den 2,5to. Tandemachser.
    Schon mal überlegt (wenn dich die lange Deichsel stört) diese zu kürzen?
    Entweder durchschieben (wenn möglich) oder kürzen. Zur Not geht auch eine neue, kürzere Deichsel.



    PS: Einen Rahmen bauen und eine Platte drauf wird nicht so kompliziert sein (habe ich selber auch schon gemacht). Dabei gleich die Aufnahmepunkte für die Kotflügel und Rücklichter/Nummernschild/Ösen bedenken. Mehr ist an diversen neuen (Plattform-)Anhängern auch nicht dran.

  • Die lange Deichsel stört mich nicht, dadurch ist er angenehm träge beim Rückwärtsfahren und man bekommt die Kofferraumklappe vom Kombi auch bei hochgezogenem Stützrad noch auf.


    Müsste sie nur etwas weniger "elastisch" bekommen und gleichzeitig verstärken, was bei einer Vierkantdeichsel ja machbar ist, in dem man ein kleineres Vierkantrohr reinschiebt und an der Deichsel und an der Zugvorrichtung an den vorhandenen Bohrungen der Deichsel verschraubt. So haben wir es im Mietpark auch gemacht.

  • Hallo


    Zitat

    Mal sehen, wohin mich hoffentlich viele weitere Kommentare hier irgendwann treiben.


    dann warte mal bis Gerhard kommt


    der wird dir sagen


    "der Trend geht eindeutig zum drittanhänger"



    tja was machste dann?


    ich würde ja aus den zwei kleinen nen großen Drehschemel bauen :duck:


    Gruß Mani