Was ist das für ein Modell, kann man den auf 100 km/h zulassen?

  • Hi,


    Stoßdämpfer sollte der schon haben. Die 100 müssten auch gehen. Wenn der Zustand wirklich gut ist (auch unten), dann sind 1600 Tacken für einen 2 t-Planenanhänger schon mal drin, auch wenn er schon ein paar Tage alt ist.


    Gruß
    Gerhard

  • Danke für die Antwort!


    Was für Stoßdämpfer müssen das sein und wie kontrolliert man sows??? Es gibt zig Seiten wo steht, was für Regeln gelten, aber nirgends wird es genau beschrieben. Reifen müssten ggf. auch nicht älter als 6 Jahre sein.

  • Hallo


    welche Stoßdämpfer ist egal, haben eh mehr oder weniger nur Alibifunktion


    beim Westfalia sind die aber Serie, weil der Schraubenfedern hat und daher eh Dämpfer braucht



    bevor den kaufst, schau Dir die Schwingen genau an, die Teile sind gerne stark verrostet, und Ersatz bekommst gebraucht nur ganz selten und neu je nach Typ garnicht mehr oder nur zu Stückpreisen jenseits der 200er Marke


    Gruß Mani

  • okay, danke!


    sagtmal, wenn ich Maschinen von 500 kG da drauf transportieren will, dann reichen die kleinen Zurrösen ja nicht aus oder?

  • oh, ich dachte die wären viel teurer. Danke für den Hinweis.


    Da ich keine Tausend threads aufmachen will, hier noch eine andere Frage:


    Gibt es noch neue Tieflader mit 1,7m breite? Ich finde immer nur max 1,5m.

  • Ich hab da nochmal ne Frage bezüglich der 100 km/h.


    Wieso muss man Anhänger die man neu kauft mit stoßdämpfern ausstatten und so alte, wie ich oben einen genannt habe, haben schon stoßdämpfer dran??


    z.B. den hier
    http://lehwald-marl.de/index.php?id=21&tx_pptrailershop[pro]=141&cHash=1595116740


    wollen die nur die 180,- € für "bessere" Stoßdämpfer abkassieren? Das machen aber alle, die ich bisher gefunden habe so.

  • Hi,


    der "Alte Kasten" hat eine Stahlfederung. Ohne Stoßdämpfer wäre der nicht fahrbar. Die "Neuen" haben eine Gummifederung. Diese hat von sich aus schon eine sehr gute Dämpfung und kann in der Regel auf zusätzliche hydraulische Dämpfer verzichten. Solche Dämpfer verbessern aber die Schlinger- und Schwingungsverhalten des schwer beladenen Anhängers. Daher sind sie bei einer 100 km/h-Zulassung obligatorisch.


    Gruß
    Gerhard

  • wie fährt sich denn dann so ein alter Kasten mit 100 km/h?


    Ich war gerade mit einem geliehenen 1,80 x 4 2t Eduard unterwegs, sowas hier:
    http://lehwald-marl.de/index.php?id=21&tx_pptrailershop[pro]=134&cHash=8315ac454b


    Leer war das 0 Problem, voll (haben ne Studentenbude ausgeräumt) war das zwar auch gut machbar aber das lenken wurde schwammig. Beladen war der schon recht gut im sinne von nicht hecklastig.

  • Hi,


    der "Alte Kasten" hat eine Stahlfederung. Ohne Stoßdämpfer wäre der nicht fahrbar. Die "Neuen" haben eine Gummifederung. Diese hat von sich aus schon eine sehr gute Dämpfung und kann in der Regel auf zusätzliche hydraulische Dämpfer verzichten. Solche Dämpfer verbessern aber die Schlinger- und Schwingungsverhalten des schwer beladenen Anhängers. Daher sind sie bei einer 100 km/h-Zulassung obligatorisch.


    Gruß
    Gerhard


    hallo gerhard, du meinst mit der "Alte kasten " die Spiralfeder wie beim PKW.
    klar die springen gut ,ich hab nen Saris mit der alten Blattfeder und ich muss sagen der liegt wie ein Brett wenn er richtig beladen ist.
    bis 180 wars kein Problem bisher:biggrins:


    Zitat Tux,


    Leer war das 0 Problem, voll (haben ne Studentenbude ausgeräumt) war das zwar auch gut machbar aber das lenken wurde schwammig. Beladen war der schon recht gut im sinne von nicht hecklastig.


    hallo Tux,
    kann es sein das der Anhänger zuviel Stützlast hatte und du die Vorderachse angehoben hast,deshalb schwammig.

    Saris 750 kg von 8.8.1980
    Volvo 850 Bj.96 mit Wohndose von Adria 1300 kg
    Blumhardt 24.000 kg manchmal auch 30.000 kg
    Als Gott klar wurde daß nur die besten Motorrad fahren schuf er für den Rest Fußball

  • kann auch sein ... Das ESP machte sich auch beim sportlichen anfahren bemerkbar...


    Die Sachen kamen halt mit 3 Leuten aus der Bude und ich musste die in den Anhänger packen. Waren auch viele Kisten. Eigentlich war das wirklich schwere über der Tandemachse.
    Wo du es sagst, ich hab den gleichen Anhänger schon mit nem T4 gezogen und er lag beladen besser.

  • Hi,


    Zitat

    hallo gerhard, du meinst mit der "Alte kasten " die Spiralfeder wie beim PKW.


    Jep. Das Teil hat Federn wie bei einem Auto.


    Zitat

    wie fährt sich denn dann so ein alter Kasten mit 100 km/h?


    Schraubenfedern haben ein besseres Ansprechverhalten als die Gummifederung. Außerdem können sie über den Draht- und mittleren Durchmesser sehr genau an ein Fahrzeug angepasst werden, auch in ihrem Federweg. Je nach Aufwand beim Wickeln können sogar progressive Federraten realisiert werden. Mit den richtigen Dämpfern kann ein sehr gutes Verhalten bei Schwingungen erzielt werden. Diese Federn gehören zu den Torsionsfedern.
    Obwohl das Fahrverhalten recht gut ist, gibt es natürlich auch Nachteile: Sie sind teurer und schwerer als Gummifedern, benötigen Stoßdämpfer sowie mehr Raum am Fahrzeug und sind meist nicht so robust.


    Zitat


    Leer war das 0 Problem, voll (haben ne Studentenbude ausgeräumt) war das zwar auch gut machbar aber das lenken wurde schwammig. Beladen war der schon recht gut im sinne von nicht hecklastig.


    Ein schwerer Anhänger wirkt sich immer negativ auf das Fahrvehalten eines Gespanns aus. Wichtige Faktoren sind dabei die Zugfahrzeugeigenschaften, die Anhängerfahreigenschaften und die Beladung.


    Gruß
    Gerhard

  • nochmal die gezielte Nachfrage: Neue Technik (z.B. der Eduard) gegen alte Technik (z.B. der genannte Westfalia); hat der alte schlechtere Fahreigenschaften? Immerhin hätte er auch einen gut 20 cm tieferen Schwerpunkt, wenn man von der Ladekantenhöhe ausgeht. Das wäre ja eigentlich ein Vorteil.

  • Hallo,


    also es gibt gute alte Anhänger wie die Westfalia und es gibt "einfachere" neue wie Stema, Eduard und co. Da die Leute nicht mal eben mehr 4t € für nen Anhänger ausgeben wird halt gespart.


    In meinem Ranking stehen die Blattfedern ganz oben (mehrere 100km mit gut Dampft getrestet - Teststrecke A44/A7/A4 Kamen Ilmenau) Kein Thema.


    Von der einfachen Variante (Gummifederachse) bin ich nicht ganz so überzeugt. Aber Sie ist halt verbreitet.


    Am Westfalia stört mich die - bauartbedingte - Höhe der Ladefläche. Ich finde die Dinger zumindest als Pferdeanhänger kippelig.



    Und heut zu Tage bekommst du auch völlig sinnlose Stoßdämpfer an die Blattfedern montiert. Wenn´s denn sein muß.
    Beachte auch ob dein Auto überhaupt die 100km/h mit Anhänger darf!


    ABS ist Pflicht. Leergewicht des Zugwagens min. 1818kg bei 2,0t zul Gesamtmasse Anhänger. 1660kg wenn dein Auto zu dem über ein Fahrstabilitätsprogramm für Anhänger verfügt.


    LG

    * Böckmann HB1 * Humbaur HKT132515 * tpv MB 3 * Vezeko Husky * Ifor Williams CT136HD * Ifor Williams HB 401 R *2x Ifor Williams HB 403 * Ifor Williams HB 506 R Flügeltür/Rampe * Ifor Williams 506 Standart

  • Danke für die Info! Das Auto ist nen T5, da ist alles im grünen Bereich.


    Ja, die neuen sind recht verlockend vom Preis her. Aber ein Anhängerhändler meinte mal in einem Verkaufsgespräch, dass bei den Knallerpreisen dann auch entsprechend an Material und qualität gespart wird. Nun will ein Verkäufer ja immer seine Wahre gut aussehen lassen, aber da ist wohl schon was wahres dran.

  • Hi,


    die Blattfederung ist die einfachste Möglichkeit eine nicht-lineare Federrate zu realisieren. Blattfedern können bei einer hohen Anzahl von Lagen sogar ohne hydraulische Dämpfer auskommen. Ich hatte beim Bau des letzten Anhängers auch darüber nachgedacht, mich allerdings dann bewußt dagegen entschieden. Die Gründe waren das hohe Gewicht der Achskonstruktion, der etwas größere Bauraum, der ungünstige Anschluss an den Fahrzeugrahmen und die Tatsche, dass bei Blattfedern das gleiche Bauteil das Rad führen und zugleich federn soll. Das ist nicht das Gelbe vom Ei.
    Ich würde an deiner Stelle zum etablierten Standard greifen. Es gibt gute Gründe, warum das so verbreitet ist. Im Falle eines Problems/Schadens/Verschleiss/... kann die jeder weiter helfen ohne große Mühen und Kosten. Wenn Du besonderen Wert auf eine gute Federung legst, würde ich darauf achten, dass der Anhänger Alko-Achsen hat. Die haben einen Federungsgummi mehr, sprechen am besten an und haben die beste Dämpfung. Das sollte ein guter Kompromiss sein. Die beste Federung wäre natürlich eine Luftdederung. Allerdings will die auch bezahlt sein...


    Gruß
    Gerhard

  • also ich schwöre nicht ohne Grund auf Ifor Williams.


    Mängel wie an allen möglichen Inseraten im Netz kennt ein Ifor nicht.
    Abgebrochene Achsstummel hab ich noch nie an einem Ifor gesehen (und der hat Knott Achsen)
    Die Radlager sollen mehrere Millionen Meilen halten und waren bei uns noch nie hin. Und der ältesete Ifor in meinem Umfeld ist von Anfang der 70er.
    Das Fahrverhalten ist grandios (siehe Cavallo Test 2009) und das Gewicht liegt im Rahmen.
    So einen als Autotrailer wäre noch mein Traum. Also mal sparen.


    Andere Firmen können sicher auch gute Anhänger bauen! Nur Qualität kostet halt auch immer ein bischen was.
    Mein Schwager hätte gerne einen neuen kleinen Kipper aber bitte unter 3 Mille. Da gibts nichts vernünftiges!

    * Böckmann HB1 * Humbaur HKT132515 * tpv MB 3 * Vezeko Husky * Ifor Williams CT136HD * Ifor Williams HB 401 R *2x Ifor Williams HB 403 * Ifor Williams HB 506 R Flügeltür/Rampe * Ifor Williams 506 Standart

  • Hallo


    da muß ich wie immer Gerhard Recht geben


    Zitat

    Wenn Du besonderen Wert auf eine gute Federung legst, würde ich darauf achten, dass der Anhänger Alko-Achsen hat. Die haben einen Federungsgummi mehr,


    nur in einem Punkt hat er sich getäuscht


    Alkoachsen haben einen Gummi weniger



    Gruß Mani