rel. neue Idee (?) bzgl. Motorradtransport UND Wohnen (+Universalhänger)...

  • :) ach... solange Du schöne konstruktive Vorschläge machst darfst Du Mopeds gerne abfällig nennen ;)


    Ja das mit der breite ist sicherlich in manchen Situationen störend+nervend... in vielen aber auch nicht... irgend einen Tod stirbst DU immer. Evtl. Alternative wäre eine leichte Schrägstellung der Mopete... aber das hat negative Auswirkungen auf Lastverteilung und sieht außerdem sche... aus


    Dass mit der langen Deichsel ist ne gute Idee... aber eher selten anzutreffen. Langsam mach ich mir wieder vermehrt Gedanken über einen Selbstbau des Chassis (bin Metaller mit ausreichenden Schweiss- + Konstruktionskenntnissen) - mal sehen.
    Der größere Achsabstand ist auch gut... aber am Markt wohl garnicht verlangt
    Fido: Wow... die Idee 2er wechselweiser Wassertanks ist sehr schön... das wäre ohne größeren Aufwand machbar und scheint mir sehr praxistauglich!


    Danke Euch Jungs!!!


    Folgende Fragen stelle ich mir akuter:
    -Evtl. doch besser ein Hochlader um Breite zu sparen. (10" oder 13"... niedrig contra bessere Fahreigenschaften) (der Hochlader hat außerdem viel mehr Flexibilität beim verschieben der Wohnkabine wegen des fehlenden Radausschnitts)
    -Selbstbau Fahrgestell? Die Achsen scheinen mir schweineteuer... und gebraucht als Paar sicher auch nur schwer aufzutreiben.

  • Hmmmmmmm, nur mal so gesponnen und "laut gedacht":
    Du kannst doch den Radausschnitt für deine Tiefladerkabine ggfs. auch etwas breiter machen - und diese dann von außen mit entsprechenden Deckeln verschließen? Wäre ja auch nochmal als Stauraum zu nutzen - der dann sogar immer auf der Stützlast-optimierten Seite der Achse liegt.


    Oder du baust die Kabine gleich 5cm breiter, so dass du (halb) abgedeckte Radkästen hättest, dann müsstest halt nur die Kabine innen an der Stelle entsprechend abdichten.

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Danke!
    Bei einer voll selbst gebauten Kabine kann man das so machen (obwohl es sicher nicht nur um 5cm geht, der Aufwand deutlich höher ist als wenn man "nur" einen Quader baut).
    Das mit dem AussenQuader-innen abdichten ist auch ne feine Idee... nur erschwert es deutlich das aufsetzen da man es über die Räder heben müsste)
    Jedoch sind die Preise für geeignetes Sandwich (habt Ihr ne gute Alternative?) dermaßen hoch und der Aufwand des Kabinenbaus (der Ausbau besonders!) dermaßen hoch, dass ich zumindest für den Anfang wohl eher einen 37%-maroden Alt-KleinWoWa favorisiere... bis sich irgendwann meine Finanzen und meine Zeit (hoffentlich!) verbessert haben.


    Weitere Überlegung grad:
    Wenn man (Dank variabel längsverschiebbarer Wohnkabine sowie 5 weiteren hier genannten Ideen:super: ) die Stützlast so fein regulieren kann... dann spricht sogar eigentlich kaum noch etwas für eine Doppelachse (Nachteil: Gewicht, Reibung, Rangierkraft, Preis, Spritverbrauch, Unterhaltskosten+Aufwand - einziger mir bekannter Vorteil wäre weniger Streß bei Lastverteilung)
    Eine Achse mit 1500-1800KG cirka und gut wäre es.
    Allerdings müsste ich mich wohl verabschieden von alten WoWa-Fahrgestellen... denn die haben - wenn überhaupt 1500KG - dann wohl(?) immer Doppelachse.

  • Neeeeeeeeeeee, trotz behobenem Stützlast-"Problem" hat eine Doppelachte immer noch einige Vorteile mehr gegenüber der Einfachachse!


    Meins war halt nur "laut gedacht", klar, dass das in der Praxis dann etwas komplizierter wird.

    MfG,
    Jay


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  • Sei bitte nicht so vorsichtig! :)


    Schließlich ticke ich hier ständig hin und her zwischen verschiedensten Ideen & Grob-Details... und Deine war definitiv gut!


    Die weiteren Vorteile von Doppelachsern hätte ich bitte gern gehört... habe bisher nur Praxiserfahrung mit Einachsern... und selbst die finde ich ab einem gewissen Gewicht (je nach Umständen, unebenes Gelände, Stöckchen+Steine, Näße, hohe Stützlast plus mein fast senkrecht :mad: stehender Hebel) schon oft sehr übel zum hantieren/rangieren... und ich bin keineswegs unkräftig. Von Doppelachsern hörte ich es sei fast unmöglich.

  • Wenns eh ein gebrauchter wird, und die eh 2 achsen haben ist es doch egal... wenns ein eigenbau werden sollte, könnte man auch nur eine Achse nehmen. Dann noch schön die Tanks mit einer Pumpe verbinden, und mittels Stützlastwaage, und knöpchen drücken den wert zu 100% Richtig einstellen.


    Ja, das mit dem Selber bauen ist schon ziemlich Teuer, musste ich acuh feststellen... Aber individuellergehts halt nicht...

  • Hi,


    Anhänger mit Tandemachse sind wesentlich pendelstabiler als mit Einzelachse. Da Tandems in dieser Gewichtsklasse praktisch nie einen Lastausgleich haben, ist die Lastverteilung zur Einstellung der Stützlast wesentlich einfacher. Zudem federn zwei Tandemachsen mit 750 kg besser als eine Achse mit 1500 kg.
    Nachteil ist der höhere Preis, das Rangieren von Hand ist nicht so problemlos und die Nickfähigkeit ist schlechter. Dies ist zwar ein Komfortnachteil, verbessert aber die Fahrstabilität. Auf der Sollseite steht außerdem, dass beim Tandem die richtige Kupplungshöhe wichtiger ist als bei Einzelachser. Tandems "radieren" beim Kurvenfahren.


    Meine Erfahrung ist allerdings, dass bei hohen Gewichten und großen Längen von der Einzelachse unbedingt abgeraten werden muss. Ich halte die Fahrstabiiät für wesentlich wichtiger als ein kleines "Schucki" im Zugfahrzeug beim Überfahren einer Bodenwelle. Ich würde auch niemals an meinen Kipper eine Einzelachse mit 3500 kg anbauen.


    Ein Fahrgestell das Deinen Anforderungen entspricht, wirst Du nicht auf dem Markt finden, da Deine Anforderungen sehr speziell sind. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein kleiner erlesener Kreis von Interessenten sich findet, wenn Du einen guten Prototypen auf die Beine stellst.


    Gruß
    Gerhard


    P.S.: ich habe die zwei BPW-Achsen à 850 kg immer noch nicht verkauft

  • Nur mal so ein paar Gedankenspiele:
    Für die Mopeds muß der Hänger relativ breit sein, die Wohnkabine könnte aber durchaus auch schmäler sein. Nimmt man einen ausreichend (gesamt)breiten Tieflader-Universalanhänger, einen alten Wohnwagen(-Aufbau) der von der Breite her auf die Ladefläche passt und eventuell noch zwei abnehmbare Schienen vorne quer für die Motorräder, dann könnte das schon so funktionieren. Die Motorräder könnten seitlich so weit über die Ladefläche hinausstehen, dass die zulässige Gesamtbreite noch nicht überschritten wird. Am Wohnwagenaufbau könnte man nach Entfernung von Deichsel und Achse unten an den Ecken kleine Rollen montieren (Möbelrollen, Schwerlastrollen), durchaus auch abnehmbar damit die Ladungssicherung einfacher wird. Vorteilhaft wäre ein Hänger mit Seilwinde, mit der könnte man dann den Aufbau recht bequem positionieren. Ein paar Zurrpunkte am Wohnaufbau angebracht und damit den Aufbau ordentlich am Hänger festgeschnallt (Direktzurrung). Bei Bedarf kann man den Wohnaufbau abladen, die Motorradschienen entfernen und kann den Hänger anderweitig nutzen.

  • Nachdem ich jetzt soviele Vorschläge gelesen habe, muss ich auch mal was zum Besten geben.
    Vorschläge von verschiebbarer Kabine bis zum Drehschemel, 400Kg Ballastwasser zum Hin- und Herpumpen; --- alles unbrauchbar und nicht praktikabel.
    Auch die Anforderungen von Oxenquox sind teilweise etwas überzogen, wie ich finde. Ich weiss nicht, wo du hinfahren willst, aber auf der Fahrt zu einem Zielort, wo die Mopeds entladen werden, liegen doch nicht mehrere Übernachtungen, oder doch? Du willst auf so einer Fahrt 3- 4 x kochen und willst dazu natürlich nicht die Mopeds ausladen, logisch. Auf solch einer Fahrt wird doch höchstens mal ein Stop fürn Cafe gemacht, aber da sitzt man doch draussen ..... oder man geht auch mal irgendwo was essen. Aber 4x kochen bis an den Gardasee? Mopeds werden am Ziel abgeladen, fertig. Die Mopeds brauchen einen separaten Raum, weil man es mal riechen könnte? Mach es dir doch nicht selber so schwer .....
    Mein Vorschlag für deine Zwecke (Grösse, Gewicht, Finanzen, Handhabung):
    Fahrwerk eines Pferdetransporters: vorne schön lang, Tandemachse, hinten den Boden verlängern zum Ablassen als Auffahrrampe. Tieflader, damit die Karosserie nicht so hoch wird. Denn so ein Buckingham- Palast hinterm PKW zerrt schon bei Gegenwind.
    Den Aufbau würde ich vorne abrunden wie beim Airstream Basecamp (siehe Google). Solch ein Aufbau ist relativ einfach zu bauen, sowie durch die Form echt stabil. Die runde Form mit dem abgesenkten Dach wäre extrem aerodynamisch an einem PKW.
    Das Heck würde ich komplett zum Öffnen bauen (nach oben schwenkbar).
    Den Aufbau aus gekanteten Blechwinkeln, Aussenhaut seitlich Alu, Dach aus GFK. Weil jetzt wieder ein paar kommen wegen Kontaktkorrosion: auf das Blech kommen Hartholzleisen, bevor das Alu draufkommt. Innen mit Isolierung, dann mit dünnen Holzplatten oder ähnlichem je nach Geschmack verkleiden.


    Das oder die Mopeds stehen ungefähr auf der Achse, also keine grosse Änderung der Stützlast ob mit oder ohne. Wassertank für Frisch- und Abwasser vorne als eventueller Ausgleich. Wenn beide Tanks vorne sind, ändert sich gross nix.


    Zum Tandemachser: wie oft willst/ musst du von Hand rangieren? Ich kann meinen Tandem alleine die Hofeinfahrt hochschieben, wenns sein muss. Muss aber nicht, weil immer irgend jemand zum Helfen in der Nähe ist.


    Gruss Ruddi

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    Anhänger:
    Doppel- Buggy- Transporter
    Westfalia 118001A
    2x Heinemann Klappi Z572B.


    Anhänger- Baustellen:
    Algema 3,0to
    Porsche 924 als Anhänger (in Arbeit)
    2x BIOD Extase
    BIOD Vacamobile- Aufbau
    Stolz 450Kg Buggy- Anhänger.