Neues Projekt Neuaufbau Autotransporter für NSU TT :) Benötige eure Hilfe

  • Hallo,


    die Unterkante der Tür hat bis zum Boden ca. 16cm. Zur Sicherheit sollte man da aber noch den ein oder anderen cm mehr einplanen.


    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hi,

    das wäre für eine Fachwerkkonstruktion wohl noch so möglich, wenn man ein bischen tüfftelt. Bei der Ausführung Profil über Profil problemlos. Soll der Anhänger Hauptsächlich als Autotransporter genutzt werden würde ich eine Reeling empfehlen, die dann zu eine Rohrkonstruktion passen kann. Wird er zu einem großen Teil für allgemeine Transportaufgaben genutzt würde ich steckbare Bordwände empfehlen.

    Soll evtl. auch ein anderes Fahrzeug als der Prinz damit befördert werden? Stichworte: Zurrpunkte und Winde.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo,


    es soll ausschließlich der NSU damit befördert werden. Der Anhänger hat ein grünes Kennzeichen für Sportzwecke.


    Wie kann ich den Rahmen denn dann bauen?


    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Also,

    Winde? Starr / variabel?
    Geschlossener Boden mit Siebdruckplatten?
    Reeling?
    Zurrmulden an Prinzposition?
    Rampen zum Herausziehen oder Befestigen?
    Stützen?
    ZGG 1500 kg abgelastet auf 1100 kg?
    Länge?
    Breite? 1700?
    Rohr-(etwas leichter) oder Trägerkonstruktion (deutlich einfacher)?
    Hochlader?
    Achse?
    Auflagemaß?
    Räder?

    Gruß
    Gerhard


  • Hallo Gerhard,


    ich habe mal oben die Angaben ergänzt. Vielen Dank für deine Hilfe!


    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Befestigungspunkte würde ich mir an deiner Stelle nochmal übedenken.
    Ich bin gerade dabei mir neue Zurrpunkte zu schaffen, damit ich den Seven wie auf einem normalen Autotransporter über alle vier Räder festzurren kann.
    Da kann man dann auch nichts an den Felgen kaputt machen.;)

  • Hallo Christian,

    eine Seilwinde kann z.B. in der Mitte, vorne starr am Rahmen befestigt sein. Problem dabei ist aber, zieht man ein Fahrzeug hoch muss dessen Zugpunkt auch in der Mitte sein, sonst habe ich wachsend ungünstigere Kräfteverhältnisse mit der Verkürzung des Seils. Die Lösung dieses Problems kann sein:

    • verschiedene z.B. steckbare Befestigungspunkte für die Winde
    • Die Winde vor bis zur AE
    • eine dreh- und klemmbare Winde
    • oder eine verschiebbare Winde (für das Hochleiern die beste Lösung für den Erbauer die aufwendigste Methode)

    Eine Reeling muss nicht sein, ist aber sehr praktisch. Sie kann als Ladungsformschluss dienen und als Zurrpunkt. Zudem könnest Du an der Reeling eine verschiebbare Querstange für die Vorderräder vorsehen. Dadurch steht das Fahrzeug mit einem Zug immer an der richtigen Stelle und ist zusätzlich gesichert.
    Zurrösen eignen sich natürlich auch finde ich aber unpraktischer.

    Die Länge des Anhängers ist auch noch ein bischen ein Thema, weil bei einem Tieflader die Türe vor den Rädern sein muss. Wird der Anhänger nicht länger als der Radstand, wird es problematisch. Da würde ich an Deiner Stelle als erstes ein bischen tüffteln. Der Heckmotor ist dabei eher von Vorteil.

    Tja: Rohrrahmen oder Träger? Musst Du selbst entscheiden.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,

    eine Seilwinde wird nicht benötigt, aber trotzdem danke für die Erklärung.

    Eine Reeling zum festzurren wäre doch sehr praktisch, das habe ich erkannt und möchte das auch nutzen.

    Wegen der Länge des Anhängers: Kann ich den nicht einfach so wie auf meinem Bild kürzen und die Achse dort lassen bzw. die paar cm noch vor, sodass die Tür weiterhin aufgeht? (Ich will natürlich nicht den vorhandenen Aufbau kürzen, sondern mir geht es um das Maß und die Achsposition)
    Anhänger3.jpg
    Unter Rohrrahmen kann ich mir ja nun was vorstellen (z.B. 30x30x1.5), aber was genau meinst du mit Trägerkonstruktion? Wie groß mag der Unterschied beim Gewicht sein? Wenn es nicht viel ausmacht, dann ist mir eine einfacher zu bauende Konstruktion lieber. Wichtig ist eine Zuladung von ca. 700kg bei einem zGG von 1100kg.

    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hi,

    bei einem Einachsanhänger ist die (Biege-) Belastung des Rahmens theoretisch in der Mitte am höchsten. Also muss der Rahmen in der Mitte das größte Widerstandsmoment besitzen. Um Gewicht zu sparen kann man den Rahmen am Anfang und besonders am Ende aber leichter ausführen, da dort die Belastungen geringer sind. Zunächst würde sich dafür eine gekantete Blechkonstruktion mit Sicken und Durchbrüchen anbieten. Diese Dinger gibt es als "Leichtbauchassis" z.B. für Autotransporter. Tatsächlich ist das aber aufwändig und erfordert Maschinen und Kenntnisse.
    So kommen wir zur "Trägerkonstruktion". Sie ist einfach, problemlos und erfordert keinen Maschinenpark. Sie könnte in Grundzügen wie auf dem Bild aussehen.

    Gruß
    Gerhard

  • So kommen wir zur "Trägerkonstruktion". Sie ist einfach, problemlos und erfordert keinen Maschinenpark. Sie könnte in Grundzügen wie auf dem Bild aussehen.



    Hallo Gerhard,


    was genau ist das unter dem Rechteckprofil? Ich kann mir da leider nichts drunter vorstellen. Sieht aus wie ein Flachstahl, der vorne und hinten abgeschrägt ist.


    Meinst du es ist machbar, dass der Anhänger in 2 Monaten fertig ist? Dann wird er nämlich gebraucht und muss ca. 2500km zurücklegen. Hast du die Möglichkeit und die Lust mir einen Rahmen zu konstruieren? Du hast soviel Ahnung davon und ich traue mich da nicht so richtig ran. Soll eine Überraschung für meinen Vater sein der Anhänger. Ich habe nur die Befürchtung, dass ich mich damit übernehme und das nicht schaffe.


    Über eine Gegenleistung für deine Arbeit können wir natürlich auch reden. Kannst mir ja auch eine Nachricht schreiben, wenn du magst.


    Vielen Dank


    Gruß
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hi,

    unter dem oberen Profil ist nochmal ein weiteres. Da an den Enden die Belastung gering ist, kann der Träger hier schwächer dimensioniert werden. Theoretisch ist das schräge Abschneiden noch effektiver bei der Gewichtsreduzierung, praktisch bringt es aber nur sehr wenig, schaut aber besser aus.

    Um den Anhänger in zwei Monaten zu fertigen musst Du Gas geben. Möglich ist es. Ein Profi benötigt dafür etwa zwei bis fünf Arbeitstage, je nach Art der Kontruktion. Zu bedenken geben möchte ich Dir aber, dass das Verzinken eine Woche, die Absprachen mit dem TÜV, der Abnahmetermin, Besorgen der Teile, schlechtes Wetter, gerade keine Zeit, ... dauern kann.

    Da ich nicht mit Freizeit im Überfluss gesegnet bin, fürchte ich, kann ich den Anhänger nicht voll auskonstruiert auf CAD erstellen. Bei der Gestaltung des Grundrahmens kann ich Dir aber schon ein bischen unter die Arme greifen.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    mit dem TÜV habe ich schon gesprochen und da es sich nur um den Aufbau handelt und die Fahrgestellnummer nicht einmal an diesem angebracht ist, gibt es hier keinerlei Probleme. Lediglich die Länge müsste geändert werden.


    Ich freue mich sehr, wenn du mir dabei hilfst, denn ich weiß nicht so recht wo und wie ich am besten anfange. Und auf jedes Kilo müssen wir auch nicht unbedingt achten, denn ich glaube nicht, dass der Anhänger schwerer wird als jetzt, wenn er auch noch um fast einen Meter kürzer wird.


    Ich nehme heute nochmal ein paar Maße und mache bessere Fotos. Ich melde mich dann heute Abend.


    Vielen Dank
    Christian
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    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hallo Christian,

    bau das Teil doch einfach etwa so wie im Anhang.

    • Länge 3750 (3x Standartgröße Siebdruckplatte)
    • Auflagemaß 1700 (Achse messen)
    • ob die Türe aufgeht muss noch geprüft werden
    • wenn die Rampen zum Herausziehen oder unter den Aufbau sollen, müssen die Querträger auf das Längsprofil gesetzt werden, und ein Schacht montiert werden (außer sie sind kürzer als 1700)
    • Rastpunkte für die Querstange müssen noch ergänzt werden
    • im Bereich der Räder sollte bei einer 15er Platte noch ein kleines Profil in Längsrichtung rein
    • die Streben sind ohne Rüchsicht auf die Achsposition gesetzt worden; also erst Achse anschrauben, dann Reeling, dann Streben einbauen
    • die Masse von 53 kg ist ohne Hülsen und laschen zum Befestigen von Platten, Achse, Deichsel usw.

    Noch leichter ist nur mit sehr großem Aufwand möglich. Mit allen Features sollte der Rahmen mit ca. 70 kg machbar sein. Addierst Du die Massen für Holz, Achse, Deichsel usw. solltest Du deutllich unter 300 kg bleiben.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    ich bin gestern erst so spät nach Hause gekommen, dass ich die Maße erst jetzt durchgeben kann.


    Die Achse gemessen von Außenkante zu Außenkante der Auflagefläche: 1,65m
    Achse mitte Schraubenlöcher: 1,60m
    Deichsel ist von außen angeschraubt. Rahmenbreite dazwischen: 1,50m
    Deichselverschraubung vorne: 88cm mitte Schrauben
    Vorderkante Rahmen bis zur Achse: 1,84m mitte Schrauben (vordere)


    Es werden ca. 1,50m (lieber ein bisschen mehr) gebraucht, damit die Türen aufgehen. Gemessen von den Vorderrädern bis zur Tür.


    Ich habe auch nochmal ein paar Fotos gemacht.Das größte Problem sehe ich darin, dass die Befestigung der Achse und der Deichsel so unterschiedlich sind.


    Gruß
    Christian


    IMAG0407.jpgIMAG0395.jpgIMAG0401.jpgIMAG0397.jpgIMAG0394.jpgIMAG0403.jpgIMAG0402.jpgIMAG0405.jpgIMAG0413.jpgIMAG0399.jpgIMAG0411.jpgIMAG0396.jpgIMAG0412.jpgIMAG0404.jpgIMAG0400.jpgIMAG0398.jpgFB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}

    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hi,

    warum ist das ein Problem? Zur Befestigung müssen lediglich Hülsen eingeschweißt werden. Evtl. kann man den Bereich mit einem Flach oder Winkel verstärken.

    Gruß
    Gerhard

  • Na?

    Wie stehen die Aktien? :evil2: Schon fertig? :duck:
    :duck+renn:
    Wenn es dich interessiert hätte ich evtl. auch noch den einen oder anderen Tipp für den Projektstart.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    ich konnte mich leider nicht eher melden, da ich viel zu tun hatte und viel unterwegs war. Ich möchte deine Tipps gerne hören. Bisher waren sie auch immer Gold wert ;)


    Ich weiß leider nicht wie und wo ich das Projekt anfangen soll. Ich brauche erst mal einen "Plan". Wenn ich den Anhänger einmal auseinander habe, dann muss er in 2 Monaten fertig sein, denn auch dieser macht die 3000km Tour mit.


    Gruß
    Christian
    FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}

    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hallo Christian,

    den Anhänger zu zerlegen ist nicht unbedingt notwendig, um den neuen Rahmen aufzubauen. Theoretisch muss das sogar erst zum Schluss erfolgen, wenn der Rahmen komplett fertig ist. Praktisch solltest Du aber mindestens 1x vor dem Verzinken alles montieren und prüfen ob´s passt.
    Damit ich Dich ein wenig unterstützen kann bei der Verwirklichung, muss Du jetzt eine Entscheidung treffen zur Art der Grundkonstruktion: Fachwerkrahmen oder Trägerkonstruktion (geschlossene Profile). Überschlagsmäßig wird der komplette Fachwerk-Rahmen (ohne Boden, Achse, Deichsel, Licht, ...) etwa bei 80 kg liegen, die Trägerkonstruktion etwa bei gut 120 kg. Mit viel Mühe kann man vielleicht noch mal 10 kg rausholen. Dafür ist der Aufwand beim Fachwerk enorm größer und erfordert große Sorgfalt bei der Fertigung, sonst gibt es eine Banane.

    Gruß
    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    die Entscheidung haben wir getroffen: Die Trägerkonstruktion wird für uns die bessere Wahl sein, da wir den "enormen Mehraufwand" für die Fachwerkkonstruktion wegen 40kg nicht auf uns nehmen wollen. Wir haben wahrscheinlich auch nicht die Möglichkeiten die man dafür benötigt, damit das Ergebnis stimmt.


    Ich freue mich sehr, dass du uns dabei hilfst. Benötigst du dazu noch irgendwelche Daten oder sonst irgendwas?


    Eine Frage habe ich noch: ist es bei einem Autotransporter eigentlich möglich die Rückleuchten links und rechts vom Nummernschild unter das Heck zu setzen? Jetzt sind sie links und rechts von der Ladefläche und es sind nur wenige cm Platz zum durchfahren.


    Vielen Dank!


    Christian

    Saris H 2N, 750 zGG, Leergewicht 300kg, Bj. 07/84

  • Hallo Christian,

    dann brauchst Du zunächst vier bzw. acht Hülsen zur Befestigung der Achsen (1300/1350 kg?) am Träger. Wenn die Achse mit vier M12 Schrauben befestigt ist, benötigst Du 4 Stk. Ø25x98 innen-Ø13. Das Profil ist dann ein 100x40x2. Ist es eine 1500 bzw. 1800 kg-Achse (Knott?) müssen wir auf Breite 50 gehen.
    Außerdem brauchst Du erst mal zwei Böcke, die auch aus Holz sein dürfen. Sind sie aus Holz, benötigst Du als Auflage ein Vierkantrohr z.B. 1800 bis 2000 Länge 60x40x3, das mit Schraubzwingen an den Böcken befestigt wird.
    Der erste Arbeitsschritt ist, die Längsträger auf 3750 einseitig auf Gehrung möglichst mit nicht mehr als 1 mm Längenunterschied abzulängen. Der vordere Querträger ist aus dem selben Profil und wird auf Länge Auflagemaß+Profilbreite ebenfalls auf Gehrung links+rechts geschnitten.
    Hinten verwenden wir ein 40x40x1,5 zwischen den Trägern: Länge Auflagemaß-Profilbreite. Grund: Die Rampen sollen unter den Aufbau in Schächte. Die Beleuchtung kann klappbar gemacht werden.
    Als Werkstoff bietet sich S235, wenn erhältlich S355 an. Die Profile dürfen kaltgezogen sein.

    Insgesamt wird die Konstruktion wegen geringer Materialstärken trotzdem leicht. Sie ist durch die geschlossenen Profile außerdem verwindungssteif. Die Profile sind nicht überdimensioniert, aber ausreichend für die Achslast. Die Reeling übernimmt einen Teil der Stabilität.

    Wissen muss ich zunächst noch, welche Achse, welche Befestigungsbohrungen (evtl. sind es Langlöcher) und wie hoch und breit Deine Rampen sind.

    Gruß
    Gerhard