Motorrad-Batterie aufladen

    Es hat zwar gar nichts mit Anhängern zu tun, aber ich frage trotzdem hier:


    Kann ich eine Motorradbatterie an einer Autobatterie aufladen?


    Ich möchte wie folgt vorgehen:
    Motorradbatterie ist ausgebaut, Autobatterie ist im PKW montiert.
    PKW starten - Motorradbatterie per Starthilfekabel mit der Autobatterie verbinden (erst Minus an Minus, dann Plus an Plus)
    30 Minuten (?) warten, dann Mopped zusammenbauen und los brausen.
    Das Starthilfekabel ist eins für PKW.
    Möglich oder ist irgendwo ein Denkfehler?


    Hintergrund:
    Zum Saisonstart ist die Mopped-Bakterie ;) immer leer.
    Ich habe zwar ein Ladegerät, aber das lädt halt nur. Zum Starten der leeren Batterie um los zu fahren langt es nicht. Überbrücken vom PKW im eingebauten Zustand ist (fast) unmöglich, da am Bike alles sehr eng und verbaut ist. Und jeden Tag im Winter die Batterie am Ladegerät will ich auch nicht.


    Mit obiger Methode wäre ich innerhalb von 30 Minuten + max. 5 Minuten für den Wiedereinbau startklar. Also Auto an, Batterie anklemmen und laden. Restliches Mopped raus schieben, Klamotten anziehen, Batterie abklemmen, wieder einbauen und los düsen. Zurückfahren, weil Auto ausmachen vergessen. ;)


    Ja, ich weiß, die Umwelt wird es mir nicht danken, wenn das Auto 30 Min. im Stand läuft. Der Motor von Auto vielleicht auch nicht. Darum geht es hier aber nicht. Wenn es sein muss, pflanzen ich im Frühjahr für jedes mal dieser Startmethode einen Baum. Wenn ich dann in Rente gehe, habe ich meinen privaten Wald aufgeforstet. ;)


    Hat die kleine Batterie mit diesem Ladevorgang Probleme? Zu viel Strom? Wird die Batterie heiß? Das Kabel? Oder was weiß ich was sonst?

    Also WENN du das so machst, dann erst alles anschließen und DANN den PKW starten!


    Was spricht dagegen die Motorradbatterie einfach mal ordentlich per Ladegerät aufzuladen?

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

    Es könnte sein, dass die Batterie zurzeit so entladen ist, dass mein kleines Ladegerät nicht genügend Leistung hat, diese wieder in Gang zu bringen (Tiefentladung).


    Warum erst anschließen und dann starten? Beim Überbrücken von PKW zu PKW stelle ich den Motor auch an, bevor ich die Verbindung zum leeren PKW herstelle. Ist das so falsch?

    Dann wirst du mit der Überbrückung auch kein Glück haben, denke ich.

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

    Hallo und guten Tag,


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe willst Du deine Motorradbatterie mit der Lichtmaschine das Autos aufladen.
    Lass es lieber sein, das hält die Motorradbatterie nur ganz wenige Minuten aus.
    Der Ladestrom der Autolima ist extrem hoch und die Batterie des Motorrades kann im Regelfall nur 1 A ab, natürlich je nach Stärke. Sie sind aber nicht so schnelladefähig wie eine Autobaterie die das problemloser abkann. Habe ich bei diversen Batterien bei meinen Rollern bereits versucht und meist waren die Batterien danach hin weil übergekocht. Der normale Ladestrom einer Motorradbatterie ist im Regelfall 10% der angegebenen Leistung, im Regelfall hat die Motorbatterie aber nicht mehr als max 14A/h. Da macht es mehr Sinn für wenige € ein entsprechendes Ladegerät zu kaufen und damit die Batterie auch im Winter mit erhaltungsladung zu erhalten.
    Gruß
    Erwin
    PS habe gerade nochmal genauer gelesen, hatte dich vorher falsch verstanden, sorry.
    Was du problemlos machen kannst ist Starthilfe vom Auto zu nehmen und sobald dein Moppet läuft wieder weg nehmen. Und die Ladung dem Moppet überlassen. Anschliessend nach einer längeren Fahrt wieder mit Ladegerät nachladen, es sollte dann in der Lage sein die Batterei aufzuladen.

    Nein, du hattest mich schon richtig verstanden. Ich wollte nur die Motorrad-Batterie ganz alleine an das Auto anschließen und laden.


    Die Version nur Starthilfe vom PKW holen ist als einzelne Person nicht machbar und mit zwei Personen auch nur sehr schwierig. Während Person 1 den Minus-Kontakt des Kabels am Motorrad festhalten muss (die Klemme findet dort keinen festen halt) muss die Person 2 die Plus-Klemme an einen Schraubendreher klemmen und diesen an den Pluspol der Motorrad-Batterie halten. Wer von beiden auch immer dann noch eine Hand frei hat, muss den Starter des Motorrads drücken bis die Kiste anspringt.


    Aber ich sehe schon, ich werden die Batterie wohl doch ans Ladegerät klemmen müssen für ein paar Tage und dann hoffen, dass diese tatsächlich geladen wird. Dann ab vom Ladegerät und hoffen, dass der Saft ausreicht, wenn das Wetter mal wieder aufklart und ich eine Spritztour wagen kann.

    Hi:)


    Lasse doch die Moppetbatterie so wie sie ist und klemme das Starthilfekabel auf die Pole und dann aufs Auto. Alles in eingebautem Zustand. Es sei denn du kommst nicht an die Pole ran, das wäre etwas anderes. Ich würde, wenn ich an die Pole komme, nicht den Umweg über Schraubenzieher und freie Kabel nehmen.


    Erwin

    hi


    fährst du zufällig ne 1 zyl. 650 gs? da ist es in der tat sehr wiggellig an die batterie zu kommen . es gibt aber lösungen.


    gruss uwe

    Zitat von Dummy

    Es könnte sein, dass die Batterie zurzeit so entladen ist, dass mein kleines Ladegerät nicht genügend Leistung hat, diese wieder in Gang zu bringen (Tiefentladung).


    Warum erst anschließen und dann starten? Beim Überbrücken von PKW zu PKW stelle ich den Motor auch an, bevor ich die Verbindung zum leeren PKW herstelle. Ist das so falsch?


    Das ist meines Erachtens falsch. Den Motor des Spenders startet man erst, wenn alle beide Verbindungen hergestellt sind.
    Weiterhin ist das Fremdstarten eines Bikes mit dem richtigen Zubehör absolut problemlos allein möglich.
    Da schaust du mal hier zu der Tante und schon wird dir geholfen.
    Wenn du dir dann das auch noch bei der Tante bestellst, dann wirst du sehen, dass du das allein hin bekommst.

    Zitat von fraetz

    Das ist meines Erachtens falsch. Den Motor des Spenders startet man erst, wenn alle beide Verbindungen hergestellt sind.
    Weiterhin ist das Fremdstarten eines Bikes mit dem richtigen Zubehör absolut problemlos allein möglich.
    Da schaust du mal hier zu der Tante und schon wird dir geholfen.
    Wenn du dir dann das auch noch bei der Tante bestellst, dann wirst du sehen, dass du das allein hin bekommst.


    hi


    ich denke das dünne kabel in verbindung mit der zigarrettenanzündersteckdose ( boah was für ein wort:lol: ) wird wohl nicht für nen startvorgang reichen. das wird wohl nur zum aufladen funtzen.


    gruss uwe

    Zitat von 100km/h

    hi


    ich denke das dünne kabel in verbindung mit der zigarrettenanzündersteckdose ( boah was für ein wort ) wird wohl nicht für nen startvorgang reichen. das wird wohl nur zum aufladen funtzen.


    da denkst du falsch.


    1. ist es keine Zigarettenanzünderdose


    2. ist der Begriff "dünn" doch sehr relativ. (Kabelquerschnitt: 6mm²)


    Der Querschnitt ist ausreichend zum Fremdstarten eines Bikes.
    Aus besagten Grund, eng und immer eine Fummelei und man kommt nicht so richtig ran, hatte ich mich für dieses Set entschieden. Es hat mir bis jetzt gute Dienste geleistet.

    Hallo


    warum so kompliziert


    häng die Batterie vom Moped für ne halbe Std oder auch ne ganze ans Auto per Starthilfekabel, und gut ist es


    das Auto muß weder laufen, noch sonst was


    Die Autobatterie ist viel stärker, also fliest ganz automatisch Strom zu der kleinen Mopedbatterie bis die wieder voll ist


    und wenn es mit der Mopedbatterie ganz gut meinst, kannst ja wenn sie fast voll ist auch noch den Motor bischen anwerfen, oder ne Runde fahren, weil im Stand läd so ne Lima eh ned viel


    und fürn nächsten Winter empfehle ich Dir sowasdas hab ich auch,


    da kannst Die Batterie immer drann lassen, dann ist se im Frühjahr fit, deine wird eh tot sein und ihre Kapazität nicht mehr lange halten


    Gruß Mani

    @ erwilud: Keine Chance. Die Batterie ist in einer Art "kleinen Schublade" montiert. Den hinteren Pol siehst du nicht mal, wenn die Batterie nicht ausgebaut ist.


    @ 100 km/h: Ich fahre eine Kawasaki ZZR 1400.


    @ fraetz: Ich kenne diese Steckdosen. Bei meiner Reisschüssel ist aber kein Platz wo ich diese auch nur halbwegs zugänglich montieren könnte.


    @ derglonntaler: Gut, dann lasse ich den Motor aus. Ob nun 1/2 Stunde oder eine Stunde laden soll mir egal sein. Nur der Take-Off sollte zeitnah möglich sein. Das Motorrad soll ja auch nicht im Stand laden. Ich will dann möglichst schnell meine Kreise ziehen. Den nächsten Winter wird die Batterie oder deren Nachfolger wieder im warmen Haus verbringen. :biggrins:

    Montiert sind bei mir nur die Kontakte an der Batterie. Ansonsten liegt sie lose verstaut unter der Sitzbank. Das geht immer noch schneller als die Batterie heraus zu fummeln und funktioniert auch allein.

    Und meine steht in einer Kunststoffwanne mit ca. 2 cm hohem Rand umlaufend, ist hierin mit einem Gummiband gesichert und die Wanne mit einem Metallbügel seitlich gesichert, damit die Wanne mit Batterie nicht seitlich aus dem Motorrad fallen kann.
    Oberhalb der Batterie sind nur ein paar Millimeter Luft, seitlich genauso.
    Vor dem Metallbügel verläuft noch ein Elektrokabel. Dieses muss man an einer gesicherten Steckverbindung lösen, um die Batterie aus dem Batteriefach herausziehen zu können.
    Vor dem Metallbügel ist dann noch ein Verkleidungsteil, welches 2 oder 3 mal geklipst und 3 mal verschraubt ist.
    Hat man dann die Batterie halb aus dem Verlies befreit, muss man das Massekabel lösen. Dann die Batterie ganz heraus ziehen und das Pluskabel lösen.


    Alles schöne Frickelarbeit, die überhaupt keine Lune macht. :mad:


    Ich frage schon mal aus Vorsicht: Welche gute Gel-Batterie könnt ihr mir empfehlen? Bei meinem Glück ist die (eigentlich gar nicht so) alte im Eimer.

    Hallo:)


    Weiss natürlich nicht welche Batterie dein Motorrad hat aber normalerweise sind die Dinger nicht sehr teuer. Bei den Bekannten Anbietern (Polo, Louis) bekommst Du sie recht preiswert. Ich habe für meinen Roller eine Sonderlösung gemacht solltest du mal drüber nachdenken. Die normalen Powerstationen aus dem Baumarkt oder woher auch immer haben Gelbatterien drin. Ja nach Stärke der Station bis 14A/h
    So eine habe ich ausgebaut aus der Station und in meinen Roller eingebaut. Hat den Riesenvorteil das
    Sie in allen lagen verbaut werden können und noch recht preiswert sind.


    Gruß
    Erwin

    Meine ehrliche Antwort darauf KEINE


    Gel-Batterien haben immer noch das Problem, dass sie auf Wärme empfindlich reagieren. Wenn Du also deinen Reiskocher im Sommer hin und wieder der prallen Sonne aussetzt, kann das schon der Exitus für eine Gel-Batterie sein. Da ich mich auch in einem Zweiradforum herumtreibe, habe ich dort von verschiedenen Seiten solche Informationen erhalten. Dort sind einige Biker wieder zurück zur guten alten Säurebatterie.

    Wo Mani bei Ladegerät-Empfehlungen ist: Ich kann dieses empfehlen, sowohl fürs Auto als auch fürs Motorrad: http://www.conrad.de/ce/de/product/855271/AUTOMATIK-LADEGERAeT-MULTI-XS-3600/SHOP_AREA_14724&promotionareaSearchDetail=005


    Da liegt auch gleich eine Einbaubuchse fürs schnelle Anstöpseln bei, die sollte sogar bei deinem Reiskocher Platz finden.

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

    das Cetek ist das bekannteste der Kleinen, das andere ist halt direkt vom Conrad, dafür halt preiswerter

    fürs Auto sind die aber alle zu schwach, als Ladeerhaltung gehts, aber mal ne Batterie in ein paar Std laden, da sind se zu schwach