Hallo an alle Anhängerfreunde,
bei meinem Bootsanhänger hatte ich erhebliche Probleme durch das Tauchen des Anhängers beim Slippen meines Bootes. Die Radlager waren hinüber. Das sollte nicht mehr passieren.
Bei Recherchen im Internet bin ich auf die Amerikanische Fa. Bearing Buddy gestoßen, die Staubkappen anbietet, bei deren Anwendung kein Wasser in den Lagerbereich eindringen soll.
Die Ausführungen erscheinen logisch und ich möchte derartige Staubkappen erwerben.
Aber wo in Europa? Natürlich passend zu meinen Achsen.
Den Durchmesser werde ich erst dieses Wochende messen können.
Es könnte eine Knott Achse für 1800kg Achslast sein.
Wer kann helfen?
Dauerschmierung Radlager Bootsanhänger durch "Bearing Buddy"
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Amerikanische Produkte sind in Deutschland häufig nur schwer zu kriegen.
Aber Mani hat an anderer Stelle schon nen Tipp dazu abgegeben:Zitat von DerGlonntalervon Alko gibts direkt Achsen mit wasserdichten Radlagern, sind auf jeden Fall zu empfehlen, wenn Du auch vorhast mal in Salzwasser zu fahren, aber auch Süßwasser ist nicht gut für die Lager, außerdem haben die Alkoachsen nen Wasseranschluß, ähnlich wie Gardena, da kannst dann anschliessend die Trommeln spülen, wenn im Salzwasser warst.
Text geklaut bei Der Glonntaler -
Je nachdem welche Lager verwendet werden ist es auch möglich, diese gegen abgedichtete Lager auszutauschen ohne die ganze Achse zu ersetzen. Bei Kegelrollenlagern gibt es da vielleicht auch welche aus seewasserfesten Materialien.
Edit: Ich habe mir diese Bearing Buddy Geschichte einmal angeschaut. Finde die Idee nicht mal schlecht durch Fettdruck innerhalb der Nabe das Wasser draußen zu behalten. Der Preis ist viel niedriger als ich dachte.
Hätte ich das Problem, würde ich mir wohl einfach aus den USA ordern. Bei dem Preis bekommt man dann auch keine Probleme mit dem Zoll etc. Es kann sein dass es schwierig wird das richtige Maß zu finden... -
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Hört sich ja erst einmal gut an ; .......
Wenn man bedenkt, dass Wasser nur eindringen kann, wenn der Simmering undicht ist ......
dann kann das Fett durch den Druck von ca. 0,23 bar auch ausdringen ... und die Bremse "einsauen" .Grundsätzlich bekommt man die Nabe ja nur dicht, wenn der Simmering in Ordnung und dicht ist.
Wenn man die Nabe satt mit wasserfestem Fett aus dem Boots-, Yacht-, Schiffsbedarf füllt und vor allem den Raum zwischen innerem Lager und Simmering damit richtig voll auffüllt .... hat man für eine lange Zeit Ruhe vor diesem Problem.Wie unprofessionell und dilletantisch die Achsenhersteller arbeiten; ....
erkennt man zum Beispiel daran, dass die kein wasserfestes Fett bei den so genannten "wasserdichten Achsen" verwenden.
Aber das ist sicher volle Absicht : ..... sichert das doch den ErsatzteilverkaufManfred
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Leider konnte mir keiner aus dem Kreis weiterhelfen.
So, nun meine weiteren Erkenntnisse:
Durchmesser der Bohrung für die Staubkappe 51,99mm gemessen, sollte sicherlich 52mm sein.
Damit passt der Typ 2047 von Bearing Buddy - auch wenn in der Tabelle für mm der Wert von 52,08 steht. Mir wurden die 51,99 aus den USA bestätigt.
Ich habe ein Paar und die zugehörigen Plastikabdeckkappen bestellt.
Mal sehen wie es weitergeht (Bezahlung, Lieferung und Zoll).
Ich habe gerade die Radlager tauschen lassen müssen, naja der TÜV.
Ich habe den Anhänger gebraucht miterworben, BJ 94.
Beste Grüße -
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Wie unprofessionell und dilletantisch die Achsenhersteller arbeiten; ....
erkennt man zum Beispiel daran, dass die kein wasserfestes Fett bei den so genannten "wasserdichten Achsen" verwenden.
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Nicht wasserfestes Fett, mmh ... irgendwie interessant.Zum Thema Lager:
Nehmt bei Kompaktlagern die wasserfesten von AL-KO,
die sind im Aufbau und von den Dichtungen speziell konstruiert.P.S. Slippen mit warmen/heißen Bremsen hält übrigens keine Dichtung / Lager
lange durch. -
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Leider konnte mir keiner aus dem Kreis weiterhelfen.
Ich habe ein Paar und die zugehörigen Plastikabdeckkappen bestellt.
Mal sehen wie es weitergeht (Bezahlung, Lieferung und Zoll).
Ich habe gerade die Radlager tauschen lassen müssen, naja der TÜV.
Ich habe den Anhänger gebraucht miterworben, BJ 94.
Beste GrüßeDann bleibt das ja an dir hängen uns da deine Erfahrungen drüber mitzuteilen Machst du das bitte?! Vielleicht nächsten Sommer nach dem slippen? Ich interessiere mich nämlich auch dafür. Danke und Grüße Rüdiger
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Hallo in der Runde,
inzwischen habe ich die Teile aus den USA per Vorauskasse erhalten.
Mein Kommentar "Die Brüh ist teuerer als die Fisch" - aber ich wollte die Teile unbedingt haben.
Beim deutschen Zoll durfte ich das Paket öffnen, als meins deklarieren und die MWst. bezahlen.
Erst danach waren die Teile wirklich mein. Der Zoll-Beamte war hilfreich, bestimmt und freundlich.
Ich habe am folgenden Samstag die Fettkappen mit Hilfe einer Wasserpumpenzange abgehebelt und die "Bearing Buddy"-Kappen maßgenommen und mit Hilfe eines Hartholzstückes mit einem Hammer eingepasst. Die Maße waren o.k. alles hat gepasst.
Für 52mm Durchmesser ist der Typ 2047 auszuwählen.
Danach folgte die Befüllung mittels einer Handfettpresse.
Hier sollte man die Druckplatte mittels Schmiernippel und Adapter etwas zurückziehen, damit ein kleiner Freiraum entsteht. Auf keinen Fall die Druckplatte fest anpressen, da dann kein Fett in den Vorratsraum austreten kann.
So, das war's.
Ich hoffe nicht so schnell neue Erfahrungen liefern zu können.
Beste Grüße in die Runde. -
Hallo,
gibt es inzwischen Betriebserfahrungen mit dem Bearing Buddy?
Ist das System nur für Kegelrollenlager geeignet, oder auch für Schrägkugellager (Kompaktlager)?
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