HP500.01 - Einstellung Auflaufbremse

  • Hallo allerseits,
    mein HP500.01 hatte neulich einen üblen Effekt: Hatte ihn leer hinter dem Auto und musste verkehrsbedingt mittelprächtig bremsen. Daraufhin stellte sich eine Art Pogo-Effekt ein, d. h. die Bremse machte schlagartig bis zum Blockieren der Räder zu, woraufhin sich das Schubstück mit lautem Knall wieder öffnete. Da ich immer noch auf der Bremse stehen musste, wiederholte sich dieses "Spiel" einige Male - ich hatte schon Angst, dass sich das Schubstück zerlegt. Als erstes werde ich jetzt einen neuen Auflaufdämpfer einbauen. Dabei möchte ich aber die Bremse gleich optimal justieren. Ich nehme an, sie ist einfach zu "giftig" eingestellt.
    Hat jemand von Euch dafür eine (Hersteller-)Anleitung?
    Danke,
    Dirk

  • das ist Original :biggrins: Original von mir

    der eigentliche einstellvorgang kann etwas anders sein, aber die Funktion ist immer die selbe, und ob jetzt ne 13er 17er oder ne Rändelschraube hast zum einstellen ist egal, die Bremsen funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip

    also erst Radbremsen einstellen, dann das die Seile zum schluß das Gestänge, dann passt des

    und übrigends

    das ein Hänger so springt beim bremsen, kann Dir immer passieren, wenn die Verzögerung stark genug und plötzlich genug ist, dann passiert das bei jedem Hänger, auch bei nem nagelneuen, sowas kommt aber nur ganz selten vor, weil man genau diesen Punkt treffen muß, etwas fester oder leichter und er bremst ganz normal

    sollte es öfters passieren, dann dürfte der Dämpfer zu lasch sein

    Gruß Mani

  • Hallo allerseits,


    habe heute das schöne Spätsommerwetter mal genutzt, um alles auseinanderzureissen. Der Auflaufdämpfer ist mausetot, deshalb wohl der "Pogoeffekt" beim Bremsen. Der kommt schon mal neu.


    Dabei fiel mir wieder mal auf, dass die Bremszugstange im Bereich der Mutter komplett verbogen ist (s. Bilder). Gehört das so? Falls nicht, gibt es dafür geeigneten Ersatz?


    Zurückbiegen möchte ich sie nicht, denn dann ist die Materialfestigkeit restlos hin. Habe den Hängi seit gut 4 Jahren, war beim Kauf schon krumm. Bei der HU bin ich 2 x damit durchgekommen, aber da ich jetzt alles richtig schick machen will, möchte ich auch hier Klarheit haben.


    Danke,
    Dirk

  • Die Bremsstange solltest du unbedingt austauschen.
    Eine einfache Stahlstange mit Gewinde, notfalls eine Gewindestange reicht da aus.

    Bitte keine Anfragen per PM an mich. Immer ins Forum posten, dann haben alle was davon!

  • Hallo TheBlackOne,


    einfach austauschen ist nicht. Das andere Ende der Stange läuft direkt in ein Zugstück mit Langloch aus, an dem der Waagebalken sitzt. Eine einfache Gewindestange nutzt hier nichts (s. Foto).


    Auch bin ich mir nicht sicher, ob handelsübliche Gewindestangen überhaupt auf Zugspannung hin spezifiziert sind. An dem Anhänger sind teilweise sogar Schrauben mit 10.9er Festigkeit verbaut, die man nicht mal eben an der Straßenecke bekommt.


    Schlimmstenfalls muss ich die Zugstange etwas einkürzen, eine Verbindungsmutter mit Kontermutter draufdrehen und dann ein Stück Gewindestange zum "Verlängern" dort reindrehen. Eigentlich widerstreben mir aber solche Konstrukte. Zumal ich dann wieder das Problem mit der unbekannten Festigkeit habe.


    Was ist, wenn man die krumme Stange vorsichtig warm macht und dann richtet?


    Beste Grüße,
    Dirk

  • Hallo,

    habe genau das selbe Problem, wirklich genau so wie bei dir. Habe einen verkaufsanhänger und dort war die stange auch durch habe ne verzinkte Metalstange verwendet und mit ein anschluss stück geschweißt, hat soweit alles funktioniert nur habe ich jetzt folgendes Problem, beim Bremsversuch vorkurzem "1. gefahren nach ca. 2 Jahren stehen" gab es einen schlag und nun fährt am Bremsbalg diese stange nicht mehr raus.

    Dämpfer habe ich überprüft und funktionieren tadelos, auch mit leichten schlägen mit einem gummi hammer fährt die auflaufbremse nicht mehr raus.

    Unter der Auflaufeinrichtung, dort wo der gasdämpfer drin sitzt ist eine 30ér nuss, habe diese auch mal versucht zu öffnen keine chance, wie kann ich nun es hinbekommen das meine auflaufbremse wieder ausfährt ?

    habe auch schon alles mit einer Wettspritze nach und vorgefettet gehabt.

    Bin für jeden hinweis dankbar.

    gruß
    martin

  • Moin,


    hattest du denn den Auflaufdämper schon gewechselt bekommen und wie?


    Ich verzweifel an meinem. Erst habe ich erstmal den falschen Dämpfer bekommen.


    Ich weiß nicht welchen ich bestellen muss und wie ich diesen einbaue.


    Der jetzige ist so ausgeschlagen dass es schon mit 100 Kilo Schutt nur noch rummst.


    Mir erklärt sich auch nicht die Schraube unterhalb die mit Sicherungsblech versehen ist.

  • Alles an der Deichsel abbauen. Insbesondere Schmiernippel Bremsgestänge und Handbremsen. Dann sollte es rausgehen.

  • Hallo Donca,


    Mir erklärt sich auch nicht die Schraube unterhalb die mit Sicherungsblech versehen ist.

    Diese Schraube greift mit ihrem speziellen Ende in einen Schlitz der Schubstange, Zugstange, -oder wie auch immer man es nennen will- und sorgt dafür, das sie sich nicht verdrehen kann. Die muss auch raus, wenn man die besagte Stange ausbauen will…


    Hier kannst du mal schauen wie das alles aufgebaut ist:

    Auflaufdämpfer für Auflaufbremse AM650
    z.B.: Auflaufdämpfer E10-201-120/35 für Wohnwagen Qek Aero, Qek 325, Friedel, HP500.01.95/1, HP650.01, HP650/2 von Stabilus
    anhaengercenter-berlin.de

    (Das zweite Bild anklicken…)

    Und da gibt es wohl auch den richtigen Auflaufdämpfer. :)



    Viele Grüße,

    Axel :)

    Anhänger:

    STEMA BH-R 750 Bj. 2018,

    QEK Aero Bj. 1986


    Zugfahrzeuge:

    Ford Fiesta 1.0 EcoBoost Bj. 2018,

    GAZ69 Bj. 1958

    ———————————————————————————————————————————————

    "Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit – Kompliziert bauen kann jeder."
    Sergej P. Koroljow, (sowietischer Raketenkonstrukteur, brachte den ersten Satelliten "Sputnik" ins All).

  • Hast du die denn schonmal getauscht und deine Vorgehensweise dafür?


    Außer der unteren Schraube und der Richtung achtern hatte ich alle ab. Ich konnte dafür dass er selbst ohne Last duchschlägt überhaupt nichts hin und her bewegen. Bei Der Schraube Richtung achtern war Druck in Richtung achtern drauf so dass ich die nicht komplett raus nehmen wollte in der Sorge das alles dann nicht mehr zusammen zu bekommen.

  • Ja, habe ich.


    Die Schrauben vom Dämpfer hast du ja schon gelöst.

    Als nächstes das Zugrohr raus, dann siehst du wie der alte Dämpfer drin war.

    Und genauso baust du den neuen wieder ein.


    Schmiernippel, Bremsgestänge und Handbremse brauchst du nicht abbauen.



    Viele Grüße,

    Axel :)

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  • Das Bild habe ich in Beitrag #11 schon verlinkt.



    Viele Grüße,

    Axel :)

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  • Das sind 2 Bilder... Augen auf!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Und unter dem Link in Beitrag #11 steht: (Das zweite Bild anklicken…)



    Viele Grüße,

    Axel :)

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