Hallo Anhänger-Gemeinde,
meinen Lütten hat es erwischt .. der TÜV-Prüfer hat mir in das Blech des kleinen Saris 400 kg Hängers in die vordere Bordwand ein paar Löcher rein geklopft. Mach ich dem Herrn keine Vorwürfe, das ist sein Job und ich hatte das nicht auf dem Schirm. Die Stellen waren vorher zwar mit sichtbaren Pickeln (wie auf dem Bild rechts außen und ganz links) aber sahen noch unauffällig aus. Ungünstig auch, daß die Schwachstellen sich direkt oberhalb der Zugrohrs befinden, also an einer Stelle, an der durchaus etwas Kraft übertragen werden muss. Durch das eine Loch kann man auch den Kopf der Zugrohrschraube bewundern. Der alte Saris ist aus den 1980ern und noch nicht aus verzinktem Blech aufgebaut, nur lackiert.
Meine Frage: Wie kann man das reparieren ?
a) Ideal, das ist mir schon klar, wäre das heraustrennen und neu einschweißen eines Blechs in identischer Stärke. Allerdings aber auch mit Abstand die aufwändigste Lösung, das kratzt schon dicht am Totalschaden.
b) Beim PKW würde man als zulässige Reparatur ein ausreichend großes Überziehbleich drüber punkten und die korrosionsgeschwächte Stelle damit verstärken.
c) Ist es am Anhänger auch möglich als nötige Verstärkung ein passendes Blech drüber zu schrauben ? Dazu würde ich ein L-förmiges Blech passend zuschneiden, die kurze Seite zwischen Zugrohr und Aufbau einschieben und für die Zugrohrschauben entsprechende Löcher bohren. Die lange Seite des L käme nach oben über die Löcher, Das Blech dann ringsum 10/12/15 mal bohren und mit kurzen M6 Schrauben, Karosseriescheiben und Hutmuttern (nach außen) befestigen. Damit müssten anfallende Kräfte übertragen werden können. Also sozusagen ein geschraubtes statt gepunktetes Überziehblech.
Spricht was gegen Variante c ? Gibt es da wie beim PKW Reparaturrichtlinien ?
Bin für Hinweise dankbar.
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Viele Grüße K-Jettie