Hochlader gesucht

  • Hallo Forums-Experten!


    Ich bin auf der Suche nach einem Anhänger, weiß aber noch nicht so ganz welcher es werden soll. Als Fahrzeug habe ich einen Kia Carens, der darf 1,5t ziehen. Wenn der Anhänger 1,3t hzGG hat, geht es sich noch mit B Schein aus und das würde ich präferieren (ich hab zwar den BE Schein, aber meine Freundin nicht. Ich denke mir auf die 200kg kommt es mir nicht so an, und so kann sie auch damit fahren, wenngleich das wahrscheinlich eher die Ausnahme sein wird). Ich will jedenfalls einen gebremsten Anhänger und ich tendiere auch stark zum Einachser.


    In erster Linie werde ich den Anhänger zum Transport von Möbel, (Umzug-)Kartons, Einkäufen verwenden. Vielleicht transportiere ich mal einen Rasenmäher damit, wahrscheinlich auch öfters mal Holz und Grünschnitt, hin und wieder werden es Baustoffe sein (wir renovieren ab nächstem Jahr ein älteres Haus), selten mal ein Moped/Motorrad. Die Idee, dass ich Paletten transportieren kann gefällt mir ganz gut (insb. auch weil das Auf- und Abladen einfacher geht), weshalb ich zum Hochlader tendiere.


    Als erstes ist mir ein Hochlader mit ordentlicher Ladeboardwand und Flachplane in den Sinn gekommen. Dann habe ich gesehen, was Ladeboardwanderhöhungen kosten =O und seitdem denke ich über einen Hochlader mit Hochplane nach.


    Der Anhänger sollte zwischen 250 und 280cm Ladeflächenlänge haben. Mir wärs eigentlich recht, wenn der Anhänger ruhig um die 180cm breit ist (der Carens ist auch so breit), aber da finde ich nicht mehr so viel Auswahl bzw. machen die Anhänger mit dieser Breite einen ordentlichen Preissprung. Apropos Preis: Mein Budget sind 3000€. Das ist sicher keine harte Grenze, aber bei 3700€ sind wir dann schon eindeutig zu weit drüber :P Darum hab ich mich vorerst bspw. mit einem Eduard 2514 oder einem Tempared HP 132515 G abgefunden gehabt, bis ich auf das Forum gestoßen bin. Vielleicht habt ihr nämlich gute Ideen für, oder auch gute Fragen an mich. Wie gesagt, an einen Hochlader mit Hochplane hab ich anfangs gar nicht gedacht, auf den stieß ich erst durch die Internetrecherche. Bei den beiden genannten Anhängern beschäftigt mich auch noch die Planenhöhe: Einerseits bin ich mit der Plane nach oben begrenzt, weshalb ich eine eher hohe Hochplane haben will. Andererseits beschäftigt mich gerade bei 150cm Breite die Windanfälligkeit und frage mich, bis zu welcher Höhe ich den Anhänger sicher leer fahren kann (hab keine Lust bei schlechtem Wetter deshalb daheim bleiben zu müssen). Tja, und da steh ich nun und hoffe auf die Erleuchtung :)


    PS: Ich wär ja prinzipiell auch mit einem gebrauchten Anhänger zufrieden, aber der Markt ist (zumindest hier in Österreich) komplett unbrauchbar (für die angegebenen Preise kann ich mir gleich einen neuen kaufen).

  • Hi _fs1_,


    Zunächst mal wegen der zGM: Hier in DE darf man mit B:

    Kraftfahrzeuge (ausgenommen Krafträder)

    • bis 3500 kg zulässige Gesamtmasse (zGM),
    • mit bis zu 8 Sitzplätzen (zusätzlich zum Fahrersitz)
    • auch mit Anhänger (zGM des Anhängers: maximal 750 kg)
    • auch mit schwererem Anhänger, sofern die zGM (geändert) Kombination 3500 kg nicht übersteigt

    fahren.

    Ist das in AT anders? Der KIA wiegt (laut Netz) leer ca 1,3 to. Da bleibt Luft nach oben. Außerdem geht es um die tatsächliche Masse. Sie farf den Anhänger einfach nur nicht so voll machen.


    Die oben gemachten Angeben sind falsch!! Die Infos stammen von der ADAC homepage, stimmen aber nicht. Ich habe versicht meine Änderungen kenntlich zu machen.


    Was die Maße und Hoch- vs Tieflader angeht bin ich total bei Dir. Da ihr renovieren wollt: Es gibt viele Baustoffe, die 2,60m lang sind. Drunter fürde ich nicht gehen. Die Breite sollte so sein, dass wenn Du 2 Europaletten längs auf den Angänger stellst (160 cm zusammen), immer noch an die Zurrösen kommst. Also ab ca 165 cm.
    Eine Hochplane als Plan B zu einer hohen Ladebordwand kann komisch werden. Die Plane oder der Spriegel halten ja nichts. Was hältst Du von einem Laubgitter?
    Der Humbaur HN 152616 würde von den Kriterien passen. (1,5 to zGM; Lademaße: 265 x 165 x 30cm; 8 Zurrpunkte). Ansonsten wird es in der Kobi Größe und zGM eng.

    Einmal editiert, zuletzt von Moe73 () aus folgendem Grund: Falsche Informationen zitiert

  • Außerdem geht es um die tatsächliche Masse. Sie farf den Anhänger einfach nur nicht so voll machen.

    Nein !

    Ein ganz klares nein:

    Führerscheintechnisch sind in Deutschland immer die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen zulässigen Gesamtgewichte entscheidend.

  • Nein !

    Ein ganz klares nein:

    Führerscheintechnisch sind in Deutschland immer die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen zulässigen Gesamtgewichte entscheidend.

    Danke für die Info. Ich habe das, was ich geschrieben habe von der Seite des ADAC und bei Humbaur auf der Homepage steht:


    Inhaber der Führerscheinklasse B dürfen mit ihrem Auto Anhänger bis 750 kg zulässiger Gesamtmasse ziehen. Anhänger über 750 kg zulässiger Gesamtmasse sind nur erlaubt, wenn die Summe der Gesamtmasse von Zugfahrzeug und Anhänger 3,5 t nicht übersteigt.


    Keine Sorge ich habe die alte Klasse 2 und ich bin nicht ohne FS gefahren ;)

  • Nein !

    Ein ganz klares nein:

    Führerscheintechnisch sind in Deutschland immer die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen zulässigen Gesamtgewichte entscheidend.

    Du hast recht. Ich habe eben in der Fahrerlaubnis-Verordnung nachgesehen. Ich habe meinen urspünglichen Post geändert. Danke!


    Klasse B:Kraftfahrzeuge – ausgenommen Kraftfahrzeuge der Klassen AM, A1, A2 und A – mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 3 500 kg, die zur Beförderung von nicht mehr als acht Personen außer dem Fahrzeugführer ausgelegt und gebaut sind (auch mit Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 750 kg oder mit Anhänger über 750 kg zulässiger Gesamtmasse, sofern 3 500 kg zulässige Gesamtmasse der Kombination nicht überschritten wird).

  • Genau, der limitierende Faktor für "nur" Klasse B sind die 3,5to in Summe: Der Kia hat 2110kg hzGG, damit bleiben noch 1390kg für den Anhänger über. Aber wie gesagt, der Unterschied auf 1500kG (mehr darf ich lt. Zulassungsschein sowieso nicht anhängen) ist jetzt nicht so groß, dass es sich auszahlt dafür Kopfstände zu machen.


    Der Humbaur hat nur 4 Verzurrösen (https://www.humbaur.com/templa…humbaur_pdf_datasheet.php, wie kommst du auf 8?), das schreckt mich ein wenig ab, außerdem ist der preislich nochmal eine Spur teurer. Ich hab da aber einen gebrauchten gesehen, den werde ich mir mal genauer anschauen. Wobei ich generell nicht davor zurückschrecke selbst weitere Zurrösen zu montieren - aber bei einem niegelnagelneuen Anhänger muss ich das auch nicht unbedingt machen.

    Ich habe diesen Thread hier gelesen: Eduard Hochlader 2514 1350kg mit Hochplane und ich muss sagen, dass der gleiche Anhänger (Eduard 2615) mit dem gleichen Planenaufbau mittlerweile 1000€ teurer geworden ist (innerhalb von 3 Jahren). =O Damals 2350€ siehe Eduard Hochlader 2514 1350kg mit Hochplane und jetzt hab ich ein Angebot für 3380€ bekommen.


    Ich will den Anhänger auf jeden Fall oben zu machen können: Er wird meistens draußen stehen und da habe ich Sorge, dass mir sonst die Ladefläche schneller vergammelt, außerdem möchte ich auch bei Regen Transporte durchführen können. Darum ist ein Laubgitter keine gute Option.

    Du hast aber schon Recht, die Hochplane hält natürlich keine großen Kräfte aus. Aber ich seh das so: Entweder führe ich was voluminöses (Kastl, Kisten), das aber verhältnismäßig wenig Gewicht hat (natürlich wird das auch verzurrt so gut es geht). Oder ich führe was schweres (Baumaterialien), was dann auf der Palette steht und niedergezurrt wird und meistens nicht sehr groß sein kann, weil ich sonst eh recht schnell das Höchstgewicht überschreiten würde.


    Wenn ich bei einer Breite von 150 bleib, dann würden sich drei Paletten quer ausgehen, wenn ich auf was breiteres (165 - 180) gehe, dann gehen sich 4 Paletten aus. Bei einer Gesamtlänge von etwa 260 - aber länger will ich mit dem Anhänger nicht werden.

  • Also nach etwas weiterer Suche und Angebotseinholung befürchte ich, dass ich mit meinem Budegt keine breitere Ladefläche als eine mit 1,50m erhalten werde.


    Ich habe jetzt ein Angebot für den Martz Hochlader +250 1,3T mit 40cm Stahlboardwänden, 60cm Aufsatz-Stahlwände und einer Flachplane um 2890,00€. Gibt es von euch dazu Anmerkungen? Martz hat relativ wenig Infos auf der Homepage stehen. So steht da nicht mal wie viele Verzurrpunkte vorhanden sind (und auf den Bildern ist das nicht zu erkennen). Kann man die Aufsatzwände einzeln entfernen oder ist das ein "festes" Viereck (so wirkt es auf den Bildern)? Kann man die Flachplane auf die Aufsatzwände montieren? Wie ist die Qualität des Rahmens? Mich haben die Beiträge zum Eduard 2514 verunsichert, zum einen der Qualitätsunterschied zwischen Eduard "light" und "normal" und zum anderen die Berichte in diesem Forum zu den gerissenen Rahmen (https://motorsaegen-portal.de/…hp?f=51&t=100580&start=40).

    Weiß jemand, ob beim Martz Anhänger die Löcher für Stützen hinten vorgebohrt sind?

    Ich werde das auch den Händler fragen, aber ich habe jetzt schon die Erfahrung gemacht, dass immer nur die Hälfte meiner Fragen auch beantwortet wird.

  • Der Martz +250 ist baugleich mit dem Temared Transporter 2515 C. Nur hat er als Martz schwarze Streifen statt der roten als Temared.


    Der Temared hat 8 Zurrpunkte, wie man hier sehen kann. Das sollte dann am Martz auch so sein.


    Einfach die Bilder durchklicken


    kc85

    „Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“ :biggrins:

    J. W. v. Goethe


    Temared Pro 3015C, abgel. auf 1100kg, 100km/h, 2018 (privat)

    Westfalia 118 451, 750kg, 1991 (dienstlicher Dauerpflegefall)

    Temared Eco 2312, 750kg, 2023 (dienstlicher Neuzugang)

    Mitsubishi ASX 1,6 2015

    Honda Dominator SuMo 1996

    diverse andere motorisierte 2- und Vierräder