Erfahrung mit Foamlite als Bodenplatte?

  • Hallo,

    hat jemand eine Foamlite-Platte als Bodenplatte im Anhänger verbaut und möchte etwas über Robustheit und Tragfähigkeit berichten?
    Ich habe das Material leider noch nicht "in der Hand" gehabt und bin daher noch etwas unschlüssig, ob ich es kaufen sollte.
    Es soll oben auf einen Boden aus einzelnen 27 mm Holzbohlen drauf, um diesen zu schonen und Gewicht zu verteilen.
    (Als Alternative käme noch 3,5 mm Alu in Frage, aber da es rutschig ist, müsste dann wieder eine Gummimatte drauf...)

    Viele Grüße
    Marvin

    2er-Islandpferdeanhänger: Homar Alu-Star 010, 480 kg/1300 kg (leer/zGG)
    Zugtier: Toyota Avensis 2.2 Diesel 177 PS, 2WD, manuell, 1625 kg/2140 kg (leer/zGG)

  • Name sagt mir nix und mit einem einfachen Blick in die Suchfunktion bemerke ich auch sofort, dass dieser Begriff noch nie hier im Forum verwendet wurde.


    Sollte das so was ähnliches wie Monopan sein, dann such hier im Forum mal danach, da gibt es sehr viele Einträge und auch Erfahrungsberichte!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Soll ne Dichte von 0,65g/cm3 haben. Laut verschiedenen Händlern sind die Platten aber nur für den Innenbereich geeignet, da die Farbe nicht UV-Stabil ist.

    Für Einsätze im Freien gibt man eine Haltbarkeit von 6 Monaten an.

    Grüße

    Dierk


    Anhänger:

    Viking Thor HHB V2709, EZ: 2023

    Eduard 2615-3-PB30-150-63, EZ: 2021

    Hobby Prestige 545, EZ: 1993

    Stema Rocko 02, EZ: 2020 (verkauft)

    Brenderup 2300S 2000, EZ: 2019 (vekauft)

    TPV EU2, EZ: 2018 (verkauft)

  • Ich plane den Einsatz in einem geschlossenen Anhänger, sodass die Platte keinem direkten Sonnenlicht (UV) ausgesetzt wäre.
    Im Gegensatz zu Monopan hat es aber keine Wabenstrukur/Hohlräume.

    War ein Versuch Wert. Danke für die Posts!

    2er-Islandpferdeanhänger: Homar Alu-Star 010, 480 kg/1300 kg (leer/zGG)
    Zugtier: Toyota Avensis 2.2 Diesel 177 PS, 2WD, manuell, 1625 kg/2140 kg (leer/zGG)

  • Hallo


    vergiss diese Platten, die halten nichts aus, vor allem nicht als Boden, paar Steinchen die im Schuhprofil klemmen machen tiefe Kratzer rein, das Zeugs ist in nullkomma nichts kaputt


    das wird als Trägermaterial für Werbeschilder hergenommen, aber daraus was bauen kannst vergessen, viel zu weich

  • Wenn man es nur zum Boden schonen braucht. Alte, ausrangierte Verkehrsschilder sind super ! 👍

    Wir haben welche auf EP Größe zugeschnitten, als Deckel für unsere Brennholzkisten. Weder Sonne noch Nässe machen denen was aus. Wäre ja auch schlimm !

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • Alu ist ja schonmal gut, aber haben Verkehrsschilder nicht weniger als 3 mm Dicke?
    Und in 2 m x 1,4 m wird man die wohl auch eher nicht bekommen.

    Ich möchte den Boden im Pferdeanhänger (EZ 1998, Alu-Wände) verstärken und generell verbessern, da aktuell quer zur Fahrtrichtung Terrassendielen (Douglasie, ca. 27 mm) verbaut sind. Bei einer Innenbreite von ca. 1,4 m sind drei Streben in Fahrtrichtung als Unterzüge verbaut.
    Die Probleme sind folgende:
    a) Die Metallstifte der Hufeisen zerstören auf Dauer das Holz
    b) Die Bolen sind nicht miteinander verbunden, sodass es dazu kommen kann, dass 2 Bolen (bei einem Pferd mit ca. 400 kg) das ganze Tragen müssen.
    c) Preislimit: ca. 300€ (d.h. ein Austausch der Holzbolen durch Alu-Bolen mit ca. 1000€ Materialkosten fürs Alu ist aktuell nicht drin)

    Deshalb die zwei Optionen, die auf die bestehenden Holzbolen oben drauf kommen sollen:
    1. Glattes Alu-Blech 3 oder 4 mm mit 6-8 mm Gummimatte verklebt.
    2. Irgendwas rutschfestes aus Kunststoff mit Traglast und Robustheit wie eine Siebdruckplatte

    Die Fa. Röchling zeigt, dass es beim (Pferde-)Anhängerbau verwendet wird, allerdings nicht explizit als Boden. Das hat vermutlich auch seinen Grund, wenn der Hersteller sich schon entscheidet, eine Funktion nicht zu bewerben...
    https://www.roechling.com/de/i…n-trennwaende-trittschutz

    Wäre halt schön gewesen, wenn es in Frage käme, denn dann würde ich sogar unter 200€ bleiben.

    2er-Islandpferdeanhänger: Homar Alu-Star 010, 480 kg/1300 kg (leer/zGG)
    Zugtier: Toyota Avensis 2.2 Diesel 177 PS, 2WD, manuell, 1625 kg/2140 kg (leer/zGG)

  • Frag mal bei einem Gerüstbauer nach gebruachten Alubohlen. Die kannst du passend schneiden und statt Holz nehmen. Ich hab letztes Jahr für 4 Stück 300mm breit 4 Meter lang komplett 100 € bezahlt.

    EDUARD 2615-1-PB30-075-63 (zGG 1350kg)

    mit 70cm Laubgitteraufsatz, Stahlboden und schwenkbaren Stützfüßen.

    Leergewicht komplett (gewogen) 480kg


    :!: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!  :anstoss:

  • auf die Dielen gehört halt ne dicke Gummimatte, ohne Schutz ist klar das die gammeln und kaputt gehen


    Aluboden mit Gummi? wie willst den reinigen wenn die Matte verklebt ist?


    wenn man sich nen Gaul kauft, dann sollte man auch das Geld für nen vernünftigen Anhänger haben oder eben für die Reparatur


    ich hab mein DS ja auch erst gebaut nachdem ich das passende Zugfahrzeug hatte, weil den hätte ich mitm Audi oder BMW auch ne ziehen können

  • "Aluboden mit Gummi?" Kennen wir so als Reparatur-Umbau eines Rettenmaier. Funktioniert seit Jahren. Wird ausgekehrt oder bei Bedarf mit Wasser gereinigt.

    Dass auf den Holzboden ein Schutz drauf gehört, ist mir vollkommen klar, aber den Vorbesitzern scheinbar seinerzeit nicht. Deshalb muss ja auch nachgebessert werden. Dazu haben wir bereits 2 Unterzüge nachrüsten lassen. Wir haben den Anhänger trotzdem bisher nicht fürs Pferd, sondern für einen Umzug und andere Anlässe benutzt.

    Es hat 100 % Priorität, dass der Anhängerboden sicher ist.

    Deswegen reicht eine Gummimatte in diesem Fall alleine nicht aus.


    Der Anhänger bekommt aktuell deshalb keinen 1000€-Boden, da dass schon 2/3 seines Wertes entsprechen würde. Wir haben ihn auch nur noch nicht verkauft, da ich ihn mit B fahren kann und der Aufbau schmaler als das Zugfahrzeug ist. Meine Freundin (hat BE) würde ihn lieber zugunsten eines Cheval Liberté, Ifor Williams, etc. mit Frontausstieg und seitlich angeschlagener Heckklappe verkaufen, unabhängig davon, dass diese deutlich teurer sind. Nur muss man ja nicht mehr ausgeben, nur weil man es kann.
    Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass auf Kosten des Pferdes an der Sicherheit gespart wird. Das Ziel ist es, zeitwertgerecht ohne Abstriche bei der Sicherheit, einen stabilen und rutschfesten Boden zu konstruieren.

    Und wenn das so mit den oben genannten Optionen nicht möglich sein sollte, dann soll es so sein, aber ein Risiko gehen wir ganz sicher nicht ein.

    Die üblichen Pferdeanhängerböden sind übrigens Alu-Profile mit Gummimatte oder Siebdruckplatte mit Gummimatte, aber Siebdruck ist mMn bei Pferdeanhängern ein absolutes no-go.

    2er-Islandpferdeanhänger: Homar Alu-Star 010, 480 kg/1300 kg (leer/zGG)
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  • Alu ist ja schonmal gut, aber haben Verkehrsschilder nicht weniger als 3 mm Dicke?
    Und in 2 m x 1,4 m wird man die wohl auch eher nicht bekommen.

    Müßte ich nachmessen. Ist aber völlig unterschiedlich, je nach Größe.

    Unsere lagen auf'm Hof von einer Autobahnmeisterei und waren deutlich größer, schätze mal so 2x3m.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • hmmm... bei ~3 m² und ~300 € sollte das auch mit Monopan gehen - da würde ich garnichts mehr mit Holz machen...



    Da dann 'ne Gummimatte drauf und ihr habt nie mehr Probleme.


    Gruß Jonas