Anhänger auflasten - was notwendig

  • Hallo,


    ich habe einen ungebremsten Heinemann mit 600kg, den ich gerne auf 750kg auflasten würde.


    Was muss ich da beachten, Kupplung und Zugrohr sind schon ab Werk auf 750kg ausgelegt, nur die Achse noch nicht. Reichts jetzt, wenn ich nur die tausche (und den Reifenindex beachte), oder kann da der TÜV was in Richtung Aufbau verlangen? Grundsätzlich sieht der Aufbau recht stabil aus, aber muss ich da was beweisen?


    Grüsse,

    Michael

  • Also bevor du nen ungebremsten Anhänger baulich veränderst, um ihn von 600kg auf 750kg aufzulasten, solltest du ihn lieber verkaufen und dir nen größeren Anhänger kaufen! Grad im Bereich ungebremste 750kg gibts doch an jeder Ecke zig Angebote!

    MfG,
    Jay


    Die globale Erwärmung ist endlich bei uns angekommen! *freu*


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.


    2022er Anssems AMT2000Eco - 2005er Humbaur Alu - 2006er WM Meyer Pferdetransporter und ehemals Westfalia Typ 118001

  • Ich denke, dass es mit der Bescheinigung von Heinemann über die Tragfähigkeit des Aufbaus nichts mehr werden wird.


    Mit neuen Komponenten, wie der Achse vielleicht als Eigenbau. Das könntest du mit deiner TÜV-Stelle und dem zuständigen Prüfer, der das dann abnehmen muss, abklären.


    Was dabei an Kosten auf dich zukommen kann ich nicht sagen.

  • Hallo,


    Verkauf kommt nicht in Frage, da perfekt für mein Vorhaben. Grundsätzlich müssten die 600kg eh ausreichen. Da aber die Achse nach 30Jahren nimmer so fit ist, bin ich am Überlegen, obs machbar wäre.


    Ich frag mal den TÜV, was der sagt...


    Grüsse

  • Warum fragst du dann überhaupt nach, wenn dir die einzig logische Antwort net gefällt?

    MfG,
    Jay


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  • Ich würde auf jeden Fall VORHER zum TÜV fahren und das absprechen.

    Bei mir hat der den Wohnwagen auch ohne Zettelchen vom Hersteller (des Wohnwagens) erhöht nach Achstausch.


    Wichtig wäre noch: Tragfähigkeit Reifen und Tragfähigkeit der Felge.

  • Hallo,


    Darum gings mir ja in erster Linie. Hat da der TÜV gewisse Freiheiten, oder geht's ohne offiziellen Festigkeitsgutachten von einem Zivilingenieur gar nix. Weil dann ist es kostentechnisch sicher uninteressant...


    Grüsse, M

  • Hallo,


    Darum gings mir ja in erster Linie. Hat da der TÜV gewisse Freiheiten, oder geht's ohne offiziellen Festigkeitsgutachten von einem Zivilingenieur gar nix. Weil dann ist es kostentechnisch sicher uninteressant...


    Grüsse, M

    das kannst du nur dort fragen

    tüver ist nicht gleich tüver

    und wenn er gewisse nachweise braucht mußt du liefern

    wenn er willig ist schaut er in seinen pc obs schon mal gemacht wurde

    hier können alle nur raten+vermuten

  • Hi,

    Hat ... der TÜV gewisse Freiheiten, oder geht's ohne offiziellen Festigkeitsgutachten

    der TÜV hat da eigentlich keinen Spielraum, wenn die zul. Masse um 25% erhöht werden soll. Für den Aufbau verantwortlich ist man als Hersteller. Also wäre die eine Möglichkeit eine Freigabe, die andere eine TP-Abnahme. (Oder jemand sieht das sehr schmerzfrei...)


    Gruß

    Gerhard

  • Also eigentlich sind die alten Heinemann-Anhänger sehr massiv gebaut, bei Wechsel der Achse sollte der Tüvler auch Freigabe des Herstellers mit gesunden Menschenverstand und ein wenig Fachwissen bei der Erhöhung kein Problem haben.



    Andreas

  • Ich probiere es einfach. Die Achse tauschen kostet jetzt nur 200EUR und ist nach 30Jahren wohl auch nicht so verkehrt nicht. Allein schon wegen den Gummis.


    Selbst wenns dann nicht durchgeht, weiss ich wenigstens, dass ich soviel laden kann, auch, wenn ich nicht darf...


    Ich werde berichten, obs geklappt hat.


    Gruesse

  • Hi,


    probieren geht über studieren. Ich wäre aber trotzdem vorsichtig pessimistisch. Warum sollte ein Prüfer die Regeln brechen, wenn es die Möglichkeit der Technischen (Gesamt-) Prüfung gibt? Deren Hauptproblem wohl bei den Kosten liegt.


    Gruß

    Gerhard