Stema 350 Mini zum Plattformanhänger

  • Hallo zusammen,


    ich benötige einen Anhänger für mein Kart. Dieses ist 1,40m breit und knapp 1,80m lang. Zusätzlich muss ich den Anhänger senkrecht vor mein Auto stellen können (max. Höhe 2,30m).

    Daher eignet sich der Stema Mini 350 mit seinen 2,17m Gesamtlänge sehr gut. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Ladekante, wodurch die Plattform über die Räder ragen kann.


    https://www.stema.de/de/kastenanhaenger/mini-350.71.html


    Der Plan wäre also, die Bordwände zu entfernen und eine 1,40m breite und 1,60m lange Siebdruckpalette auf den Rahmen zu schrauben.

    Ich habe mal eine Skizze angefertigt.

    Die grünen Teile sind der bestehende Rahmen. Die roten Teile sollen die Unterkonstruktion für die Siebdruckplatte (gelb) bilden.

    Diese Konstruktion müsste dann angefertigt werden.

    Muss hier zwingend geschweißt werden?

    Lässt sich eine solche Konstruktion auch vernünftig durch Schraubverbindungen herstellen?

  • Hallo,

    du kannst das auchSchrauben.

    Vorne an der Deichsel und an anderen bauartgeprüften Teilen darst du aber keine Löcher bohren um es anzuschrauben. Da darfst du auch nichts dran schweißen! An der Achse auch nicht.


    Anhänger.JPG


    Danach musst du damit zum TÜV weil du die Abmessungen des Anhängers veränderst.

    Mit der längeren Platte musst du aufpassen, das die nicht beim Einlenken ans Auto anschlägt.

    Wenn die nach vorne länger wird, wird der Wendekreis größer und es lässt sich an engen Stellen schlecht Rückwärts rangieren.


    Vielleicht wäre sowas ja auch was für dich.

    Da ist die Ladefläche groß genug und er macht sich trotzdem klein!

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

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  • Danach musst du damit zum TÜV weil du die Abmessungen des Anhängers veränderst.

    Mit der längeren Platte musst du aufpassen, das die nicht beim Einlenken ans Auto anschlägt.

    Wenn die nach vorne länger wird, wird der Wendekreis größer und es lässt sich an engen Stellen schlecht Rückwärts rangieren.

    Da die hinter Kante bliebt und es seitlich unerheblich ist, muß das nicht eingetragen werden.

    Die länger Platte kann vorn an kein Auto anschlagen da ein Quad davor ist, wobei sich das schlecht lenken lässt, wenn die Platte ca. 30cm länger wird.

    Der ganze Rahmen kann zusammengeschraubt und mit U-Bügeln am Anhänger verschraubt werden.

    -Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch.

  • beachte aber auch dass die Bordwände bei den Baumarktanhängern in der Regel mit zur Rahmenkonstruktion gehören. Also wenn du die Bordwände ab hast hast du eigentlich nur noch die Deichsel, 9mm Bodenplatte und ne Achse

    Fuhrpark:

    - EDUARD 3118 2to. 10 Zoll :belehr:

    - ehemalsTPV-Prokolice EU2:super:

    - Audi A6 3.0TDI

    - VW Passat 1.8T

    - Yamaha R1 RN09

  • Ok, ich hatte mir nämlich Gedanken gemacht, ob ich an der Deichsel hinischtlich der Stabilität einfach so Löcher Bohren kann. Dies erübrigt sich dann. Somit sollten die bestehnden Bohrlöcher genutzt werden und die restlichen Verbindungen dann mit den angesprochenen U-Verbindern hergestellt werden.


    Die Anhänger mit Kipp/Klapp-Deichsel würden tatsächlich gut passen, jedoch sind diese zwischen den Rädern <1,4m, daher bekomme ich das Kart dort nicht rein.


    Die Einschränkung des Wendekreises ist noch eine offener Punkt. Wie könnnte man dies bewerten? Eigentlich nur durch ausprobieren und messen, oder? Ggf. lässt sich durch "rückwärts verladen" noch etwas Länge einsparen. (siehe Bild i. A.)


    Das Thema mit der Stabilität durch die Bordwände habe ich auch schon gehört. Die Stablität müsste also durch meine neue Stahlkonstruktion wieder hergstellt werden?


    Anbei noch ein Link, dies war die Inspiration. Hier ist die Rede von einem 4x4 Harbor Freight Trailer, einen derartigen Anhänger habe ich bei uns allerings noch nicht gesehen.

    http://fast100karting.blogspot…-kart-transportation.html

  • Moin

    Sollten das nich Deine Bilder sein bitte löschen oder verlinken....

    Grund ist das Urheberrecht!!!!

    Ich fahre Verbrenner, ich brauche KEINEN Stecker! 8o


    Schreibe ich ROT, bin ich Moderator, schreibe ich schwarz, bin ich normaler User.



    Humbaur HUK 152314

    Auwärter GL 75

  • Die Einschränkung des Wendekreises ist noch eine offener Punkt. Wie könnnte man dies bewerten? Eigentlich nur durch ausprobieren und messen, oder?

    Das Fahrgestell an das Auto hängen und die Platte mal lose drauf legen.

    Dann mal Rückwärts um die Ecke rangieren.

    Wenn du ein CAD Programm hast kannst du das natürlich auch kurz aufreisen und da mal mit den Winkeln spielen und es dann am Auto nachmessen ob es reicht.


    Die Anhänger mit Kipp/Klapp-Deichsel würden tatsächlich gut passen, jedoch sind diese zwischen den Rädern <1,4m, daher bekomme ich das Kart dort nicht rein.

    Bei dem Humbauer ist die Gesamtbreite über 1,5m.

    Da könnte man an eine Holzplatte Füße aus Vierkantrohr machen dran machen, die man in die Ecken einsteckt. (Wo jetzt die Kunststoffstopfen drin sind)

    Dann hast du unten noch Platz für Zubehör und Werkzeug und oben kannst das Kart drauf stellen.

    Wenn man in die Platte noch Klappen einbaut muss man die Platte auch nicht vor Ort abnehmen oder reinkriechen um an die Sachen zu kommen.

    Und der Anhänger kann noch als ganz normaler Anhänger genutzt werden.

    Die Platte wäre dann Ladung und der Umbau muss nicht eingetragen werden.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Guck dir doch mal den hier an: Chassis 145F von Norauto


    Link zum Vorstellungsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=z628GHxF73s

    Link zum Produktdatenblatt: https://www.atu.de/extern/file…haenger_TRG001_Online.pdf


    Der hat Platz für eine Platte mit den Maßen 145cm x 200cm (Breite x Länge). Passt perfekt für das Kart. Und ein paar Zurrösen rundum sind auch schon da. Die Deichsel ist klappbar, siehe Video. Der sollte also mit dann ca. 2,10m Höhe auch noch problemlos senkrecht hinpassen.


    Nur noch Platte drauf, fertig. Die Platte kann man sogar fertig bestellen, kann man natürlich auch billiger selber bauen.


    Das ganze ist dann sicher deutlich stabiler als der umgefumelte Stema bei viel weniger Aufwand. Und der Anhänger bietet sogar noch zusätzliche Optionen.


    kc85

    „Jede Lösung eines Problems ist ein neues Problem.“ :biggrins:

    J. W. v. Goethe


    Temared Pro 3015C, abgel. auf 1100kg, 100km/h, 2018 (privat)

    Westfalia 118 451, 750kg, 1991 (dienstlicher Dauerpflegefall)

    Temared Eco 2312, 750kg, 2023 (dienstlicher Neuzugang)

    Mitsubishi ASX 1,6 2015

    Honda Dominator SuMo 1996

    diverse andere motorisierte 2- und Vierräder

  • Die Idee gefällt mir eigentlich ganz gut.

    Hierzu könnte ich eigentlich auch den Stema Mini verwenden.


    Wenn man für die aufgesetzte Ladefläche eine Siebdruckplatte verwendet, welche Stärke bedarf es hier?

    Braucht man für die "Füße" eine Unterkonstruktion aus Metall? Oder reicht es, diese punktuell in der Platte zu verschrauben?

  • Ich würde einen Rahmen aus Metall bauen und auch noch Querstreben die unter der Platte verlaufen.

    Die Dicke der Platte ist davon abhängig wieviel Gewicht du darauf laden willst.

    EIn sogenannter "Baumarkthopser" hat 750 kg Gesamtgewicht.

    Darf so was zwischen 550 und 600 kg zuladen und hat bei einer umlaufend eingefassten Platte meist 9mm bei ein bis zwei Querstreben.

    Gruß

    Harald


    Zum Glück bin ich anders als die Anderen! :pfeif:

  • Der Stema Mini hat dann aber nur 350kg zGG, dass musst auch beachten.

    Grüße

    Dierk


    Anhänger:

    Viking Thor HHB V2709, EZ: 2023

    Eduard 2615-3-PB30-150-63, EZ: 2021

    Hobby Prestige 545, EZ: 1993

    Stema Rocko 02, EZ: 2020 (verkauft)

    Brenderup 2300S 2000, EZ: 2019 (vekauft)

    TPV EU2, EZ: 2018 (verkauft)


    ziehender Furhpark: Ford Transit Connect (2006 und 2008), Opel Combo C (2009), Fiat Duacato 250 (2012), Mitsubishi L200 (2022)