Ohh, wie geil! Bin schon etwas neidisch. Die Farbe ist doch schön, müßte nur glänzen. Ansonsten würde ich mittelgrau Uni mit schwarzem Dach und Kotflügeln vorschlagen.
Beiträge von Lars
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So schnell ist die Woche rum! Zur Zeit läuft es schleppend, ich habe immer noch niemanden der mir die Teile Kanten kann/will. Dafür habe ich die Zugkupplung aufgemöbelt. Der gute, alte Rallyelack macht alles wie neu. Für das Schild muß ich noch Vollniete besorgen, ich habe es erstmal nur provisorisch angepappt. Dann mit geschenkten Schrauben befestigt, der Torx dient gleichzeitig als Diebstahlschutz . Und da man zwar manchmal mit dem Öl sparsam sein muß, aber niemals mit Hohlraumversiegelung, habe ich reichlich Wachs in das Zugrohr und die Klemmschelle gepumpt.
Und da ich nicht ewig auf die Gnade der deutschen Metallbauerzunft warten will, denn ich wollte gerne noch vor der Frostperiode lackieren, habe ich begonnen die Profile selbst zu kanten. Wollte ich zwar nicht, denn ich muß die Bleche mit einer Rollenschere schneiden und über eine Biegehilfe kanten wie ein Tier, aber was soll man machen ? Also ausgemessen, ausgerechnet, zugeschnitten, angerissen und gekantet. Geht bei kleineren Sachen eigentlich gut und man braucht nur ein Stück Winkel, ein bischen Dachlatte und einen Hammer, siehe die Fotos.
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Die Teile passen auch recht gut, in Nuancen helfe ich dann mit Zinn nach. Die Reparaturkante wird noch abgesetzt und dann überlappend Punktgeschweißt. Auf Stoß wird mir das zu viel Aufwand. Kann ich aber erst in der Firma machen, denn ich habe kein Punktschweißgerät. Noch nicht.
Farbe steht auch so gut wie fest. Außen braun, entweder RAL Sepia oder Porsche Cockneybraun und innen Taxigold ( i. e. Hellelfenbein).
Wir sehen uns, dann hoffentlich mit mehr Ergebnissen!
Tschüß,Lars
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Also eigentlich steht die Nummer immer drauf. Weil das Lager so zerbröselt ist, ist sie vielleicht weggeschliffen. Säubere mal die Reste der Laufringe und schau noch mal genau hin. Wie ich die DIN so kenne gibt es bestimmt auch nur eine Größenpaarung. Im Zweifel die andere Trommel abnehmen und auf das heile Radlager gucken.
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Normalerweise steht die Nummer auf dem Radlager.
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...gabs in den USA schon in den Fünfzigern...Genau, ich erinnere mich noch an die Originalfilmversion von "Rat Race" Da fährt ein Käfer mit 3. Bremsleuchte herum. Film ist glaube ich aus den frühen sechzigern. Und ich habe in der Lehre noch so manche 3. Bremsleuchte aus US-Import-Mercedes ausbauen dürfen weil totaaal verboten. Im Jahr darauf dann schon Vorschrift, das Leben schlägt manchmal tolle Kapriolen.
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Bezügl. letztes Bild: Gib' mir auch welche von deinen Drogen!
Tut mir leid, die sind strikt für den Eigenbedarf.
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Danke für eure Hinweise.
Skizze ist ja dabei, Bild drei.
Ja klar lass' ich mir notfalls eine 12er Schaftschraube passend drehen. Passt sogar mit dem normalen 19er Kopf. Aber ich wollte zumindest mal versuchen eine aufzutreiben. Ich bin manchmal etwas eigen wenn es um Originalbauteile geht, ist vielleicht berufsbedingt. Mich fasziniert sowas, ich meine was ist das denn für ein Aufwand für so einen winzigen Anhänger? Ich dachte, es herrschte Mangelwirtschaft in der DDR? Der Wagenkasten ist auch mit sage und schreibe 6 M12-Schrauben auf dem Fahrgestell befestigt, das reicht ja bald für einen Siebenhalbtonner... Und der Lohn für all die Mühe? 80 km/h Höchstgeschwindigkeit, im Brief eingetragen!
Lars
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Würde ich ja machen, aber leider sind im Achsschenkel M 10 Gewinde. Und die Schraube tackert den Stoßdämpfer und den Halter da dran. Der 12er Durchmesser geht durch Stoßdämpferauge und Halter und das M 10 Gewinde kommt in den Achsschenkel. Oben sind übrigens auch Paßschrauben. Ein Wahnsinnsaufriß für den Stoßdämpfer von 'nem 500-Kilo-Anhänger wenn man mich fragt.
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Hallo!
Ich mußte leider die unteren Schrauben von den Stoßdämpfern meines Anhängers durchsägen da sie zu einem einzigen Klumpen mit der Buchse zusammengerostet waren. Leider sind das irgendwelche nicht mehr zu bekommenden Paßschrauben. Wenn jemand noch solche Schrauben (2) in brauchbarem Zustand hat, oder weiß wo ich sie bekommen kann bitte Nachricht an mich. Danke schon mal.
Lars
So sieht das zusammengebaut aus
Und das ist die Schraube nebst überkomplett bemaßter Zeichnung.
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Danke für die Blumen, Georg! Freut mich wenn es gefällt.
Bin heute doch noch zum Basteln gekommen.
Zumindest konnte mittels neu angefertigter Holzklötze schon mal eine vorläufige Hochzeit von Fahrgestell und Rahmen stattfinden. Der Rahmen soll ja gerade stehen, deshalb habe ich erstmal die Deichsel ins Wasser gestellt und dann den waagerechten Sitz des Rahmens überprüft. Sonst sieht das eventuell schief aus, und Leute die Aufbauten schief bauen, kommen in die Fahrzeugbauer-Hölle. Das wissen die wenigsten. Hat aber ganz gut geklappt. Daß die Libellen nicht ganz mittig zu sitzen scheinen ist ein Parallaxenfehler durch das Foto
Die Zugkupplung muß auch nicht neu, mit etwas Caramba arbeitet sie wieder mit und hat auch keinerlei Spiel! Ich staune.
Anschließend habe ich noch die oberen Stoßdämpfer-Schrauben gangbar gemacht. Die Unteren mußte ich ja leider zersägen. Schade, daß das Paßschrauben waren. Und schade, daß sie mal wieder wie DIN-Schrauben aussehen aber nicht zu bekommen sind. Ich habe mal eine Skizze gemacht. Wenn jemand noch solche Schrauben hat, bitte mir verkaufen! Oder schenken
028.jpg029.jpgPaßschraube.jpg
Letzte Tat für heute war der Versuch, die Rückleuchten aufzupolieren. Mein Plan Zweikammerleuchten mit Blechgehäuse von Hella anzubauen hat sich erledigt. Die erlauben nur Blinker/Schlußlicht oder Blinker/Bremslicht oder Schlußlicht/oranges Bremslicht. Irgendwie nicht praktikabel, ich müßte dann 2 pro Seite anbauen. Allerdings sind die Gläser wirklich zu mitgenommen, als das ich mir die Mühe machen wollte sie aufzuarbeiten. Da wo die Leuchten auf dem Bild zusammenstoßen habe ich schon mit Rot-Weiss poliert. Zeigt zwar Wirkung aber dauert ewig und so selten sind die Gläser dann ja doch nicht. Kosten neu 15 Euro das Stück... Behalte ich eben die Sockel (Metall) und kaufe neue Lichtscheiben.
Wenn ich daran gedacht hätte Kabel zu kaufen, würde ich noch mit der Elektrik anfangen. So habe ich jetzt frei
Bis die Tage!
Lars
P. S.: Ich habe mir im Discount-Baumarkt auch noch eine Kupplungskugel gekauft.
Da schweiße ich eine Stange dran und betoniere sie dann auf dem Hof ein, als Diebstahlschutz. So stelle ich mir das ungefähr vor:
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Okay, der ist echt schön!
Für den TÜV immer schön die Elektrik instandsetzen. Nichts nervt die Jungs mehr als Leute, die mit einer rollenden Lichtorgel vorstellig werden. Dann noch sicherstellen, das die Kugelkupplung nicht ausgeleiert ist. Manchmal steckt der Ingenieur tatsächlich eine Prüfkugel rein. Wenn er Schmiernippel hat: abschmieren. Wenn er Stoßdämpfer hat sollten die trocken sein und sich natürlich noch bewegen. Und Die Typschilder müssen dran und vollzählig sein (und mit dem Brief übereinstimmen ;)). Dann noch das Radlagerspiel prüfen und einstellen. Und wenn dann noch die Bodenbretter in Ordnung sind und die Reifen nicht allzu fertig, sollte der neuen Plakette nichts entgegenstehen.
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Heute geht es endlich weiter!
Da der Pulverbeschichter nachgerade ewig gebraucht hat um das Fahrgestell fertigzubekommen, habe ich zwischendurch schon mal den Wagenkasten aus der Scheune geholt. Dann habe ich Rahmen und Kasten getrennt und den Rahmen mit Schruppscheibe und Zopfbürste entrostet. Sandstrahlen fällt aus Budgetgründen aus, ich marschiere schon bedenklich Richtung 1000 Euro... Darum habe ich den Rahmen mit dem guten alten Hammerite schwarz glänzend gepinselt. Das rostet erfahrungsgemäß auch nicht mehr.
Dann habe ich den Kasten zerlegt und eine erste Bestandsaufnahme gemacht. Die unteren 5cm der Bordwände müssen wohl neu. Unten die Stirnwand. Die Heckflachte baue ich ganz neu. Leider ist die schöne alte Handwerkskunst des Metallbaues echt auf den Hund gekommen, keiner kann oder will mir Rungenprofile biegen. Wenn ich die passende Kantbank hätte, würde ich es selbst machen (geht nämlich sehr wohl, ähnliches habe ich schon gemacht). Derzeit habe ich noch meine Fühler ausgestreckt und warte auf Antworten... Falls sich jemand in der Lage sieht so ein Profil wie auf dem letzten Foto zu biegen, ich bin interessiert. Es winken auch Folgeaufträge, denn ich habe heute auch schon das erste Teil für das nächste Projekt gekauft
Achso, falls es einer nicht kennt: Schweißpunkte lassen sich am Besten mit so einem Schweißpunktbohrer ausbohren. Die Kronenbohrer die allgemein so angeboten werden, stinken dagegen gewaltig ab und sind obendrein teurer und nicht so standfest.
Noch ein kleines Bild von einer ausgebohrten Schraube. Ich bin mir nicht sicher ob das ein tolles oder erbärmliches Ergebnis ist, aber die neue Schraube hält.
Aber ich habe heute nun doch noch die Teile vom Pulverbeschichter abholen können, hier sind sie. Nicht auf dem Bild ist die Deichsel. Und sie haben mir die Felgen gleich mit beschichtet, obwohl ich die ja eigentlich lackieren wollte. Naja, hat nichts extra gekostet, und um es mit Goethe zu sagen: Ist halt ein geschenkter Gaul.
Also flugs die Achse zusammengesteckt. Immer schön großzügig mit dem Fett sein! Ich habe mit einem langen Pinsel das gesamte Achsrohr mit Fett ausgepinselt. Die Achsschenkel habe ich vorher probeweise montiert, alles in Ordnung. Sie drehen sich schön sauber saugend und haben kein Spiel. Leider ist der Drehstab schon echt angefressen. Mangels Ersatz habe ich ihn wieder montiert. Federt auch noch und wahrscheinlich wird der Anhänger ja sowieso nie voll beladen. Aber man kann ja nie wissen, wenn jemand ein gutes Exemplar zu verkaufen hat: Ich bin nach wie vor interessiert.
Noch schnell die neuen Radlager eingebaut und die Räder abgeholt. Ich hatte echt keine Lust, die Reifen selber aufzuziehen, deshalb habe ich es fremdvergeben. Also die Deichsel mit reichlich Hohlraumwachs und neuen Schrauben (etwas lang, aber dafür unschlagbar billig) montiert. Leider eine Schraube zu wenig gekauft, hups! Und hier ist das Ergebnis des heutigen Tages:
Noch was zu den Kosten: Pulverbeschichten ist echt nicht hilfreich bei einem schmalen Budget. Ich habe es gemacht, weil ich es testen wollte. Wenn man die Achse pinselt, billige Radialreifen statt der Diagonalreifen nimmt und auch die günstigeren Radlager kauft, ist es natürlich viel preiswerter. Und nicht unbedingt schlechter. Die tollen Markenradlager von SKF sind übrigens mittlerweile auch Made in India... Hätte ich es gewußt, hätte ich den Aufpreis nicht bezahlt, aber hinterher ist man ja immer schlauer.
Morgen schmiere ich die Achse noch ab und gehe ich auf die Jagd nach weiteren Teilen. Die Strecke präsentiere ich wieder hier.
Bis zum nächsten Mal!
Lars
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Erstmal herzlich willkommen!
Zeig doch mal die Fotos. Ich bin aus der Nähe, vielleicht kann man helfen.
Grüße
Lars
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Hallo, ihr alle!
Nachdem ich nun die meisten Unklarheiten und Schwierigkeiten beseitigt habe (Danke, Forum!), fange ich nun ernsthaft an, meinen Wittenberger zu renovieren. Deshalb mache ich hier mal einen neuen Thread auf und stelle so eine Art Tagebuch ein, vielleicht ist es ja für den einen oder anderen interessant.
Der neue AnhängerEigentlich hatte ich ja nach einem sofort benutzbaren Anhänger gesucht. Kriterium: Soll mit allen meinen Autos benutzbar sein und nicht zu groß. Denn einen guten, großen Tandemachser kann ich mir jederzeit leihen. Oft ist der jedoch viel zu groß und Käfer und Kübel hätten auch recht schwer dran zu schleppen Kurz: Beim stöbern im Inet bin ich dann auf diesen kleinen Klaufix aus DDR-Produktion gestoßen. Kostenpunkt: 100€.
Daß der zu dem Kurs alles andere als benutzbar sein dürfte war mir schon klar, aber ich kann halt an altem Gerümpel nur schwer vorbeigehen. Einer der Kurbelarme federte auch schon nicht mehr, also habe ich ihn erstmal auseinandergenommen:
Und übrig bleibt ein Mundvoll Asche...
Kleines Zwischenspiel
Dann habe ich mein Auto zu Schrott gefahren. Damit war das Projekt erstmal gestorben, denn ich mußte mich um Ersatz kümmern. Dann war Winter, und zwar laaange. Dann kam der Frühling und mit ihm ein 1302 Kabrio, das so günstig zu haben war daß ich es einfach kaufen mußte. Das mußte erst einmal zurück auf die Straße. Dann war der Winter vorbei, und ich brauchte schon wieder ein neues Auto, denn der Ersatzwagen für den Mercedes war schon Monate über den TÜV. Das neue Auto habe ich jetzt, und da das so teuer war, brauchte ich einen Erschwinglichen Zeitvertreib. Da kam der Anhänger wieder ins Spiel.
Ein Neubeginn
Zunächst habe ich die Achse zerlegt und grob gereinigt. Die geht nächste Woche zum Pulverbeschichten, ich schwanke noch zwischen schwarz und Anthrazit sowie zwischen glänzend und seidenmatt.
Um keine Zeit zu vergeuden habe ich mir die Kotflügel aus der Scheune geholt. Da ich gedacht habe ich müsse erhebliche Reparaturarbeiten leisten, wollte ich mit dem Schwierigsten anfangen. Aber, oh Wunder, die Dinger sind noch richtig gut. Ich weiß ja nicht, mit was die lackiert wurden, aber es war eine gute Wahl! Ein paar Beulen, ein paar Dellen, ein paar Rostpusteln, das war's. Allerdings hat sich im Falz des Radlaufs Rost eingenistet, offensichtlich sind die Bördel so richtig nach alter Väter Sitte mit einer Drahteinlage verstärkt. Noch so was, was kein OBI-Anhänger dieser Welt zu bieten hat. Aber ich werde es erst einmal mit einer Kombination aus Fertan, Owatrol und Terolan versuchen. Wenn der Rost wieder hochkommt muß ich mir was einfallen lassen.
Auch erstaunlich: Die Rückleuchten sehen von innen noch aus wie neu, eigentlich bräuchte ich nur ein Paar Lichtscheiben. Aber ich haber mich schon entschieden vom Originalzustand abzuweichen und werde klitzekleine Hella-Zweikammerleuchten montieren. Ist ja rückrüstbar. Am traurigsten bin ich wegen der Reflektoren. Die waren nämlich mal echte Prachtstücke und aus Glas! Leider sind sie recht zerschossen und teilweise kaputtgerostet. Vielleicht finde ich ja noch mal welche, vorerst werden es wohl Plastikteile tun müssen. Nicht mehr wiederzuverwenden sind allerdings die Schmutzfänger, ich habe aber schon ein Paar schicke entdeckt...
Das war's für heute, Fortsetzung folgt!
Lars
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Schöne Anhänger baust Du da, aber wieso immer nur aus dem Heck? Die ganzen Frontabschnitte gäben doch auch einen schönen Ah. ab.
Man beachte die KennzeichenHab' ich auch !
Natürlich gibt es 1300 und 1303 nicht mehr, deshalb bekommt der Ah. dann wohl 1304 oder so...
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So, die Achse ist auseinander. Eine Bakelitbuchse ist gerissen, hat aber keine Hitzeschäden. Mal sehen ob ich sowas noch bekomme, sonst hilft nur selber machen. Die O-Ringe sind natürlich hinüber. Wie auch die Radlager, aber die sind ja problemlos zu bekommen. Ich freue mich, daß dann alles eigentlich doch reibungslos geklappt hat! Vor allem, daß die Drehstäbe heile sind. Jetzt geht es erstmal zum Sandstrahlen, wenn das Fahrgestell wieder zusammen ist gibt es ein paar Fotos.
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Hallo, Bernd!
Ja, ich weiß, aber das war der letzte Strohhalm. Neun Monate Rostlöser und alle Pressen und Abzieher haben nicht gewirkt. Jetzt bewegt es sich zumindest, und ich kann die Achse zerlegen. Wie es der Zufall will, habe ich gerade Fotos gefunden, die stammen auch von Dir, aber ich freue mich natürlich auch über Neue und Detaillierte. Bekommt man die Preßstoffbuchsen denn irgendwo neu? Eigentlich weiß ich ja nicht mal genau, was ich da für einen Anhänger habe. Im Brief steht:
Hersteller: Anhängerbau Wittenberge
Typ: AH 3
FIN: 1207
EZULA: 3.10.69Aber alle Anhänger, die ich so sehe, sehen vollkommen anders als meiner aus. Nur im Pappenforum habe ich noch so einen gesehen und ich wollte da jetzt nicht deswegen einen drei Jahre alten Thread exhumieren. Typschild war auch nicht dran. Da ich ein Westbrot bin, zabe ich auch nicht so wirklich Ahnung von der DDR-Anhängerproduktion. Bekommt man da überhaupt ohne Connections Teile, oder muß man sich alles selber drehen? Ich kann ja auch einfach eine neue Achse kaufen, aber das wäre ja erstens nicht dasselbe, zweitens kann das ja jeder und dann hätte ich mir drittens für die zu erwartenden Kosten der Restaurierung auch einfach einen Klaufix bei OBI holen können.
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Hallo!
Es ist zwar fast schon ein Jahr her, aber nun komme ich doch endlich dazu meinen kleinen Anhänger zu reparieren. Es handelt sich um diesen hier: https://anhaengerforum.de/forum/thread/4894
Der linke Achsschenkel war festgerostet, das habe ich mit dem Schweißbrenner wieder gangbar gemacht. Meine Frage ist:Auf das Achsrohr sind 2 Muttern geschweißt, M12. Darin befanden sich Gewindestifte mit Zapfen, M12x40 mit Mutter gekontert. Im Rohr ist an der Stelle aber nur der Drehstab zu sehen, er hat keine Fläche angeschliffen auf der der Gewindestift anliegen könnte, der Stift ist auch viel zu kurz um nur in die Nähe des Drehstabes zu kommen. Weiß jemand, wozu die gut sein sollen?
Ich schätze mal, daß der Drehstab ganz durch das Achsrohr durchgeht und in der Mitte einen Sechskant oder so hat, der für Einzelradaufhängung sorgt. An den Enden befindet sich ein Vierkant im Achsschenkel, der Drehstab ist mit Gewindestiften mit Spitze gesichert. Ansonsten gibt es nur noch zwei Schmiernippel für die Lagerung.
Grüße aus Hannover
Lars
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Ja, ich arbeite da. Und beim reparieren merkt man daß damals die Ingenieure bei Porsche noch die Hosen anhatten. Da kam es auf einfache und reparaturfreundliche Lösungen nicht an. Heute ist das anders. Heute sorgen die Buchhalter für die Reparaturunfreundlichkeit
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Hoi Lars,
klingt etwas abwertend für ein wirklich gutes Auto..... Ich hoffe, dein Auto sieht nach 35 Jahren noch so gut aus wie dieser Schrotti.
Friede! Ich wollte den Porschi nicht beleidigen, ist wohl berufsbedingt das ich immer etwas bissig auf Transaxle-Autos reagiere. Fahren tun sie ja wirklich gut (egal ob mit einer oder zwei Achsen ;)).