Beiträge von pzet

    Mir erscheint die vorgeschlagene 1.4m Breite für 3 Motorräder zu schmal, auch wenn es sich um Cross Maschinen handelt. Diese haben doch relativ breite Lenker. Bei 2,5m Länge könnte man evtl. gegeneinander verschieben, könnte aber knapp werden. Vorher mal richtig ausmessen.


    Ansonsten auf jeden Fall gebremst, gar keine Frage. Wert der 3 Cross Maschinen liegt bei etwa 10T oder 12T Euro. Das wäre mir ohne Bremse einfach ein zu grosses Risiko.


    Vielleicht auch mal beim Brandl in Augsburg/Diedorf mal schauen.


    Gruß
    Peter

    Ist zwar schon etwas her, daß dieser Fred eröffnet wurde, ich schreibe da trotzdem noch etwas dazu.


    Ich mache nebenbei rum mit Webdesign und auch E-Commerce/Online Shops. Daher kenne ich diese Problematik. :klugscheiss:
    Es funktioniert bei Fred Öffner zu 99.9% deshalb nicht, weil er einfach keine Cookies zuläßt. Cookies werden von einem Online Shop dazu benötigt, damit die Software den Benutzer erkennt - ich schreibe bewußt nicht "identifiziert".


    Einige, meist mit Computern nicht so bewandte Nutzer (nicht persönlich gemeint) sehen es mit den Sicherheitseinstellungen des Browser etwas übertrieben und akzeptieren generell keine Cookies. Denn - spätestens wenn der Käufer den 2. Artikel in den Warenkorb legt, wüßte die Shop-Software (ohne Cookies) nicht, wer den Artikel bestellen will.


    Gruß
    Peter

    Danke für die Blumen :rotwerd:


    Einiges an Information war hier bereits im Forum angesprochen worden, allerdings nie zusammenhängend und schwierig zu finden außer man wußte, wonach man suchen sollte.
    Deshalb nun alles wichtige in einem Fred und der Admin war auch noch so nett und hat ihn zum Stickie gemacht.


    biketom
    Es war nicht der Auslöser aber mit Sicherheit ein Grund. Die Anfragen in Punkto Motorrad Transport nehmen zu, vielmals handelt es sich um widerkehrende einfache Fragen und dann kann man auf diesen Fred hier als Referenz verweisen.

    Immer wieder lese ich hier im Forum irgendwo versteckt das Thema Motorradanhänger, oder Anhänger für Motorradtransport....
    Da ja der Motorrad Transport doch ein relativ spezifisches Thema ist, dachte ich mir, hier einige Ideen und Anregungen die bei einer Anschaffung eines Transportmittels für Motorräder relevant sind, mal in einem Fred zusammen zu tragen.


    Grundsätzlich steht erst mal die Entscheidung an, geht es für den Käufer ausschließlich um den Motorradtransport, oder bestehen Anforderungen an eine universelle Verwendung wie z.B. Grünzeug zur Deponie, Schüttgut, Baumarkteinkäufe, Holztransport etc. mit erfüllt werden.


    Ich möchte eine Sache vorweg ansprechen; auf Grund des hohen Transportwertes (nicht selten kostet ein Motorrad das 5 bis 10-fache des Hängerpreises) empfehle ich ausschließlich einen gebremsten Anhänger. Neben der Sicherheit eines eigenen Bremssystems werden eigentlich alle gebremsten Hänger mit einer 100 km/h Zulassung angeboten (ggf. gegen Aufpreis) und die 20 km/h mehr, die man auf Deutschlands Autobahnen und Schnellstraßen fahren darf, machen bei langen Strecken schon einen Unterschied. Man hängt einfach nicht mitten unter den LKW's und kann im Rahmen der zugelassenen Geschwindigkeit langsamere Fahrzeuge überholen. Gebremste Motorrad Transport Anhänger werden in den Klassen 850kg, 1000kg, 1300kg, 1500kg, 2000kg und 2500kg (für 4 und mehr Motorräder) von diversen Herstellern angeboten.


    Zunächst mal zum reinen Motorrad Transport. Die Motorradtransportanhänger sind alle mehr oder weniger gut durchdacht, je nach Ausführung jedoch relativ spezifisch mit niedriger Ladehöhe und, mit steigendem Preis inkl. - ich nenne es mal Komfort Features - wie z.B. ausladende Zurrösen für besseres Abspannen oder einer, unter dem Hänger verstauten und abschließbaren Auffahrschiene ausgestattet (wird nicht so leicht geklaut) und Ersatzrad (welches gerne vergessen wird). Auch eine Deichselbox, wo man die Spanngurte und andere Utensilien bei Nicht-Gebrauch verstauen kann ist sehr empfehlenswert.


    Will man nur 1 Motorrad transportieren, ist darauf zu achten, daß es mittig auf dem Hänger steht. Bei kleineren Anhängern mit 2 Standschienen ab Werk, sollte man entweder eine Schiene mittig verschieben oder eine 3. Schiene dazu kaufen (kosten etwa 60-70 Euro). Viele verzichten auf die Standschienen, ich halte sie für sinnvoll, weil sie einfach das Motorrad gegen ein seitliches Verrutschen sichern und in einer geraden Linie halten.
    Empfehlenswert ist eine sog. Radhalte Wippe in der das Vorderrad gehalten wird; Motorrad in die Wippe reinfahren/schieben und steht in der Wippe von alleine. Dann kann man sich leicht ans Verzurren machen, ohne die Verwendung eine Seitenständers. Solche Wippen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen von verschiedenen Anbietern, meistens in 2 Größen für 15-19" Räder bis 130er Breite (Kostenpunkt etwa 80-100 Euro) und einer 2ten verstellbaren Variante für 13-21" Räder bis 200er Breite (z.B. für Roller) für etwa 130-150 Euro.


    Motorräder sollten immer gerade in Fahrtrichtung transportiert werden. Verlädt man das Motorrad mit dem Heck nach vorne, besteht durchaus die berechtigte Gefahr, daß durch den Fahrtwind die Frontscheibe oder auch Verkleidungsteile beschädigt werden; das Design dieser Teile sieht keine Umkehrbelastung vor. Also lieber die teuere Frontscheibe abbauen, wenn man wirklich aus Platzgründen mal ein Motorrad verkehrt herum auf dem Hänger plazieren muß.


    Ich meine hier im Forum auch mal in einem Beitrag gelesen zu haben, daß jemand das Motorrad auf den Hauptständer (oder auch Seitenständer) gestellt hat und dann verzurrt hat. Auch davon ist dringend abzuraten. Schläge von der Fahrbahn werden so ungedämpft an das Motorrad weitergeleitet und das kann zur Beschädigung oder noch schlimmer, zum Bruch des Rahmens führen.


    Da sind zunächst einmal diese ganz einfachen Dinger, ich sag mal ein offenes Gestell auf eine Achse geschraubt. Diese Ausführung gibt es mit 1-3 Standschienen in der gebremsten 850kg Klasse und in der ungebremsten 750kg Klasse. Die gängigen Maße sind etwa 2m Länge und zwischen 1,10 - 1,25 Breite.
    Von diesen Hängern ist eigentlich abzuraten, da jeglicher Komfort fehlt. Man haut sich beim Verzurren ständig die Schienbeine an dem offenen Gestell an, gar noch nicht davon zu reden, daß man zwischen den Querstreben ganz leicht hängen bleiben kann und dann im schlimmsten Fall samt dem Motorrad auf das Zugfahrzeug fällt. Richtpreis für diese Hänger Kategorie etwa 1000 Euro.


    Daraus resultierend, empfiehlt sich also ein Hänger mit geschlossener Bodenplatte. Solche Hänger werden in allen Gewichtsklassen angeboten, natürlich etwas teuerer als die einfachen Dinger.
    Es ist darauf zu achten, daß eine ausreichende Anzahl von Verzurrösen (versenkt, Ring, Bügel) zur Verfügung stehen. Pro Motorrad werden 4 Zurrösen benötigt: 2 rechts und links vorne, 2 hinten. Je weiter diese Verzurrpunkte voneinander angebracht sind, desto besser und einfacher geht das Verzurren und das Motorrad steht stabiler. Bei einem reinen Motorradanhänger bevorzuge ich versenkte Zurrösen, dann fliegt man nicht dauernd drüber.
    Für den Transport von 2 - ich sage mal - normalen Motorrädern reichen 1,50 m Breite und 2,5m (besser wären 3m) aus. Gerade in der 1,50er Breite gibt es zahlreiche Anbieter, ein Blick auf die Qualität und Ausstattung der verschiedenen Anbieter lohnt sich. Bekannte Anbieter sind hier Stema, Pongratz, Humbaur, WM Meyer, Koch, König, Unsinn und als mein Geheimfavorit Agados. Diese Größe ist mit etwa 2m Gesamtbreite gut in den Rückspiegeln zu sehen und paßt auch in eine Garage oder Carport.
    In dieser Klasse sind meistens bereits 3 Standschienen montiert, so daß auch der Transport eines einzelnen Motorrades leicht und ohne ummontieren der Standschienen möglich ist.
    Der Radstand der meisten Motorräder liegt unter 2m, so daß diese bequem in die Standschienen passen. Speziell in Italien ist darauf zu achten, daß nach hinten überstehende Motorräder entsprechend deutlich mit einer roten Fahne oder Gefahrentafel gekennzeichnet werden andrenfalls drohen empfindliche Geldstrafen. Für einen gut ausgestatten Hänger in der 1000/1300 kg Klasse muß man mindestens 1500 Euro hinlegen.


    Will man nun dicke Maschinen oder 2 Boxer transportieren, spielt die Länge des Anhängers eine wichtigere Rolle, damit man ggf. gegeneinander versetzt verzurren kann. Gerade bei Boxern ist es auch wichtig einen Blick auf die Kotflügel des Anhängers zu werfen, es könnte gut sein, daß sie dem seitlich ausladenden Motorblock im Weg sind. Nachmessen vor dem Kauf lohnt sich also.
    Ein breiterer Hänger, also 1,60m bis 1,90m wäre da schon eleganter, man hätte mehr Platz. Alles verfügbar, kostet halt nur entsprechend, weil dann die Bodenplatten kein Standardmaß mehr sind. Meistens findet man solche Anhänger in der 1300-1500kg Klasse bei den einschlägigen Anbietern.
    Zu bedenken ist, daß bei der großen Ladefläche das Außenmass bei einem Tieflader schon bei etwa 2,30m liegt, bei Hochlader sind das ca. 2,10m. Das ist schon ganz schön breit, paßt nicht in jede Garage und evtl. problematisch bei schmalen, engen Strassen. Preise hier etwa 1500 Euro aufwärts.


    Eine etwas luxuriöse Lösung sind die Absenkanhänger. Die Ladefläche wird mittels einer Hydraulik entweder per Hand oder Kompressor bis zum Boden abgesenkt und ermöglich so eine komfortables Auffahren und Verzurren. Verfügbar in der 1300er bis 2500kg Klasse gegen entsprechend grosses Geld. Anbieter sind Stema, Daltec, Unsinn, Ruku, Scheubeck, Van Vossen etc. Preislich geht es bei etwa 3000 Euro los.
    Beim Motorrad Verladen braucht man einen festen und sicheren Stand. Deshalb sehe von diesen billigen Kippanhängern für den Motorrad Transport als ungeeignet ab.


    Für den Transport von mehr als 4 Maschinen kenne ich als Anbieter von der Stange nur Groskorth (als Tieflader) oder Stema (Hochlader Platform). Alles andere mir bekannte sind entweder Eigenbauten oder Sonderanfertigungen. Preise zwischen 2500-3500 Euro für die Stangen Lösung.


    Die Generation Langgabel und Harley Besitzer bevorzugen die aerodynamisch günstig gestalteten Koffer Anhänger von Humbaur, Taurus, Falcon und Excalibur. Kosten je nach Ausführung und Größe 6000-10000 Euro.


    Kommen wir zu der eierlegenden Wollmilchsau - d.h. einem x-beliebigen Kastenanhänger, der neben den Mopeds auch die anderen Dinge des täglichen Lebens transportieren kann.
    Im Grunde genommen, ist eigentlich jeder Kastenanhänger, egal ob Holz, Stahl oder Alu geeignet, vorausgesetzt er hat die entsprechenden Abmessungen. Bei der kleinen Standard Größe 1 x 2 Meter wird es also schon bei 1 Motorrad sehr eng.
    Wie oben schon beschrieben, eine komfortable Vorderrad Wippe und Standschienen in benötigter Anzahl können nachgerüstet werden. Wichtig ist eine ausreichende Anzahl von Verzurrpunkten, diesen müssen dann in den meisten Fällen nachgerüstet werden. Fährt man mit diesem Hänger auch Schüttgut, sind versenkte Zurrösen nicht ideal, besser wären Ring-Ösen oder die Bügel, die am Rande versenkt sind.
    Abnehmbare Bordwände machen das Verladen und vor allem das Verzurren einfacher, müssen aber nicht unbedingt sein.
    Empfohlene Kasten Mindestgröße für 1 Motorrad 1,25m x 2,50m, bei 2 Motorrädern wie oben, mindestens 1,50m x 2,50m.


    Große oder kleine Räder? Bei einem Tieflader (also Ladefläche zwischen den Rädern) empfiehlt sich auf jeden Fall mindestens 13 Zoll. Kostengünstig, vernünftige Eigenfederung und guter Fahrkomfort. Bei einem Hochlader, hauptsächlich ab der 1500er Klasse, findet man oft die 10 Zoll Räder. Dadurch baut der Hänger schmäler in der Breite (2 Meter Gesamtbreite) und man erreicht gleichzeitig eine niedrigere Ladehöhe. Die kleinen Räder sind weniger komfortabel, springen bei geringem Hängergewich auf Grund der fehlenden Eingenfederung, können im Sommer überhitzen (da sie viel schneller drehen) was zu Reifenschäden führen kann und sind dazu auch noch teuer.


    So, ich glaube das war das wichtigste.
    Ich hoffe die Informationen sind nützlich für eine Kaufentscheidung.


    Gruss
    Peter

    Hallo Tom,


    Ja, genauso war das gemeint - 1. Tag mieten und probieren. Auch gebremst gegen ungebremst.
    Das Aufladen ist gar nicht so schwer. Hänger ankuppeln, Hänger Handbremse anziehen. Auffahrtschiene anbringen. Dann das Moped starten, ersten Gang rein. Neben her gehen, seitlich das Moped etwas stützen. Und mittels Kupplung und etwas Gas mit seitlicher Körperunterstützung rauf damit auf den Hänger. Moped fährt in der profilierten Auffahrtschiene von alleine rauf. Der "gefährlichste" Moment ist, wenn Du selbst auf den Hänger mit aufsteigst. Vielleicht einen kleinen Hocker als Stufe benutzen.


    Tsk, tsk......Wieder so ein Kipp-Ding; ich hoffte, wir hätten Dir das schon ausgeredet. Glaube mir, daß macht das Verladen nicht einfacher, eher anders herum. Du brauchst einen festen Stand um zu verladen, wie oben beschrieben. Kippt jetzt die Ladenfläche nach vorne (da wieder so eine Krücke ohne Dämpfung) verlierst Du Deinen festen Stand.


    Und wieder ungebremst? Wieder die 750 kg Klasse mit Ablasten für 100 km/h? Und noch schmäler?


    Wenn Du was vernünftiges [http://www.anhaengerwolf.de/ag…_AR_MW_0030z__zK1325.html] haben willst, was Dir Jahre hält und an dem Du Freude hast, mußt Du schon 1500 Teuronen investieren. Dann bekommst Du gebremst, 100 km/h, niedrige Ladehöhe mit 2,5m Auffahrrampe, abnehmare Alu Bordwände, universel einsetzbar mit vernünftigen Zurrauslegern. Und wenn Du das Teil in ein Paar Jahren verkaufst, bekommst Du bei entsprechender Pflege noch richtig Geld dafür.


    Alles anderes, außer einem richtigen Absenkanhänger ist a Schmarrn.


    Gruss
    Peter

    Hallo Tom,


    Also, ich habe mir jetzt noch einmal Deinen "Lieblingshänger" im Internet angeschaut. Um ganz ehrlich zu sein, - ich - kann mich mit dem Teil gleich aus mehreren Gründen nicht anfreunden.


    Nochmals, ich bin kein Freund von ungebremsten Anhängern für den Motorrad Transport - aus Gründen der Sicherheit im Verhältnis zum Wert der Ladung. Aber das muß natürlich jeder selbst für sich entscheiden. Bei einem gebremsten Hänger und evtl. nachgerüsteten Stoßdämpfern gibt es auch die 100km Zulassung. Die Beschreibung des Hängers besagt, für die 100km Zulassung ist eine Ablastung nötig, außer das Zugfahrzeug hat 2,5 Tonnen. Von Bochum zum Gardasee sind es ca. 1000 km. Mit 80 km/h schon mühsam. Würde im Falle von Ablasten dann die verbleibende Nutzlast für 2 Motorräder ausreichen?


    Ich kann auf den Bildern nirgends eine Dämpfung des Kippmechanismus erkennen. Schiebt/fährt man nun das Motorrad auf, fällt dann der rückwärts gekippte Hänger nach vorne auf die Deichsel? Und wie das 2. Moped nun verlanden? Huh! Die Sicherung des Klappmechanismus ist auch nicht gerade Vertrauenserweckend und wirkt nur billig. Bei Absenkanhängern gibt es z.B. 2 dicke Sicherungsbolzen, die arretiert werden um ein Absenken während der Fahrt verhindern. Daß es so etwas bei einem Hängerpreis von 699 Euronen nicht gibt, liegt auf der Hand.


    Ich finde die Breite der Ladefläche, mit 133 cm für 2 Bikes a bisserl zu schmal. Gut, es werden 2 Mopeds auf den Bildern abgelichtet, aber im Fahrbetrieb, wenn die Mopeds sich "bewegen"? Lenker kratzen aneinander, evtl. auch Verkleidungsteile, je nach Größe. Wird nur 1 Bike transportiert, braucht man eine 3. Schiene in der Mitte - bei nur 133 cm wird das alles sehr eng. Du kannst nicht einfach ein Moped auf eine der vorhandenen Schienen stellen, in einer Kurve kippt sonst der Hänger wegen einseitiger Beladung womöglich um.
    Außerdem hat das Teil nur 4 Verzurrösen. Für 2 Mopeds brauchst Du mindestens 8 davon. Bei 3 Standschienen, wo montieren?


    Wenn ich mir die Bordwandverschlüsse auf den Bildern so ansehe, schaut mir das alles sehr billig aus und kaum von einer langen Haltbarkeitsdauer. Das können vielleicht andrere mal kommentieren, da kenne ich mich nicht gut genug aus. Aus meiner Sicht spricht nichts für diesen Hänger, außer vielleicht der Preis.


    Mal eine andere, vielleicht dumme Frage von mir. Schon mal daran gedacht, erst einmal einen Hänger auszuleihen [http://www.hvr.info/html/anhangervermietung.html] und mal zu probieren? Bei Polo gibt es die einfachen Hänger für 15 Euro/Tag. Mit der so erworbenen Erfahrung kann man dann leichter beurteilen, was gut und was schlecht war und dann gezielter einen eigenen Hänger suchen. Und man versenkt nicht 700 Taler in den Gulli.
    Die Humbaur Kasten Empfehlung des Händlers klingt vernünftig, bei den Abmessungen aber kaum die ungebremste 750 kg Klasse?


    Gruß
    Peter

    Dem schließe ich mich an - ein gutes, glückliches, erfolgreiches und vor allem gesundes Neues Jahr an die ganze Gemeinde.


    Peter

    Hallo,


    Es ist von 1 und evtl. auch von 2 Mopeds die Rede. Was sind denn das für Mopeds? Bei einem Durchschnitts-Moped muß man heute etwa 230 kg rechnen eher etwas mehr.
    Bei gleichzeitiger Verladung von 2 Mopeds ist normaller Weise eine Breite von 1,5 m ausreichend, außer es handelt sich um Boxer oder dicke Maschinen mit großer Verkleidung.
    In diesem Falle müßte man die Dinger halt etwas versetzt auf dem Hänger montieren, was allerding dann wieder eine entsprechende Länge erfordert, 2.5 m ist etwa das Minimum.
    Zwei Mopeds mit insgesamt ca. 500kg auf einem ungebremsten 750er Hänger? Darf denn das Zugfahrzeug überhaupt 750 kg ungebremst ziehen? Der Hänger wiegt ja auch etwas.


    Wie hier die Vorredner schon richtig geschrieben haben, sind Kippanhänger ohne eine Hydraulik (also mit einfachen Schlössern) aus Sicherheitserwägungen nicht die richtige Wahl.
    Wenn das Verladen Deine Sorge ist, dann schau Dir doch mal einen Hänger mit einer langen Rampe an, z.B. hier [http://www.truckscout24.de/hom…43933&page=9&language=ger]. Die Rampen vertragen normaller Weise 400kg. Höhere Bordwände sind nachrüstbar. Ein anderes Modell wäre z.B. hier [http://www.anhaenger-horster.de/] - aktuelle Angebote, bis zum Ende herunter scrollen.


    In Deiner Gegend gibt es zumindest einen der "Großen" Händler, fahr doch da mal hin und schaue Dich etwas um. Es ist sicher alles eine Preisfrage und letztendlich sollte man nicht vergessen, daß die 2 Bikes mindestens den fünffachen Wert des Anhängers haben.


    Gruß
    Peter

    Der Motomove Hänger verwendet das hintere Abschlußblech/Lichtleiste als Auffahrrampe. Bei 1.50 Metern Hängerbreite und nach dem Bild dürfte die Auffahrrampe maximal 1,6 m lang sein, wo üblicher Weise die Auffahrrampen eine Länge von 2 m haben.


    Wie Fido schreibt, ergibt die Verwendung der 10er Reifen eine etwa 5cm niedrigere Ladehöhe. In Verbindung mit der relativ kurzen Auffahrrampe macht das Sinn, ansonsten wäre der Auffahrwinkel zu steil für Mopeds mit geringer Bodenfreiheit.

    Den Absenkanhänger gibt es im übrigen gegen einen geringen Mehrpreis auch mit Alu Riffelblech (http://www.kochanhaengerwerke.de/details-motorradanhaenger_andere_daltec_motorradanhänger_1,3t_absenkbar_100km_h-M1227.html) statt mit Holz.
    Genau die gleiche Mimik verwendet auch die Firma Unsinn bei ihren Absenkanhängern. Es ist im Prinzip eine relativ einfache Hydraulik und so lange die Flüssigkeit sauber bleibt, sollte auch das Rückschlagventil arbeiten. Ich gehe mal von einer Lebensdauer von 10 Jahren aus. So lange sollten auch die Hochdruckschläuche bei etwas Pflege halten. Marder Bisse ausgeschlossen :(


    Was auch noch in Betracht gezogen werden sollte ist die Breite des Absenkanhängers, 2,23 m Gesamtbreite. Das passt auch nicht auf jeden Carport oder eine Garage rein.
    Auch beim Fahren muß man dann schon auf die Breite achten, nicht ganz ohne auf schmalen Straßen wie Positano oder Amalfi :)


    Die Motomove Preise sind ganz schön gesalzen, knapp 2000 Teuronen für einen nackten Hänger? Alles andere kostet nämlich extra, z.B. 490 Taler für 10er Bordwände. Ganz schön happig.
    Auch hier vermute ich mal eine ähnliche Breite (steht nicht im Datenblatt) wie beim Absenkanhänger.
    Was mich hier mit am meisten "stört" ist, daß die MM-Hänger in Zusammenarbeit mir Humbaur entstehen (gemäß MM's Webseite). Nicht das Humbauer schlechte Hänger bauen würde, aber wie sieht es mit der Erstatzteilversorgung aus? Vorausgesetzt, daß eine Humbauer Achse verbaut ist, was ich nicht weiß.
    Alko oder Knott Teile kriegt man mehr oder weniger zu einem vernünftigen Preis an jeder Ecke aber man weiß ja, wie es so bei Monopolisten zugehen kann.


    Bezüglich der 10" Räder, diese sind durchaus bei Hochladern üblich. Allerdings sind das dann Hänger der 1500kg (und aufwärts) Klasse bei denen das Leergewicht bei etwa 400kg (1500er) liegt; bei 2m Breite.
    Bei dem Leergewicht und der Breite liegt das Teil natürlich schon auch gut.


    Wichtig für mich ist eine 10-Jahres Garantie auf den Rahmen so wie beim ersten Hänger in meinem vorherigen Beitrag. Und ein 1000kg Hänger reicht für einen Boxer und eine Twin locker aus.
    Bessere, mehr detaillierte Bilder von dem Hänger finden sich hier: http://shop.strato.de/epages/6…/Shops/61364809/Products/.

    Der unschlagbare Vorteil des Absenkanhängers liegt beim Beladen, drauf fahren, festzurren und fertig. Ohne fremde Hilfe. In Anbetracht des hohen Preises eine Luxus Lösung.
    Wenn das Geld keine Rolex spielten würde, wäre dies für mich die 1. Wahl.


    Wie der OP schon sagte, sind 10 Zoll Räder bei einem Hänger mit relativ niedrigem Gewicht nicht die beste Lösung. Dafür lockt die sehr niedrige Ladehöhe bei dem gezeigten Modell.


    Für einen Boxer und eine Twin müssten 1.50 Meter Breite ausreichen, falls der Hänger eine entsprechende Länge hat damit man ggf. gegeneinander verschieben kann. Ein sehr gut verarbeitetes Modell mit einem hohen Eigengewicht von 340 kg (liegt satt auf der Strasse) und 2,50 Meter Ladelänge ist z.B. hier http://www.guenstig-anhaenger.…Motorrad_Transporter.html; auch aus'm schönen Schwarzwald gut zu erreichen.


    Ein Modell mit 1,60 Meter Breite mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis und 100km/h ab Werk Ausstattung gibts es z.B. hier http://www.truckscout24.de/hom…31451&page=7&language=ger.


    Gruss
    Peter

    Es wäre evtl. sinnvoll eine Rubrik Motorrad Transport Anhänger aufzumachen? Was meint der Mod und der Admin dazu?
    Motorrad Transport ist doch etwas anderes als die 08/15 Hänger, etwas spezifischer. Und nachdem wir auch Bootsanhänger haben, warum dann nicht Motorrad?


    Bisher muß man sich hier von oben nach unten durchs Forum kämpfen, wenn man was zum Thema Motorrad Transport oder Anhänger sucht.


    Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen.....

    Also - der kleinste Saris in Alu (209 x 112) wiegt schon mal 140 kg, d.h. bei den erlaubten 500 kg blieben dann noch 360 kg Ladung übrig.
    Für 3 Moppeder ist das ein bißchen wenig.


    Sorry, aber mir geht das irgendwie nicht in den Kopf. Da laden die Leute ihre teueren Motorräder auf einen ungebremsten Hänger. Falls mal einer auf Grund einer gefährlichen Verkehrssituation in einer Kurve voll auf die Bremse muß kann man sich leicht ausrechnen wohin ein ungebremster Hänger hin wandert. Auf die Sicherheit eines gebremsten Anhängers würde ich nicht verzichten wollen, gerade bei so einer wertvollen Fracht. In diesem Falle fährt man ja keine Pappkartons umher, sondern eine wertvolle Ladung. Sollte es evtl. noch ein Oldtimer Motorrad sein - im Falle eines Unfalls wahrscheinlich noch schlimmer, da Oldtimer Teile kaum, oder nur sehr teuer zu bekommen sind.


    Ich würde daher immer zu einem gebremsten Anhänger raten. Es reicht evtl. schon die 850kg gebremste Klasse aus (z.B. hier) dann kann man immer noch 576kg laden.
    Falls der kleine Golf 1200 kg gebremst ziehen darf, würde sich vielleicht so etwas anbieten - Nutzlast 660kg.


    Weihnachtliche Grüße
    Peter

    Für den Fall, daß das Thema noch aktuell ist .....


    Stema bietet in der neuen systema Reihe 2 breite Varianten an

    Bei dem Stema Link auf PDF herunterladen klicken, da gibt es die ganzen verfügbaren Gewichtsklassen und Abmessungen


    Gruß


    Peter