Beiträge von georg123

    Leider bietet dieser Hersteller keine 3m Tandem mit 2t Zuladung an.

    Nur weil der verlinkte Händler nicht das ganze Programm im Internet stehen hat, heißt das nicht dass es sowas nicht gibt. Lehwald hat recht günstige Komplettangebote und auch ordentliche Bilder, deshalb hab ich den verlinkt.
    Eine recht große (trotzdem unvollständige) Auflistung hat der Kröger.
    Fürs Anhängergucken muß man nicht extra durch das Land touren. Wenn man aber eh in der Nähe ist, kann man sich bei jedem Anhängerhändler Inspirationen holen. Vielleicht hat der Händler in der Nachbarstadt ja was stehen, was niemand auf dem Kiecker hat. Zeitlichen Druck haste doch nicht, oder?


    Anssems PSX 2500 3,25 x 1,78m 2,5to. Ist das der aus der Hüfte geschossene?

    Eher nein. Ich glaube, das war damals ein zeitlich begrenztes Aktionsangebot, ein Dreitonner mit nen unverschämten Preis. Wenn die Anssems gefallen und Du Zeit hast, kannste ja mal abwarten ob sowas wieder kommt. War aber nur direkt beim Hersteller (bzw. seinen Anhängercentern) zu erwerben.


    Aber nach dem Dicke-Hose-Spruch mit dem richtigen Mann mit richtigem ANhänger (aber noch ohne dezidierten Transportaufgaben) solltst Du eh nicht das günstigste Angebot aussuchen. Wer fährt schon einen Lada wenn er sich 'nen BMW leisten kann. :duck:


    Gruss georg123

    Ein richtiger Mann hat auch ein richtigen Hänger!

    Ähm, Eheprobleme können wir hier nicht lösen! Oder meinst Du Anhänger :tongue:


    Ich kenn den Brenderup nicht, sehe aber keinen Grund den nicht zu kaufen.
    Bei einem Eduard kriegste ein bisschen mehr Zuladung und Pritschengröße für die 3.000€. Bei einem Sigg oder einem Schmid werden es vielleicht ein paar Euro mehr, aber man unterstützt damit einen lokalen Hersteller.
    Die Entscheidung nimmt dir niemand ab.


    Gruss georg123

    ... wiegt der Insignia etwa 1800kg leer ...

    es zählt das Leergewicht das in den Papieren steht. Wenn das vom tatsächlichen Leergewicht abweicht => Papiere ändern lassen. Musst Du wiegen und abwiegen, ob sich das lohnt.


    Holz-Stahl-Alu:
    Für günstige Anhänger verwendet man meist gekantete Stahlbleche, die sind vom Einkauf und der Verarbeitung billig und reichen für einfache Anwendungen aus. Die doppelwandigen Aluplanken sind stabiler als die gekanteten Bleche, machen auch optisch mehr her und kosten mehr. Man kann zwar die Stahlbleche so dimensionieren, dass sie so stabil wie die Aluplanken sind (oder noch stabiler), dann wiegen die aber auch deutlich mehr. Holz bzw. Siebdruckplatten sind prinzipiell ein guter und stabiler Werkstoff, nicht umsonst werden fast alle Böden daraus gefertigt. Holz macht bei der Bearbeitung aber mehr Arbeit und wiegt auch mehr. Da hilft auch nicht, dass der Quadratmeter Siebdruckplatte günstiger ist als die gleiche Menge Aluplanken. Wenn ein "Holz"-Anhänger 20 Jahre im Nassen gestanden hat, müssen auch meist die Seitenwände ausgetauscht werden, bei einem "Alu"-Anhänger wäre dann nur die Bodenplatte fällig. Bei Seitenwänden wurde Holz daher stark von Aluplanken verdrängt.


    Gruss georg123

    Hallo und herzlich willkommen!


    Als erstes muss ich schlucken. Ich empfehle hartnäckig Hochlader, mache aber immer die Einschränkung "außer für Fahrzeugtrangsport". Einfach weil man selbst bei einem "niedrigen" Hochlader mehr Ladehöhe hat, als bei einem Tieflader. Und hohe Ladehöhe bedeutet lange und/oder steile Auffahrrampen. Und ein eher hoch bauendes Fahrzeug auf einem recht schmalen Hochlader ist betreffend der Fahrsicherheit auch nicht das Optimale. Und diesen Brenderup würde ich schon gar nicht anfassen, weil der die Nachteile des Hochladers (hohe Ladehöhe) mit den Nachteilen des Tiefladers (feste Seitenwände) kreuzt.
    Für den öfteren ATV-Transport würde ich einen Tieflader mit Ankippfunktion empfehlen. Beispielsweise den Neptun Trailwood kipp. Von Pongratz gibt es auch was in der angefragten Preisspanne. Brenderup hat zumindest bei den gebremsten Tiefladern ordentliche Ankippanhänger, das ist aber eine andere Preisregion. Nimm bitte keinen Kippi, der ist nicht zum Auffahren gedacht.


    Tempo 100: Die 100er Zulassung ist auch für ungebremste 750kg-Anhänger kein Problem (Ausnahme einige Zehnzollanhänger: da spielen die Reifen nicht mit). Nur um Tempo 100 auch fahren zu dürfen muss das Zugfahrzeug ein eingetragenes LEERgewicht von mindestens 2.500kg besitzen. Ginge gut mit Wohnmobil, gepanzerter Limusine oder überschwerem Geländewagen, mit normalem PKW kannste das vergessen.. Bleiben als Alternativen:
    Den Anhänger auf 0,3 x Insignialeergewicht ablasten und mit der stark verminderten Nutzlast leben.
    Die bessere Variante wäre 400€ mehr investieren und eine gebremste Variante kaufen.


    Gruss georg123

    Lastenheft weiter konkretisieren?

    Es gibt schon noch ein paar Fragen, die Du dir stellen solltest.
    Es ist ja ein Unterschied ob hauptsächlich Schüttgüter, Palettenware, Dämmstoffe, längere Holzbündel oder Scheitholz transportiert werden soll. Ein sehr kurzer Tandem ist manchmal recht ruppig zum Zugfahrzeug. 3m Pritschenlänge können kurz oder lang sein.
    Breite: so, dass man ihn im Seitenspiegel sehen kann.
    Fährt der Anhänger öfters auf schlecht geschotterten Waldwegen (dann eher großvolumige und robuste Bereifung) oder nur auf gutem Asphalt, kriegt er täglich viele Kilometer ab (vielleicht ne automatische Bremsnachstellung) oder wird er eher wenig gefahren?
    Brauchst du viele Gurte, Werkzeuge? Dann kann mancher Hersteller gleich passende Boxen unterhalb der Ladefläche anbringen.
    Läuft er vorwiegend hinter nem Transporter mit niedriger Kugelkupplung oder hinter einem "hochbeinigen" Geländewagen? Die Kupplungshöhe soll irgendwo bei rund 40cm liegen, tut sie aber nicht immer.
    .
    .
    .
    .


    Gruss georg123

    Hallo und herzlich willkommen!


    1. wenn Kies, Steine oder Sand transportiert werden soll ist es dann besser wenn man eine größere Ladefläche hat?
    2. gibt es überhaupt (außer keine Stellfläche) einen Grund warum große Ladeflächen einen Nachteil haben?

    - Damit die Pritsche eines 6m Anhänger halbwegs belastbar ist, muss man bedeutend mehr Material in der tragenden Struktur verarbeiten, als bei einem 3m Anhänger. - Kosten - Leergewicht - Zuladung - u.U. höhere Ladekante
    - Warum sollte ich unhandliche 10qm hinter mir her ziehen, wenn ich meine Ladung auch auf handlichen 5qm unterkriege? Es hat schon einen Grund, weshalb Drehschemel erfunden wurden.
    - Dann benötigt ein großer Anhänger oftmals mehr Disziplin beim beladen. Ein Anhänger mit 10qm-Pritsche und 2to Zuladung wird mit Sand beladen. Und zwar gerade so viel, dass der Sand gute 10cm hoch ist (wenn man ihn schön gleichmäßig verteilt). "Machma voll" heißt da dann ganz schnell riesige Überladung. Und wenn der Radlader die passgenau georderten 2 Tonnen im ersten Drittel platziert, dann haste auch mehr als die zulässige Stützlast auf der Kugel.


    3. muss nicht der teuerste sein aber einen Einweghänger will ich auch nicht. Letztendlich soll aber die Qualität entscheiden.
    4. könntet ihr meine Kaufentscheidung bezüglich der Marken etwas eingrenzen?

    In der Klasse der Zwoeinhalbtonnenhochlader kriegst Du keine Einweganhänger. Wir können durchaus über niedrige Reifen, verschiedene Komponentenhersteller, Planenaufbauten oder Anzahl der Zurrösen diskutieren. Wenn Du das Lastenheft weiter konretisierst, kann man dann auch eher sagen "dafür würde ich eher Anhänger A als Anhänger B nehmen". Die pauschale Aussage "Anhänger A ist kompletter Murks, nimm Anhänger B" wirst Du hier eher nicht finden.


    Wenn Du doch ne "Schuss aus der Hüfte"-Empfehlung willst: Anssems hatte mal (hat noch? hat vielleicht wieder?) eine Zeit lang Tandemhochlader zum Preis von nen Einachser. Einschränkung: den würde ich allerdings nur äußerst ungern hintern Traktor spannen.


    Gruss georg123

    Zumindest die alten Westfalia-Dreieckslenker hatten eine gewisse Rostanfälligkeit. Die modernen Varianten sollten dank Verzinkung besser dastehen.
    Und Stoßdämpfer kann man auch an eine Gummifederachse dranschrauben (bzw. muß für Tempo 100), auch wenn die da vielleicht günstiger und leichter zu ersetzen sind.


    Das Konzept mit Feder, Stoßdämpfer und Dreieckslenker sieht für mich technisch aufwändiger aus, möglicherweise kann hier auch mehr kaputt gehen?

    Wo mehr ist, kann mehr kaputt gehen. Das heißt aber nicht, dass man da jedes Jahr Verschleißteile wechseln muß. Von daher würde ich kein Fragezeichen hinter den Satz

    Oder würdet Ihr sagen, dass sich beide Federungssysteme hier nichts schenken und in beiden Fällen mit relativ wenig Wartungsaufwand zu rechnen ist?

    setzen, sondern ein Ausrufezeichen.


    Und was den Aufpreis betrifft: so ein Pferdeanhänger ist ja in einer ganz anderen Preisklasse als ein simpler Kastenanhänger. Da ist das prozentual gesehen zwar auch nicht vernachlässigbar, sollte aber nicht ausschlaggeben sein. Vom Glück der (Pf-)erde ganz abgesehen.


    Gruss georg123

    Dann auch von mir ein Herzlich Willkommen!


    Nun aber zum konkreten Problem. Ich hab festgestellt, dass im Startrailer nicht wirklich viele Möglichkeiten zur Ladungssicherung vorhanden sind. Genaugenommen eigentlich gar keine. Bei Hornbach gab es aber einen Satz Lochreling-Aufsätze für die Bordwand links und rechts zum Bestellen.

    Und ganzgenaugenommen ist die Lochreling oberhalb der Bordwand keine vollwertige Zurröse. Auch wenn man da schön einen Kälberstrick dranbinden kann und es besser ist als nichts.


    ...die Montage mittels "mitgelieferter" Schrauben beschrieben wird. Der Vorteil wäre halt, dass die Bleche auch wieder entfernt werden können, wenn sie vielleicht doch mal im Weg wären.

    Blechschrauben in Alublechen sind nicht für tägliche De- und wieder Montage gedacht. Und auch Blindnieten kann man aufbohren und entfernen. Wenn die Reling erstmal montiert ist, wird sie es auch bleiben.


    Und natürlich auch, dass ich mir nicht erst noch wieder eine Nietenzange zulegen muss (geschweige denn diverse Fehlversuche zu vermeiden).

    Kauf (oder leih) eine Nietzange, Du wirst bei der Montage nicht viel verkehrt machen. Reling aufsetzen, Bohrung für den ersten Niet vornehmen, Niet auf Zange stecken, Niet in Bohrung einführen, Zudrücken, Nachsetzen, Fertig.
    Der nächste Herr, dieselbe Dame ....


    Gruss georg123

    Das leuchte ein, aber ist es machbar?

    Bei meinem Kleinen hab ich 4 solcher Klappösen je Seite. Eigentlich wollte ich zwei davon möglichst nahe an Stirn/Heckklappe. Der Anhängerbauer sagte mir dann, dass er da einen gewissen Abstand halten müsse (wegen dem Unterbau). Also Radio Eriwan oder mit Einschränkungen :)
    Bei einem Saris mit der Sicke für die "U-Steckbügel" käme ich nie auf die Idee Klappbügel einzubauen, sondern würde weitere Löcher in die Sicke bohren und dort Bügel reinschrauben. (Ausnahme wenn ich zwei Moppeds transportieren will und eine Reihe Zurrösen in der Mitte benötige.)
    Wenn Du wirklich auf die volle Breite angewiesen bist, dann fällt mir nur das Topzurr von Barthau oder die seitlich angebrachten Zurrösen von Sigg ein.


    Zum Anssems vom Michael: wenn da 10 Sicherungsmöglichkeiten zur Seite sind, würde ich nichts in den Boden nachrüsten. Ausnahme zwo Mopped s.o. ...
    Und wenn wirklich was ganz flaches zu verzurren ist, dann leg noch ne Palette drauf und zurr es dann nieder. Mit den 10 mobilen Zurrösen biste weit besser ausgestattet als 90% aller Standardanhänger.


    PS: spätestens wenn Du was verzurren willst, wirst Du über die seitlich geschlossene Plane fluchen


    Gruss georg123

    anhänger24.de ist der Sponsor dieses Forums.

    Meines Wissens "gehört" Frank das Forum, er ist Hausherr und nicht nur Sponsor


    Zu den kleinen Blechbüchsen ;)
    (ich darf das schreiben, wir haben auch einen kleinen Stema)
    Die bieten verdammt viel Nutzen für ihren geringen Kaufpreis. Egal ob mit oder ohne Plane. Wobei man bei den kleinen Hüpfern das Verdeck samt Plane auch leicht mit 2 Personen komplett abnehmen kann. Bei einem 250 x 1,25 x 1,5 - Verdeck sollte das aber auch noch funktionieren.


    Gruss georg123

    Was für eine Gesamthöhe hat eigentlich der 1.200kg Hänger bei 2,51*1,26m? Also inkl. Plane.

    Gehe mal davon aus, dass der Boden 50cm überm Asphalt liegt. Dann noch 150cm Planengestell und Du bist bei 2m Gesamthöhe.



    Bei Lehm und Schutt war das schon ein Plagerei. Ich konnte im Anhänger nicht gescheit stehen, musste dort aber trotzdem das Zeug rausschaufeln. Gab noch ein paar andere Situationen, bei denen ich sie gerne weg gehabt hätte. Waren aber nicht viele.

    Ich habe ja beides zur Verfügung, muss aber sagen dass oft der Tandemkipper angehängt wird, obwohl die Ladung auch auf den Einachser mit Plane gepasst hätte. Es ist manchmal schon lästig, wenn man immer erst die Plane aufknöpfen und auf das Dach schnicken muss. Und Brett aushängen. Und danach wieder einhängen. Und die Drehverschlüsse schließen. Und zuletzt das Planenseil einhängen. Ich fahr selten weiter als 10km (oft deutlich kürzer), dann beginnt das Spiel von neuem ...


    Ich konnte also grundsätzlich nur von hinten be- und entladen.

    Mein Beileid, ich kenne das von unserem ganz Kleinen.


    Das wäre auch mein Hauptargument gegen die Anssems-Plane beim GTB. Ich bin ein seitlichbeladenkönnender Hochladerfahrer und bevor ich mir (auch bei einem Tieflader) eine Plane ohne seitlichen Zugriff ans Bein binde, zahle ich lieber deutlich mehr für ein anderes Planengestell. Irgendwann tun die Knie und der Rücken mehr weh wie das Portmonee. Aber es ist glücklicherweise nicht mein Rücken um den es hier geht.


    Gruss georg123

    Ich hau mal anders in die Kerbe. Den verlinkten Humbaur würde ich nicht nehmen, das ist weder Fisch noch Fleisch. Entweder einen ganz billigen ungebremste Blechanhänger oder was richtiges mit Bremse. Da das momentane Fahrzeug eine recht kleine Differenz zwischen gebremster und ungebremster Anhängelast aufweist, würde ich erstmal was billiges ohne Bremse nehmen. Wenn mehr Geld da ist oder man das Zugfahrzeug wechselt, kann man den verkaufen und sich was mit Bremse kaufen. Andre hat ja schöne Beispiele aufgezeigt.


    Der Globus bietet z.B. alle paar Wochen den TPV EU2 für 380€ an. Gut Plane kostet 159? Aufpreis. Wenn es denn wirklich eine Plane sein muß. Ich plädiere hier eher gegen die Plane, weil die einfachen Planenverdecke für das seitliche Beladen sehr ungünstig sind und der Anhänger überdies einen trockenen Stellplatz hat.


    Gruss georg123

    ... keine Papiere hat ...
    ... Typenschild von Gümer ...


    Meint Ihr ich bekomm den 10 Jahre nach dem Umbau als Eigenbau beim TÜV durch, damit ich den anmelden kann?

    Voraussichtlich nein. Dafür müsste er den aktuellen Richtlinien entsprechen und ich vermute, dass die Bremsen keine Rückfahrautomatik haben.
    Leg Dich unter den Anhänger und suche mit Taschenlampe und Drahtbürste die Innenseite der Bremsen ab. Dort sollten stehen, welche Bremse verbaut ist.
    Auch das Typschild der Achse wäre nützlich (bzw. Voraussetzung für den Segen des grauen Mannes).


    Gruss georg123